Beiträge von SunnyGS

    Ohlin: die reisetabletten wirken einschläfernd. Sowohl ich, als auch meine Tochter, sind nach der Einnahme für den Rest des Tages nicht wirklich zu gebrauchen. Daher hat man drei Möglichkeiten:
    Kind fährt nicht mit
    Kind fährt mit, man bittet um einen Platz ganz vorn, gibt zur Sicherheit ein paar Tüten mit und hofft das Beste
    Kind fährt mit, wird mit Tabletten versorgt und hat nichts von dem Ausflug, da es wie unter Drogen läuft


    Lg
    Sunny

    Oh doch, Susannea, es wird noch schlimmer werden! Schon jetzt ist der Zustand nicht immer optimal ... Vorsichtig ausgedrückt. Aber das kann doch nicht allen ernstes bedeuten, dass die geplanten Änderungen einfach so hinzunehmen sind. Nach dem Motto: kann ja kaum noch schlimmer werden! Wir sollten etwas dafür tun, dass es besser wird. Das sind wir den Kinder und den Kollegen schuldig.


    Lg
    Sunny

    Mama Muh, ich habe mich gerade mal durch deine Beiträge gelesen. Wenn ich es richtig sehe, bist du keine Lehrerin, sondern pädagogische Hilfskraft und somit nicht für den Lernerfolg (bildungsempfehlung, lehrplanerfüllung...) zuständig. Dann kann man vieles natürlich ungleich entspannter sehen. Darum muss sich ja dann der Lehrer kümmern. Du bist fürs "Wohlfühlen" verantwortlich.


    Ich bin gespannt, ob du mit einigen Jahren klassenleitung und somit wirklicher handlungsverantwortung noch ähnlich reden wirst.


    Lg
    Sunny

    Mama Muh, in unserer Ausbildung ist nichts falsch gelaufen. Wir haben schlichtweg keine Ausbildung im Umgang mit solchen Kindern! Wir sind alle ganz normale Grundschullehrer ohne jegliche Ausbildung im Bereich EH. Und da es ja Lehrer gibt, die diese Ausbildung haben und dann diese Kinder sicher so gut händeln können wie du, sollten im Sinne aller diese Kinder von so gut ausgebildeten Lehrern beschult werden. Da sind wir also ganz nah beieinander. Es liegt an der mangelnden Ausbildung, an den mangelnden Ressourcen.


    Die Kinder, von denen ich spreche, sind zum grössten Teil in psychologischer/psychiatrischer behandlung. Haben lange klinikaufenthalte hinter sich, sind irgendwann als austherapiert entlassen worden. Und sitzen dann bei uns, werden von (dafür) völlig unausgebildeten kräften beschult und das, wo es doch so gut geschulte Lehrer wie dich gibt. Ist das wirklich sinnvoll?


    Lg
    Sunny

    Eine sehr interessante Diskussion, auf die man die Medien vielleicht wirklich aufmerksam machen sollte.


    An unserer Schule haben wir ca. 10% Integrationskinder. In einer Klasse sind es sogar 20% + 20% Lrs-Kinder + 1 Dyskalkuliekind + 3 ADHS- Kinder. Plus diverse Kinder mit Auffälligkeiten, die wir nicht deuten können und die auf ausdrücklichen Wunsch der Eltern auch nicht näher beleuchtet werden sollen. Das ist ja dann eigentlich schon Inklusion auf Elternwunsch.
    Glücklicherweise sind in der klasse nur 17 Kinder. Das ist aber Zufall. Würde es Zuzüge oder Wegzüge (Zusammenlegung) geben, dürften auch hier 28 Schüler mehr oder minder erfolgreich gemeinsam lernen.
    Ist das denn nun schon Inklusion? Oder noch Integration? Wie auch immer ... Es fällt nicht leicht und ist nur mit starken Verlusten auf wirklich allen Seiten überhaupt zu stemmen.
    In meiner letzten klasse waren auch 3 Integrationskinder. 1x Hören und 2x Sprache. Das lief nicht immer optimal ... Aber es war für alle tragbar. Sobald aber Kinder mit (hohem) Förderbedarf im sozial-emotionalen Bereich "ins Spiel" kommen, wird es zur Qual für alle.


