Beiträge von nomegusta

    Inwiefern sind dafür dann Haupt-, Real- oder Gesamtschullehrer dafür besser geeignet?

    Keine dieser Schulformen ist dafür geeignet. Nicht auf die Art, wie die Inklusion aktuell durchgedrückt wird: Ohne zusätzliches Personal, ohne Mittel... so ist es einfach nur eine Sparmaßnahme, durchgedrückt mit zusätzlicher Belastung unter dem Vorwand von sozialem Lernen für die Allgemeinheit.


    Was ist bitte dikriminierend an den eigens dafür eingerichteten Förderschulen und Behinderteneinrichtungen, in denen die Menschen mit Handicaps und Lern- bzw. Verhaltensschwierigkeiten auf ihrem Niveau das lernen können, was sie zur Alltagsbewältigung wirklich brauchen? Mit eigens dafür ausgebildeten Sonderpädagogen und Mitarbeitern? Will ihnen da jemand etwas böses?


    Ich schleppe verschiedene Schüler mit eindeutigem und auch diagnostiziertem Förderbedarf (E und Lernen) in meinem Unterricht mit - nur, weil die Eltern keine "Förderschule" wollen. Förderschule ist bööööööse. Täglich gibt es Konflikte - die in der Kleingruppe, in der die Schüler auch die Aufmerksamkeit vom Lehrer bekommen, die sie brauchen und die sie vehement bei mir einfordern und mich damit völlig beanspruchen, sicher eindämmbar wären! Schwierig, denn ich habe auch noch 20 weitere Schüler zu versorgen, die auch ihre Probleme haben (leistungsschwach, LRS, Dyskalkulie und der ganz normale Wahnsinn) und teilweise nicht einfach sind. Von den DAZ-Kindern, die auch noch mit drin sitzen, ganz zu schweigen. Und das alles muss ich alleine meistern. Da geht mir echt der Hut hoch! Ich kann ja nur froh sein, dass ich nicht noch mehr Schüler habe...

    Noch einmal einen Eternbrief wg Nachsitzen aufsetzen (bei uns an der Schule gibt es dazu ein Formblatt) und den Eltern die Situation schildern, auch dass die Kinder wissentlich das Nachsitzen umgangen haben - beim nächsten Termin müssen sie doppelt so lange da bleiben, in BaWü darf der Klassenlehrer bis zu 4 Stunden Nachsitzen aufgeben. Die Eltern müssen natürlich unterschreiben. Vielleicht an einem Tag, an dem du eh in der Schule noch einiges zu tun hast und das Nachsitzen abnehmen kannst. Das würde jedenfalls ich tun. Außerdem: Roter Eintrag (gibt es bei uns auch ein Formblatt), Eintrag in die Schülerakte.

    Ok, ich hab ein bisschen auf dem Blog rumgelesen. Ganz amüsante Texte, aber auch arg überzogen. Wenn euch mal nach einer Groschenromanstory im Themenfeld "Schule" ist, dann gebt euch mal
    Mobbing im Schulhaus – Was, wenn es wieder passiert?
    Mir gefällt die Passage, in der die böse unbeliebte Kollegin die beliebte Kollegin in einer dunklen Ecke im Schulhaus bedroht. Ein Glück eilt Thorsten, der tapfere Prinz zu Hilfe!
    :D

    Wir haben von der Universität kaum Hilfestellung zur Erstellung eines Fragebogens bzw. für die gesamte Forschungsarbeit erhalten.

    Stichwort Bibliothek. Im Rahmen meiner Zulassungsarbeit für das erste Staatsexamen musste ich Experteninterviews durchführen und hatte auch keinen Plan, wie diese aussehen sollten. Was tat ich? Zuerst in der Bib Fachliteratur zum Thema Experteninterviews und Anfertigung von Fragebögen wälzen.


    Im Rahmen meines Masterstudiums schreibe ich eine Forschungsarbeit, da die Schulen in der Nähe nicht wirklich kooperativ mitarbeiten, versuche ich nun Online einige Ergebnisse zu erhalten.

