Beiträge von Hermine

    Also, erstmal finde ich es erstaunlich, dass viele Mütter antworten, aber kaum Lehrer.
    Ich finde es im Übrigen auch seltsam, dass Ihr euch fast alle angegriffen fühlt.
    Dazu zwei Dinge:
    a) In meinem Fall war es eindeutig klar, dass Legasthenie "vorgeschoben" war- der konnte nämlich tatsächlich, wenn er wollte. Woran das genau lag, weiß ich nicht- aber der Junge war auch sonst nicht besonders eifrig und leider auch nicht unterfordert.
    b)Natürlich spreche ich nicht nur von einer Schule, ich war durchaus schon in mehreren und habe das Phänomen beobachtet, aber hier ist es besonders auffällig
    c) Keiner hat mir auf meine Frage geantwortet, warum die Gutachten in der Oberstufe einfach verschwinden, wenn Legasthenie doch nicht reversibel ist?
    Das deutet m. E. schon darauf hin, dass hier etwas faul ist.
    d) Wie ich bereits geschrieben habe, traue ich mir auf Grund mehrfacher Erfahrungen und Weiterbildungen durchaus zu, LRS oder Legasthenie zu diagnostizieren.
    Sooo viele unentdeckte Fälle (in der Stadt kann man besser therapieren...) gibt es auch nicht, wie gesagt, auf dem Land wird sich sogar deutlich mehr um Weiterbildung gekümmert.
    e) Wieso wird mir unterstellt (auf Grund nicht nur einer negativen Erfahrung), ich griffe alle betroffenen Schüler an?
    Mich interessiert das Thema einfach und deshalb habe ich die Frage gestellt.
    Lg, Hermine

    Hallo Tristan,
    da hast du sicher Recht, das muss vorher mit der Klasse besprochen bzw. Regeln eingeübt werden.
    Außerdem dachte ich egozentrisches Wesen jetzt hauptsächlich an die weiterführenden Schulen- und da dürfte es durchaus zu machen sein.
    Abgesehen davon ,dass ich dem "Helfer" vorgeben würde, nichts mitzunehmen, er soll ja wirklich helfen und nicht vorsagen oder abschreiben lassen.
    Lg, Hermine

    Zitat

    Grundsätzlich sicherlich ne Option, wenn ich aber jetzt schon mitbekomme, dass der eine Junge, der sehr schnell ist, unbedingt einem bestimmten anderen Jungen helfen will, dann denke ich mir schon, dass es weniger um das eigentliche Thema als um andere geht!


    Aber da kann man doch als Lehrer einsetzen, oder?
    Mal durchwechseln etc. pp.
    Lg, Hermine

    Hallo Braunauge,
    tja, wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich auch niemandem etwas Böses unterstellen wollen- aber ich hatte letztes Jahr einen Fall, bei dem wusste ich, dass er sowohl seine Mutter, als auch die Lehrer zum Narren hielt- man konnte ihm aber nichts nachweisen... außer chronischer Faulheit (und die war wirklich da, wurde sogar von der Mutter zugegeben, aber das Kind war kurz vor der Hochbegabung und somit schon raffiniert-Böses wollte es damit natürlich nicht, aber es wusste, dass es sich einiges dadurch leichter macht) abgesehen davon, dass die Legasthenie-Atteste dann zur Oberstufe hin auf einmal verschwinden (obwohl Legasthenie, so wie ich es gelernt habe, gehirnbedingt und somit nur schwer reversibel ist)- aber es stellen die Chefs halt nicht besonders gerne Legastheniker ein (Natürlich gibt es rühmliche Ausnahmen)
    Und da wundert es mich schon etwas....
    Abgesehen davon erstaunt mich die Sprunghaftigkeit der Anzahl schon- die Hälfte Schüler, aber weit weniger als die Hälfte Legastheniker (rein rechnerisch müssten es dann ja 15 betroffene Kinder sein, nicht nur drei)
    Und wir reden hier sowohl von LRS als auch von Legasthenikern! Und meiner Ansicht nach sind in beiden Schulen die Lehrer bzw. Schulpsychologen gleich gut geschult und fördern auch.

    Zitat

    Aber was das nun mit Stadt und Land zu tun haben soll ?........ Kleinere Klassen auf dem Land......bessere Lehrer......mehr Bewegung für Landkinder ?????


