Heute morgen guck ich auf mein Handy (es war ca 6 Uhr, um 7 normalerweise Aufbruch zur Schule..)- hat meine Vermieterin gestern um 17 Uhr angerufen, sie hätte eventuell einen Nachmieter für meine Wohnung hier- Besichtigungstermin um 9 Uhr morgens heute!!
Ich war vor lauter Aufräumen und Putzen schon fast wieder nassgeschwitzt, als ich in die Schule kam, wo die Schüler leider nicht so ganz problemlos waren wie bei Tina. Ich musste erst meine Klasse beruhigen, weil ein Schule das Klassenziel nicht erreicht hat, und das ja sooooo ungerecht war. (Der junge Mann ist 18 und hätte sich seine Noten selbst ausrechnen können, außerdem hatte er das ganze Schuljahr über scheintot in der Bank gehangen und sich nur zur Pause gerührt) -
und anschließend noch den Liege-Streik meiner Süßen aufheben.
so, und jetzt verzieh ich mich in die angenehm kühle Badewanne und heute abend gibt es Paprikaschnitze.
Aber ich freu mich ja soo auf unseren Badesee zu Hause!
Beiträge von Hermine
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Rolf, ich habe dir nur geantwortet. Warum gleich so empfindlich?
Und warum war mir klar, welche Antwort von dir kommen musste?
Du hast nur etwas von Kooperativem Lernen geschrieben.
Auf mein Gegenargument hast du leider nicht geantwortet.
Dann ist natürlich klar, warum du Gegenargumente vermisst.
Und schön auch, warum dein Konzept bei älteren nicht mehr so funktionieren kann: Sie sind bereits verdorben.
Vormachen, erzählen, hinweisen (!) ist indirektes Sagen, was Kinder machen müssen- nur manipulativer.
Katzenkinder (man verzeihe mir den Vergleich, ich will damit nur auf den "natürlichen" Umgang mit dem Lernen eingehen) lernen viel früher von ihren Müttern. Wenn sie nicht spuren, gibt es eins mit der Tatze. Das ist manchmal nicht grausam, sondern überlebenswichtig.
Menschenkinder bekommen keins mit der Tatze, aber sehr wohl zu spüren, wenn sie nur selektiv gelernt haben (das was sie können) und dann damit arbeitslos auf der Straße stehen.
Row-k: Wie passt denn das "Schülerflüstern" zum nichtdirektiven Lernen? Manipulation contra selbständiges, selektives Lernen?
Da verbindet wohl eher der "gemeinsame Feind?" -
Gegenargumente hier gab es zu Hauf, du wolltest alle nicht hören.
Eine gewisse Direktive ist lebenserhaltend, du wirst kein Kind in ein Boot setzen, ohne ihm vorher nicht Vorsichtsmaßnahmen erläutern zu haben. Damit dirigierst du es zur Vorsicht.
Wenn ein Kind mal eben die schönen bunten Beeren am Baum aus Neugier probieren will, wirst du es auch davon abhalten. Sonst wäre hier die natürliche Neugier des Kindes lebensgefährlich.
Und behaupte bitte nicht, sowas käme nicht vor. Wenn es bei dir in der Schule nie vorkam, dann hast du ungeheures Glück gehabt.
Komplett nichtdirektives Lernen kommt nicht mal in der Natur vor, sogar Tiermütter bringen ihren Kinder bewußt etwas bei. Und die Kinder lernen durch Imitieren der Verhaltensweisen ihrer Eltern. Übrigens kommt in der Natur auch das "Angebotslernen" nicht vor. Entweder die Tiere lernen etwas oder sie werden gefressen.
Kooperatives Lernen kommt inzwischen schon so oft im Regelschulsystem vor, dass es nicht mehr erwähnenswert ist.
Dass so ein Thread keine Miete kostet, ist übrigens auch ein Trugschluss. Das müsstest du aber eigentlich wissen.
Grüße
Hermine -
Naja, ich finde, es gibt schon ein paar No-gos, die wohl jeder als solches empfindet:
-Hotpants, bei denen die Pofalte (die waagrechte!) deutlich sichtbar ist, zum Beispiel.
-Kurzer Rock und sich dann mit leicht gespreizten Beinen auf den Stuhl setzen
-Tops, bei denen man volle Einblicke bekommt.
- SchweißgeruchNee, das geht gar nicht- und da glaube ich, gibt es auch nicht allzu verschiedene Geschmäcker.
Liebe Grüße
Hermine -
Oh nee, Timm, du Armer, das stelle ich mir auch grausig vor...
