Beiträge von goeba

    Also, ich widerspreche ... so eine Aufgabe war letztes Jahr in Vera 3 drin, 100%ig, da es meine Klasse betraf. Ich zitiere:Aufgabe 20: Timos Papa ist sechsmal so alt wie Timo. Zusammen sind sie 42 Jahre alt. Timos Papa ist _____ Jahre alt.
    AF 2, Kompetenz systematisches Probieren


    Es erwartet keiner die Formel 7malx =42, aber sich herantasten schon

    Ich meinte damit schon den Ansatz über Variable, Gleichung, Äquivalenzumformung. Die Lösung über systematisches Probieren ist sicherlich für die Grundschule angemessen.

    In der Grundschule soll man solche Aufgaben durch Probieren lösen. Das geht sehr schnell: Wenn man auf den beiden größeren Weiden 50 Schafe hat, dann sind das schon 100, zu viel.


    Wenn es je 40 sind, dann passt es schon. Systematisches Probieren nennt man das, man darf halt nicht mit einem Schaf anfangen.


    Zu der anderen Aufgabe: Mias Alter: x . Mutters Alter: 4*x. x + 4*x = 45, also 5 * x = 45, x=9, Mutter: 36 .


    Das wäre so eine typische Aufgabe für 6. oder 7. Klasse Gymnasium (wobei es von diesen Aufgabentypen schon eher eine einfache Aufgabe ist).


    Beim Operator "bestimme" ist Probieren übrigens sogar im Abitur erlaubt, man muss es nur dokumentieren.

    @Schantalle : https://www.tu-darmstadt.de/me…lag_mathematik_pdf.de.pdf


    Ich kann natürlich nicht sagen, was sich genau hinter den "lila" Sachen verbirgt, aber ich nehme an, dass man sich vom fachwissenschaftlichen Teil her das Studium so gestalten kann, dass man weniger belegen muss als ich damals alleine im Grundstudium.


    M.E. muss das nicht schlimm sein, wenn man den Rest des Studiums ernst nimmt. Ich finde, man sollte in wenigstens einem seiner Fächer auch mal tiefer eingestiegen sein, um zu wissen, was Wissenschaft überhaupt ist. In beiden Fächern ist das aber nicht ohne Weiteres leistbar.


    Bei Mathematik kommt noch etwas erschwerend hinzu, dass man nach dem Schulbesuch eigentlich gar nicht weiß, was Mathematik überhaupt ist. Man sollte doch später, z.B. im Leistungskurs, in der Lage sein, interessierte Schüler darüber zu informieren, die evtl. Mathematik studieren wollen.

    Hi,


    ich habe mal in die aktuellen Pläne meiner alten Uni geschaut. Fachwissenschaftlich muss man nur noch ungefähr halb so viel machen wie ich damals in Mathematik.


    Ich habe in Mathematik gemacht:


    Grundstudium: Analysis I bis III und Stochastik, darüber die eine Zwischenprüfung
    Lineare Algebra I und II und Einführung in die Algebra, darüber die zweite Zwischenprüfung
    hinzu kamen im Grundstudium noch ein paar Proseminare und etwas Fachdidaktik


    Im Hauptstudium habe ich Algebra (zwei Semester) und Funktionentheorie (auch zwei Semester) sowie Numerik (ein Semester) und noch ein paar kleinere Sachen gemacht.


    Das waren damals vom Anspruch her exakt die gleichen Sachen wie bei den Diplomern (diese haben noch etwas mehr gemacht, aber eher nur mehr vom Umfang, nicht von der Tiefe). Allerdings war ich der einzige Lehrämtler in meinem Semester, der diese Vertiefungsvorlesungen gemacht hat (mich hat's halt interessiert).

