Puuuh, da gibt es so vieles....
Empfehlen würde ich euch auf jeden Fall entweder Schloss Nymphenburg oder Oberschleißheim- wobei ich persönlich Nymphenburg schöner finde.
Außerdem natürlich die Fußgängerzone vom Marienplatz (am besten um 11 oder 12 Uhr, da kann man das Glockenspiel am Neuen Rathaus sehen) dann nach hinten weiter Richtung Schwabing- Ludwigsstraße, Leopoldstraße....
Schön ist auch das Olympiagelände mit dem riesigen Park und dem Einkaufszentrum, die Staatsoper, die Residenz, die Pinakothek der Moderne, die alte Pinakothek...
Habt Ihr vielleicht Interessensschwerpunkte wie z.B. eher technisch, oder eher künstlerische Aspekte oder mehr das "Nightlife"- das würde die Sache etwas einfacher machen- es gibt nämlich wirklich vieles und der Thread führt mir gerade wieder vor Augen, wie gerne ich hier bin *seufz*
Ich werde heute abend noch mal geordneter posten.
Liebe Grüße,
Hermine
Beiträge von Hermine
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Also, bei uns muss man theoretisch jederzeit und besonders vor Beförderungen mit unangekündigten Besuchen rechnen- allerdings ist unser SL so nett, dass er dann doch "vorwarnt"
"Verweigern" ist nur in einem Ausnahmefall drin: Ich will entweder eine Arbeit schreiben und mein Direx weiß das noch nicht (wenn er nicht auf den Terminplan schaut) oder ich schreibe einen unangekündigten Test und verbessere ihn gleich danach. Aber selbst dann erkläre ich die Sachlage und dann können sich die Herren ja überlegen, ob sie sich bei den schreibenden Schülern langweilen wollen
Lg, Hermine -
Zitat
Auch sie werden überlegen, wo sie effektiv Zeit einsparen können und bei der von dir beschriebenen Punktevergabe kommen sie relativ schnell drauf, dass nicht lernen und gelernt, aber nicht vollkommen fehlerfrei geschrieben, auf einer Stufe angesehen wird.
Also, ich weiß nicht, ob das in Englisch genauso frappierend ist, aber in Französisch ist es nun mal so, dass ein Buchstabe falsch geschrieben, das ganze Wort verändert- und es somit schlicht und ergreifend falsch ist.
Und tut mir Leid, auch wenn es für das Kind furchtbar demotivierend sein könnte, wenn sowas öfter vorkommt, dann hat es die Vokabeln zwar mal durchgelesen- aber nicht gelernt! Lernen= sich einprägen, sonst hat man die Vokabeln am nächsten Tag eh gleich wieder vergessen (Notenschnitte von 5,0 in der sechsten Klasse waren bei mir keinen Seltenheit- und die Schüler hat es gar nicht gejuckt, weil "die ja eh nicht soviel zählen" *grr*)
/leicht OT an/: Wohin das mit "ein kleiner Rechtschreibfehler ist doch nicht so schlimm" führt sieht man ja immer wieder an der Rechtschreibung unserer Unterstufler/leicht OT aus/
Liebe Grüße,
Hermine -
Ach Wolkensteinchen, lass dich ganz fest drücken! (Smiley wird später eingefügt, wenn die Grafiken wieder funktionieren!)
Wenn ich mal wieder durchhänge, dann les ich mir sofort deine Tipps durch!
Naja, ich hab doch eigentlich schon vor drei Jahren- iiiiih, gestern vor drei Jahren war mein Ref vorbei und ich hab es gar nicht mehr gemerkt! angefangen, da halt mit Aushilfsverträgen 2/3 des Stundendeputats. Dann wäre ich doch im dritten Jahr??? Außerdem haben wir Bayern mit 24 Stunden ja eh noch relativ wenig (dachte ich)
Und es lief bis zu den letzten zwei Wochen auch richtig gut- aber jetzt ist die Luft raus. (auch bei den Schülern glaub ich)
Was mich halt so nervt/irritiert/frustriert ist, dass ich jedes Jahr irgendso etwas bringe- entweder ich halte mich nicht an die schulinternen Vorgaben, weil ich es von einer anderen Schule ganz anders kenne, oder ich schaue ganz am Anfang alles nicht genau genug an- irgendwas ist immer.
Und an Reduktionsantrag brauch ich im Moment bei uns (Lehrermangel) gar nicht erst denken, im Gegenteil, ich hab noch eine Stunde dazu gekriegt. Die wird mir zwar schon Spaß machen- ist aber auch mehr Arbeit. -
Ach Ihr Lieben,
es tut so gut, wieder von euch aufgebaut zu werden!
