Das Argument, das in dem Zusammenhang mal kam, nämlich, dass jemand mit Teilzeit bewusst auf Bezahlung und einen Teil der Pensionsansprüche verzichtet, um mehr Zeit für private Angelenheiten zu haben, erscheint mir sehr schlüssig. Warum soll also jemand, der freiwillig weniger Geld bekommt, nicht wenigstens bestimmte Wünsche hinsichtlich Arbeitszeiten äußern dürfen?
Ja, natürlich müssen diese Wünsche von Teilzeitkräften erfüllt werden. Teilzeitkräfte werden in Schulen im Gegensatz zu anderen Berufen rigoros ausgebeutet, Stichwort unteilbare Aufgaben. Hinzu kommt, dass die meisten Teilzeitler mehr Zeit und Engagement in Unterrichtsvorbereitung stecken, als es Vollzeitkräfte tun (können). Im Gegensatz zu den unsäglichen, unteilbaren Aufgaben ist letzteres zumindest durch die Teilzeitkräfte selbst regulierbar, in der Praxis aber wohl sehr schwierig, sagen zumindest nahezu alle Teilzeitlehrkräfte.
Das mindeste Entgegenkommen ist es, dass Teilzeitler bevorzugt Sonderwünsche erfüllt bekommen.