    Ich würde mir wünschen, dass all die, die für inklusion sind und vielleicht sogar noch entscheidungsträger, ihre eigenen Kinder/Enkel einige Zeit in einer klasse mit mehreren eh- Kindern beschulen lassen. Und sich dann am Nachmittag erzählen lassen, wie der Peter Lucis Brot im Klo versenkt hat und aus Wut über die Folgen des Handelns dann mit dem Stuhl nach der Lehrerin warf, die dann die Eltern anrief und den Peter abholen ließ. Mathestunde musste deswegen ausfallen. Dabei sollte doch für die Arbeit am Mittwoch geübt werden ... Oder von den Prügeleien oder dem Zirkel, den der Paul der Susi in den Rücken gepiekst hat. Immer wieder. Während er laut kreischend die Kunststunde (Lieblingsfach der Enkelin) über den Haufen warf. So stellt man sich doch Unterricht für sein Kind vor. Oder doch nicht?


    Grau ist alle Theorie. Aber wo sind sie, die Entscheider, die sich erst ein Bild von der Praxis machen, ehe sie das System allen überhelfen?


    Lg
    Sunny

    Sitz es doch einfach aus: Was kann dir denn außer stinkiger Luft noch passieren? Lass den Direktor doch quatschen, was er will. Er kann dir doch nichts.


    Das trifft zu, wenn sie die 4 Tage nicht überschritten hat und dies auch zukünftig nicht tun wird. Da Panama ja aber schreibt, dass sie nicht weiß, wie viele Tage sie in Anspruch genommen hat, besteht ja auch durchaus die Möglichkeit, dass sie die Höchstanzahl überschritten hat. Bei "3 Wochen und davon ein paar Tage auch selbst krank" ist das sogar sehr wahrscheinlich ...


    LG Sunny

    Ich würde an deiner Stelle die Sache diesmal auf sich beruhen lassen, für dieses Jahr die bislang bereits genutzten Kindkranktage genau aufschreiben und peinslichst darauf achten, dass ich sie nicht überschreite. Ich gehe fest davon aus, dass dein Chef dann zukünftig nichts weiter dazu sagen wird. Vielleicht hat er gemerkt, dass du da nicht so recht den Überblick hast? Das hast du ja hier selbst geschrieben ... und 4 Tage sind immens wenig, da sollte man einen genauen Überblick haben. ;)


    Eine Überschreitung geht einfach nicht. Andere Arbeitnehmer müssen sich in diesem Fall auch etwas einfallen lassen. Ich habe selbst keine Tante, Oma oder Tagesmutter zur Hand und lebe zudem noch vom Kindsvater getrennt... und doch habe ich meine Kindkranktage noch nie überschritten, sondern immer eine Lösung gefunden, die für alle Beteiligten praktikabel war. In den ersten 3 Lebensjahren sah es halt so aus, dass ich komplett zu Hause geblieben bin. Ich bin allerdings auch mit einem sehr gesunden Kind gesegnet.


    Wenn man in Vollzeit arbeitet, kann man kaum Überstunden ansammeln und somit im Zweifelsfall auch nix abbummeln. Zudem ist es gerade an einer kleinen Schule sehr schwierig sinnvoll zu vertreten und daher muss der Schulleiter darauf bedacht sein, dass seine (wenigen) Lehrer nicht mehr als gesetzlich vorgesehen fehlen. Er ist nicht nur für die Aufrechterhaltung eines guten Schulklimas zuständig, sondern auch für die Einhaltung der Vorschriften. Auch Schulleiter müssen sich ggf. nach oben rechtfertigen. Und dazu gehört es darum eben auch, dass er nicht zulässt, dass jemand mehr Kindfreitage nutzt, als ihm eigentlich zustehen würden.


    Liebe Grüße und ein wenig krankes Kind!


    Sunny

    Schmeili, ich weiß, dass es anders gemeint ist. Ich denke auch, dass der Verwaltungsaufwand und all die vielen Kleinigkeiten extrem viel Raum einnehmen. Aber bitte nicht immer "das mache ich alles in meiner Freizeit". Wir haben einen Arbeitsauftrag über die normale Unterrichtsverpflichtung hinaus. Und diesen nehmen wir gern und umfangreich wahr. Daher sollten wir uns den Ruf nicht (noch mehr) durch solche Äußerungen "verderben".


    Man kann gern über die allgemeine Belastung sprechen, über sinnvolle und sinnlose Zusatzaufgaben und Möglichkeiten der Reduzierung prüfen und ggf. auch einfordern. Ich finde nur konkret diese Aussage sehr schwierig. Vor allem für den weniger involvierten Zuhörer oder Mitleser.