    Glaubst du das? Das würde ja heißen, LRSkinder sind nicht nur von der Schule, sondern sozusagen von der Umwelt bedingt? Haben Kinder, die sich mehr bewegen, weniger LRS?
    Ich finde das immer noch sehr spannend,
    liebe Grüße,
    Hermine

    @all: Zunächst mal stolz bin: Ich hab meine überflüssigen Pfunde wieder runter und die Hosen passen wieder! *richtig stolzbin*
    Außerdem hab ich meine Ernährung tatsächlich auf mehr Obst und Gemüse umgestellt - mein Süßer hat auch schon 11 kg abgenommen (bei dem war das ein bisschen nötiger als bei mir)
    Außerdem ist meine Kleinstadt tatsächlich so klein, dass ich zum Einkaufen immer zu Fuß gehe (und es geht da ganz schön bergauf und bergab). Leider ist nur die Schule ein bisschen weit mit dem ganzen Zeug, sonst würde ich nur noch zu Fuß gehen.
    Aber was genau macht man denn mit dem Crosstrainer?
    Lohnt das sich? Macht das Spaß?
    Berichtet doch mal von euren Erfahrungen!
    Lg, Hermine

    Hallo,
    ja, sowas fände ich (obwohl schon fertig) auch interessant.
    Aber, lieber Bayer, dir sollte im Voraus klar sein, dass du, solltest du das 2. Staatsexamen in einem anderen Bundesland machen, enorme Schwierigkeiten haben könntest, wieder zurück nach Bayern zu kommen.
    Ist aber wohl von Bundesland zu Bundesland verschieden:
    Baden-Würtemberger bekommen keine Probleme, Sachsen wohl auch nicht, NRW aber wohl ziemlich.
    Lg, Hermine

    Hallo Ihr Lieben,
    ich würde hier gerne mal was zur Diskussion stellen, was mich wirklich sehr erstaunt hat.
    Wie Ihr wisst, halte ich mich seit Anfang des Schuljahres in einer etwas ländlicheren Gegend auf. Die Schule hat ca. 700 Schüler und in etwas 60 Kollegen.
    Zu Beginn des Schuljahres wurden uns die LRS- und Legasthenie-Schüler mitgeteilt- in der ganzen Schule waren es genau drei!
    Ich wäre fast von meinem Stuhl gefallen, da ich es aus den Großstadtumkreisen gewöhnt bin, dass immer eine ellenlange Liste mit 20 bis 30 Namen von Schülern, bei denen man die LRS oder die Legasthenie beachten muss, aushing.
    Woran liegt das?
    Die Kollegen auf dem Land sind durchaus fähig, auch LRS und Legasthenie zu erkennen, in der Regel machen sie sogar weit mehr Weiterbildungen als die in der Stadt.
    Liegt es an den Umwelteinflüssen? Sind die Kinder auf dem Land "unverbildeter" als in der Stadt?
    Ist das jetzt einfach nur Zufall?
    Sollte meine böse Behauptung doch stimmen, dass es in der Stadt einige "Pseudolegastheniker" gibt?
    Was habt Ihr so für Erfahrungen?
    Bin schon sehr gespannt,
    Hermine

    Hallo Referendarin,
    wie wäre es denn, wenn du die schnellen Schüler einfach zu "Tutoren" für die Langsamen machst?
    Dann haben die wieder was zu tun und können evtl. Probleme so von Schüler zu Schüler besser erklären, als im Pulk im Unterricht und es fördert den Gemeinschaftsgeist in der Klasse.
    Von fachfremden "Belohnungen" halte ich gar nichts- das hilft dem starken Schüler nicht und da das sehr interessenbezogen ist, denke ich auch nicht, dass es unbedingt die anderen anspornt.

