Beiträge von Annonym123

    Vor ca. 1,5 Jahren habe ich in diesem Forum geschrieben, dass ich mich dem Auslandsdienst widmen wollte und dass ich mir Sorgen um meine Freistellung dafür mache.

    Einige von Euch haben mir viele produktive und unterstützende Aussagen geschickt.



    Zum Beispiel schrieb mir wieder_da , dass weil ich als Beamte ins Ausland gehen wollte, ich "Privilegien gerne mitzunehmen und sich dann über die Pflichten zu beschweren

    " nicht tun sollte.



    chilipaprika meinte "Man kann nicht alles haben, im Leben"



    Auch weitere konstruktive Kommentare habe ich zu dem Thema bekommen, und zwar von Leuten, die mich auf andere Internetplattformen gestalkt haben.


    Da sich anscheinend einige von euch so viele Sorgen um meine Versetzung ins Ausland gemacht haben, wollte ich hiermit mitteilen, dass diese geklappt hat, aber es mir total schlecht im Ausland geht.
    Die 360 Sonnentage im Jahr, die entspannten und wertschätzenden Menschen und das phänomenale Essen sind echt eine Last für mich. Und dazu kommt noch das schlechte Gewissen, dass ich als Beamte meine Heimat, mein geliebtes Bundesland, verraten habe. Wie konnte ich das tun?

    Ich weine schon und springe ins Pool, damit man meine Tränen nicht sieht.

    Hoffentlich kann mich meine private Masseurin nachher irgendwie beruhigen...

    Ich werde es aber überleben, macht euch keine Sorgen um mich, liebe Freunde...

    Stichwort Kündigungsdrohung:

    Das kann auch nach hinten losgehen.

    Ich würde in so einem Fall als Verantwortlicher sagen: "Dann kündigen sie doch" und hoffen, dass du es tust und mich von weiterem Ärger in der Zukunft verschonst.

    Wie gesagt, drohen möchte ich keinen.

    Als Verantwortlicher würde ich mir persönlich aber auch überlegen: Ok, die Lehrkraft wird a) gehen und ein Ersatz muss gefunden werden (viel Aufwand), oder b) die Lehrkraft bleibt und fängt an sich total daneben zu benehmen (noch mehr Aufwand).

    Man kann nicht alles haben, im Leben.

    Man kann aber danach streben...


    Und wer mit der Kündigung droht

    Um eine Drohung geht's nicht. Es ist eine sehr gut mögliche Entscheidung meinerseits, die sowohl ich mir, als auch das RP sich überlegen soll.


    er schließlich als Seiteneinsteiger mit Doktor glaubt, dass es zieht

    Dir ist schon klar, dass bei der Situation nichts "ziehen" muss?



    da würde ich als Schulleitung nicht unbedingt jemanden direkt nach der Verbeamtung auf Lebenszeit ziehen lassen, in den ich Kraft und Zeit für die Ausbildung investiert habe

    Dieser Logik nach investiert die Schulleitung in so einen Lehrer und der Lehrer genießt die Zeit so eines Refs quasi wie in Urlaub??? Also bitte...Es ist nicht so, dass man währenddessen einfach mal den größten Spaß seines Lebens hat...

    Nochmal: Ich würde sämtliche Instanzen schon bei der Antragsstellung ins Boot holen. Wenn der Antrag erstmal abgelehnt ist, ist die Sachlage ungleich schwieriger.

    Finde ich auch. Allerdings möchte ich noch nicht mit Anwalt und Bezirkspersonalrat kommen, wenn ich nicht mal eine Antwort von RP zu meiner beantragten Freistellung habe. Es kann ja auch sein, dass ein Wunder geschieht und ich doch freigestellt werde...

    Ja. Mir wurde ein Wechsel des RP (Stuttgart/ Freiburg) verweigert, obwohl ich mich erfolgreich auf schulscharfe Stellen beworben hatte. Nur nach vielen Telefonaten und dem Verzicht auf Ersatz von meiner früheren SL wurde er im Folgejahr gestattet (sonst wäre er wieder abgelehnt worden).