    Haben die Schulen auch den Fragebogen bekommen? :pfeifen:

    Du könntest das Bild auch ausdrucken? Man kann es so einstellen, dass ein Bild in mehreren A4-Teilen rauskommt und dann zusammenpuzzlen - dann hast du ein Plakat. Ich würde die Zahl der Schilder auf 5 reduzieren - die restlichen kannst du ja als Differenzierung/ Zusatz anbieten. Wie wäre es mit einer Lerntheke zu den Zeichen?


    Ich würde dir folgendes vorschlagen:


    1. Stuhlkreis mit Einstieg (Plakat), kurzem Gespräch darüber, erstem Präsentieren der Zeichen und Vorwissen sammeln, dann Erteilung des Arbeitsauftrages
    2. Lerntheke mit je einer einfachen Aufgabe zu den Verkehrszeichen, 5 Pflicht, weitere 5 als Zusatz, die Schüler führen dabei einen Laufzettel, mindestens 20 min Zeit
    3. Abschluss im Stuhlkreis mit Ergebnissicherung und Zuordnung der Zeichen

    Ich gehe mal davon aus, dass die Schüler wissen, wie man eine Erörterung schreibt. Also sind ihnen die Kriterien zur Erörterung bekannt. Wie wäre es, wenn du die Kriterien noch einmal transparent machst und visualisierst, z.B. auf einem Plakat im Raum? In der Stunde vor dem UB könntest du sie dann noch einmal erarbeiten bzw. besprechen und ab dann hängt das Plakat.


    In der Präsentationsphase im UB sollen sich die Schüler dann gegenseitig Rückmeldungen geben, in Bezug auf die Kriterien einer guten Erörterung (Plakat). Vielleicht mit Topp und Tipp: Sie formulieren jeweils ein Toppp - (Das hat mir gut gefallen) und eventuell einen Tipp - (Das könntest du noch verbessern). Dabei nehmen die Schüler, die gerade präsentiert haben, ihre Mitschüler selbst dran.


    Die Stunde könntest du dann im Bezug darauf abschließen: "In der nächsten Stunde werden wir noch einmal mit den Texten arbeiten und schauen, wie wir einige der Tipps die uns zum Beispiel Susi, Simon und Susanne gegeben haben, in die Überarbeitung einbauen können."


    Und Inhalt der Folgestunden ist dann die Einführung und Anwendung der Schreibkonferenz zur Überarbeitung von Texten.


    Das sind meine Ideen dazu.

    Meine Drittklässler waren sehr verwirrt, als der Unterricht durch die Lautsprecherdurchsage mit der Ankündigung der Schweigeminute unterbrochen wurde, haben aber gespannt zugehört. Danach war erst mal ein riesen Gesprächsbedarf. Ich erklärte ihnen, warum das gemacht wird. Dann haben wir noch über die Anschläge selbst und sogar über den IS gesprochen, die Kinder wollten wissen, warum jemand so etwas tut und wie das gestoppt werden kann. Viele Kinder hatten das Spiel gesehen und somit die Explosionen gehört. Da wir aber zur Zeit Projektwoche haben, war der Unterricht für die Kleinen schon um halb 12 zu Ende und sie haben die Schweigeminute somit nicht mitgemacht.

    Wir sind eine gebundene Ganztagesschule. Es gibt einige Betreuerinnen "von der Stadt", inzwischen sind sie beim Land angestellt, die das Mittagessen und die Hoffreizeit betreuen. Desweiteren betreuen auch normale Lehrkräfte die Freizeit, die Hausaufgabenbetreuung und führen AGs durch. Wir haben 2 Ganztageskoordinatorinnen (städtische Mitarbeiterinnen), die alles organisieren und auch betreuen. Diese beiden nehmen auch an den Besprechungen teil bzw. leiten diese - die weiteren Betreuerinnen sind dort nicht dabei. Mit den Betreuerinnen stehen wir Lehrer also nicht in direktem Kontakt, außer, wenn sie die Kinder zb. nach der Freizeit bei mir in der Hausaufgabenbetreuung abgeben. Probleme habe ich mit ihnen noch keine gehabt, das wird alles über das Koordinationsteam geregelt.

