In Bayern gibt es die Erleichterungen durchgängig, allerdings schul-und lehrerabhängig.
Flexi: Könnte deine Tochter die Mathe-Stunden rein theoretisch nicht nutzen, um Latein nachzuholen?
Da ist m.E. der Unterschied zwischen geschriebener und gesprochener Sprache nicht so ausschlaggebend.
Lg, Hermine
Beiträge von Hermine
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5% finde ich noch großzügig... es gibt ja tatsächlich solche, die wirklich nur die Zeit bis zur ihrer Pension absitzen- allerdings gibt es auch Schüler, die einfach nichts tun- entweder, weil sie wirklich keine Lust haben, oder weil sie mit dem Fach schon "abgeschlossen" haben- da kann man als Lehrer dann nicht die Anforderungen runterschrauben, sondern muss bei den geforderten Leistungsstandards bleiben.
Insofern ist bei schlechten Schnitten nicht immer der Lehrer allein Schuld...
Ich denke grade an meine Vokabeltests letztes Jahr, als ich Schnitte von 5,0 (!) rausbekam und die Schüler mir mitteilten, sie hätten nichts gelernt, weil "das ja nicht so wichtig sei"-gut, ich hatte ihnen gesagt, dass die Tests nicht gewertet werden, aber man die Vokabeln durchaus für die Zukunft brauche... manche dachten auch, dass sei ja ganz einfach, sie hatten schließlich vor ein paar Monaten die Vokabeln "gelernt"
Lg, Hermine -
Hallo Dudelhuhn,
Anregungen kannst du dir auch hier holen:
<pre>[URL=http://www.hochzeits-forum.de/wbb2/hochzeitsvorbereitung17713,1.html]http://www.hochzeits-forum.de/…svorbereitung17713,1.html[/URL] </pre>
Lg, Hermine -
Zu Thorstens Kommentar lässt sich nicht mehr viel sagen, außer:
Du hast so recht!
Und ich bin immer noch erschrocken, wie intolerant, engstirnig und vorurteilsbeladen hier manche sind! Das lässt doch auch auf einen gewissen Bildungsrückstand schließen, nee?
Schließlich sollte ja in der Schule Werteerziehung gelehrt werden und das haben wohl einige Lehrer der älteren Generation deutlich versäumt, wenn ich das hier so lese.
Ich überrede keinen zum Tattoo, aber ich werde auch keinen abwertend anschauen, der tatöwiert ist
Achja, das "Arschgeweih" wird durchaus nicht abwertend gemeint- sondern bezeichnet nun mal eine bestimmte Art von Tattoos- oder habt Ihr schon mal gehört: "Das etwas breitere Tattoo von ihr, knapp unter der Hüfte?"
Viele Grüße,
die ohrlochgepiercte (darf ich jetzt auch keine Ohrringe mehr tragen?), in der Schule Jeans und Pulli tragende, aber völlig untatöwierte
Hermine (die Diskussion motiviert mich aber fast dazu ein kleines Tattoo stechen zu lassen.- denn wisst Ihr was- ich unterrichte in einer kleinen Dorfschule auf dem Land- und ich bin mir 100% sicher, da hätten die realen Eltern keine, aber wirklich gar keine Probleme damit..) -
Damit soll wohl reiskis Beitrag gemeint sein...
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Row-k, und du hast also bei deinen Schülern nur solche, die untätowiert und ungepierct mit Anzug und Krawatte bzw. Kostümchen in deinem Unterricht erscheinen?
Irgendwie deckt sich das nicht ganz mit deinen bisherigen Erzählungen (oooohja, ich habe genau gelesen!)- oder du hältst deine Schüler für dumm???
Das wäre ein großes Armutszeugnis...
Übrigens, kein vorurteilsbeladener Mensch würde jemals zugeben, dass er Vorurteile hat...Lg, Hermine
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Ach Dudel, du Arme!
Bei uns helfen die Mütter zwar, mischen sich aber nicht ein- nur meine Tante meinte, sie könne uns ja am Ostermontag mal zum Essen bei unserem Restaurant einladen, um da dann die Tischdeko zu besprechen *Aargh*- wurde aber brilliant von meiner Mutter abgeschmettert.