    Bei Mangelfächern hat man wenig Chancen.

    Also du wolltest von RP Stuttgart nach RP Freiburg wechseln?

    Vielleicht eine sehr blöde Frage, aber: Wie erreicht man das entsprechende Personalrat aus dem eigenen Regierungspräsidium?


    Falls sich meine Schulleitung oder das RP querstellen sollten habe ich tatsächlich vor das Personalrat, eine Gewerkschaft und eventuell einen Anwalt anzuschalten.


    Mein Argument wäre, dass ich einen Wechsel ins Ausland als einen wichtigen Schritt meiner beruflichen Entwicklung sehe.

    Ich bin außerdem Quereinsteiger mit Doktortitel, ich hoffe, dass sie nachgeben, wenn ich sage, dass wenn der Wechsel ins Ausland nicht genehmigt wird ich sowieso aus der Beamtenlaufbahn aussteigen würde...

    Hallo Zusammen,


    hat einer von euch Erfahrung mit der folgenden Problematik:


    Ich bin verbeamtet auf Lebenszeit und Unterrichte ein Mangelfach an einer beruflichen Schule/einem beruflichen Gymnasium in Ba-Wü.


    Ich möchte an einer Deutschen Schule im Ausland unterrichten. Zu zwei Schulen im Ausland hatte ich schon kontakt und beide haben mir quasi eine Stelle angeboten.

    Ich habe mich schon bei ZfA, bzw. bei ISAS angemeldet und meine Schulleitung weißt bescheid, dass ich wechseln möchte.

    Es ist jetzt so, dass das Regierungspräsidium meine Anmeldung für den Auslandsdienst genehmigen muss.

    Können sie sagen: "Nö, so eine Lehrkraft in einem Mangelfach lassen wir nicht ins Ausland gehen" ?


    Grüße

    Übrigens, weißt jemand wie so auf einmal keine Biolehrer gesucht werden Soweit ich weiß war die Nachfrage vor einigen Jahren ziemlich groß.
    @Fossi 74: meinst du man ist zu alt mit 34 Ref zu machen, oder dass 34 ein normaler Alter dafür ist?

    Erstmal vielen Dank für die Informationen!
    So wie es aussieht, wird das nichts. Ich finde es ein bisschen enttäuschend, da ich überzeugt bin, dass der Lehrerberuf definitiv was für mich ist. Leider hatte ich das nicht frühzeitig erkannt und den Fehler gemacht nicht auf Lehramt studiert zu haben.
    Ich habe noch Plan B und Plan C, und frage mich was ihr dazu zu sagen habt. Plan B ist mich an privaten Schulen zu bewerben. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass dort die Aufnahme nicht so streng ist (solange Bedarf besteht, natürlich). Ich hätte sogar den Vorteil, dass ich auf Englisch unterrichten kann.
    Plan C ist mich bei Fachhochschulen zu bewerben, als (Privat)Dozent. Hat jemand irgendwelche Erfahrungen damit gemacht, bzw Informationen dazu?


    Grüße

    Wollte fragen, ob das, was in dem Überschrift dieses Thema steht, überhaupt noch möglich ist? Ich stehe kurz vor meiner Promotion und würde gerne in die Lehre gehen. Ich habe versucht den Seitenanstieg zu Biotechnologie zu machen (befinde mich in Baden-Württemberg) und habe eine Absage bekommen. Begründung war:momentan gibt es keinen Bedarf für Biologielehrer.
    Gibt es noch überhaupt irgendwelche Möglichkeiten, oder kann ich es komplett vergessen? Habe sogar mit den Gedanken gespielt noch mal ein Lehramt Studium durchzuziehen. Ich frage mich, ob ich irgendwie eine verkürzte Version davon machen kann, da ich im Fach Biologie offensichtlich genug Kenntnisse habe. Jegliche Informationen sind sehr hilfreich.
    Bedanke mich im Voraus.
    Grüße
    R

Werbung