    Serenana, ich glaube, dass du die Studienstruktur zumindest in Hessen etwas falsch verstanden hast. Wenn ich mal die Schulformen Grund-, Berufs- und Förderschule ausklammere, um es nicht unnötig zu verkomplizieren, gibt es drei Studienmöglichkeiten bei den Fächern Englisch und Kunst:
    I: Englisch (Sek I) + Kunst (Sek I) = L2
    II: Englisch (Sek I) + Kunst (Sek I + II) = L2/L3
    III: Englisch (Sek I + II) + Kunst (Sek I + II) = L3


    Die Variante Englisch (Sek I + Sek II) + Kunst (Sek I) ist so nicht möglich. Variante II ist ja bereits ein Zugeständnis bedingt durch die Sonderrolle von Musik und Kunst. Eine Mischform ist bei anderen Fächern so nicht zulässig, weswegen man sich entweder komplett für L2 oder komplett für L3 entscheiden muss.

    Das entspricht dann ja dem, was ich schon vermutet hatte.

    Hallo,


    ich weiß nicht, ob das geht, was Du vorhast. Ich weiß nur, was üblich ist:


    Man Studiert Kunst / Musik voll und dann im ANDEREN Fach nur die kleine Facultas.


    Frage bitte bei der Studienberatung nach, ich glaube nicht, dass das geht, was Du da vorhast.


    Gruß, Andreas

    Tja, woher bloß.


    Man könnte mal in einem Internetforum fragen! Du bist ja eine ganz raffinierte ...


    Generell wissen die Leute hier ganz gerne, worum es bei der Umfrage geht und warum man sie macht.


    Ich habe die Umfrage mal gemacht und finde sie nicht schlecht (auch gemessen daran, was hier sonst so für Umfragen kommen).


    Und bitte, poste am Ende hier mal, ob manche Leute die Tafel auch zu Hause einsetzen, ja?


    Ergänzung: Vergiss bitte nicht, dass das Rekrutieren von Leuten für eine solche Umfrage im Internet die Ergebnisse massiv verfälscht! Leute, die das Internet nicht nutzen, nehmen dann nämlich logischerweise nicht teil!

    Ein Kollege von mir ist auch umgestiegen von Ingenieur mit Berufserfahrung auf Lehrer, hat super geklappt (er ist ein toller Kollege).


    Wie schon gesagt wurde: Wenn Du Dir realstische Vorstellungen über den Beruf machst und es das ist, was Du willst, dann kann sich der Umstieg sehr lohnen.


    Immer und überall "erfüllend" ist der Beruf allerdings nicht - nur manchmal, aber das ist ja schon viel wert.

    Ich finde die Regel in Niedersachsen Unsinn.
    Letztlich dient die Aufbewahrung zur Klärung z.B. bei Klagen. Dann kann doch wohl der Schüler, wenn er klagen möchte, seine Arbeit selbst aufbewahren.


    In der Oberstufe könnten die Klausuren hervorragendes Material zum Wiederholen sein (und die eigene alte Lösung mit den Korrekturen auch).

    Da es sich hier um eine "Studie" für eine Doktorarbeit handelt, bin ich mal ganz kritisch.



    von der Universität Kassel des Fachbereiches Pädagogische Psychologie? Müsste es nicht umgekehrt sein?



    Hierfür - für meine persönliche Meinung?




    Hier ist mehr unklar als nur die Zielsetzung der Studie.

    Du solltest wirklich etwas mehr schreiben, was genau Du geplant hast und welche Vorkenntnisse vorhanden sind.


    Ich bin Gymnasiallehrer, kenne mich mit Realschule also nicht aus.


    Das Problem könnte sein: Es reicht einer, der schnell aus dem Viereck zwei Dreiecke macht, dann ist der Satz bewiesen, fertig. Was will man da eine ganze Stunde rumeiern?


    Mögliche Ergänzungen:


    - man kann den Sachverhalt auch auf n-Ecke erweitern. (Im Sinne von ... finde eine ähnliche Formel für 5-Ecke und 6-Ecke. Was fällt auf?)
    - Anwendungsaufgaben dazu


    Mit der freiwilligen Erweiterung auf n-Ecke hättest Du eine schöne Differenzierung drin.

    Das liegt daran, dass lebendige Fremdsprachen eben zu etwas nütze sind.


    Ich vertrete meinen Schülern gegenüber auch den Standpunkt, dass Englisch i.A. nützlicher* ist als Mathematik, insbesondere, was den Oberstufenstoff angeht. Fast alles, was man in Mathematik in der Oberstufe macht, ist nur dann wirklich nützlich, wenn man es für´s Studium braucht. Das gilt so ähnlich auch für Latein. Lebende Fremdsprachen hingegen sind in direkter Weise nützlich.