Nach dem Tag heute sieht die Welt schon wieder etwas besser aus, nur leiste ich mir solche "Formfehler" halt regelmäßig, mindestens 1 mal pro Jahr.
Deshalb geistern mir solche Gedanken ab und zu mal durch den Kopf.
Aber ich unterrichte gern und meine Schüler mögen mich auch (jedenfalls viele davon), deshalb würde ich den Beruf schon mit mindestens einem weinenden Auge aufgeben- ich weiß ja auch nicht, ob es in einem anderen Job besser werden würde...
So ein bisschen munterere Grüße,
Hermine -
Hallo Ihr,
nachdem ich im Moment eine wirklich riesige Pechsträhne habe und irgendwie auch nicht den Eindruck habe, dass es besser werden könnte- im Gegenteil, im Moment kommt im Abstand von zwei Tagen immer ein "neuer" Klops- bin ich schon am Überlegen, ob ich nicht doch abbrechen soll.
Ich unterrichte zwar wirklich gerne, aber der ganze Verwaltungskram, die Organisation und die Bürokratie scheinen immer neue Fallen für mich aufzustellen.
Und je mehr ich mich bemühe, umso mehr Fehler scheine ich zu machen.
Im Moment bin ich nur noch am Heulen und kann mir nicht vorstellen, wie das weitergehen soll.
Nun bin ich aber bereits fertig und habe einen "Supervertrag" (=unbefristeter Angestelltenvertrag mit Garantie auf Verbeamtung) - könnte ich den einfach so kündigen?
Und wisst Ihr vielleicht so eine Art "Soforthilfe"? Krankschreiben lassen kommt nicht in Frage (obwohl ich wirklich mit den Nerven runter bin), weil ich meine Fehler ausmerzen muss und nicht auch noch die Schüler mehr als nötig darunter leiden lassen will.
Lg, Hermine -
Hallo Enja,
dass du dein Beruf hier nicht erwähnt haben willst, verstehe ich- dass du damit kein Problem hattest, Meikes Schule zu "outen" finde ich dann aber sehr widersprüchlich.
Auch, dass du 150 Fallbeispiele aus dem Schulleben deiner Kinder zitierst, die, ehrlich gesagt, alle zusammen genommen sehr unwahrscheinlich erscheinen, aber
Fallbeispiele aus einem ganz anderen (!!) Bundesland schlicht nicht akzeptierst (obwohl es mich sehr wundern würde, wenn du das bayrische Privatschulwesen wirklich so gut kennen solltest) wirkt auf viele User schon provozierend. Genaues Nachfragen wird auch weder den Arbeitsaufwand noch den Lohn der Privatschullehrer erhöhen- meine Infos sind einfach so.Achja, um nicht ganz ins Off-Topic abzugleiten:
Ich wäre auch für einen Satzung und für strengere Ahndung von Verstößen.
Gäbe es nicht eine Möglichkeit, ausgeschlossene Mitglieder so zu kontrollieren, dass sie sich kein zweites Mal unter anderem Nick anmelden können?Lg, Hermine
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Hallo Strubbelsuse,
das war nach einem unglaublich anstrengenden Tag, der darin gipfelte, dass meine - ach so liebe eigene -Klasse sich nicht zu schade ist, mit anderen Lehrern über mich zu lästern. (Ich mag sie eigentlich wirklich gerne, also bin ich richtig enttäuscht) genau das Richtige zum Wiederaufheitern!
Danke schön! -
Äh, Melo,
sonst gebe ich dir gerne Recht- aber hier ist das doch wohl ziemlich aus dem Zusammenhang gerissen, oder?
Zudem ich mir nicht nur von zwei Schulen ein Bild machen konnte- wie ich im drauffolgenden Post auch erwähnt habe.
Lg, etwas erstaunt,
Hermine -
Also, insgesamt kenne ich fünf Schulen plus noch ein paar, bei denen ich nur Gerüchten glauben oder nicht glauben kann.
Folgendes ist bei allen der Fall:
-Mehr Stunden, weniger Gehalt.
Dazu kommt noch:
- ein sehr forderndes Klientel (Kinder unglaublich verzogen, Eltern kreuzen teilweise mit Rechtsanwalt in den Sprechstunden auf)
- Um Privatengagement (Begleitung auf Schulfahrten etc.- natürlich wird die finanzielle Belastung vom Lehrer selbst getragen) wird nicht gebeten, sondern es wird verlangt.
