Beiträge von goeba

    Ich verwende folgende Kombination:


    - sehr leichtes Notebook
    - zu Hause Anschluss von externer Tastatur, Maus, Bildschirm


    Knackpunkt ist jetzt die Sache mit der Fotografie: Wäre das nicht, könntest Du einen preiswerteren Prozessor verwenden. So etwas wie dieses Gerät:
    https://www.cyberport.de/acer-…ows-10-1C25-3V7_1695.html


    Das ist unglaublich leicht, der Akku hält ewig. Zum effektiven Arbeiten zu Hause ist es aber zu klein, und für Bildbearbeitung ist es nicht leistungsstark genug.


    Convertibles habe ich getestet (Microsoft Surface), da gefällt mir die Tastatur nicht.


    Hier mal zum Vergleich ein extrem leistungsstarkes Notebook:


    https://www.campuspoint.de/ace…avelmate-x349-m-72wu.html


    Mit der USB C Buchse kannst Du eine Dockingstation anschließen.


    Wie Du merkst, stehe ich auf Acer - aber nur die Travelmate-Serie (das ist die Business-Linie). Meine Frau hat sich ein sehr teures Fujitsu-Siemens Notebook gekauft und damit schlechte Erfahrungen gemacht.


    Die Marke ist aber letztlich Geschmacksache. Das Wichtigste ist, dass Du Dir möglichst genau überlegst, wofür Du das Notebook brauchst.

    In den Grundvorlesungen eines Mathematikstudiums geht es darum, eine logisch vollständige mathematische Theorie zu entwickeln.


    Von daher wird da, um es mit Deinen Worten auszudrücken, eigentlich nur "bewiesen".


    Und ich hoffe doch sehr, dass das auch immer noch so ist, denn im Gegensatz zum Mathematiker in der freien Wirtschaft wird man als Gymnasiallehrer auch später noch den ein oder anderen Beweis führen bzw. (was noch anspruchsvoller ist) bei den Schülern ein Verständnis dafür erwecken müssen, was Mathematik ist.


    Mathematik ist nicht Rechnen! Rechnen ist höchstens eine kleine Teilmenge von Mathematik.

    Sachebene: Wenn Du das genehmigt bekommst, vom Finanzielle her würde es problemlos funktionieren, wenn Du auf ein dickes Auto, große Wohnung, teures Handy + fetter Vertrag verzichten kannst und außerdem selbst kochen kannst. Im Ruhestand müsstest Du Dich dann noch etwas mehr einschränken, aber da haben andere Menschen ganz andere Probleme. Organisatorisch wäre also das Hauptproblem, das genehmigt zu bekommen.


    Vom Inhaltlichen her: Du solltest nicht einfach den halben Stoff weglassen, um Zeit für Deine Lebensweisheiten zu haben. Wenn Du hingegen die Schüler in ihrer Freizeit dafür begeistern kannst - warum nicht.

    Hallo,
    da hat man als Lehrer die Qual der Wahl.


    Sehr uneffektiv ist ein LANGER Mittagsschlaf. Sowas mache ich mal, wenn ich z.B. am Abend davor lange gearbeitet habe oder das Wochenende durchgearbeitet habe.


    Möglichkeiten, die mir einfallen:
    a) Nach einem kurzen Mittagessen 1/2 h hinlegen, dann gleich mit einem Kaffee an den Schreibtisch.
    b) Statt Mittagsruhe eine Runde Sport.
    Oder: Mittagessen, Mittagsruhe, Sport, dann abends nochmal konzentriert 2 bis 3 Stunden arbeiten. Also konsequent den Nachmittag frei nehmen, dann hat man auch was davon.
    Oder: Die meisten Nachmittage frei nehmen (für was auch immer), dafür das Wochenende konsequent durcharbeiten.


    Dann der Klassiker: Freistunden nicht verlabern. Ich habe fast alles, was ich zum Arbeiten brauche, auf dem Notebook. Tests usw. lassen sich sehr gut in Freistunden korrigieren.


    Man muss hier halt was finden, was zum eigenen Rhythmus passt. Am Schreibtisch pennen bringt nichts, denn man muss ja nicht die Zeit rumkriegen, sondern die Arbeit erledigen. Man darf aber auch nicht erwarten, dass man mit 30 h Arbeit pro Woche alles erledigt bekommt.