Bei uns helfen nur die Leute, die wir auch um Hilfe bitten, dann allerdings sehr engagiert.
Leider kann ich kaum mit Dekoideen dienen, da wir das gleichzeitig mit unserem Menu klären wollen und da ist der Termin im Mai- und ich hätte gerne die Farben meines Brautstraußes dann in der Tischdeko wieder.Wir bestellen auf jeden Fall für jeden Tisch ein Blumengesteck- und für den Rest muss ich mir dann auch noch was einfallen lassen.
Lass dich nur nicht abwimmeln- bei mir hat das Argument "Auch wenn ich in der Schule so im Streß bin, das Planen ist für mich reinste Entspannung und Ablenkung" noch immer geholfen.
Liebe Grüße,
Hermine -
Hallo Stadtgrenze,
das Ref in Bayern ist besonders hart (man denke nur an die kommenden 18 Stunden Bdu...) und je nach Seminarschule der reinste Psychoterror.
Ich hatte in beiden Examina besch... ne Noten, einfach weil ich mich beim einen Examen nicht richtig reingekniet und beim anderen zu sehr stressen hab lassen.
Dennoch bin ich sehr erleichtert, dass ich das Ref durchgezogen habe und jetzt in meinem Traumberuf unterrichte. Die Kinder interessieren die Noten nämlich überhaupt nicht!
Übrigens: eine Freundin von mir hatte in zwei von drei Lehrproben die Note 5, bestand nur ganz knapp und hatte trotzdem noch vor mir eine feste Stelle, weil sie halt Latein unterrichtet
Also, halt durch, es lohnt sich wirklich!
Übrigens, es stimmt nicht, dass die Noten nicht begründet werden muss- man kann sonst nämlich einzelne Noten durchaus anfechten! Gab es nicht mal ein Gespräch oder so? Das würde ich dann einfordern- du gibst schließlich den Schülern auch nicht Noten so aus dem Bauch heraus, sondern musst sie begründen können. Abgesehen davon, wie willst du dich denn verbessern können, wenn du gar nicht weißt, wo deine Schwächen liegen? Das kann doch gar nicht funktionieren!
Oder sollst du das dann bei den Schülern genauso machen: "Das war ne Fünf, aber ich sag dir nicht, warum!"?? Da würde ich auf jeden Fall mal nachhaken!
Liebe Grüße und viel Kraft und Durchhaltevermögen!
Hermine -
Sehr schön Sabi! Ich gratuliere auch- du kannst deinem Schatz sagen, es tut auch gar nicht weh- und Geduld zahlt sich aus.
Ich habe schließlich 11 Jahre gewartet
Lg, Hermine -
Ihr Lieben,
vielen, vielen Dank für eure Glückwünsche!
Ja, seit heute sind wir offiziell verheiratet, die kirchliche Hochzeit wird noch im Juni folgen.
Das Wetter war herrlich, unglaublich frühlingshaft und wir haben einen wunderschönen Tag verbracht!
Liebe Grüße,
Hermine -
Echt? Du umsorgst das Haus? Tut mir Leid, aber das geht vom Deutschen her gar nicht. Selbst das Haus versorgen, finde ich persönlich nicht gut.
Die Katze umsorgen, das hört sich für mich schief an, geht aber schon, aber wenn mein Nachbar meine Katze umsorgt, dann ist sie danach mindestens zwei Kilo schwerer als vorher, umsorgen hat für mich so einen Hauch von "verwöhnen".
Aber wenn der Punkt nicht notenentscheidend war, dann würde ich ihn hier auch nicht geben- und das "Erklären" ist doch in dem Fall deine Sache, oder? (Eigentlich heißt es versorgen, aber das machen auch sehr viele Erwachsene falsch... oder so etwas in der Richtung)
Liebe Grüße,
Hermine -
Was für mich ganz neu war, aber tatsächlich stimmt:
Mit meinen Fächern arbeite ich in Bayern jetzt Vollzeit 24 Unterrichtsstunden.
Meine Kollegin mit Mathe/Sport hingegen muss 29 Stunden ableisten.