Je nach Art der Privatschule dann noch alle zwei Wochen eine Nachtaufsicht....
Und ehrlich, gerade bei Privatschulen denke ich mir nicht, dass die den lieben zahlenden Eltern Einsicht in alle dunklen Winkel und Ecken gewähren....
Besonders verlockend scheinen mir diese Aussichten nicht zu sein- aber immer noch besser als jedes Wochenende 6 Stunden Fahrtzeit.
Lg, Hermine -
Zitat
Deutlich mehr Arbeit und Verpflichtungen stimmt. Unsere Lehrer leisten sehr viel mehr als man das anderswo erlebt. Ich glaube allerdings nicht, dass man sie dazu zwingt. Sie haben dieselben Arbeitsverträge wie die Angestellten des Landes. Das ist gekoppelt.
Schön, wenn das bei euch so ist- von einer Freundin, die erstmal an einer Privatschule war, weiß ich, dass dies bei mindestens zwei Schulen in BY absolut nicht so ist. Bei den anderen weiß ich es nicht sicher, kann mir aber nicht vorstellen, dass es anders sein sollte. Meine Freundin hat als festangestellte Lehrerin deutlich weniger bekommen als ich als Aushilfskraft, hatte aber mehr Unterrichtsstunden, mehr Klassen, mehr Aufsichtspflicht usw. Von einer Koppelung in irgendeiner Weise konnte keine Rede sein.
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Nun gut. Dann lieber arbeitslos? Oder es gibt eben doch genug Stellen.
Also, ich kenne Lehrerstellen an Privatschulen von Kollegen nur unter folgenden, nicht sehr attraktiven Vorzeichen:
- deutlich mehr Arbeit und Verpflichtungen, dafür aber keine Verbeamtung und ein wesentlich schlechteres Gehalt...
Abgesehen davon, dass ich Privatschulen kenne, bei denen es ein offenes Geheimnis ist, dass Sohn/Tochter nur deshalb vorrückt, weil die Eltern ordentlich in die Tasche greifen...
Aber ehrlich, ich überlege im Moment tatsächlich, ob ich mir das nicht wirklich antun soll, weil meine ständige Pendelei mich in den Wahnsinn treibt.
Der Begeisterung über die Stelle in einer strukturschwachen Gegend(auch wenn das sich dennoch Stadt nennt), hält sich sehr in Grenzen.
Noch dazu, weil es hier keine schulscharfen Bewerbungen gibt, sondern vom lieben KM nach Gutdünken verteilt wird. (Und nein, es wäre nicht etwa so gewesen, dass es in meiner Wunschgegend keine Stelle gegeben hätte- nur irgendein Fuzi im KM verteilt die Stellen wohl wirklich nach den Anfangsbuchstaben des Familiennamens *grr*)
Ich zahle etwa ein Drittel meines Gehaltes nur für die zweite Miete und die Pendelei und vom Wochenende geht immer ein halber Tag nur für die Hin-und Herfahrerei drauf- der Rest für so banale Dinge wie Termine, die man ja jetzt natürlich nicht mehr unter der Woche erledigen kann, Hausarbeit, Unterrichtsvorbereitungen- von Entspannung und Erholung keine Spur.
Unter der Woche werden um 18 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt und meine lieben Kollegen sind, was Privates angeht, sehr reserviert, so dass ich mich nur in meine Wohnung verziehen und arbeiten kann.
So richtig Privatleben kann man das nicht mehr nennen...
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Zitat
Du hast normalerweise 3 Stunden Schulweg???
Äh, wie man es nimmt.... ich bin doch im Exil und auch noch passenderweise im bayrischen Sibirien...
Deshalb fahre ich am Freitag heim (eben zu meinem Liebsten ) und das sind halt pro Woche gute 300 km einfacher Fahrtweg.
Ich hab übrigens heute was von teilweise 60cm Neuschnee gehört....
Man weiß echt nicht mehr, wohin mit dem Zeug...Aber zumindest hier bei uns im Südosten Bayerns schneit es jetzt nicht mehr.
Lg, Hermine -
Hallo Ihr,
mir geht es gut, ich hab heute nur statt 3 Stunden Fahrt wie gewohnt, gute 5 gebraucht... aber ist schon okay.
Nee, Tiggy, keine Flachdächer, das Problem ist, dass der Schnee so naß ist, dass er wirklich wie Beton auf den Dächern klebt und deshalb unglaublich schwer ist.
Insofern ist das also schon eine große statische Belastung und manche Lagerhallen werden inzwischen auch nicht mehr freigeschauftelt, weil bewohnte Gebäude Vorrang haben.
