In Deutschland Bachelor/Master macht das erste Staatsexamen 50% deiner Abschlussnote aus. Die anderen 50% dann das Ref. Später bekommst du eine Ordnungsgruppennummer.
Hast du mit 2,0 insgesamt abgeschlossen, hast du Ordnungsgruppe 20, was z.B. für Grundschule schon recht schlecht ist. Zum Vorstellungsgespräch wird nach Ordnungsgruppen-Liste eingeladen. Hat eine Schule beispielsweise 40 Bewerbungen vorliegen, werden in der Regel die 10-15 Besten der Liste eingeladen. Wenn die ausgeschriebenen Fächer jetzt nicht völlig ungewöhnlich sind, dann wird, wenn man Glück hat, so bis Ordnungsgruppe 15, 16 eingeladen (also jetzt für feste Stellen). Durch Vertretungstätigkeiten kann man seine Ordnunsnummer im Laufe der Zeit um 0,8 Verbessern. Allerdings verbessern sich natürlich auch die eh schon Guten. Ich glaube, bis Ordnungsnummer 8 kann man sich verbessern. D.h. die Schulen laden die Bewerber mit Ordnungsgruppe 8 zuerst ein, bzw. zählen von da an ihre Bewerber ab, die dann eingeladen werden.
Ich weiß gerade nicht, welche Schulform du machst, aber ich kann nur jedem raten, schon während des Studiums möglichst viele Fortbildungen oder auch ein Drittfach hinzuzunehmen. Das erhöht die Chancen! Will die Schule nämlich Deutsch und Sachunterricht (harte Kriterien) und dazu noch Religion, Schwimmschein, Englisch (weiche Kriterien) kann die Schule auch Bewerber, die eine schlechtere Ordnungsnummer haben, dafür aber die weichen Kriterien erfüllen, einladen.
Ist man erstmal eingeladen, sitzen alle im gleichen Boot.