    Hallo Ace,
    an den Schulen, an denen ich bisher war, wurde einmal mit Découvertes und einmal mit A+ gearbeitet, leider kann ich nichts von A+ berichten, da ich, als die Wahl gefallen war, wieder von der Schule musste.
    Die Découvertes Materialien sind recht ordentlich, wobei sie bei dem Anfangsband mit zunehmender Lektion schlechter werden- und im Cahier d'activités für die Lehrer stehen wieder nur die Lösungen :rolleyes:
    Lg, Hermine

    Hallo Ihr Lieben,
    hier nun mal der Zwischenbericht aus Franken:
    Die Kollegen sind supernett, meine Wohnung unter dem Dach ist ganz entzückend und sehr billig, die Schüler sind so lieb, dass es fast unheimlich ist (bis jetzt noch :D ).
    Das Einzige, was es zu beanstanden gibt, ist das Wetter und die Entfernung ;) )
    Und ab nächster Woche hab ich dann auch Internet, dann kann ich mich wieder häufiger im Forum blicken lassen.
    Liebe Grüße,
    Hermine

    Hallo Carla-Emilia,
    das Konzept ist so gedacht: Die Verlage schenken dir die Prüfexemplare und du solltest im Gegenzug einen Fragenbogen dazu ausfüllen.
    Allerdings, wenn du das nicht tust, darfst du die Bücher trotzdem behalten
    Lg, Hermine

    Also, ich kann nur raten: Hospitieren, hospitiern und nochmal hospitieren. Ich hatte im Ref einen derart dichten Stundenplan, dass ich genau 3x hospitieren konnte- und hätte was drum gegeben, wenn das anders gewesen wäre, denn ich hatte das Gefühl, da hab ich am meisten gelernt.
    Liebe Grüße,
    Hermine

    Arme Leoky,
    erstmal:
    Schau dir doch in der Rubrik "Allgemein" mal Heikes Thread zum Problemvater an, vielleicht liegt ja bei dir sowas ähnliches in "Mini-Format" vor?
    Hast du die anderen nach dem Zerreißen des Bildes zur Rede gestellt? Was haben denn die übrigen, offensichtlich recht willigen Kinder dazu gesagt? Warum haben sie die "Unruhestifter" nicht von ihrer Zerstörung abgehalten?
    Was hält dich davon ab, auch mal die Eltern in die Sprechstunde zu bestellen?
    Spätestens das Beißen bietet ja wohl mehr als genug Anlass dafür- offensichtlich sind die Jungs nicht gewöhnt, dass ihnen (junge) Frauen was zu sagen haben- also musst du erst recht die Grenzen aufzeigen.
    Durchhalten!
    Liebe Grüße, Hermine

    Hallo Julchen,
    wie Melosine schon sagt, dein Bundesland ist wichtig.
    Für den Fall, dass es wirklich Bayern ist:
    Ich hab in Landeskunde als Prüfungsthemen Napoleon und als Region die Picardie gehabt (da war ich als Assistante)- Napoleon lässt sich prima auswendig lernen!
    Tja, und wie man aus meinem Profil erkennen kann, hab ich auch noch Deutsch- und nein, ich habe nicht alle Bücher gelesen! (Aber auch nicht gebraucht)
    Allerdings glaube ich nicht wirklich, dass du aus Bayern kommst, denn die Kombi Grundschule +Sek I mit Französisch gibt es in Bayern meines Wissens nicht- oder irre ich mich da?
    Julchen, klär uns doch bitte mal auf!
    Lg, Hermine

    Hallo MrsX,
    tja, schwierig, schwierig- ginge es denn, dass die jeweiligen Lehrer der Vorstunde die Kinder zu dir begleiten? Wenigstens die nächsten zwei Stunden? Und dann solltest du Kennenlernspiele machen, die kennen sich ja noch nicht mal untereinander, die armen Würmchen!
    Sonst ist deine Idee vielleicht ganz gut, malen lassen, fragen, was die Kleinen sich unter Religion vorstellen, Geschichten vorlesen, wenn sie sich dann schon mehr trauen, etwas zu den Geschichten fragen etc.
    Auf jeden Fall mit der Klassenlehrerin (tja, in deinem Fall sind es halt leider 7 :( ) reden.
    Lg, Hermine

    Zitat

    Hab das Gefühl das viele Referendare und Lehrer im Übereifer das nicht bedenken und so schnell kaputt gaearbeit sind und keine Nerven mehr haben!


