Volljährigkeit
Beiträge von Hermine
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Stimmt und ich hoffe, das bleibt noch lange so.
Der User unter mir freut sich über mehr Teilnahme am Spieleforum -
+1 Genial!
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Bei mir kommt das auf die Klassenstufe an- in den unteren Klassen teile ich es auch aus oder lasse es von der Tafel abschreiben -dann kann ich gleich mal das individuelle Tempo der Schüler sehen. In höheren Stufen und Klassen, die mich bereits kennen, gehe ich die Liste relativ schnell durch.
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Bei mir steht auf dem Spickzettel noch drauf, welche Reaktionen bei mir zu erwarten sind:
- bei zu oft vergessenen Hausaufgaben
- bei disziplinarischen Verstößen
- womit die Schüler bei mir überhaupt keinen Blumentopf gewinnen können, gerade in der Unterstufe ist das erwähnenswert- Petzen, Schleimerei etc. -
Hm, bei mir sind jetzt noch eineinhalb Wochen Ferien- aber jedes Jahr vor Schulbeginn verspüre ich die Unruhe auch, sie ist bei mir aber ein wenig mit Vorfreude gemischt. Ganz extrem war es, als ich nach der der Geburt meines Kindes wieder angefangen habe. Da hatte ich allen Ernstes Zweifel, ob ich noch unterrichten kann oder schon viel zu viel vergessen habe!
Nach einer Woche ist das Gefühl aber spätestens verflogen. -
*an die Stirn klatsch* ich :depp:
Natürlich, danke lissy! -
Hallo liebe Forumsmitglieder,
mich würde interessieren, was ihr an den ersten Schultagen so in eurer Schultasche mitnehmt.
Mir ist klar, dass die Ausstattung von Schulart zu Schulart stark variiert und dass es auch viele individuelle Vorlieben gibt.
Ich finde es einfach interessant und will auch keine Diskussion breittreten, was nützlich ist und was nicht.
Also, in meiner Schultasche befinden sich am ersten Schultag:
- Lehrerkalender
- Notizblock
- Klassenlisten
- Schreibzeug (Gelschreiber, Lineal, Folienstifte, Bleistift, Radiergummi, Tipp-Ex)
- mehrere Eckspanner (je nach Klassenanzahl)
-eine Ordnungsmappe
- wenn bereits vorhanden, die jeweiligen Lehrbücher
Achja, wenn ich daran denke, dann noch eine einfach Digitalkamera (für den Sitzplan, erleichtert das Kennenlernen der Schüler)
Liebe Grüße
Hermine -
Nö, bei uns in By ist in der Hinsicht kein Wahnsinn , (zumindest bei uns werden die Ordner nicht eingesammelt) die Schreiber nach mir stammen aus BW und Hamburg.
Liebe Grüße,
Hermine -
wenn du deiner fast dreijährigen Tochter in strengem Tonfall sagst: "Darüber diskutiere ich mit dir jetzt nicht!"
(-Verdutzter Blick, Antwort der Tochter:"Mama, was ist "dissutieren"?") -
Bei mir sehen die Arbeitsblätter vom Stil her recht ähnlich aus- aber nicht immer gleich. Da ich manche Arbeitsblätter in verschiedenen Klassen benutze, wüsste ich den Sinn eines solchen einheitlichen Kopfes auch nicht so recht (außer dass alle Schüler der Schule irgendwann mal wüssten, dass diese Arbeitsblätter von Frau Hermine sind). Bei den Klausurangaben verwende ich einen einheitliche Kopfzeile, da die Fachschaftsvorsitzende sich das gewünscht hat (und hier in BY werden von denen ja die Klausuren nochmal durchgeschaut).
Liebe Grüße,
Hermine -
Nochmal eine Stimme für Pia. Lotta gefällt mir persönlich nicht so gut und Ida ist mir schon zu häufig begegnet. Letztendlich ist es aber wirklich Geschmackssache und evtl. auch regional bedingt.