Aber morgen und übermorgen soll es wieder besser werden.
Liebe Grüße,
Hermine -
Nunja, dann frage ich mich aber, warum Bayern letzten September (bis auf GS in fast allen Schulformen) ganz offiziell den Notstand ausgerufen hat und Mathe-/Physiklehrer sogar schon aus Österreich importieren will- abgesehen davon, dass ich trotz eines reichlich schlechten Examenschnittes- oh Wunder- auf einmal eine freie Stelle bekam.
Lg, Hermine -
Zitat
Ich KOCHE vor Wut, weil jetzt nämlich hauptsächlich ICH bestraft werde!
Das würde ich dem Lehrer irgendwie klar machen- organisatorische Gründe klingt so nach "das passt mir jetzt aber nicht in den Kram"- und das würde bedeuten, dass du die Strafe nicht ernst nimmst. Bei uns in der Sek II lassen wir in der Regel Freitag nachmittag nachsitzen, weil das am meisten "wehtut" und zwar den Schülern.
Schreib doch konkret, was das Problem ist.
(Allerdings fürchte ich, so wie sich dein Post anhört, dass du da wohl wirklich an ein uneinsichtiges Exemplar von Lehrer geraten bist.)
lg, Hermine -
Zitat
Ich hege auch keine Aversion gegen Teile der Elternschaft. Allenfalls hege ich eine Aversion gegen die von mir geschilderte Einstellung von Teilen der Gesellschaft, dass die Schule als Therapieanstalt der Gesellschaft herhalten muss.
Genau das wollte ich mit meinem Einwand ausdrücken und nichts anderes!
Übrigens sind viele Lehrer bereits jetzt Teamworker (Teamteaching, gemeinsame Aufgabenstellungen etc.)
Nur macht es imho keinen Sinn gezwungenermaßem mit jemanden zu arbeiten, der mich von vornherein abqualizifiert, aburteilt und in eine Schublade steckt, noch ehe er überhaupt etwas von meiner Arbeit gesehen hat! -
Das korrekte Vorgehen, so wie ich es kenne, läuft folgendermaßen ab:
Ich schreibe- natürlich mit Unterschrift einen Zettel mit vorgegebenem Termin. (Schließlich soll das ja eine Konsquenz sein, kein Spaß, bei dem man wählen kann, wann es denn am besten passt)- allerdings ist der Termin meistens erst in der kommenden Woche, so dass die Eltern, sollte wirklich etwas Gravierendes dem Termin entgegen stehen, die Möglichkeit haben, mich übers Sekretariat oder Briefchen im Hausaufgabenheft davon zu verständigen. Meist kann man sich dann schon auf einen 'Termin einigen.
Lg, Hermine -
Ach, und du glaubst dadurch werden aus ungeeigneten Lehrern geeignete Lehrer?
Deshalb hat ein Lehrer trotzdem nicht die Zeit sich in allen von den Eltern geforderten Belangen (LRS, HB, Lega, Dyskalkulie) zum Experten auszubilden- und solange nicht jeder Lehrer genau den Anforderungen der Eltern entspricht, wird er in deren Augen auch maximal bedingt ein guter Lehrer sein. Viele meine Kollegen waren davor in Jugendarbeit, Sportvereinen etc. tätig- mehr Praxis geht doch gar nicht mehr!
Grüße, Hermine -
Jetzt wäre noch das Fach interessant
Bei uns hier in Bayern zählt das Schriftliche in den Hauptfächern doppelt- und die mündliche Note setzt sich aus mindestens 3 Leistungen (Test, Abfrage, Mitarbeit) zusammen.
Eine 4 im Mündlichen fällt hier also nicht so schwer ins Gewicht.
Übrigens wird das Halbjahreszeugnis hier auch als "Zwischenstandsinformation" gesehen, dh. die Note auf dem Papier zeigt nur eine Tendenz an.
Dein Bruder soll doch mal den Lehrer fragen, welche Möglichkeiten es gibt, die Note zu verbessern....ZitatAlso ist der Schüler selber schuld weil er nicht jeden Monat gefragt wie stehe ich mit meinen Noten.
Naja, in gewisser Weise schon, schließlich hat der Lehrer nicht nur eine Bringpflicht-sondern der Schüler auch eine Holpflicht.
Abgesehen davon gehe ich als Lehrer davon aus, dass meine Schüler sich für ihren Leistungsstand interessieren (tun sie in der Regel auch) und nicht erst ankommen, wenn die Note quasi schon im Zeugnis steht.
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