Hallo Braunauge,
leider kann ich dazu nicht allzuviel beitragen, da ich keine Grundschullehrerin bin.
Aber mir fällt bei uns auf, dass immer, wenn Legasthenie gegeben, ist, das extra im Zeugnis mit dem Satz "Beim Schüler wurde Legasthenie attestiert" festgehalten werden muss.
Und wenn ich an meine GS-Zeugnisse denke (das liegt aber doch schon 20-25 Jahre zurück), da waren Erfolge genauso wie Misserfolge verzeichnet, hier kommt mir das irgendwie tatsächlich sehr einseitig vor.
Und was die Fördermassnahmen angeht: Geh zum Gespräch in die Schule und bestehe darauf, dass die KL genau mitprotokolliert oder, sollte sie sich weigern, schreib du mit!
Da hast du auf jeden Fall das Recht dazu und dann etwas Schriftliches in der Hand.
Liebe Grüße,
Hermine
Beiträge von Hermine
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Hallo Jassy,
ich schau mal in meinem Zeugnis nach, okay?
Also: ja, es ist 1/8! (Stand von 1999)- aber erkundige dich lieber nochmal!
Lg, etanera -
So, ein Tag vorbei, der Hitzkopf hat sich etwas gelegt...
Bablin, ich glaube, wir reden aneinander vorbei- natürlich muss dein Mann die Aufgaben genau überprüfen- aber n a c h der Korrektur und nicht vorher, wenn er mal kurz um Rat gefragt wurde.
Das, was mich ärgert, ist ja meine angebliche fachliche Inkompetenz und das den Kindern vorgegaukelt wird, die einen Fehler wären "weniger falsch" als die anderen und das wird ihren Lernfortschritten auf keinen Fall dienlich sein.
(Aber klar, dass betreffende Dame mit so einer Korrektur immer super Schnitte in ihren Arbeiten rausbekommt...) -
Hm, bei Aufgaben, die einen Spielraum lassen, ja, aber bei eindeutigen Lösungen brauch ich nur die Angabe um zu sagen, das ist schwer oder nicht und deswegen bin ich noch lange kein Genie. Immerhin hatte ich ihr die Angabe für längere Zeit überlassen und es war wirklich ganz, ganz eindeutig, was verlangt wurde. Von lari fari pi mal Daumen kann nicht die Rede sein. (Und ehrlich gesagt, auf das Resultat, dass die Schulaufgabe etwas zu lang geraten sei und ich netter bewerten solle, kann sie auch ohne das ganze Primborium kommen, mein AKO konnte das auch...)
Oder rechnet jeder Mathelehrer auch erst jede Aufgabe durch um festzustellen, ob sie schwer ist oder nicht? Im Normalfall reicht doch da auch das Anschauen der Angabe.
Aber sei es drum, mich nervt auch mehr, dass sie mich als fachlich inkompetent hinstellt (Du hast ja soooo viele Fehler stehen gelassen), obwohl ich ihr gesagt hatte, dass ich die Arbeiten nur grob korrigiert hatte um sie einzuschätzen.
Grüße aus einem sehr viel kühleren Süden,
Hermine -
Hallo,
biene maja: Bei den Grundschullehrern zählt das EWS deutlich mehr als bei den Gymnasiallehrern- damals und heute sehr zu meinem Bedauern, denn
a) war ich da richtig gut und
b) wären dann vielleicht einige Lehrer in EWS qualifizierterJassy: aber zum Glück für dich hat Lelaina Recht. Das EWS zählt beim Gymnasiallehramt nicht sonderlich viel.
Also, Kopf hoch und umso mehr auf die anderen Prüfungen konzentrieren!
Das wird schon noch!
Liebe Grüße, etanera -
Naja, um euch darüber ein Bild machen zu können, hier eine kleine Anekdote:
Hatte eine KA bei den Kleinen in Französisch geschrieben, die war relativ schwierig, unsere sonstige Schwelle erschien mir hier zu hoch, also fragte ich sie, ob sie sich mal die Angabe anschauen könnte und mir einen Rat diesbezüglich geben.
Sie forderte aber Angabe +Erwartungshorizont +mindestens zwei Schülerarbeiten (die ich bis dato nur grob korrigiert hatte) bei mir: Um zu beurteilen, ob etwas schwer ist, braucht man doch nur die Angabe oder?
