Beiträge von nomegusta

    Hallo ihr Lieben,


    ich bin seit Februar im Ref und unterrichte seit dem neuen Schuljahr eigenverantwortlich. Vor 3 Wochen habe ich in einer dritten Klasse die erste Klassenarbeit in diesem Schuljahr geschrieben, ein Abschreibdiktat mit 80 Wörtern. Die Arbeit ist sehr gut ausgefallen. Vor 2 Wochen, nach den Ferien, habe ich die Arbeit zurückgegeben. Ich habe nicht an die Verbesserung des Diktats gedacht, sondern habe es die Kinder nur zu Hause unterschreiben lassen und die Arbeit wieder eingesammelt. Nun steht die nächste Arbeit an (Grammatik) und ich überlege, ob ich nachträglich noch eine Verbesserung der falsch abgeschriebenen Wörter im Diktat ansetzen sollte? Oder ist dies bei einem Abschreibtext nicht relevant und ich kann es nun so belassen?


    Ich danke euch schon einmal für eine Antwort!
    Grüße,
    nomegusta

    Beim Oldenbourg Verlag kannst du dir online das Prüfpaket zum jeweiligen Material, das du möchtest (z.B. Sprachbuch Klasse 4) bestellen. Du bekommst dann Sprachbuch, Arbeitsheft und die Lehrermaterialien für 15 Euro. Du musst dich dafür online beim Verlag registrieren und dann per Fax ein Formular, das dir der Verlag gibt, mit deinem Schulstempel drauf hinfaxen. Damit ist deine Registrierung abgeschlossen und du kannst das gewünschte Material bestellen.Die Lieferung war sehr schnell da, innerhalb einer Woche. Habe ich auch gemacht, vom Sprachbuch-, Lesebuch- und MNK-Material. Bin zufrieden damit! LG aus Ba-Wü

    Ich habe in BW an der PH Freiburg (Grund- und Haupt/Werkrealschullehramt) studiert und befinde mich im Referendariat, 2. Ausbildungsabschnitt, also im eigenständigen Unterricht. Momentan habe ich das Gefühl, im Studium nichts wirklich Brauchbares gelernt zu haben, was pädagogische Kniffe und Methodik angeht. Auch was das zielgerichtete, sinnvolle Planen von Stunden und das Schreiben von Unterrichtsentwürfen angeht, bin ich zu Beginn des Refs bei Null gestartet. Fachlich war es an der PH in Ordnung - viele wichtige Aspekte aber fehlten mir in der Ausbildung - auch die muss ich mir nebenbei aneignen. Das Ref spielt also die bedeutendere Rolle! Nach der neuen Studienordnung nimmt der praktische Teil (PH: Praxissemester an einer Schule zu Beginn des Studiums) einen größeren Teil ein, das finde ich gut. Nur an der PH rumdümpeln, das hat mir jedenfalls nichts gebracht.


    Ich denke, du musst dir zuerst die Frage stellen, wo du später unterrichten willst: Grund-, Werkreal-, Realschule oder Gymi? Primar- oder Sekundarstufe? Denn wenn man an der Uni studiert hat, ist es doch grundsätzlich so, dass man nicht an einer Grundschule sein Ref macht und später dort unterrichtet, sondern an einem Gymi. Oder? Wenn das jemand von den Gymi-Lehrern genauer weiß, bitte aufklären ^^


    Also, mein Tipp: Mach dir wegen der Pädagogik und Methodik noch keine Gedanken, egal ob du an PH oder Uni studierst: Das lernt man meiner Meinung nach eh erst im Ref.

    Ich hab "Fack ju goehte" nicht gesehen

    Schau ihn dir unbedingt mal an, dann wirst du es sofort merken. Ich stimme dir zu, dass es durchaus ähnlich Situationen mit total unmotivierten leistungsverweigernden Jugendlichen gibt. Aber es würde sich kaum eine Schulleitung wie von der TE beschrieben, beleidigt rausreden mit Argumenten wie "Pech, das ist jetzt ihre Klasse." (wie die Schulleitung im Film es tut). Und wo übt eine Lehrkraft zusätzlich unentgeldlich zwei weitere Berufe, Sozialpädagogin PLUS Schulpsychologin, aus? Total an den Haaren herbeigezogen.


    Diese Story stammt von jemandem, der zuletzt als Schüler mal in der Schule war, gehört hat, dass Sozialpädagogik und Schulpsychologie auch irgendwie zu dem Laden dazugehören und mit diesem Pott gepaart mit dem Satirefilm Iein bisschen online Lehrer spielen will. Schon aufgefallen, dass die TE durchaus Ratschläge bekommen hat, auf diese aber kaum eingegangen ist, sondern ihre Geschichte stattdessen immer dramatischer gestrickt hat? Aufmerksamkeit tut halt gut.

    Schule kennt eben halt jeder !

    ... und deshalb ist die Versuchung sicher groß, hier mit Schreckensszenarien ein bisschen Aufmerksamkeit zu bekommen

    Man sagt zwar "don't feed the troll", aber ich kann es mir trotzdem nicht verkneifen.


    Falls du hier wirklich die Wahrheit sagen solltest, dann frage ich mich, warum du Schülern, die so "asozial und dumm" (deine Worte) sind, eine derartige Aufgabe stellst. Für Schüler aus "bildungsfernen Schichten" (die Formulierung dürfte dir gefallen, stammt auch aus "Fack ju Göthe") ist diese Aufgabe unlösbar.


    Ein weitere Begründung dafür, dass du nur Quatsch laberst. Hast wohl irgendwo eine schöne Datei gefunden und hochgeladen. Kann sogar irgendwo verstehen, dass es Leute reizt, Lehrer mit Extremsituationen zu konfrontieren, die so in der Realität kaum existieren, und mal zu gucken, wie sie damit fertig werden würden.


