Beiträge von nomegusta

    Um mich abzureagieren haue ich da lieber ab und zu vor der Klasse das große Lineal auf den Tisch bis es bricht als meinem Körper übermäßigen Zuckerkonsum zuzumuten.


    Wenn ich in Pension gehe, möchte fit wie ein Turnschuh sein. 8_o_)


    :rotfl: :rotfl: :rotfl: Hast du da dann nicht erhöhten Verbrauch an Linealen? Oder lässt du den Schulträger dafür bluten? :pfui:

    Das schaffst du nicht, so tragisch es auch ist.
    Für solche Projekte ist bei uns derzeit kein Zeitfenster.


    Naja, das würde ich nicht so sagen. Im normalen Schuljahrsverlauf vll nicht, aber die 10er in BaWü haben bis auf eventuelle Nachschreiber doch die Prüfungen hinter sich gebracht. Falls alice0507 Klassenlehrerin ist oder zumindest viele Stunden in der Klasse ist, wäre doch jetzt eine gute Gelegenheit dafür. Bei den Schülern ist ja nach der Prüfung meistens die Luft raus und es sind immer noch einige Wochen bis Schuljahresende. Da bietet sich doch so ein Projekt an!


    Ich habe leider noch nie ein Stück umgeschrieben, deshalb kann ich nicht mit Tipps dienen. Aber ich finde auch, dass die Schüler erst einen Gesamtüberblick brauchen. Wenn etwas vergessen wurde, dann eben schnell noch einmal die entsprechende Stelle zusammen lesen. Du könntest das Stück ja dann schon einmal in die Akte einteilen und kürzen, mit den Schülern die Personen zusammenstellen/ herausschreiben und dann die Akte auf Gruppen verteilen? Ich glaube, so würde ich vorgehen.


    Wenn deine 10er fit und einigermaßen eigenständig sind, können, wenn das Stück erst mal steht, die einen eben spielen und ihre Rollen lernen, andere kümmern sich um Bühne und Requisite. Vll bekommst du ja auch noch mehr Lehrer dazu...

    Für mich klingt das auch nicht an den Haaren herbeigezogen. Ich kenne diese Situationen genauso aus der 8. Klasse, die ich momentan im Fachunterricht unterrichte. Zwar habe ich nur die Hälfte der Klasse (Fachraumunterricht, Wechsel zum Halbjahr), also 12 Schüler, aber davon:


    - quatschen 4 permament miteinander und hören nicht auf, selbst wenn der Rest still ist und mich anschaut und schon fragt: "Wann gehts weiter?"
    - schubsen sich alle Jungs permament herum und ärgern sich, stehen auf und laufen zum anderen hin, um ihm eins auf den Kopf zu geben
    - verweigern 7 mitunter die Arbeit "Ich hab keinen Bock", "Ich mach das nicht" (Kopf auf den Tisch legen)
    - hat die Hälfte keine oder wenige Arbeitsmaterialien dabei
    - quatschen 2/3 ständig herein und fallen mir und Mitschülern ins Wort
    - sind 3 dabei, aber total still. Für die tut es mir leid, weil ich ständig damit beschäftigt bin, die anderen ins Boot zu holen


    Und es ist eine Schule auf dem Land in einem Städtle!


    Bei der letzten Gruppe hatte ich es auch noch damit zu tun, dass eine Gruppe von ca. 5 IMMER mindestens 10 min zu spät kam. Durch die Regel, dass verspätete Minuten nun im Nachsitzen nachgeholt.werden müssen, hat sich das gebessert. Den anderen Lehrern geht es mit den Schülern ähnlich. Dem harten Kern sind Noten egal. 2/3 der Klasse ist auch das Nachsitzen wurscht - die sitzen jede Woche nach, auch tageweiser Schulausschluss ist wurscht, ebenso wie Elterngespräche. Ich habe gemerkt, dass auf der Beziehungsebene was laufen muss, mit der Zeit wurde es etwas besser. Humor und keine Pseudoautorität haben auch geholfen. Schwierig, wenn man nur Fachlehrer mit 3 Stunden in der Klasse ist, da dauerts halt noch länger. Trotzdem verliere ich pro Unterrichtsstunde mindestens 20 Minuten an die Unterrichtsstörungen. Ein Trainingsraum würde auch nix bringen, denn ich kann ja nicht alle da rein schicken.


