Beiträge von nomegusta

    Bekloppte Kollegin nomegusta rüffelt eine Woche lang einen Schüler jeden Tag an, wo denn nun sein Klassenarbeitsheft sei. Er findet es nicht. Am Ende der Woche entdeckt nomegusta das Klassenarbeitsheft im Klassenzimmer im Lehrerregal ordentlich im Stapel liegen, auf den sie es eine Woche zuvor selbst gelegt hat. :rotwerd:

    : Nirgendwo wird über den frühen Dienstbeginn so unverhohlen gemault und das späte Ende gegen 13:17 moniert wie bei uns.


    DU schnallst es nicht, lies bitte mal den Eingangspost! Es geht hier um das Arbeiten von 7:00 bis ca. 23:00 abends UND am Wochenende, also um die totale ÜBERARBEITUNG!!!!!!
    [Blockierte Grafik: http://www.agetec.org/debate/wp-content/triple-facepalm-picard-543.jpg]

    Wie lang ist dann unter solchen Gesichtspunkten der Tag einer Kassiererin, die um 22:00 Uhr noch an der Kasse sitzt?

    Du willst jetzt nicht ernsthaft die beiden Berufe miteinander vergleichen? Mal ganz abgesehen davon, dass die Schicht einer Kassiererin nach 8-10 Stunden erledigt ist und keine Vor- und Nachbereitung nötig ist. Bitte noch einmal den Eingangspost lesen. Danke für deinen Beitrag zum Vorurteil, dass Lehrer vormittags recht und nachmittags frei haben. :autsch: Bitte hör auf, weiter Beiträge dieser Art in einem Lehrerforum zu verbreiten, motzen kannste woanders, davon hören wir schon schon genug.

    An meiner Schule redet man von einem langen Tag, wenn die Konferenz, die alle 6 Wochen ansteht, bis 15:40 Uhr dauert.

    An welcher Schule bist du denn? Bei uns gibt es etwa alle 3 Wochen eine Konferenz oder Dienstbesprechung, die etwa um 16:00 beginnt und bis 19:00 dauert. Die meisten der Kollegen haben nämlich noch Nachmittagssunterricht bis 15:30 Uhr. Ich nicht, da ich noch im Referenadriat bin und einen anderen Stundenplan habe. An solchen Tagen nehme ich mir daher meine Arbeit morgens schon mit und versuche, möglichst alles vor der Konferenz zu schaffen. Während einer Konferenz zu arbeiten, und sei der Inhalt noch so persönlich unbedeutend für mich, kommt nicht in Frage (unhöflich und unprofessionell).

    Firelilly, wobei ich hier auch sagen muss, dass ich finde, dass der Lehrer pünktlich im Klassenzimmer sein sollte. Ausnahmen können natürlich passieren, aber ich verlange von den Schülern ja auch Pünktlichkeit. Nach den Pausen kann es bei uns im Schnitt noch 5 Minuten dauern, bis die letzten Kinder endlich vom Schulhof hochwanken, das gibt natürlich Konsequenzen. Dem Lehrer sollte das auf keinen Fall passieren. Außerdem geht es noch um die Aufsichtspflicht. In 2 Minuten kann im Klassenzimmer schon viel passieren, und dann heißt es "Wo war die Aufsicht?" ...


    Nachtrag: Vielleicht ist das aber an einer Grund- und Werkrealschule auch anders als am Gymnasium. In den Klassenzimmern ohne Lehrer tobt die Bande eben.

    Jetzt bin ich auch mal ganz ehrlich: Meine Beziehung leidet sehr, seit ich 2014 mit dem Ref begonnen habe. Zur gleichen Zeit sind wir zusammengezogen. Logisch, denn ich hatte mich extra für das Seminar beworben, das in der Stadt liegt, in deren Umkreis mein Freund arbeitet.


    Von Anfang an war mein Arbeitspensum riesig und auch das Wochenende ging immer zum Lernen und Vorbereiten drauf, wenn UB anstanden, hatte ich 0,0 Freizeit. Außerdem steht immer noch die Hausarbeit an, die versüßt das Zusammenleben auch nicht gerade. Vom Freundeskreis ganz zu schweigen, meine Freunde bekomme ich immer nur in den Ferien zu Gesicht, in den Weihnachts- und Fasnachtsferien war dafür auch keine Zeit: Die Dokumentation wollte verfasst, die Präsentationsprüfung und die Colloquia vorbereitet werden.


    Inzwischen bin ich schneller im Vorbereiten und kann mir auch mal Nachmittage und auch einen Tag des Wochenendes freischaufeln. Allerdings haben wir uns im Laufe des letzten Jahres immer mehr voneinander entfernt: Durch meine Gereiztheit und die fehlende Zeit miteinander. Ich hoffe, all das wird besser, wenn durch die letzte Lehrprobe dieser verdammte Druck endlich weg ist. Ich kann momentan nämlich gar nichts mehr genießen.


    Momentan arbeite ich jeden Tag etwa bis 19, 20 Uhr, am Wochenende beide Tage für die Schule.

    Ich habe inzwischen erfolgreich die erste Lehrprobe hinter mich gebracht (fehlt nur noch eine :tanz: ).


    Zum roten Faden: Ich habe handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterricht zu unserer Klassenlektüre gezeigt. Eingestiegen bin ich mit einer Illustration aus dem Kapitel, um das es in der Stunde ging. Am Ende der Stunde wollte ich darauf noch einmal kurz eingehen (roter Faden!) und habs leider vergessen... :hammer: Hatte es allerdings auch nicht im Entwurf erwähnt! War trotzdem eine super bewertete Stunde, bis auf diesen Punkt lief alles genau so wie geplant. Bei meiner nächsten Lehrprobe werde ich mir das allerdings besonders zu Herzen nehmen.