    Mach ein Doppelstudium, dann Ref + drei Jahre Lehrer. Dann kannst Du das etwas genauer abschätzen und bist noch jung genug, in die Industrie zu wechseln.


    Und mach Dir nichts vor: In keinem Beruf der Welt macht immer alles Spaß und "Lust" usw. . Und nach einer gewissen Zeit bist Du in anderen Berufen genauso festgelegt wie als Lehrer, dann kannst Du auch nicht mehr komplett etwas anderes machen (höchstens etwas deutlich geringer qualifiziertes).


    Ich finde, dass "Lehrer" schon ein sehr vielseitiger Beruf ist. Durch unterschiedliche Schwerpunktsetzungen bekommst Du da eine Menge Abwechslung herein. Und die Schüler sind sowieso jedes Jahr andere, was - wenn man sich auf seine Schüler wirklich einlässt - sowieso für Abwechslung sorgt.

    Ich wollte damals unbedingt Musik studieren, Mathe schien mir dann aus verschiedenen Erwägungen heraus praktisch.


    Im Studium fand ich dann Mathe insgesamt interessanter (intellektuell herausfordernder, weniger stumpfsinnig als das stundenlange Üben Üben Üben in Musik), und ich unterrichte das auch etwas lieber.


    Ich möchte also zustimmen, dass man vorher niemals so genau wissen wird, was einem im Studium besonders liegt und was dann später als Lehrer.


    Wenn man aber mehrere Fächer zur Auswahl hat, die einen interessieren und die man auch gerne unterrichten möchte, warum dann nicht die Fächer mit der besseren Berufsaussicht wählen?


    Und übrigens, zwischen "Mangelfach" und "kein Bedarf" besteht ein erheblicher Unterschied.

    http://www.kanzlei-hasselbach.…ausen-zur-arbeitszeit/08/


    Das mit den Pausen ist so lächerlich. Das, was bei uns "Pause"heißt, hieße anderswo "Meeting".


    Die 5-Minuten-Pause (die bei uns jetzt abgeschafft ist) reichte ja gerade mal, um den Raum zu wechseln.


    Die große Pause - wenn man den nötigen Ortswechsel und die Dinge, die man so zwischen Tür und Angel gefragt wird mal abzieht - ist wohl kaum mehr als das, was in anderen Betrieben die "Frühstückspause" ist, zählt also m.E. tendentiell auch zur Arbeitszeit.


    Ich habe ziemlich zu Beginn meiner Tätigkeit auch mal meine Arbeitszeiten überschlagen. Ich habe die komplette Zeit, die ich in der Schule bin, abzüglich der Mittagspause (wenn ich denn eine hatte) als Arbeitszeit gerechnet, alles Andere wäre m.E. Unsinn.


    Ich habe (als Schüler und als Student) Ferienjobs in Büros gemacht (da ich ja ein 10-fingriger bin), da kam ich nach 9 Stunden (1 St Mittagspause) immer völlig entspannt raus. In diesen Büros lief am Nachmittag meist nichts mehr, die Leute haben da mehr oder weniger ihre Zeit abgesessen. Als Lehrer bringt mir das nichts, die Arbeit muss ja erledigt werden - und wenn ich rumsitze, muss ich die Arbeit eben später erledigen.


    Wir Lehrer werden nicht dafür bezahlt, eine bestimmte Zeitspanne zu arbeiten, sondern dafür, dass die Arbeit fertig sein muss, egal wie lange es dauert. Wenn es schneller geht - gut. Wenn nicht, Pech gehabt.


    Anders würde es aber, denke ich, nicht funktionieren.

    Die Gehaltsgruppen hängen im öffentlichen Dienst an der Regelstudiendauer - nicht an der Vergleichbarkeit mit der Ausbildung für den industriellen Einsatz.

    Das habe ich ja auch nirgendwo behauptet. Nur:
    a) Im Studium für Gymnasiallehrer werden über weite Strecken identische Vorlesungen besucht und Scheine gemacht wie in den (früheren) Diplomstudiengängen (oder jedenfalls war das früher so).
    b) Gymnasiallehrer bekommen meist A13.
    Ich habe nicht gesagt, dass Gymnasiallehrer A13 bekommen, weil der Studiengang am ehesten dem reinen Fachstudium entspricht.