    Ich hab mir mittlerweile die Einstellung zugelegt: Ich biete mein "Programm" an: Gut vorbereiteter Unterricht mit Schüleraktivierung, Schülerversuchen, Differenzierung und auch Spaß. Wer sich nicht drauf einlässt, ist selbst schuld. Ich kann mir nix vorwerfen.

    Also, ich hab mir eben zur Unterrichtsvorbereitung Material und Bücher gekauft, welches/ welche zu meinen Fächern passen (Deutsch, Haushalt und Textil und Biologie für Primarstufe und Sek 1). Klar kann ich da gerne erzählen, was ich mir geholt habe. Aber allgemein (Methodik) gut fand ich:


    • Alexander Ferray: 77 motivierende Unterrichtseinstiege für die Grundschule (auch für Sek 1 geeignet)
    • Alexander Ferray: 77 effektive Unterrichtsabschlüsse für die Grundschule (auch für Sek 1 geeignet)
    • Kenneth Shore: Die große Hausapotheke gegen Unterrichtsstörungen
    • Ludger Brüning/ Tobias Saum: Erfolgreich unterrichten durch Kooperatives Lernen. Strategien zur Schüleraktivierung Bd. 1 und 2 (eher für Sek 1 geeignet)


    Und eine ENTfehlung: Alles von Hilbert Meyer!


    Super, dass es so gut geklappt hat!!! :rose:

    Ich bin auch noch im Ref, habe gerade die Lehrproben hinter mich gebracht und freue mich auf mein Zeugnis im Sommer. Aber die Zeit war/ ist schon echt hart. Vor allem die Phase mit dem Seminar am Nachmittag, welches einem oft unnötig Zeit fürs Vorbereiten raubt, hat mich tierisch angestrengt. Ich saß oft verzweifelt abends vorm PC und hatte keinerlei zündende Idee. Du bist aber auf jeden Fall nicht alleine!!! Was mir auch noch geholfen hat: Gutes Material besorgen, sich danach in der Schule und im Seminar umgucken, für den Eigenbedarf kopieren soweit möglich und auch selbst investieren/ kaufen, vor allem welches mit Ideen zur Stundengestaltung bzw. Lehrerhandreichungen. Ich profitiere täglich davon und finde, ich habe jetzt gegen Ende des Refs eine super Bibliothek zusammen, wo ich mir Anregungen holen kann. Das Internet gibt meistens doch nicht so viel her und man klickt sich doch nur gefrustet hin und her. Vor allem 4teachers ist für mich regelmäßig eine Enttäuschung.

    Meinst du Unsicherheit beim Tafelschreiben? Verwende Wortkarten und Magneten im UB, zum Beispiel für die Visualisierung vom Arbeitsauftrag. Übrigens kannst du einzelne Inhalte immer noch ändern, du reflektierst den Unterricht ja hinterher. Wenn du die Änderung sinnvoll begründen kannst, wird dir das auch positiv angerechnet, denn du hast 1. erkannt und eingesetzt, was geeigneter ist und 2. etwas gelernt.

    Ein effektives Zeitmanagement ist wichtig, musst du dir zukünftig unbedingt antrainieren. Ich hatte mir von Anfang an das Ziel gesetzt (und es zum Glück auch immer einhalten können), den Entwurf 1 Woche vor dem UB fertig zu haben und der Mentorin zu schicken. So hat man noch genügend Zeit, um eventuelle Änderungen vorzunehmen. Das Material ist dann meist schnell hergestellt. Wo fühlst du dich momentan am unsichersten? Was kannst du da noch ändern?

    Meine Mentoren sind eigentlich sehr hilfsbereit, aber es funktioniert trotzdem nicht. Es heißt immer nur : "besser planen, besser organisieren" aber es läuft halt trotzdem nicht


    Sprichst du mit ihnen auch deine Verlaufsplanung durch? Ich bin bei jedem UB gleich vorgegangen.


    Bei den ersten 3 UB, die man ja noch im Unterricht des Mentors macht, hat mir meine Mentorin immer ein Thema vorgegeben. Ich hab dazu eine Verlaufsskizze erstellt und das Groblernziel formuliert und das dann mit der Mentorin zusammen besprochen. Auch Fragen, die ich hatte, hab ich mir für diese Besprechung schon einmal aufgeschrieben und sie gestellt.


    Die Tipps hab ich mir notiert und dann zu Hause den Entwurf geschrieben. Diesen hat mir meine Mentorin Korrektur gelesen und Anmerkungen dazu geschrieben. Die Anmerkungen hab ich wieder beherzigt und schließlich (zuletzt) das Material (Formulierung/ Visualisierung des Arbeitsauftrags, Infotexte für die Schüler, Arbeitsaufträge...) angefertigt und ihr auch wieder zur Korrektur zukommen lassen.