    Zum Entwurf schreiben: Durch die 6 UB hat man ja einiges an Erfahrung darin, das war für mich nicht soooo arg schwer, ein Glück!!! Toll, wenn der Entwurf noch Korrektur gelesen wird von einer Person, die auch was davon versteht. Auf jeden Fall in der didaktischen Analyse kein Geschwalle hinrotzen, sondern eine Begründung des Themas mit dem Bildungsplan und guter Literatur liefern, zum Beispiel durch Fachdidaktikbücher und Aufsätze aus einer Fachzeitschrift (bei mir waren es z.B. Praxis Grundschule, Praxis Deutsch, diverse Hefte). Das heißt, die Recherche gehört da, fast wie bei einer Hausarbeit, auch dazu.


    Ich wünsche allen, die noch Lehrproben vor sich haben, viel Erfolg und gute Ideen!!! Wir schaffen es! :super: :idee:

    Bei http://kruschkiste.blogspot.de/p/blog-page_18.html gibt es viel Material zu unserem Sonnensystem/ den Planeten, z.B. einen Legekreis. Damit könntest du einsteigen.


    Wie wäre es danach damit, aus Styroporkugeln (gibt es beim ALS-Verlag) ein Modell unseres Sonnensystems zu basteln? Dann kann jeder Schüler sein eigenes Modell mit nach Hause nehmen. Die Planeten können dann auf Schaschlikspieße oder Draht aufgespießt
    werden und diese dann auf einem Brett in der richtigen Reihenfolge
    befestigt werden. Die jüngeren Schüler könnten auch nur einzelne Planeten basteln. Es könnte auch noch, von älteren Schülern oder denen, die schon fertig sind, ein größeres Modell für die Schule gebastelt werden. Das könntet ihr dann z.B. im Eingangsbereich aufhängen.

    Mach dir nichts draus, Kreidequietscher, mit der Schulpflicht nimmt Claudius es nicht so genau.


    Ich würde an deiner Stelle den Aufsatz so bald wie möglich nachschreiben lassen, die Sache mit der SL besprechen und den Eltern mitteilen, dass es so nicht noch ein zweites Mal laufen wird.

    Goodnight, genau so war es bei uns auch. Den Kindern war auch klar, dass sie nicht hineinschauen sollen. Als ich ihnen das noch einmal erklärte, meinten viele: "Wer ist auch so blöd und schaut in die Sonne? Das macht man ja sonst auch nicht! Blendet ja" Und Recht haben sie. Übrigens hat die Sonne auch so stark geblendet, dass man überhaupt kein Verlangen hatte, dort hinein zu schauen. Einer unserer Techniklehrer hatte für uns Lehrer eine Konstrruktion zur Verfügung gestellt, mir der wir es sehen konnten.

    ... und eine Schultasche besorgen. Mir wurde eine Lederlehrertasche geschenkt. Wobei ich inzwischen immer öfter noch auf "Externe" zurückgreifen muss: Da schleppt man sich dann mit Schultasche, Karton mit Krams und einem Korb voller Hefte durch die Gegend :) .

    ömmm...bringt man die nicht von der Uni mit? Naive Grüße!

    Ich wollte nur wossen nur noch einmal zustimmen. In meiner Uni-Ausbildung wurde ich übrigens nicht auf den Fächerverbund MNT (Bio, Physik, Chemie) vorbereitet - habe nur 1 Semester Botanik und 1 Semester allgemeine und Human-Biologie besucht. Da steht man dann blöd da, wenn man zwar auf Grundschulschwerpunkt studiert hat, aber im Ref eine achte Klasse in MNT, besonders im Physik-Schwerpunkt, unterrichten soll. Ich musste mich dann eben nebenbei noch einlesen und selbst ein paar Experimente ausprobieren


    Außerdem habe ich auf referendar.de schon einige Stories gelesen, in denen Refis wegen mangelndem Fachwissen gelitten haben - keine Ahnung, wie sowas zu Stande kommt, wenn man das Fachwissen eh mitbringen sollte .....? Wenn man aber eh die Zeit hat, kann zusätzliche Vorbereitung doch nicht schaden, denke ich.

    Übrigens habe ich auch eine super Schule, eine klasse Mentorin und ein tolles Ausbildungsseminar.


    Trotzdem: Mit 3 Nachmittagen Seminar in der Woche, und wenn man mehr Zeit als nötig in der Schule verbringt, einfach, um mehr mitzubekommen (wofür die Ausbildung ja auch da ist!), läuft die Unterrichtsvorbereitung eben abends und am Wochenende. Und wenn man, gerade in der Anfangszeit, eben ewig braucht, weil man a) kaum Erfahrung und b) kaum Ideen hat und c) es so gut wie möglich machen will, dann geht dafür eben fast alle Zeit drauf! Und es kommt auch auf die Fächer an, gerade dann auch im eigenverantwortlichen Unterricht. Ich habe eben Fächer, die besonders den handlungsorienterten Unterricht einfordern, da steigt dann auch die Vor- und Nacharbeit.


    Es wurde besser, als endlich das Seminar wegfiel, aber: Auch die Prüfungen wollen vorbereitet sein. Das Ref ist eben eine lernintensive Zeit und bei mir geht eben seit 1 Jahr nix andres mehr, ich will es auch so gut wie möglich abschließen. Gleichzeitig muss ich aber sagen, dass mir das Unterrichten (meistens) viel Freude macht, die Schüler echt in Ordnung sind und das Kollegium auch.

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