    Müsste man sich nicht an den Lehrplan halten und hätte man keine Schüler im Zentralabitur (bei uns gibt es keine reinen "Abeckerkurse"), so würden mir sicher nützlichere Sachen in Mathematik einfallen als Kurvendiskussionen.



    *genauer: Die Zahl der Schüler, die nach der Schule von ihren Englischkenntnissen werden profitieren können ist größer als die Zahl der Schüler, die von ihren Mathematikkenntnissen (insbesondere der Oberstufe) werden profitieren können.

    Wie schon erwähnt wurde ist die Bereitstellung von Materialien für eine Stationenarbeit im Computerraum eher einfacher als sonst.


    Für Gruppenarbeiten (und auch methodisch flexiblen Unterricht im Allgemeinen) ist ein Computerraum mit festen Tischen aber immer ein Hindernis, weswegen wir zunehmend Notebooks verwenden. Man muss aber zugeben, dass das kabelgebundene Netzwerk auch bei uns noch etwas flotter funktioniert als das drahtlose - dennoch, der Trend geht, m.E. zu Recht, zum mobilen Gerät.


    Dir würde ich raten, statt Gruppenarbeit Partnerarbeit anzustreben (oder Dreiergruppen), das geht normalerweise noch ganz gut auch mit festen Tischen.

    Ab wie vielen Fremdsprachen, die man sonst noch lernt, "lohnt" es sich denn, Latein zu können?


    Klar, wenn ich alle romanischen Sprachen lernen möchte, ist es sicher hilfreich, Latein zu können. Nur wer macht das? Nur um z.B. Spanisch zu lernen, lernt man doch wohl effektiver gleich Spanisch.


    Ich bin kein Sprachenlehrer. Ich beobachte aber, dass Latein viel strukturierter unterrichtet wird als andere Fremdsprachen. Sprachen wie Englisch werden offenbar mehr in "Papageienmethode" unterrichtet, man plappert nach, ohne die Prinzipien verstanden zu haben.


    Dass da eine Sprache wie Latein mehr Struktur hineinbringt, liegt dann weniger an der Sprache selbst als daran, wie sie unterrichtet wird. Warum unterrichtet man andere Fremdsprachen nicht auch etwas "strukturierter"? Müsste man dann nicht auch die eigenen Grammatikkenntnisse stärken?


    Ich leite mir viele Fremdwörter auch aus dem Englischen her. Ich habe das große Latinum, kann aber praktisch gar kein Latein mehr. Natürlich weiß ich nicht, was es mir im Endeffekt doch gebracht hat.


    Wer aber Geschichte studiert sollte m.E. unbedingt Latein können. Das kann man aber auch an der Uni noch lernen.

    Hi,
    schau Dir mal das Tutorial an:


    http://www.swisseduc.ch/inform…cs/scratch_2_tutorial.pdf


    Sehr reizvoll ist v.a. die erste Hälfte, da dort gezeigt wird, wie man einer Figur mehrere Bilder zuweisen kann, sodass es so aussieht, als würde sich die Figur tatsächlich bewegen. Die zweite Hälfte (mit Variablen usw.) könnte für den Primarbereich etwas schwierig sein.


    Sehr reizvoll ist es ferner,


    a) Scratch über eine Tanzmatte zu steuern


    http://www.hancl.de/cis/?sfwd-topic=tanzmatte


    (da musst Du, denke ich, die ganzen Voreinstellungen selbst machen). Solche Tanzmatten bekommt man günstig gebraucht bei E-Bay. Macht großen Spaß, weil eben auch Bewegung drin steckt.


    b) Scratch kann über eine WII-Fernbedienung gesteuert werden (das ist evtl. zu anspruchsvoll).


    c) Mit Scratch kann man auch Legoroboter Programmieren. Das ist nicht so anspruchsvoll, aber die Legoroboter sind sehr teuer. Direkt mit Scratch funktioniert der NXT-2.0 Robotor (gibt´s für teuer Geld gebraucht, evtl. hat Deine Schule ja so etwas irgendwo rumstehen).
    (mit nicht so anspruchsvoll meine ich, dass es schon Spaß macht, den Roboter einfach etwas herumfahren zu lassen. Es wird, wenn man das möchte, beliebig anspruchsvoll).