Liebe Grüße, Hermine -
Hallo an alle Südländer!
Julie Mango und ich haben uns überlegt, dass ein Treffen in den Osterferien (zweite Woche) doch mal wieder recht nett wäre (Ort wäre höchtswahrscheinlich München)-
wer vom letzten Mal macht denn wieder mit?
Biene Maja, Herr Rau, Lelaina?
Oder vielleicht kommt aufch jemand von den anderen User mal vorbei?
Liebe Grüße,
Hermine -
Hallo Gudsek,
zum Gebrauch von Orientierungsarbeiten kann ich jetzt leider gar nichts sagen, ich weiß nur, (und finde es auch okay), dass Arbeiten aus den Vorjahren wieder als Tests "verwurstet" werden. (Man ist ja als Lehrer dankbar für vorhandenes Material und will das Rad nicht jedes Mal neu erfinden.)
Nicht okay finde ich allerdings die Bemerkung der Lehrerin. In der Grundschule vertraut man der Lehrerin doch und geht davon aus, dass sie einem Tipps geben will, nicht aufs Glatteis führen.
Ich würde auch auf jeden Fall das Gespräch mit der Lehrerin suchen, aber auch fragen: "Woran liegt es denn Ihrer Meinung nach?"
Wenn die Lehrerin dann über die Unwissenheit/Faulheit usw. der Kinder jammert, kann man sie ja vorsichtig darauf hinweisen, dass sie die Kinder in ihrem Unterricht mehr auf die Tests vorbereiten sollte.
Denn solche Schnitte finde ich für die Grundschule auch wirklich heftig!
Lg, Hermine -
Liebe Reni1,
selbstverständlich kann ich mich in die Bedenken der Eltern hineinversetzen!
Es möge mir aber verziehen sein, wenn ich Kompetenz und fachliches Wissen über das äußere Erscheinungsbild stelle- und so, wie sich Enjas und dein Posting anhört, scheint das ja wohl eher das Gegenteil zu sein.
Ich befürchte auch, euch enttäuschen zu müssen, aber in der Schule werden Äußerlichkeiten im Rahmen der Bewerbungsgespräche durchaus auch Thema
und es ist ja wohl ein Unterschied, ob ich mit sauberen Jeans und einem Pulli und einem kleinen Tatoo in der Schule erscheine oder verdreckt und ungewaschen oder überall tatowiert.
Und bei den wenigsten Bewerbungsgesprächen entscheidet nur das Äußere- komisch, auch, dass die Kinder in der Regel wissen, wie man sich da zu kleiden hat und ganz von selbst das Piercing wieder rausnehmen...
Bitter, sehr bitter, dass meine 68jährige Mutter toleranter ist, als einige Eltern hier die sich für junggeblieben und tolerant halten.
Meine Mutter sagte nämlich, als mein 6jähriger Neffe sich mal die Haare färben wollte: "Lass ihn, der spinnt sich auch wieder aus!" - was sich in aller Regel auch immer bewahrheitet.
Fazit: Outfits kann man ändern- Engstirnigkeit und Intoleranz anscheinend nicht.
Lg, Hermine
Edit: Hey, aisha, schon wieder derselbe Gedanke!
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Öhem, wenn sich Eltern mehr über die Outfits der Lehrer als über die Schulergebnisse der Schüler Sorgen machen und selbst nicht richtig schreiben können, dann kann das aber doch auch nicht richtig sein, oder?
Mir als "Elter" wäre ein abgerissener Lehrer, der gut unterrichten kann, lieber, als in Kostüm und Anzug gestylte Damen, die nur zum Herzeigen gut sind.
Zum Glück sehen das die meisten Eltern auch eher locker (wobei mit abgerissen bei mir nicht die Hygiene, sondern Tatoo, Piercing und lange Haare bei Männern gemeint sind)- und mein Kollege mit den Lederklamotten und den langen Haaren ist der genialste und einfühlsamste Schulpsychologe, den man sich vorstellen kann.
Lg, HermineUnd eben weil Lehrer kein x-belieber Beruf ist, weigere ich mich, den Kindern Intoleranz und Oberflächlichkeit beizubringen!
