So sehe ich es auch, Maylin85. Früher war ich mal Vegetarierin, irgendwann habe ich doch wieder angefangen, etwa 1-2 Mal pro Woche Fleisch zu essen, aus dem Grund, dass es schmeckt. Trotzdem fühle ich mit den Tieren. Deshalb finde ich solche Aktionen ganz gut, die anregen, wenigstens ab und zu auf Fleisch zu verzichten. Auch die Bedingungen in der Milch- und Eierproduktion sind alles andere als rosig.
Nachdem man sich als Vegetarier mittlerweile nicht mehr als Besser-Mensch abheben kann, muss nun die Vegan-Welle geritten werden. Ich kann da keinen Sinn drin sehen.
Ich finde auch nicht, dass man zu einem besseren Menschen aufgrund seiner Ernährung wird, wie absurd. Wenn, dann geht es um das Leid der Tiere, und ob man dieses für sich persönlich unterstützt oder nicht. Klar gibt es Menschen, die andere missionieren wollen, dazu zähle ich aber nicht.
diese abwertende terminologie ist leider oft bei veganern zu finden. ich denke nicht, dass pejorative kommentare hier angebracht sind. man mag das esseverhalten anderer moralisch ablehnen, aber das kann man auch anders zum ausdruck bringen als durch schimpfwörter, wenn man es denn unbedingt zum ausdruck bringen muss.
Ich entschuldige mich für den abwertenden Tonfall, aber es ruft tatsächlich Ekel bei mir hervor, wenn ich Menschen sehe (z.B. im TV bei diversen XXL- oder All-you-can-eat-Dokus/ Shows, trotz Adipositas im Schnellimbiss neben dem Supermarkt und ihren mit billigem SB-Fleisch überladenem Einkaufswagen wurstmampfend), die haufenweise Fleisch in sich hineinstopfen. Oder die nicht darauf verzichten wollen, wenigstens einen Tag ohne Fleisch zu überstehen, weil man täglich unbedingt Fleisch bräuchte. Daran musste ich vorhin denken. Werde mich bemühen, das nicht mehr in Kommentare einfließen zu lassen. Übrigens ist "fressen" für mich noch kein Schimpfwort.