    Bei manchen schon, bei anderen nicht. Ich bin LehrER. Wir haben drei Kinder. Beim zweiten war ich 15 Monate in Elternzeit, um meiner Frau den Rücken frei zu halten, bei den anderen beiden war sie zu Hause (was, objektiv gesehen, in der damaligen beruflichen Situation sinnvoller war).


    Unsere Kinder waren im Ganztagskrippe / Ganztagskindergarten, Grundschule mit Hortbetreuung. Lehrer ist KEIN Halbtagsjob, das sollte man als Lehrer eigentlich wissen. Von daher macht m.E. eine Halbtagsbetreuung keinerlei Sinn. Schon die so genannte "Ganztagsbetreuung" geht ja oft nur bis ca. 16.00 Uhr, wenn wir jetzt beide z.B. Anwälte wären, bräuchten wir bis mind. 18.30 Uhr noch eine Kinderfrau.


    Zusätzlich zur Kinderbetreuung haben wir eine Haushaltshilfe, die mehr macht als nur Putzen (und die anständig bezahlt wird und angemeldet ist).


    So organisiert bleibt Zeit für die Kinder, wenn sie aus der Betreuung kommen (und am Wochenende) und Zeit für sich selbst - mal mehr, mal weniger. Als Lehrer arbeitet man ja nicht immer gleich viel.

    Ausgangspunkt war der Fadenersteller, dieser unterrichtet am Gymnasium. DORT jammern seine Kollegen laut dessen Aussage über ihr Gehalt.


    Am Gymnasium bekommen fast alle A13 (mindestens, nicht höchstens). An unserer Schule gibt es nur sehr wenige nicht verbeamtete Lehrer.


    Will man also über das Ausgangsposting diskutieren, so vergleicht man A13 mit Gehältern in der freien Wirtschaft.


    Will man das Thema ausweiten, müsste man ein "durschnittliches" Lehrergehalt vergleichen mit einem solchen in der freien Wirtschaft, und da greift Dein Einwand natürlich.


    Meine Studienzeit liegt ca. 20 Jahre zurück. Ich war am Ende meines Studium scheinfrei für Diplom Mathematik, von daher konnte man von einer Vergleichbarkeit sprechen. Und wenn mein Vergleichsrahmen TVL 11 gewesen wäre, wäre ich in die freie Wirtschaft gegangen.

    Der Vergleich mit A13 macht insofern Sinn, als es in diesem Faden häufig im Speziellen um MINT-Fächer ging.


    Ein Studium, das über weite Strecken vergleichbar ist mit dem "normalen" Fachstudium findet sich am ehesten im Gymnasialbereich (das war jedenfalls zu meiner Zeit so), deswegen "landet" man da bei A13.

    Mich würde jetzt auch mal interessieren, was der Dozent bezweckt.


    Möglichkeit a: Dem Dozenten ist nicht bekannt, wie das aktuell an den real existierenden Grundschulen gehandhabt wird mit der Erarbeitung von Regeln und der Sicherung durch Poster im Klassenraum. Dann wäre Deine Aufgabe ja ein sinnvoller Beitrag, sozusagen "Feldforschung".


    Möglichkeit b: Der Dozent verteilt immer so einen Auftrag an einen aus dem Seminar, es kommt jedes Jahr mehr oder weniger das Gleiche heraus, es ist Schikane für die Studierenden und nervig für die Lehrer an den Schulen. Der Dozent könnte genauso gut einen Satz Fotos aus den Vorjahren herausgeben und Euch damit arbeiten lassen.


    Ich betreue Praktikanten und Referendare, und meist ist das für beide Seiten sinnvoll. Was ich aber absolut nicht haben kann, wenn die Leute von der Uni vergessen, dass die Lehrer, die an Schulen unterrichten, auch studiert haben. Das geht jetzt etwas vom Thema ab, aber was uns teilweise von der Uni angeboten wird, ist absurd. Denn der Unterschied zwischen einem fertigen Lehrer und einem Studenten ist zunächst mal der, dass der Lehrer ein Studium schon erfolgreich abgeschlossen hat (erstens) und reale Berufserfahrung hat (zweitens). Das unterscheidet ihn vom Studenten, nicht etwa eine zu erwartende Ahnungslosigkeit, weil der Lehrer nicht an einer Universität ist.