Ende vom Lied: Fehler waren plötzlich weniger falsch (obwohl klare Fehler und ewig geübt sollte es weniger Abzug geben) - und ich bekam eins aufs Dach, weil ich so viele Fehler übersehen hatte. Mein Einwand, ich habe doch noch gar nicht richtig korrigiert (mangels Zeit), wurde belächelt bzw. ignoriert.
Oder bin ich echt nur zu dünnhäutig?? -
Guten Morgen,
tja, ich fürchte, sie ist ja nur sehr unfreundlich, nicht doof.
Insofern könnte es sein, dass sie den von Tina_NE vorgeschlagenen Kommentar sofort mit einem schrillen "Was willst du denn damit sagen?" quittieren würde.
Letztes Jahr haben mir die netten Fachbetreuerinnen auch noch einige gut gemeinte Ratschläge mit auf den Weg gegeben und ich habe Angst davor, dass die hier das auch vorhat. (Vermutlich würde sie mir empfehlen, den Lehrerberuf aufzugeben )
Deshalb spuckt die Idee mit dem einfach gehen immer noch in meinem Kopf herum.
Ja, Maria-Letitia, du hast Recht, oft sieht man sich zweimal- aber dann dürften beide Seiten doch abgeklärter sein. Nur im Moment bin ich auf 180, noch dazu, da sie heute ein Gespräch über die letzte Korrektur mit mir angesetzt hat und ich genau weiß, das wird nur eine Schimpftirade geben und sie sich dann als Retterin in der Not sehen: "Hoffentlich kann ich da noch retten, was zu retten ist."
Das Schlimme ist, bei so jemanden werde ich tatsächlich unsäglich nervös und dann sind Fehler einfach vorprogrammiert und werden immer mehr...
Lg, Hermine -
Hallo Ihr Lieben,
nachdem mein Jahresvertrag bald wieder ausläuft, stehe ich dieses Mal vor einem Problem.
Ich habe zwei Fachbetreuerinnen, eine in Deutsch und eine in Französisch.
Die in Deutsch ist freundlich, hilfsbereit, als ich in einer Korrektur Fehler gemacht habe, hat sie nur konstruktive Kritik geübt und mir auch sonst viel geholfen.
Die andere ist nur oberflächlich nett und wird ganz schnell unfreundlich, wenn etwas nicht nach ihrer Nase geht.
Nachdem ich einiges noch nach den Regeln meiner alten Schule korrigiert habe, wurde das mit "Das ist eine entsetzliche Korrektur, ich weiß wirklich nicht, was ich mit dir machen soll" kommentiert. Auch bei anderen Lehrern sind ihre Bemerkungen sehr bissig.
Allein diese Fachbetreuerin würde bei mir schon Zweifel aufkommen lassen, ob ich an dieser Schule wirklich bleiben möchte. Zum Glück steht das im Moment nicht zur Debatte.
Aber: letztes Jahr hab ich mich von den beiden ausgesprochen lieben Fachbetreuerinnen mit einer Schachtel "Merci" bzw. Blümchen verabschiedet.
Bei der einen auch kein Problem- nur von der anderen würde ich mich am liebsten gar nicht verabschieden, sondern einfach gehen...
Das wäre aber dann ja auch wieder unhöflich.
Hat jemand einen Rat für mich?
Lg, Hermine -
Bei so vielen Antworten bin ich ganz gerührt! Ihr seid wirklich lieb!
Nunja, nach eingehender Untersuchung meinte die Ärztin, es befände sich auch eine Narbe auf dem rechten Auge (Netzhaut), aber die sei sehr viel kleiner als die andere und auch nicht wie die andere durch Retinalblutungen entstanden.
Außerdem schickt sie mich noch zu einem Maculaspezialisten.
Nunja, und da muss man dann erstmal schauen, wie es weitergeht.
Aber zu wissen, dass es auch im worst case weitergehen könnte, ist schon mal sehr beruhigend.
Liebe Grüße, eine etwas beruhigtere Hermine -
Hallo,
das ist leider kein Witz- allerdings zum Glück auch noch nicht der Katastrophenfall, ich will mich nur informieren.