    Es gibt unendlich viel Material zu Scratch im Netz, aber vieles davon wird für den Primarbereich zu schwer sein, da man auch fortgeschrittenere Sachen mit Scratch machen kann.


    Schöne Sachen kann man auch mit WeDO machen:


    https://education.lego.com/de-…cation-wedo-2-0-set/45300


    Ist aber auch alles sehr teuer.


    Meine Kinder machen sowas in der Grundschule nicht, da gibt es einen Computerführerschein, wo eben Bilder gemalt, kleine Texte geschrieben und einfache Recherchen auf kindgerechten Internetseiten durchgeführt werden.

    Ich finde, das Thema hat (mindestens) zwei Seiten - vielleicht sogar viele Facetten, um ein besseres Bild zu finden.


    Tatsächlich war mein Oberstufenkurs Religion einer meiner besten Kurse überhaupt. Das als Beispiel dafür, dass es natürlich viele tolle Religionslehrer gibt, die sich nicht zum verlängerten Arm der Kirche machen lassen.


    Aber ich habe mich schon oft gefragt, auch in anderen Zusammenhängen als Schule, warum die Kirche als Arbeitgeber sich so weitreichend in das Privatleben ihrer Angestellten einmischen darf. Das betrifft ja nicht nur Lehrer.


    Ich kenne mehr als einen Menschen, der sein Reli-Lehramtsstudium dann doch geschmissen hat, weil die Forderungen von Missio / Vocatio nicht mehr zur eigenen Lebenswirklichkeit passen.


    Den Religionsunterricht meiner Kinder in der Grundschule - für den geworben wurde, ihn doch bitte auch zu besuchen, wenn man nicht Mitglied einer Religionsgemeinschaft wäre, da er eher "allgemein" gehalten sei - erlebe ich durchaus als missionierend und stark auf Gott / Bibel / Jesus focussiert.


    Tatsächlich ist Religionsunterricht bei den Lehrern, die sich an die Vorgaben ihrer Kirchen halten, eben Religionsunterricht und nicht Unterricht über Religionen. Dass das in der Praxis oft anders läuft und toller Unterricht dabei herauskommt ändert nichts an der Tatsache, dass ich die starke Verquickung von (christlicher) Kirche und Staat an dieser Stelle kritisch sehe.


    Was aber an anderer Stelle in diesem Faden gesagt wurde, ist auch zu bedenken: Verschwindet der Religionsunterricht aus den Schulen, findet er an anderer Stelle statt (bei manchen). Ich würde es sehr begrüßen, wenn es einen Ethikunterricht gäbe, in welchem Religion auch eines der zentralen Themen ist. Über die Jahrtausende war Religion einerseits entscheidend mitverantwortlich für die Entwicklung von Bildung, andererseits die Quelle für Konflikte auf unserer Welt schlechthin. Da ist es sicher hilfreich, sich mit der Thematik ausführlich, aber ohne Voreingenommenheit, auseinanderzusetzen. Ein weiterer Vorteil wäre, dass dieses Fach dann verpflichtend für alle sein könnte (im Gegensatz zum momentan stattfindenden Religionsunterrricht), sodass man sich dem, wenn man über andere Religionen sowie weitere ethische Fragestellungen nichts wissen möchte, nicht mehr entziehen kann.

    Ich bin zwar auch für die Trennung von Religion und Schule, aber Bildung ist mehr als nur Mathe oder nur Religion. An allen mir bekannten weiterführenden Schulen kann Informatik ab Klasse 8 gewählt werden.

    Kann gewählt werden heißt genau das, was ich sagte: Wird von denen gewählt, die sich ohnehin schon für Technik interessieren. Insbesondere von denen, die vielleicht mal lieber Sport machen sollten, als vor dem Computer zu hocken.
    Informatik / Technik müsste m.E. ein Fach für alle sein, kein Fach zum Wählen.

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