    Schönen Abend noch beim Grinsen vor dem Laptop.

    Liebe Voodoo-Lady, kann es sein, dass du die Leute hier im Forum mal ordentlich veräppeln willst? Vieles aus deinen Beiträgen kommt mir vom Film "Fack ju Göthe" ganz schon bekannt vor. Da ich ihn inzwischen schon vier Mal gesehen habe, kenne ich die Phrasen aus dem Film ganz gut. Ich zitiere mal aus deinen Beiträgen:

    Unser Job ist ja nicht einfach nicht irgendein Job, wir haben ja eine Berufsehre, sowas wie einen pädagogischen Eid. Ich kann die Kinder nicht im Sich lassen.


    Es geh hier ja nich um mein Wohlergehen sondern um die Kinder. Ich bin mir im Klaren dass die meißten aus meiner Klasse nicht in die 10 versetzt werden


    Du hast vollkommen Recht, in unserem Kollegium liegt so wenig Unterrichtsgeist in der Luft, das ist erschreckend.


    Und ich würde dann eine Exkursion zu einem Obdachlosenheim oder zu einer Suchtklinik machen.

    Ich erspare es mir, die Zitate mit Minutenangaben aus dem Film zu bestärken. Obwohl ich das sicher hinkriegen könnte, wenn ich mir den Film noch ein 5. Mal anschaue. :)


    In deinen ersten Beiträgen ließe sich noch mehr finden, aber diese werden mir hier leider nicht mehr zum Zitieren aufgelistet. Ich liste es nach dem Gedächtnis noch auf:
    - Schüler, die Kriminelle werden wollen
    - Schüler, die sich gleich beim Verlassen des Klassenzimmers Zigaretten anzünden
    - die Schulleitung, die sagt, der Beruf wäre kein Ponyhof


    Im Großen und Ganzen wirkt deine Geschichte sehr an den Haaren herbeigezogen, du kleiner Spaßvogel. :sterne:

    Mit den Hufen scharre ich nicht gerade (übrigens eine witzige Vorstellung, bei der ich gerade ganz schön grinsen muss), wenn ich etwas Neues vorbereitet habe und die SuS es umsetzen. In der Planung habe ich mir ja schon überlegt, was höchstwahrscheinlich passieren wird und was passieren könnte (im negativen und positiven Sinn). Ich werde also meistens nicht umwerfend überrascht.


    In Deutsch ist es, Thema Rollenspiele (freies) Schreiben, dann so, dass ich neugierig bin auf die Geschichten und Umsetzungsideen der Schüler.


    Unseren Beruf würde ich eher als abwechslungsreich bezeichnen. Themen wiederholen sich, aber die Lerngruppen und somit die Vorberitung und Umsetzung sind immer wieder anders. Es wird nicht langweilig! Ab und zu denke ich auch anders darüber - Routine wäre manchmal auch schön. Es ist eben ein Mix aus allem!


    Aber vor Spannung Fimgernägel kauend sitze ich nicht auf der Vorderkante des Pults und linse über Schülerschultern. :ohh:

    Ich unterrichte momentan Deutsch in einer 3. Klasse.


    Im Sprachbuch war eine solche Aufgabe, ich habe sie als Hausaufgabe gegeben. Es war ein kurzer Text, in dem einige Fehlerwörter waren, allerdings waren diese unterstrichen. Die Aufgabe war, die unterstrichenen Wörter im Wörterbuch nachzuschlagen und den Text dann mit den korrekten Wörtern abzuschreiben. Nur ein Schüler der Klasse hat es geschafft, die Aufgabe fehlerfrei zu lösen. Die schwächsten Schüler schrieben den Text MIT den falschen Wörtern ab. Morgen werde ich herausfinden müssen, ob diese die Aufgabenstellung nicht verstanden haben. Allerdings stelle ich momentan fest, dass es für die Schüler ohnehin eine große Herausforderung ist, einen Text fehlerfrei abzuschreiben. Wenn sie dann auch noch mit falschen Wörtern im Text zu kämpfen haben, sind viele offensichtlich überfordert.


    Ich werde eine solche Aufgabe nicht mehr einsetzen.

    Hey!


    ich führe momentan die Unterrichtseinheit "Wetter- und Wasserwerkstatt" in einer dritten Klasse durch. Letzte Woche war das Thema Wasserkreislauf dran. Schon in der ersten Stunde der Einheit (vor 2 Wochen) stellte sich heraus, dass die SuS schon ganz schön viel wussten - z.B. auch schon, dass Wasser verdunstet, aufsteigt und sich so Wolken verdichten.


    Also habe ich mich darauf rückbezogen und zu Beginn der STunde eine Impulsfrage gestellt: "Wie entstehen Wolken?" Die SuS haben sich dazu geäußert. Dann gings auch schon an das Arbeitsblatt. Ich hatte eines vom Bausteine-MNK-Buch, ähnlich wie deines. Die SuS sollten sich die Landschaft ansehen und die Lücken füllen. Wer fertig war, hat das Blatt angemalt.


    Dann haben die SuS verschiedene Versuche zum Verdunsten (Wassertropfen in ein Einmachglas geben, über Kerze erwärmen, das Wasser "verschwindet", Nebel entsteht, am Deckeln bilden sich Wassertropfen) und zum Versickern (Erde, Sand, Moos in ein Trichtergefäß geben, Wasser daraufgießen, wo versickert das Wasser am schnellsten? Was passiert mit Wasser, das in der Erde versickert? Es sammelt sich ganz unten im Boden zu Grundwasser).


    LG

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