Also, Ende des Studiums entdeckte ich, dass ich wesentlich schlechter sah. Diagnose: Narbengewebe auf dem Sehzentrum links, klinisch bin ich quasi einäugig, obwohl ich außerhalb des Sehzentrums noch sehr verschwommen und verzerrt etwas sehe.
So, nun am Freitag tierisch Kopfschmerzen, verbunden mit verschwommenen Sehen rechts. Notärztlicher Dienst: rechts gibt es auch eine ganz kleine Narbe!
Heute gehe ich zu meiner normalen Augenärztin und frage die, was sie sagt. Und bete und hoffe, dass es sich nicht verschlimmert.
Aber, im allerschlimmsten Fall: Weiß jemand, wie es dann weitergeht? Hab ich noch irgendwelche Chancen, eingestellt zu werden, oder gar keine. Verbeamtung geht nicht, das ist klar, aber sonst irgendwelche Stellen?
Wisst Ihr da was?
Liebe Grüße, Hermine -
Uaaaah, mich gibt es ja gleich zweimal (mindestens):
Die Hermine von Hermann Hesse und Hermine Granger- oje, oje.!
Außerdem laufen in unserem Bekanntenkreis auch noch zwei Hermines rum (die haben sich aber nicht eintragen lassen)
Ich denke, man könnte geltend machen, dass Hermine ein früher gängiger Vorname war.
Außerdem: 77500 Ergebnisse bei Google- auch das kann dauern, bis mich da mal einer findet.
Lg, Hermine -
Guten Abend,
auch auf die Gefahr hin, dass ich mich in die Nesseln setze:
"Normale" Vokabeltests sind m.E. stures Auswendiglernen der Vokabeln- dabei sollten sie die Schüler im Kontext können.
Sonst kommt es spätestens in Versionen (Übersetzung Englisch/bzw. Französisch -> Deutsch) zu Fehlern, weil ein englisches Wort mehrere deutsche Bedeutungen haben kann und umgekehrt. Ohne die Beispielsätze weiß das Kind nicht, welches Wort in welchem Kontext verwendet wird.
Die Arbeit, wie du sie geschildert hast, ist in Form und Zeitverlauf eine ganz normale Arbeit (hier soll eben abgeprüft werden, ob die Kinder die Grammatik ohne langes Überlegen können), allerdings geb ich manchmal 5 Minuten dazu.
Lg, Hermine -
Zitat
Im Französischen Fehler zu machen, ist relativ einfach.
meinst du nicht, umgekehrt könnte das ein Franzose/Türke/Russe genausogut von der deutschen Sprache sagen?
Willo, ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass du mit Macht versuchst, dem betreffenden Französisch-Lehrer "eins reinzuwürgen".
Wenn dem so ist, pack das Diktat, geh damit zum Fachbereichsleiter und frag, ob die Benotung so richtig ist.
Für ein derartiges Diktat insgesamt nur 10 Punkte zu vergeben, halte ich zwar für etwas streng, aber insgesamt kann man das wirklich nur schulintern klären. Denn ich aus meiner Warte weiß nicht: - Was hatte deine Tochter schon genau als Stoff im Französischunterricht?
-Was wurde im Unterricht geübt?
-Wurde evtl. sogar ein ähnliches Diktat geübt?
Achja, und im Deutschen bewerte ich deutlich härter! Da sind 1 Fehlerschritte keine Ausnahme.
Liebe Grüße,
Hermine
Edit: Uups, Referendarin war schneller- aber im Großen und Ganzen sind wir ja einer Meinung -
Also,
erstmal mit dem Leichteren anfangen:
-Zu dem unteren Satz: Gesprochen: Ja, verständlich. Geschrieben: zwei dicke Hammergrammatikfehler! Hätte an der Schule, an der ich selbst Schülerin war, pro Satz 1,5(!) Fehler gegeben.
Sonst sind gerade Diktate sehr lehrer-bzw. schulabhängig (Bei uns muss es schulintern stimmig sein, eine ganz genaue Korrekturvorschrift gibt es nicht).
Bei zwei halben Fehlern in einem Satz (egal welcher Art im Diktat!) gibt es aber einen Fehler- allerdings gibt es nicht mehr als einen Fehler pro Wort.