Was ich bei Kolleginnen auch nicht mag, ist aber kein absolutes Pfui:
3/4 Hosen im Baggy-Schnitt bei etwas beleibteren Kolleginnen.
Im meinem vorletzten Kollegium wurde von den älteren Herren über meinen
gut Handbreit über dem Knie endenden Rock heiß diskutiert...
aber ich bin an den Beinen rasiert und die sind auch einigermaßen lang.
Jüngere Kollegen meinten dann, die wären ja nur neidisch...
Und heute morgen hatte eine Kollegin einen Rock an, der sah orginal aus wie eine gewickelte Tischdecke- weiß ja nicht recht, was ich davon halten soll- zumindest war es nicht so eklig wie Haarbüschel auf den Zehen. -
Ich denke, dass bei verbalen Angriffen die Hemmschwellen einfach auch unterschiedlich hoch sind.
In meiner Klasse wurde ich heute eindeutig ironisch als "hochgradig bescheuerte Lehrerin" bezeichnet- ich fürchte aber, es gäbe einige (ältere)Kollegen, die diese Ironie einfach nicht wahrgenommen hätten.
Abgesehen davon sind auch verbale Angriffe wohl eher an den Hauptschulen üblich.
Liebe Grüße
Hermine -
[URL=http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/jobkarriere/berufstudium/special/571/43528/index.html/jobkarriere/berufstudium/artikel/801/80721/article.html]http://www.sueddeutsche.de/,tt…el/801/80721/article.html[/URL]
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Hallo ihr,
ich weiß, es gab schon viele Kleiderthreads, aber ich würde trotzdem gern das Thema noch mal anschneiden, nachdem wir hier ja noch 12 Tage auf die Ferien warten und vor uns hin brüten:
Was ist für euch kleidungsmäßig bei Lehrern im Sommer absolut unmöglich?Für mich wären das:
- Hot pants
- bauchfrei (egal, ob von der Figur her doch möglich oder nicht)
- schulterfrei und dann nicht an den Achseln rasiert.Und wann stellt es euch die Nackenhaare auf?
Liebe Grüße
Hermine -
Also, wir haben uns auch Geld gewünscht, aber eben auch für die älteren Gäste oder engeren Verwandten (ich wäre mir echt komisch vorgekommen, hätten meine Geschwister mir Geld geschenkt) eine kleine Liste mit Dingen gemacht, die wir nebenher noch gebraucht haben: z.B. Espressokocher, Wasserkocher (unser alter sabberte), Fotoalbum (für die Hochzeitsfotos), ein besonders schöner Bilderrahmen (für das Hochzeitsfoto) usw.
Was wir an Geld bekommen haben, war überwiegend zwischen 10-20 Euro (nicht so enge Bekannte) und 50 Euro (engere Freunde).
Und das meiste war sehr hübsch eingepackt.
Beispiele:
-eine Klopapiertorte, die garniert war mit Geldscheinen, außerdem umrandet mit Süßigkeiten und sogar kleinen Aufmerksamkeiten für unsere Katze.
- eine Truhe Sand + Sandspielzeug, im Sand waren Münzen verstecken, so dass wir alles durchsieben mussten.
- eine Truhe, in der Schokogeld und richtige Münzen gemischt waren.
- ein hübsch verziertes Glas Reis in dem dann auch Münzen waren.
- ein wunderschönes Buch, selbstgemacht, "Was man alles mit 10 Euro anfangen kann" und dann z.b. auf einer Seite "verschleudern" und eine Collage aus einer Waschmaschine und ein 10 Euro-Schein mit Tesa draufgeklebt, auf der nächsten Seite "vertrinken" mit einem Foto von einem tollen Cocktail und der 10 Euro-Schein ist zum Strohhalm gefaltet...
- ein "Beachvolleyballfeld" aus Sand, Bleistiften und einem Netz auf einem Backblech, im Sand waren Scheine versteckt...
Selbst gemacht habe ich mal ein Floß aus Geldscheinen mit Bindfaden und Zahnstocher als Mast und das Segel ausgeschnitten, das in eine Urlaubslandschaft geklebt...
Ich denke, da sind einige Anregungen dabei...
Liebe Grüße
Hermine -
Was ist an einem abgeschwächten Wort (Tendenz) besser als an einem klaren, offenen?
Tendenz heißt nicht entweder oder, es heißt, viel von dem einen u n d auch etwas von dem anderen.
Insofern widersprichst du doch nur deinem Post von vorhin.
Meiner Meinung nach ist es immer schwierig, Dinge komplett von einander auszuschließen.