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Zitat
Richtig. Dann müsst ihr dies aber auch einfordern. Erwartungen erfüllen sich nicht durch bloßes Warten
Ich denke nicht, dass Annasun oder Finchen sich einfach hingestellt und gewartet haben. Normalerweise streckt man jemandem doch die Hand entgegen und wundert sich, warum da nichts von der anderen Seite kommt. Oder gar auf Nachfragen hin geantwortet wird: "Nein, das ist bei uns nicht üblich!"
Allerdings finde ich den Umgang mit Schülern mit Migrationshintergrund meist deutlich leichter als den mit deren Eltern. Wobei ich die Beobachtung gemacht habe, dass die Eltern von besseren Schülern auch weit angenehmer sind. Ganz schwierig finde ich es, wenn der Schüler/die Schülerin zu wenig Deutschkenntnisse hat und man bei Grundlagen nacharbeiten muss und in der Sprechstunde hört man dann von den Eltern: "Y schlaues Kind, immer viel lernen, geht auf Gymnasium!"
Und auf den Beitrag von barmeliton nochmal einzugehen: Ja, so sehe ich das auch. Bei uns gab es bis letztes Jahr den Wahlkurs "Förderkurs Deutsch für Schüler mit Migrationshintergrund"er wurde gut angenommen, der Kollege hat sich da richtig reingekniet und viele verschiedene Übungen gemacht - der Kurs fiel einfach Sparmaßnahmen zum Opfer. -
Zitat
Laut Forschung ergreifen überproportional viele Personen den Lehrberuf, welche ein eher schlechtes Abitur haben. Wahrscheinlich sind diese Personen dann auch generell anfälliger für Stereotype und Vorurteile.
Das wiederum halte ich für ein Vorurteil... Um aber auf das Ausgangsthema zurück zu kommen: In unserer Schule ist alles bunt gemischt: Schüler mit Migrationshintergrund, die ein super Abi hinlegen, dann sind es doch auch mal die deutschen Schüler, genauso gibt es in der fünften deutsche Schüler, bei denen man bei jeder Grundlage nacharbeiten muss und die gibt es bei den Schüler mit Migrationshintergrund auch. Was ich eher problematisch fand/finde, sind die kulturellen Unterschiede. Wenn mir beispielsweise ein Schüler aus Serbien erzählt: "Von Ihnen lass ich mir nix sagen, Sie sind ja eine Frau!", dann wird es schwierig.
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Ja, das darfst du meines Wissens. Ein Gesetz direkt gibt es dazu nicht, soviel ich weiß. (Natürlich kann man dir bei einem Schüler deiner Klasse Vorteilsnahme unterstellen, aber das scheint ja hier nicht der Fall zu sein.) Kläre es lieber vorher mit deiner Schulleitung ab.
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Grundsätzlich war das bei uns auch so. Der Elternbeirat hat das Ganze allerdings auf die Spitze getrieben, in dem es zu einer Einweihungsfeier (da waren nur Erwachsene anwesend) nur noch Apfelschorle zum Anstoßen gab. Daraufhin haben wir im Kollegium einen offenen Brief verfasst, in dem die Argumente für einen vernünftigen Umgang mit Alkohol dargelegt wurden. Ende vom Lied war, dass der SL eingelenkt hat und wir jetzt im Lehrerzimmer zu Geburtstagen usw. wieder ein Gläschen Sekt trinken dürfen- nachdem wir den Chef wirklich jedes Mal gefragt haben, wurde es ihm zu blöd und er hat mit den Worten: "Das ist lächerlich- ich gehe davon aus, dass Sie vernünftig und rational handeln können!" quasi wieder eine Generalgenehmigung erteilt.