    Wie gehst du vor?

    Aha, weil ich um Hilfe bitte bin ich also fachlich inkompetent im Umkehrschluss? Ich sehe meine Stärken auch im Fachlichen und fühle mich da sehr kompetent und bekomme das auch stets zurückgemeldet.


    Huch, wie schnell fühlst du dich denn angegriffen? Es ist eben jeder anders. Firelilly hat doch nur beschrieben, wies bei ihr lief/ läuft.

    meine Unterrichtsbesuche laufen sowas von schlecht, mein Schulleiter fand alle Besuche bisher nicht gut


    Du kannst doch bis jetzt höchstens 2 gehabt haben, oder? Lade den Rektor doch auch mal in deinen normalen Unterricht ein, habe ich auch gemacht. Zeig ihm eine deiner normalen Stunden und gib ihm eine Verlaufsplanung an die Hand, vielleicht auch einen Beobachtungsauftrag. Das kommt gut an, du handelst transparent und er sieht, dass es dir wichtig ist, dich zu verbessern. Dasselbe würde ich auch den Mentoren/ Fachlehrern anbieten.

    Ich habe es bisher in den Unterrichtsbesuchen auch so gemacht und bin damit immer gut gefahren, das heißt, keiner hat etwas deswegen zu beanstanden gehabt. Ich habe die Bilder verwendet, dir mir Google ausgepuckt hat und hab im Entwurf die Quelle mit URL angegeben. In der Lehrprobe bin ich aber auf Nummer sicher gegangen und habe keinerlei Bilder zum Ausschmücken verwendet, sondern eine Symbol-Font für Word. Meine beiden Lehrprobenthemen haben aber auch keinerlei Bilder eingefordert. Übrigens hab ich auch zur Sicherheit im Klassenraum alles entfernt, was ich mal mit Bildern aus dem Netz ausgeschmückt hatte. :/

    Wenn ich mittags Kartoffeln mit Wuark esse und abends Salat komme ich noch nicht auf die Idee, das einen vegetarischen Tag zu nennen.


    Und wieso nicht? Das ist doch ein Veggie-Tag! Was ist für dich dann vegetarisch??? (Ich gehe mal davon aus, dass du "Quark" und nicht "Wurst" meinst, also veggie, oder?)

    Mir fällt auf, dass immer wieder die Rede davon ist, "mal einen vegetarischen Tag einzulegen" oder "öfter mal vegan zu essen". Ich denke, wenn man Massentierhaltung ablehnt, sei es aus moralischen Gründen ("wegen der Tiere") oder aus gesundheitlichen (Medikamentenrückstände etc.), dann müssen vegetarische Tage eigentlich die Regel sein und Fleisch eher als Ausnahme betrachtet werden.


    Stimme zu! Aber viele würden es nicht einsehen, so viele Tage auf Fleisch zu verzichten. Verlangt ja auch keiner! Gerade deshalb finde ich den Spot eine süße Sache, um mal anzuregen, über einen fleischlosen Tag nachzudenken und klein anzufangen.

    Weizeneiweiß und Soja sind glaube ich der letzte Dreck, den man seinem Körper zufügen kann.

    Nur, weil diese Produkte bei vielen Leuten in Europa noch nicht so populär sind? Es sind pflanzliche Produkte, was ist daran Dreck? Besser als übermäßiges Cholesterin in tierischen Nahrungsmitteln! http://eatsmarter.de/lexikon/warenkunde/seitan
    http://www.utopia.de/magazin/seitan-veganer-fleischersatz (Wer lesen mag!)

    Und gesund ist es bestimmt nicht.

    Nur für Leute, die eine Glutenunverträglichkeit haben.

    Habe diese Woche zum ersten Mal knusprige falsche Ente gegessen, aus Seitan! Das war wirklich oberlecker, solltest du mal probieren, Elternschreck!

    Einen fleischlosen Tag pro Woche (mindestens) gibt es im Christentum übrigens schon lange.


    Ich fang mal lieber gar nicht davon an, dass stattdessen fröhlich Fisch gefuttert wird... Und früher manche Mönche Otter und Enten gemampft haben, da es ja "Fischwesen" und diese damit fleischlos wären :autsch: (Jetzt hab ich ja doch davon angefangen...)

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