Liebe Grüße
Hermine -
X-Men!
Biergarten oder Café?
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So wie Philosophus sehe ich das auch- grundsätzlich nur eine positive oder eine negative Einstellung zu etwas zu haben, zeugt von starker Schwarz-weiß-Sicht und ist
für einen erwachsenen Pädagogen sehr bedenklich.
Liebe Grüße
Hermine -
Von einer Halbierung des Ortszuschlags weiß ich auch nichts- unterrichtet ihr am selben Ort?
Das, was Lyna angesprochen hat, sind keine Kürzungen- das Gehalt des angestellten Lehrers wird nicht nach der Hochzeit weniger (!).
Tatsächlich ist es einfach so, dass der Verheiratetenzuschlag halbiert wird- der Rest bleibt.
Dass Angestellte für die gleiche Arbeit weniger Gehalt beziehen, ist natürlich ungerecht- hat aber mit Kürzungen nichts zu tun. Ob in den Ferien weiter bezahlt wird, hängt vom Vertrag und wohl auch vom Bundesland ab- ich hab BAT IIa, gut 500 Euro weniger als meine verbeamteten Kollegen bei gleichen Voraussetzungen, werde aber in den Ferien durchaus weiterbezahlt.
Liebe Grüße
Hermine -
Zitat
ist "lernen" ein mühsames geschäft, eine pflicht
oder
ein abenteuer, aufbruch zu neuem?
Kommt ganz darauf an. Sprachen lernen bedeutete und bedeutet für mich Abenteuer, Mathe oder Zahlen eine lästige Pflicht. Das ist nunmal für jeden so, sonst gäbe es nur Genies. Die einigen mögen Sprache lieber, die anderen Zahlen, die einen arbeiten lieber praktisch, die ziehen die Theorie vor. Für das Alltagsleben braucht man aber nunmal von allem ein bisschen. Das kann man aber nur erfahren, wenn man die Dinge tatsächlich braucht. Mathe z.B. beim Einkaufen (und selbst da kann man sich "rummogeln"), Sprache beim Urlaub in verschiedenen Ländern usw.
Ich finde trotzdem, dass man mit den Kinder ehrlich sein sollte- und das ist weder gegeben, wenn man sagt: "Du bist nunmal ein Mathetrottel!" noch wenn man ihm mitteilt: "Du bist ja sooo begabt in Sprachen!"
Kinder lassen sich nicht hintergehen, weder auf die eine noch auf die andere Art. Sie wissen ganz genau, was sie können und was sie nicht können, aber ich habe es ganz selten erlebt, dass ein Kind seine Lücken freiwillig auszugleichen versucht hat. Da ergreift es lieber die Vermeidungsstrategie. "Der Herr X hat gesagt, ich schreibe so schöne Aufsätze, da schreibe ich dann lieber noch ein paar, dafür lass ich Mathe."
Und wenn ich mich mit Kollegen über ein Kind austausche, dann sage ich natürlich: "Kind A hat ADS" und nicht "Kind A ist so kreativ, hat aber ADS", weil ich mich ja über die Schwierigkeit des ADS mit den Kollegen austauschen will. Und wenn ein Kind Probleme hat, dann ist im Kollegenkreis das Kind "unser Problemkind" in einem Gespräch über dessen Probleme, deswegen wird es absolut nicht herabgewürdigt.
Tina: Die Ganztagesschule ist auch für manche Schüler besser und für manche schlechter geeignet. Aber wenn man mal in Länder schaut, wo sie praktiziert wird (z.B. England, Frankreich), dann sind die Ergebnisse dort nicht so viel besser.
Nachmittags geht den Schülern dann einfach die Puste aus, egal ob beim Hausaufgabenmachen oder im "normalen" Unterricht.
Und wer zu Hause nichts tut, der wird m. E. auch in der Ganztagesschule einen Weg finden, seine Anstrengungen zu minimieren.
Liebe Grüße
Hermine -
Zitat
Es gibt einfach zuviele Kinder, die völlig unkontrolliert fernsehen.
Ja, wobei ich finde, dass die Betonung auf "unkontrolliert" liegt. Ehrlich, was man teilweise im Internet runterladen kann, ist viel schlimmer. Warum kann man nicht einfach Sendungen ausmachen, die der Sprößling sehen darf und danach wird die Kiste wieder ausgeschaltet?
Was mich auch interessieren würde, wenn ihr SATC mit einer FSK versehen könntet, welches Alter würdet Ihr wählen? 18? Fände ich dann doch reichlich übertrieben.