    Du glaubst doch nicht wirklich, dass Refs und Lehrer die Übermenschen sind, die sich um die Arbeit reißen?
    Nee, ganz bestimmt nicht, aber im Gegensatz zum Bürojob (und selbst da nicht!) kann man halt eben nicht Punkt 17 Uhr den Rotstift aus der Hand fallen lassen. Das kommt auf die täglich anfallenden Arbeiten an- mal muss man halt mehr arbeiten, mal weniger. Und während des Refs halt auch öfter mal deutlich mehr!
    Wenn du jetzt schon sagst: Ich möchte jeden Tag pünktlich um 17 Uhr Schluss haben, dann wird sich das meiner Ansicht nach schon entweder irgendwann mal auf deine Stunden oder auch ganz massiv auf deine Noten auswirken. (Gerade Seminarlehrer erkennen schnell mal hingehudelte Stunden recht schnell...)
    Man muss halt sein eigenes Gleichgewicht finden. Klar kann man auch im Ref mal mit Freunden weggehen, man muss sich aber im Klaren darüber sein, dass das halt dann auch "Reinarbeiten" am nächsten Tag bedeutet.
    LG, Hermine

    Hallo Ihr alle,
    ein Thread in der Primarstufe hat mir in Erinnerung gerufen, dass ich bei den letzten Fünften, die ich hätte, immer jeweils in der ersten Stunde 5-7 Minuten Bewegung gemacht habe und das sehr gut ankam. Die Ideen dazu hatte ich aus den Pfadfindergruppen.
    Allerdings ist mein Ideenreichtum aufgebraucht, ein allzu teures Buch dazu mag ich mir nicht anschaffen und viele Materialien sollte man dazu auch nicht brauchen.
    Habt Ihr nicht noch Ideen, wie man die Kinder in 5-7 Minuten kurz bewegen kann?
    Meine Ideen:
    - Reise nach Jerusalem (schwierig und geht bei großen Klassen selten ohne blaue Flecken ab)
    - "Quietschis jagen" (der Leiter macht eine Bewegung vor, die Kinder machen sie nach)
    -"Die rechte Hand macht dingdong (das gleiche wie oben, allerdings mit einer anderen Rahmengeschichte)
    -Eisscholle (fördert den Teamgeist)
    -"Brücke bauen" (Zwei Kinder bauen mit ihren Hände eine Brücke, die anderen müssen unten durch gehen- ist aber ein wenig langweilig und nicht sehr bewegungsfördernd)
    - "Dampfer im Nebel" (Die Kinder stellen sich hintereinander (2 -4 Gruppen), Hände auf die Schultern, Augen zu und die letzten sind die "Kaptäne", die durch Schulterklopfen dirigieren müssen. (Etwas für ältere Kinder)
    Sooo, das war es aber dann und ich hätte soooo gerne noch weitere Ideen, Einfälle, Anregungen.
    Also, an die Tasten :D
    Liebe Grüße,
    Hermine

    Hallo,
    nein, ich denke nicht, dass hier alle ratlos sind, aber man kann nicht immer auf jeden Thread noch sofort und auf der Stelle eine Antwort erwarten! (Schließlich haben wir Lehrer ja noch was anderes zu tun, als nur im Forum zu posten, ne?)
    Liebe Leoky,
    ich bin zwar kein Grundschullehrer, aber vielleicht kann ich ein paar kleine Tipps geben- Erikas Tipp mit der bewegten Schule ist gar nicht so schlecht, das hab ich mit meinen Fünfern im Gym. auch regelmäßig gemacht und danach waren alle lockerer.
    Aber Bewegung allein löst in den seltensten Fällen Disziplinprobleme und (auch wenn ich jetzt gehauen werden sollte) nicht jedes Kind, dass disziplinarisch schwer ist, hat ADS Probleme oder ähnliches- manche sind einfach nur rotzfrech, weil sie ausprobieren wollen, wie sie die Lehrerin zur Weißglut bringen können, wie sie ihre Mitschüler ablenken können etc.
    Inwiefern stören denn diese acht Schüler? Was machen Mathe-und Klassenlehrerin dagegen?
    Setzt euch doch als ersten Schritt mal zusammen und überlegt gemeinsam, was man tun könnte.
    Es gibt hier im Forum auch schon unzählige Posts dazu (vielleicht ist das auch ein Grund, warum dir erstmal niemand geantwortet hat). Geh doch mal einfach auf die "Suche-Funktion" oben rechts und gibt "Disziplinprobleme" ein.
    Du wirst staunen, wieviel du da finden wirst.
    Ganz liebe Grüße,
    Hermine

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