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Hey Flip, das hört sich wirklich gut an, schade, dass ich nicht mehr vier bin
Lg, Hermine -
Oje, da sind weder deine Kollegin noch der arme Kerl zu beneiden...
Ich weiß ehrlich nicht, wie ich mich an der Stelle deiner Kollegin verhalten würde.
Vermutlich würde ich versuchen, mir nichts anmerken zu lassen und soweit wie möglich den ganz normalen Schulalltag weiterführen.
Eventuell würde ich dann bei einer ganz anderen Gelegenheit (irgendwie passender Deutschtext, in dem Verliebtsein vorkommt) einflechten, dass so etwas in der Schule ja ganz und gar erfolglos ist...
Aber was richtig Sinnvolles fällt mir im Moment auch nicht ein.
Glücklich ,dass sie in so eine Situation noch nicht geraten ist,
Hermine -
Eigentlich kenne ich die Notendurchschnitte, bei denen Schulaufgaben zurückgezogen werden, nur aus Sek I/Sek II. In der Grundschule heißt das Probe.
Und im Gymnasium wird eine Schulaufgabe, deren Durchschnitt, schlechter als 4,0 ist, dem Direktor vorgelegt, der dann entscheidet, ob die Schulaufgabe bewertet werden kann oder nicht. Argumentiert der Fachlehrer gut und ist die Schulaufgabe im Prüfungsgrad angemessen, kann rein theoretisch auch eine Schulaufgabe mit Durchschnitt von 5,0 gewertet werden.
Lg, Hermine -
Zitat
Wer selber niemals davon betroffen war, selber niemals mit diesen Kinder gelebt hat, der kann schlicht nicht beurteilen, wie weit reichend falsche Entscheidungen sein können. Aber Eltern sind ja besser in die Kategorie ungebildete Möchte-Gerne einzuordnen, als GEMEINSAM nach Lösungen zu suchen.
Oh doch! Allerdings können wohl manche Eltern auch nicht ganz erkennen, wie weitreichend Entscheidungen, die von solch "wohlmeinenden" Instituten getroffen worden sind, den Kindern auch schaden können.
Wenn man mal die Suchfunktion bemühte, würde man erkennen, dass ich zu dem Thema schon etliches geschrieben habe.
Letztes Jahr hatte ich in meiner Schule einen Schüler, der grausig viele Rechtschreibfehler machte, sich bei Diktaten genussvoll zurücklehnte "Ich hab ja LRS!" Er stand zuerst auf einer glatten 4, danach zwischen 4 und 5, typische LRS-Fehler waren vorhanden, aber nur so 1-2 pro Arbeit, der Rest war einfach nicht gelernt- der Test wurde nämlich nie ganz ausgefüllt, so dass ich ihm gar keine Rechtschreibfehler nachlassen konnte- und auch die Zeitverlängerung half nix.
Als die Note sich dann deutlich in den 5er-Bereich neigte, schrieb er auf einmal unangekündigte Tests, die keinerlei Rechtschreibfehler aufwiesen (und das in Französisch!) nur am Schluss hatte er einen drin- so nach dem Motto "Ups, beinahe hätte ich es vergessen..." Die Mutter war der Meinung, an der Schule mache man es ihrem armen Kind so schwer wie nur möglich...
Komisch nur,dass 3 andere, von der Schule auf LRS positiv geteste Kinder sich abrackerten, während er sich ganz entspannt zurücklehnte...
Komisch auch, dass manche (nicht alle!) Eltern bei den Zeugnissen, die entscheidend für Bewerbungen sind, auf einmal alles daran setzen, dass dort die LRS/Legastheniebemerkung auf einmal nicht mehr auftaucht.
Ich fände es auch ehrlich gesagt sinnvoller, wenn wirklich betroffene Eltern (wie z.B. Legata oder Flexi) genau solchen Instituten und solchen Eltern (und ich weiß definitiv, dass es Eltern gibt, die sich auf den Gutachten ihrer Kinder "ausruhen" und jegliche von der Schule angebotene Fördermaßnahme ausschlagen) den Kampf ansagen würden, statt die übliche "Lehrerkeule" zu schwingen.
Lg, Hermine
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