Ich fürchte, Simones SL will unter dem Prinzip "Neue Besen kehren gut" erstmal zeigen, dass jetzt ein neuer Wind weht. Evtl. sieht sie das mit der Zeit ja auch lockerer. -
Also, der Reihe nach. Erstmal kannst du Wünsche angeben, hast aber keinerlei Gewähr darauf, dass die auch akzeptiert werden. Flexibilität wird in Bayern immer erwünscht und betont und das wird gerade in Bayern oft getestet. Ich selbst war beispielsweise in einer Einsatzschule 200 km von meiner Seminarschule entfernt, das hatte Vor-und Nachteile. Natürlich muss man sich auch mit dem Gehalt beschränken und ich hatte beispielsweise bei meiner Einsatzschule nur ein Fremdenzimmer und bin jedes Wochenende heimgefahren. Machbar ist es durchaus. Sobald man seine Seminarschule und/oder die Einsatzschule gesagt bekommt, sollte man direkt bei der Schule nach Zimmern fragen. Hintergrund: Du bist bestimmt nicht der erste Referendar/Referendarin an dieser Schule und schon andere hatten dein Problem.
Lass dich auch mal auf was ein und lass dich nicht gleich verrückt machen!
Viele Grüße,
Hermine -
Leider konnte ich mich nicht durch alle Seiten durchlesen, aber für mich läuft die Diskussion auf die verschiedenen Interpretation der Begrifflichkeiten hinaus.
Disziplin ist beispielsweise für robischon etwas fürchterlich Böses, das er bekämpft. Dass Disziplin von "Lernen" kommt und per se also nicht schlimm ist, hat erst Friesin eingeworfen. Genauso verhält es sich übrigens mit dem deutschen "Schüler"- das Wort per se bedeutet doch nichts anderes als ein Kind oder Erwachsener, der sich im Gebäude "Schule" befindet und dort lernen kann (manche tun es aber auch nicht... *gg*) In meinem eigenen Unterricht gibt es keine Disziplin- und schon gar keine Disziplinierungsmaßnahmen, sondern Konsequenz. Einfach Logik, Transparenz und Schlussfolgerungen- wenn ein Schüler das Verhalten XY zeigt und damit die anderen Schüler beim Lernen stört, weiß er genau, was für eine Reaktion von meiner Seite darauf erfolgen wird. Ich erwarte keine Disziplin von meinen Schülern, sondern Respekt gegenüber anderen- und dazu gehöre ich auch.
Liebe Grüße,
Hermine -
Ein ähnliches Erlebnis hatte ich neulich auch- ein Schüler war total genervt, als der Inhalt eines Filmes abgefragt wurde. "Warum sollte ich mir das merken, wir haben da doch nur einen Film darüber angeschaut!" Ich denke, man sollte durchaus Technik im Unterricht einsetzen, aber nicht als inhaltslose Dauerbespaßung der Schüler. Ich habe nämlich immer mehr das Gefühl, dass manche Schüler denken: "Prima, die benutzt den Beamer, dann kann ich ja jetzt (geistig) abschalten!"
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Ja, es liegt am NM, dass alle mündlichen Noten einsehbar sind. Aber aus datenschutzrechtlichen Gründen auch nur vom KL- die anderen Lehrer können sich nur "gefährdete Schüler" anzeigen lassen.
Kitty, vielleicht habe ich es auch überlesen, aber bei mir bleiben folgende Fragen offen:
- Der Schüler hat zwei Fünfer, damit kann er doch die Nachprüfung machen? Wieso wurde ihm die von der KK nicht empfohlen?
- Seit diesem Jahr wird doch besonders hartnäckig nach Begründungen gerufen (vom KM aus), warum die Schüler nicht auf Probe vorrücken dürfen? Was war denn in diesem Fall die Begründung der KK?
In der KK ist doch ein Mitglied der SL Vorsitzende(r), dem muss das doch auch vorher aufgefallen sein?
Und als KL schaue ich doch immer wieder, welche meine Schäfchen gefährdet sind, damit ich rechtzeitig die Elterngespräche führen kann und auch im Vorfeld mit Kollegen sprechen kann: - Woran liegts? Was kann Schüler X noch machen?
Irgendwie finde ich das Ganze schon sehr mysteriös...
Edit: Auch in Verbindung mit der sehr eigenartigen Fächerkombination der TE...
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