    LG, Sunny

    Geld einsammeln, HA kontrollieren, Elternbriefe, Entschuldigungen - DAS ist alles Schulalltag! (Klar nervt son Kleinkram, aber den dann unbezahlt in meiner freiwillig an der Schule verbrachten FREIzeit zu erledigen? NÖ! Seh ich nicht ein.


    Mhh, ich habe eine Unterrichtsverpflichtung von 28h Wochenstunden. Bezahlt werde ich für eine Vollzeitstelle, ich glaube es sind 40 h. Und in dieser Zeit muss ich Unterricht vor- und nachbereiten und eben auch HA kontrollieren, Elternbriefe einsammeln, Entschuldigungen lesen und abhaken ... das gehört zu meinem Job! Und den erledige ich irgendwann zwischen 7.30 Uhr und 16 Uhr. Da habe ICH keine Freizeit ... wenn man von der Mittagspause absieht. Wenn ich nicht bis 16 Uhr in der Schule sein möchte, dann kann ich auch gern 14 Uhr gehen (tue ich persönlich aber nicht) und arbeite dann halt am Abend noch mal zwei Stunden.


    Ich habe immer den Eindruck, dass viele Lehrer nur die Unterrichtszeit als Arbeitszeit sehen. Die 15 Minuten vor Unterrichtsbeginn sind doch auch Arbeitszeit! Und mitnichten Freizeit! Ich weiß, wie es gemeint ist. Finde aber die Art der Kommunikation immer sehr ungünstig. Es führt zu Irritationen im Umfeld und das könnte man durch fest vorgeschriebene Anwesenheitszeiten (und die Vermeidung von Gejammer darüber!) vermeiden. Aber wollen wir das wirklich?


    Zur Grundsatzfrage: Ja, wir haben eine offene Eingangszeit von 15 Minuten. In dieser Zeit muss jeder Lehrer in seinem Zimmer sein. Teilweise trifft es den Klassenlehrer, teilweise den Fachlehrer ... je nach Stundenplan. Diese Zeit wird genutzt um sich von den Geburtstagsgeschenken, vom toten Meerschwein oder dem Streit mit der Schwester erzählen zu lassen. Wenn das die Zeit zulässt. Man gestaltet in der Zeit natürlich auch das Tafelbild, kontrolliert das Klassenbuch, sortiert die Kopien ... was halt im Job eines Lehrer alles so anfällt und dazu gehört. Ich finde diese Eingangsphase gut und richtig.


    LG, Sunny

    Hallo,


    wieso sollte es eine einmalige Chance sein? Stehst du kurz vor der Rente?


    Wenn dir viel am Klassenlehrerdasein liegt, würde ich an deiner Stelle mit der Schulleitung noch warten. Die Schulleitung braucht deine volle Einsatzkraft. Ich führe eine relativ kleine Grundschule und bin sehr froh, dass ich nicht noch eine Klasse leiten muss. Wenn, dann richtig. Und ich glaube, beides geht nicht "richtig".


    LG Sunny

    Hallo,




    ich suche für einen Leseraum Sitzgelegenheiten für einen "Zuhörkreis".


    Mit schwebt etwas in dieser Art vor:




    [Blockierte Grafik: http://www.gruenerwinkel.schulnetz.hamm.de/bueche8.jpg]


    Mehr als 500 Euro sollte es nicht kosten. Idealerweise ist es natürlich flexibel und somit im Raum beweglich. Habt ihr Bezugsadressen/-links für mich?


    Und auch sonst sind Ideen für die Ausstattung eines Leseraums herzlich willkommen. Bislang plane ich 8 Regale, Schreibtisch + Ausstattung, 3 große Sitzkissen, eine Matratzenecke, kleine Sitzkissen und Teppiche.


    Lieben Dank, Sunny

    Mich nerven diese Aushänge im Lehrerzimmer enorm. Ins Lehrerzimmer gehe ich, um mich vom Stress zu erholen und mit Kollegen freundschaftlich zu sprechen, aber nicht um nochmals den ganzen administrativen Kram vor die Nase gesetzt zu bekommen. Das Zeugs also bitte nicht im Lehrerzimmer, sondern irgendwo sonst.


    Und wo könnte dieser Ort sein?? ?(


    LG Sunny

    Bei uns übernimmt die Morgenaufsicht der Lehrer, der eh in der 1. Stunde in der Klasse Unterricht hat. Müssen denn bei euch die Klassenlehrer auch zur 1. Stunde kommen, wenn sie erst zur 3. hätten? Grundsätzlich finde ich eine offene Anfangszeit gut. Man hat einige Minuten für die Kinder, kann sich vom Omageburtstag und der Meerschweinchenbeerdigung erzählen lassen.