Ich hab es auch schon erlebt, dass Lehrer bei sinnveränderten falschen Akzenten (à- a oder ou - où) einen ganzen Fehler gegeben haben.
Liebe Grüße,
Hermine -
Auja,
wenn Ihr sowas habt oder findet- her damit!
Unbedingt haben will!
Wo ist der "Gier und sabber"-Smiley?
Liebe Grüße von einer von der Idee begeisterten Hermine, die sowas ganz ganz ganz ganz dringend braucht! -
Aaalso, nachdem ich gerade eben Urlaub gemacht habe und für den Sommer noch nichts geplant habe: Mir ist alles recht, was irgendwie in den bayrischen Ferien liegt.
Da kann ich dann auch überall hin- in der Ferne wärs halt schön, wenn es ein preiswertes Hotel gäbe.
Lg, Hermine -
Würzburg fände ich auch in Ordnung- München verlang ich ja gar nicht , zudem Würzburg für die BaWüs vermutlich auch leichter zugänglich ist.
Ein alternativer Terminvorschlag von mir: eine Woche drauf ? 9/10. September? Oder ginge es vielleicht auch unter der Woche?
Lg, Hermine -
@Flip: Ich versteh das auch nicht.
Wie schon mal gepostet, meine Fünftklässler waren in Rechtschreibung auch nicht besonders gut (woher das kommt, weiß ich nicht genau, (hab bis jetzt immer vermutet, dass dadurch, dass in manchen Grundschulen im Aufsatz die Rechtschreibung nicht gewertet wird, von den Kindern die "freie" Rechtschreibung anders angesehen wird, als in Diktaten) muss mich aber bei manchen Großen Drakens Vermutung anschließen. Sms, E-Mails, manche Foren, da schreibt man ohne sich an die Rechtschreibung zu halten- und bei einigen bleibt es dabei)
Bei mir wurde die Rechtschreibung vielmehr durch Lesen als durch Drill gefestigt- aber bei manchen meiner Schüler habe ich den Eindruck, die lesen, aber es überträgt sich nichts in ihr Gehirn (LRS und Legastheniker natürlich ausgenommen). Allerdings muss ich Conni recht geben- man merkt deutlich, wer viel Zeit mit Comics und Fernseher verbringt.
Aufsätze nochmal schreiben und die Rechtschreibfehler mit Wörterbüchern ausmerzen lassen wirkt Wunder. Ist zwar doch ein bisschen Drill, aber bei 32 Kindern musste ich nach dem dritten Aufsatz nur noch 3 wieder zurückgehen lassen mit der Aufforderung, es nochmal zu machen. Inzwischen machen es die Kinder selbständig und die Rechtschreibfehler haben deutlich abgenommen.
Lg, Hermine -
Hallo Melosine
das kommt doch immer auf den Standpunkt an
Für dich ist Bayern weit weg, für mich ist Bielefeld so gut wie nicht erreichbar. (jedenfalls nicht so eben mal schnell)
Weshalb das bei 4teachers besser funktioniert und hier nicht- keine Ahnung. Vielleicht gibt es da ja mehr Südländer, die sich nicht davor scheuen, locker über 300 km zurück zu legen oder mehr Nordlichter, die die gleiche Strecke wagen.
Ehrlich gesagt, ein zentraler Ort in Deutschland wäre von München aus immer noch sehr, sehr sehr weit.
Aber neidvoll zu anderen zu schauen, bringt auch nix. Lass doch erstmal die Regionaltreffen stattfinden, da kommen dann vielleicht mehr und je mehr Leuten es Spaß macht, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es doch noch ein überregionales Treffen gibt, weil die Leute einsehen, dass es sich lohnt, so weit zu fahren.
Lg, Hermine
Achja:In Günzburg gibt es ja auch noch das Legoland- und ich denke, das ist durchaus für so manchen attraktiv! -
Achja, natürlich können/dürfen/sollen auch "Nordlichter" bei dem Treffen mitmachen, soweit sie Zeit und Lust dazu verspüren.
Wer würde denn bis jetzt kommen?
Kaddl, Lelaina, biene maja, alias, nussi (evtl.), Dalyna (evtl.)? und meine Wenigkeit?
Lg, Hermine
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