    Andererseits befürchte ich, dass manche Eltern vielleicht ganz unbedarft Nachrichten im Beisein ihrer Kinder gucken oder hören, ohne mit den Kindern dann wirklich darüber zu sprechen. Ich gehe davon aus, dass das ziemlich verstörend für so kleine Kinder ist und sie vielleicht Ängste (und ggf. Vorurteile) entwickeln, wenn man ihnen nicht die Gelegenheit gibt, darüber zu sprechen.

    An deiner Stelle würde ich es den Eltern schon zutrauen, ihren Erziehungsauftrag auszuführen. Thematisieren würde ich es nur, wenn die Kinder dich darauf ansprechen.

    FAZ Ich zitiere mal: "Rheinabwärts auf der schönen Insel Nonnenwerth befragte Ursula Dillenburger ihre Abiturientenklasse nach ihrer Meinung. Eine Überraschung. Die jungen Leute sagen klipp und klar, sich bei nachlässig gekleideten Lehrern mehr herauszunehmen. An Sprachlehrer stellen sie durchweg höhere modische Ansprüche als an Naturwissenschaftler, der Anblick von Schweißflecken setzt selbst den besten Schüler schachmatt, und sie verabscheuen es, wenn ihnen nach einer Woche der ganze Kleiderschrank bekannt ist. Lehrer zu sein, sagen sie, sei ein Beruf, und man solle es den Lehrern ansehen, dass sie in der Schule etwas anderes trügen als daheim auf dem Sofa."

    Ich würde hier klar trennen zwischen offensichtlichem, siffigem und ekligem (Schweißflecken) Erscheinungsbild und einem Kleidungsstil. Bei ersterem geht es nämlich meiner Ansicht nach nicht um die Kleiderauswahl, sondern um die Körperpflege und Hygiene.


    Jogginghosen können durchaus modisch in Szene gesetzt werden und gehören für mich dann zur Kinder- bzw. Jugendbekleidung. In den Läden sind sie nämlich nicht nur im Sport- oder Nachtwäschebereich zu finden, sondern werden auch an den Schaufensterpuppen als Teil eines Outfits präsentiert. Gehört für mich zum persönlichen Geschmack und Kleidungsstil und ich werde da nicht hinerinreden.


    Außer (s.o.), sie sind mega siffig und müffeln. Dann liegt es aber an der Hygiene und dem Waschverhalten. Das kann man ansprechen.

    Kinder sollten auch zu Hause bleiben dürfen, wann sie wollen! Die unnötige Schule behindert doch nur die Selbstentfaltung in christlichen und unschwulischen geordneten Verhältnissen! Hier sind die Ärzte gefragt, die nach ihrem professionellen Gutdünken in Absprache mit den Eltern darüber entscheiden sollen! Ärzte sollten ihre Krankschreibungen auch unbedingt durch ein Rezept für ne Stange Rothändle ergänzen!


    Gesetze sind zum Brechen da! Die Doofen! Sind eh nur grobe Richtlinien!

    Ich führe eine Strichliste. Bei nichterledigter HA, egal ob "vergessen" oder "keine Zeit" gebe ich einen Strich, wird die Aufgabe am nächsten Tag nicht vorgezeigt, gibt es den nächsten Strich. Das läppert sich bis zu 5 Strichen - dann steht Nachsitzen an. Spätestens im Nachsitzen müssen dann die Aufgaben erledigt werden oder eben Zusatzaufgaben. Bei uns an der Schule gilt, dass es montags und mittwochs wegen Nachmittagsunterricht und AG keine HA auf den nächsten Tag geben darf - auf den übernächsten aber sehr wohl.

    An den Grundschulen, an denen ich bisher unterrichtet habe, wurde bei Aufsätzen die Rechtschreibung nicht gewertet, da sich die Kriterien auf den Inhalt, die Erzählweise und die formalen Kriterien der jeweiligen Aufsatzart (Brief, Fortsetzung, Beschreibung...) bezogen. Zur Überprüfung der Rechtschreibleistung zählten Diktate in verschiedenen Formen.


    Edit: Ist vielleicht OT, weil ihr ja an eurer Schule gar nicht das OB, sondern das WIE diskutiert. Sorry.

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