Beiträge von nomegusta

    Es gibt verschiedene Sorten von "Sex-Koffern", die zum Beispiel in Berlin zum Einsatz kommen.


    Allein schon die Bezeichnung "Sex-Koffer" ist dermaßen reißerisch und nur auf einschlägigen Panikmachseiten zu finden, auf denen dann Initiativen a la "Schützt unsere Kinder vor den perversen Homolehrern!" nach Unterschriften schreien. Ich verlinke die Seite, die ich mir gerade angucke, lieber nicht. Vielleicht wird Claudius sie ohnehin bald als "Quelle" oder "Beweis" zitieren.


    Nachtrag: Ich tu es doch. Es ist einfach zu lächerlich: http://pius.info/streitende-ki…erziehung-im-kindergarten

    Wir setzen so etwas schon zu Beginn eines neuen Themas ein. Es wird ein Arbeitsplan erstellt, der in die Teilbereiche der Thematik gegliedert ist. Dort steht dann z.B. "Ich kann Adjektive steigern." Daneben stehen die Aufgaben, die der Schüler bearbeiten muss, um dieses Lernziel zu erreichen. In der Spalte daneben ist Platz für die Selbsteinschätzung des Schülers beim Bearbeiten der Aufgaben ("Ist mir leicht/ schwer gefallen, weil...", "So konnte ich diese Woche arbeiten...", "Ich kann nun/ übe gerade an/ bin noch nicht sicher bei...". Zusätzlich gibt es wöchentlich kurze Rückmeldungen zwischen Lehrkraft und Schüler, dies ist aber nicht immer zeitlich zu schaffen.

    Das würde mich auch interessieren! Ich fände es gut, wenn nach dem Tippeinholen und der Beratung hier im Forum eine kleine Reflexion der Stunden erfolgt. Reflexion ist ja besonders in der Lehrerausbildung ein wichtiges Thema (wird sowohl von den LA ständig gefordert, als auch das Anbahnen von Reflexionskompetenz bei den Schülern).

    Keinen Spruch, aber ich klatsche einen Rhythmus, den immer mehr Kinder wiederholen, bis es alle tun und aufmerksam sind.
    Ebenfalls nutze ich einen kleinen Klangstab. Wenn ich darantippe, frieren alle Kinder in ihrer momentanen Bewegung ein hören zu.

    Und schließlich würde mich dann auch interessieren, wie der UB verlaufen ist. Mir ist im Forum schön öfter aufgefallen, dass Anfragen gestellt, Tipps eingeholt und dann nie mehr geschrieben wird. Man könnte sich ja auch im Nachhinein für hilfreiche Tipps bedanken und erzählen, wie es so lief. Das fände ich interessant!

    Eine einseitige
    Ausrichtung auf das Lehrwerk ist zu vermeiden. Nicht alle im Lehrwerk
    angebotenen Lektionen, Texte, sprachlichen Mittel und Übungen müssen erarbeitet
    werden. Aktuelle Materialien, selbst recherchierte Texte,
    Lektüren und
    Projektarbeit sind auch Unterrichtsgegenstand.

    Na also, und wenn du Cartoons, Tagesaktuelles, Bilder usw. zum Lehrwerk kombinierst (was ja eigentlich im Unterricht, wo ein Schulbuch vorhanden und von den Schülern genutzt wird, üblich ist), wo ist dann das Problem? Dann hast du ja die Vorgaben erfüllt! Informiere dich einmal im Schulcurriculum, bei Kollegen in höheren Jahrgängen oder wirf einen Blick in die Bücher der höheren Klassen, dann siehst du ja, welche Themen noch folgen und die du deshalb nicht vorwegnehmen solltest.

    Dann dürfte jetzt nur noch die Erarbeitungsphase ein Problem darstellen. Habt ihr Vorschläge dazu?


    Bisher wurde dir hier alles detailliert vorgekaut, nun musst du auch mal selber ran. Du MUSST doch ein Schulbuch besitzen, in dem du etwas dazu findest. Hast du die Vorschläge, noch einmal bei Google oder 4teachers zu schauen (wo es Material gibt) umgesetzt? Und wenn du keine findest, musst du die Infotexte von Wikipedia oder aus Lexika selbst zusammenschreiben und sie so auch sprachlich dem Niveau deiner Schüler anpassen. Das ist meistens sowieso nötig. Thema Material: Die Zitate, die du gerne einsetzen möchtest, hast du diese schon?


    Wenn dein Mentor dir nicht hilft, warum fragst du keinen der anderen Geschichtslehrer an deiner Schule?