Lg Hermine -
Uah, ich bilde mir ein, dass du mir mal geschrieben hast, du würdest alles lesen.
Wie kommt dann deine Nachfrage an mich zustande?
Bei "Wie kann das sein?" bezog ich mich auf meine selbständigen Bemühungen, Spanisch zu lernen, ohne Lehrer.
Ein anderes Beispiel war der Französischunterricht, der bei uns sehr gut funktioniert.
Ja, aber native Speaker in den Unterricht zu holen, bedeutet doch, du hast bestimmt, die Kinder sollten die Sprache lernen, oder nicht?
Dann konnten sie das doch nicht frei entscheiden? Ebenso, wie die Kinder bestimmt auch diese Muttersprachler um Anleitung gebeten haben, von allein kommt die richtige Aussprache nämlich nicht. Oder standen diese Muttersprachler auch einfach nur als "Angebot" rum? Wohl kaum, das wäre nämlich wirklich richtig teuer.
Übrigens, ein Kind zum Psychologen zu schicken "weil mit dem Kind etwas nicht stimmt" ist ein blödsinniges Vorurteil gegenüber Psychologen. Wenn das Kind Angst hat und mehr Selbstsicherheit braucht, kann ihm das ein guter Psychologe geben. Deshalb kann aber trotzdem mit dem Kind alles stimmen.
Liebe Grüße
Hermine -
Juliet,
kennst du Mundstuhl überhaupt?
Die schreiben hauptsächliche kabarettistische Sachen, also nix, was man ernst nehmen sollte.
Und in dem Fall nehmen sie den Patriotismus ein bisschen auf die Schippe- ich finde es nicht schlimm.
Filser-Englisch taucht doch immer mal wieder auf, sogar in einem Thread hier.
Also, nicht zu bitterernst nehmen.
Lg Hermine -
Ja, robischon, das waren zwei Fragen an dich- und was ich bisher aus VHS Kursen kenne, ist Frontalunterricht- mal schön, mal weniger schön- aber meist sehr verschult. Trotzdem fast immer ausgebucht.
Eine Rüge in Sachen "grober Ton" finde ich angesichts dessen, dass du Schüler als "Insassen" betrachtest, somit also Schulen als Gefängnisse betrachtest, doch sehr unangebracht.
Inzwischen hab ich deine Antwort gelesen- bist du mit deinen Schülern nach England gefahren? Oder standen Fremdsprachen gar nicht zur Debatte?
Leider fehlen mir sowohl die Möglichkeiten, als auch das Geld mal eben ins Ausland zu fahren- und vielen Schülern geht es ganz genauso.
Sprachen lernen finden die aber trotzdem toll- und unsere französischen Austauschpartner sind immer beeindruckt von den Kenntnissen unserer Schüler.
Am besten lernt man in solchen Fällen dann von native speakern.
Das Interesse am Thema ist in den weiterführenden Schulen nicht soo schwierig, finde ich, weil man sich da ganz bewusst für seine zwei meistgeliebten Fächer entscheidet.
Liebe Grüße
Hermine -
Schade, dass es nur um berühmte Professoren geht, nicht um den Alltag. Gut, mich ständig wiederholen kann ich auch. Was ist denn jetzt mit meinem Beispiel?
Ich hab mich über ein Jahr lang wirklich reingekniet und würde diese Sprache wirklich gerne lernen- noch deutlicher kann man von selbstbestimmten Lernen doch wirklich nicht mehr sprechen. Wieso funktioniert das nicht?
Oder muss ich noch 5 Jahre warten? Oder muss ich in der Zeit alles andere beiseite lassen? Oder bin ich nicht der Typ dafür?
Btw-ich will mich hier nicht über irgendwas lustig machen- aber das Alltagsleben sieht nunmal anders aus.
Exkursionen um Eichhörnchen anzuschauen, hab ich bereits im HSKUnterricht in der Grundschule gemacht- vor über 20 Jahren.
Lg, Hermine -
Auch zwei Fremdsprachen halte ich nicht für totes Wissen- und gerade dabei einen Lehrer zur Anleitung für unabdingbar.
Ich lerne gerade Spanisch- bin durchaus sprachbegabt, habe gute Bücher, gute Kassetten, hole mir Übungen usw. aus dem Internet- und werde doch nach den Ferien einen Kurs besuchen, da mir dies alles die Anleitung durch einen Lehrer (und die Imitation) nicht ersetzen kann. Sonderbar übrigens, dass VHS-Kurse einen so starken Zulauf haben, nicht wahr?
Liebe Grüße
Hermine
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