    Ich wäre sehr für eine enge Zusammenarbeit zwischen Schulen und Universitäten, dann aber auf einer gleichberechtigten Basis. Nicht die Lehrer als kostenlose Zubringer von Daten ohne Mitspracherecht, sondern gemeinsame didaktische Forschung (für die es für die Lehrer dann Stundenentlastungen geben müsste).


    Sorry für off-topic, aber das ging mir gerade so durch den Kopf und passt etwas zur Schwarzes-Loch-Problematik.

    Hallo Alexa,
    wäre es nicht einfacher, mal in Braunschweig ein paar Grundschulen zu besuchen und sich das vor Ort anzuschauen?


    Ein übliches Vorgehen (so kenne ich das von meinen Kindern) ist es, Klassenregeln gemeinsam zu erarbeiten und dann als Poster in die Klassenräume zu hängen. Bilder von solchen Postern hättest Du sicher gerne, aber es wäre m.E. Deine Aufgabe, diese Bilder zu machen.


    Gruß,
    Andreas

    Bei uns früher war Physik ohne Mathe recht umständlich zu studieren, weil man dann recht viele Mathescheine noch machen musste (die bei Mathe eh drin waren).


    Du solltest Dich also genau erkundigen, welche Scheine Du noch machen musst, das kann Dir hier keiner konkret beantworten.


    An den Schulen, die ich hier kenne, ist Physik tendentiell auch gefragter, denn Bio haben viele noch so "als Zweitfach". Wenn´s machbar ist, würde ich eher Physik machen!

    Ich hab gestern Abend auch damit angefangen, aber dann wurde detailliert nach der persönlichen Arbeitszeit gefragt. Wenn man da nicht zufällig penibel Buch drüber führt, kann man das nicht ausfüllen (oder man muss halt raten, aber was soll dann die Umfrage).


    Motiviert hatte mich die geringe Anzahl an Rechtschreibfehlern, dadurch setzt sich die Umfrage wohltuend von anderen studentischen Umfragen ab.

    Ich habe vor zwei Jahren aus Gründen, die hier weiter keine Rolle spielen, mal ernsthaft über einen Wechsel nachgedacht.
    Vom finanziellen her kam ich damals auf 80 000 brutto, die ich in der Freien Wirtschaft hätte verdinenen müssen, um mein A13 Gehalt in etwa zu erhalten. Ich habe einen Freund, der genau in der Branche arbeitet, und der meinte, das könnte schwierig werden.


    Ich habe aber keinen Zweifel, dass wenn ich direkt Informatik studiert und in die Wirtschaft gegangen wäre, ich jetzt mehr verdienen würde als als Lehrer. Das ist mir aber relativ egal, denn auch als Lehrer verdiene ich genug. Das hat aber auch damit zu tun, wo ich wohne, für München zum Beisiel würde ich mir sicher ein höheres Gehalt wünschen, da könnte ich es mir nicht leisten, so zu wohnen, wie ich aktuell wohne.


    Vielleicht kann man mal festhalten, dass die Bezahlung letztlich in unserem Bereich nicht schlecht ist - auch nicht unverhältnismäßig hoch verglichen mit anderen akademischen Berufen mit Verantwortung und langer Ausbildung, aber eben auch nicht schlecht.


    Das was teilweise schlecht ist, sind die Arbeitsbedingungen. Wie schon erwähnt wurde - Reagenzgläser spülen ohne Bezahlung. Oder, in meinem Bereich, wo praktisch verlangt wird, eine hochleistungsfähige IT-Infrastruktur aufzuziehen mit Wollknäul, Schere und Kleber. Das ist teilweise absurd. Davon, dass Bildung angeblich in unserem Land ein besonders hohes Gut sein soll, kann ich in der Praxis wenig finden. Und das nervt. Ich habe nichts gegen viel Arbeit, aber ich möchte etwas erreichen damit, und nicht gegen Windmühlen kämpfen.


    Andererseits findet man mit Cleverness oft auch gute Lösungen, und Cleverness wiederum macht mir Spaß.

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