    In der Sicherungsphase bekommen die SuS 4-5 Zitate von Ludwig xiv (zB "ich bin der Staat") und sollen diese erklären und bewerten.


    Wenn ich mir das so anschaue, ist das keine Sicherungsphase, sondern eine Erarbeitungsphase. In der Sicherungsphase werden Ergebnisse vorgestellt und festgehalten. Was du beschreibst, ist eine Erarbeitung, da die Schüler sich mit den Zitaten beschäftigen.

    Also das Stundenziel sollte die Kennzeichen des Absolutismus oder auch Ludwig xiv als absolutistischer Herrscher sein. Irgendetwas in diese Richtung soll es sein.


    Das ist nicht das Stundenziel, sondern das Thema der Stunde. Ziele sind folgendermaßen formuliert: Die Schülerinnen und Schüler KÖNNEN/ SOLLEN/ KENNEN (in diesem Fall) die Kennzeichen des Absolutismus am Beispiel Ludwig XIV als absolutistischer Herrscher, INDEM (hier kommt die Methode ins Spiel) sie in Gruppenarbeit die Merkmale aus einem Sachtext erarbeiten und diese anschließend im Plenum vorstellen.


    Das nur als Beispiel für ein GROBZIEL. Dieses musst du zuallererst festlegen, da klar sein muss, was (im Entwurf formuliert in der Sachanalyse) die Schüler warum (im Entwurf formuliert in der didaktischen Analyse) wie (im Entwurf formuliert in der methodischen Analyse) lernen sollen. Nachdem das Grobziel steht, formulierst du Feinziele (fachliche, methodische und soziale).


    Zu welchem Thema könnte ich genug Material für die Erarbeitung finden?

    Heißt das, du hast noch kein Material? Was ist mit dem Lehrwerk, Google? Lehrermaterialien in eurer Schule und/ oder im Seminar?

    Hallo! Habe deinen Beitrag gerade erst gesehen. Hast du dich erkundigt und bist ein wenig schlauer geworden?


    Ich kann dir leider nur sagen, dass die Ausbildung im Vorbereitungsdienst in BW 3 Fächer umfasst, denn du musst in einem Fach eine Präsentationsprüfung und in den anderen beiden je eine Lehrprobe ablegen. In BW ist eines der drei Fächer entweder Deutsch oder Mathe.


    In den Naturwissenschaften sieht es so aus, dass Bio, Chemie und Physik in einem Fächerverbund unterrichtet werden (NWA), also wirst du Chemie und Physik "fachfremd" unterrichten müssen.


    Zu den Einstellungschancen sieht es so aus, dass man natürlich mit einem besseren Notenschnitt aus dem 1. und 2. Staatsexamen der bevorzugte Bewerber ist. Im ländlichen Raum sind die Einstellungschancen höher als in den Städten Freiburg, Karlsruhe, Mannheim, Stuttgart und so weiter. Mit der Verbeamtung hat das zunächst nichts zu tun. Bewerben tust du dich per Listenverfahren und, wenn du möchtest, schulscharf, also auf bestimmte Schulen. Hast du nach dem Referendariat eine Stelle als Beamter auf Probe bekommen, dauert es i.d.R. 3 Jahre bis zur Verbeamtung. In der Zeit wird dein Unterricht von deiner Schulleitung besucht und bewertet. Je nach deinen Leistungen wird dann deine Probezeit verkürzt (d.h., du wirst schneller verbeamtet) oder verlängert (bis auf 5 Jahre).


    Wie hoch deine Chancen sind, später auch an eine Realschule zu kommen, kann ich dir nicht sagen. Das hängt von deinem Notenschnitt und dem Stellenbedarf nach dem Ref. Wie du aber vielleicht weißt, entstehen in BW gerade immer mehr Gemeinschaftsschulen, an denen auch Realschullehrer unterrichten. Vielleicht bewirbst du dich ja für eine solche oder wirst ihr zugeteilt.

    wobei ich denke gute Literatur zu haben.


    Das ist doch schonmal ein Anfang. Schau dir doch die Inhaltsverzeichnisse deiner Literatur an und priefmel dir so erstmal eine Gliederung zusammen, an der du dich dann entlang hangeln kannst. Grobe Gliederung: Einleitung in das Thema, Definition/ Erklärung des Themas (hier kannst du viel aus deiner Literatur erzählen), Beispiele für die Anwendung, Fazit, Schluss.
    Mir geht es ähnlich wie Aktenklammer, ich kann mir darunter auch nichts vorstellen. Aber beim Hausarbeitenschreiben geht es ja viel ums Zitieren und Paraphrasieren aus der Literatur.

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