    Warum haben sich denn so viele Kollegen der Stimme enthalten? Wie stehen sie jetzt zu der Regelung?


    LG, Sunny

    Ich bin Mutter und Lehrerin. Vielleicht sehe ich es darum etwas anders? Klassenfahrten sind für die meisten Kinder ein einmaliges Erlebnis. Ich bin sehr dankbar und froh, dass die Lehrerin meines Kindes in Klasse 3 und 4 mit den Kids auf Klassenfahrt gehen wird. Obwohl sie mit ihrer Freizeit sicher auch besseres anzufangen wüsste. ;) Ich muss gestehen, ich wäre enttäuscht gewesen, wenn eskeine Klassenfahrt gegeben hätte.


    Jedes Kind hat nur 1x eine Grundschulzeit. Diese 20-30 Kinder aus deiner Klasse haben nur 1x in ihrem ganzen Leben die Chance eine Mehrtahrt mit ihren Grundschulfreunden zu erleben. Für uns Lehrer ist es Tagesgeschäft, vielleicht die 10. Klassenfahrt im Lehrerleben ... da ist die Luft irgendwann raus. Aber für die Kinder sollte man sich trotzdem "aufraffen"- Ich hoffe sehr, dass ich diese Einstellung noch über viele Jahre hinwegretten kann und keine rechtliche Verpflichtung brauche, um den Kindern mit Freude dieses Erlebnis zu ermöglichen.


    LG, Sunny

    Vielen Dank für eure Hinweise. Meine Stelle war mit E 13 ausgeschrieben und es gab den Hinweis, dass nach ca. 1 Jahr ein Antrag auf Verbeamtung gestellt werden könnte.


    Könnte jemand mal nachschauen wie das mit dem Geld aussieht? Ich bin in Stufe 4, AE und habe 1 Kind, also Steuerklasse II. Und auf der oben verlinkten Seite komme ich auf diese Beträge. Was mach ich falsch?


    Bezüglich der privaten KV: Mir ist klar, dass ich für den Moment günstiger wegkomme. Aber wie sieht das aus, wenn ich 60 bin? Oder 70 und in Rente. Dann komme ich ja aus der PKV nicht mehr raus und kann ich mir dann die sicher deutlich höheren Beiträge noch gut leisten?


    LG Sunny

    Ich habe jetzt mal mit dem verlinkten Rechner gerechnet. Im Angestelltenverhältnis E 13 errechnet er mir 2291 Euro. In der Verbeamtungsvariante sind es 2491 Euro netto. Macht also ein Plus von 200 Euro, von welchem noch die Krankenversicherung für mich und Kind zu tragen ist.


    Oder ich hab nen Denkfehler drin ...


    Gibt es denn außer dem Gehalt noch einen Vorteil? Oder zwei? ;) Relativ sicher ist mein Job auch ohne Verbeamtung. Zumindest momentan (und auch perspektivisch in den nächsten Jahren) ist der Lehrermangel hier so extrem, da muss man schon böse Fehler machen, damit man gekündigt wird.


    Und wird denn die private Krankenversicherung nicht mit steigendem Alter immer teurer? Als ich mich mal intensiver mit der privaten KV beschäftigt hatte, kam ich eigentlich zu dem Ergebnis, dass man nur kurzfristig spart und das später teuer bezahlt.


    LG Nancy

    Soweit ich es verstanden habe, würde das Netto zwar höher sein, aber davon muss ja noch die Krankenversicherung bezahlt werden. Das würde sich nicht viel nehmen. Oder doch? Hat da jemand den genauen Vergleich? Es geht hierbei um A13, Stufe 4 in Sachsen.


    Und ob die private Krankenversicherung wirklich die bessere Wahl wäre, bezweifle ich im Moment auch noch. Ich müsste ja mein Kind noch mit versichern und würde halt auch gern perspektivisch eine bezahlbare Krankenversicherung haben.


    LG Sunny

    Hallo in die Runde,


    welche Vorteile bringt eine Verbeamtung mit sich? Wenn man die Wahl hat, mit Mitte 30, alleinerziehend mit Kind, verbeamtet zu werden oder im Angestelltenverhältnis zu bleiben, was sollte man tun?


    Viele Grüße Sunny

Werbung