Hallo Marlina.
wechseln die Schüler sich denn ab oder sind es immer dieselben, die zu spät kommen?
Auf jeden Fall würde ich das Ganze sanktionieren mit der Begründung, dass die anderen Schüler, die pünktlich sind, sehr darunter leiden. Zum Beispiel:
2 Minuten zu spät kommen= das nächste Mal Kekse mitbringen.
10 Minuten später= 2 Euro in die Klassenkasse. usw.
Eine noch härtere Maßnahme, die ich bis jetzt erst einmal durchführen musste: Wenn ein Schüler 20 Minuten zu spät kommt, darf er nicht mehr am Unterricht teilnehmen. Er ist schließlich nach der zehnten freiwillig in der Schule.
Allerdings hat er sich dann sofort zum Direktorat zu begeben um dort zu erklären, warum er nicht in deinem Unterricht sitzt. Das ist so peinlich, dass eine Wiederholung fast ausgeschlossen ist.
Liebe Grüße
Hermine
Beiträge von Hermine
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Hallo Ak,
ich hatte vor Urzeiten mal sowas ähnliches gefragt, ich glaube, nach Spielen mit gemeinschaftsförderndem Charakter. Jedenfalls gab es hier schon Threads dazu, die ich aber nicht sofort gefunden habe.Irgendwie muss der Klasse klar werden, dass sie als Einzelgänger keinen Schritt weiter kommen, sondern nur in der Klassengemeinschaft etwas erreichen können.
Das konsequente Einfordern von Höflichkeit funktioniert nur dann, wenn die Kinder vom Elternhaus einen gewissen "Grundstock" mitbekommen haben und die Notwendigkeit einsehen oder man bei Nichtbefolgen ständig sanktioniert. Geht, ist aber für alle superanstrengend und kann so evtl. auf die Stimmung im Klassenzimmer niederschlagen.
Kennst du Klassenklimakonferenzen? Das wird bei uns von ausgebildeten Lehrkräften und Streitschlichtern organisiert, die Grundzüge kann man sich aber ganz einfach abschauen:
Erstmal wird die Klasse gefragt, ob sie auch glaubt, dass man noch etwas verbessern könnte und ihnen erzählt, dass die Klassenklimakonferenz ein gutes Mittel dazu sei, ob sie damit einverstanden seien, sowas mal auszuprobieren. Meist zeigen sich die Kinder da ganz aufgeschlossen.
In der Klassenklimakonferenz selbst sitzen alle im Kreis und durch die Mitte wird eine Linie gezogen. Links der Linie ist positiv, rechts ist negativ. Die Schüler sollen sich dahin stellen, wo sie glauben, dass sie in echt in der Klasse stehen. Dann dürfen sie von den Mitschülern verrückt werden, immer mit Begründung.
Anschließend bekommt jeder vom anderen einen Zettel, auch mit Begründung: Rot =negativ, grün=positiv (z.B. "Ich gebe dir Rot, weil du mich im Bus immer wegdrängelst" oder "Ich gebe dir Grün, weil du mich in der Pause mitspielen lässt.") Ist so wie die "Aufbauer" vom Schulgespenst.
Anschließend bekommen die Schüler Zettel, auf die sie Lösungsvorschläge für die Situation in der Klasse schreiben können und die Zettel werden zusammen durchgegangen. Die gemeinschaftlich für gut befundenen Lösungen werden in einem Vertrag festgehalten und von allen unterschrieben.
Die Klassenklimakonferenz ist nicht nur für sehr schwierige Klassen, sondern auch für Klassen, in den es halt etwas "ruckelt". Ein schöner Abschluss ist, wenn jeder auf einen Zettel noch seinen Namen schreibt, den an seinen Nachbarn weitergibt und der muss ihm etwas wirklich Nettes daraufschreiben. So hat am Ende der Stunde jeder von seinen Klassenkameraden ein Kompliment bekommen.
In abgewandelter Form werden solche Methoden übrigens reihenweise in Personalsitzungen von großen Firmen verwendet.
Achja, noch zwei Spiele, eins einfach, eins wirklich schwer:
"Eisberg": Dazu braucht man nur jede Menge Zeitungen und eine große freie Fläche im Klassenzimmer. Alle Schüler stehen in einer Reihe an der hinteren Wand auf einem Zeitungsblatt. Sie dürfen sich nach Absprache nur alle zugleich bewegen. Nach jeder Bewegung nimmt die Lehrerin ein Stückchen von jedem Papier weg. Wenn alle Schüler gleichzeitig und noch auf dem Papier vorne angekommen sind, hat die Klasse gewonnen.
Variante zwei: Die Klasse wird in ca. zwei oder drei möglichst heterogene Gruppen aufgeteilt. Diese müssen sich in einer Reihe nebeneinander aufstellen und die Hände so nach vorne strecken, dass die beiden Zeigefinger aneinanderliegen.
Darauf legt man einen Maßstab oder ähnliches. Ziel des Spieles ist es, dass der Maßstab nicht herunterfällt und ihn die Gruppe in Gemeinschaftsarbeit vorsichtig bis auf den Boden bringen kann. Das macht Spaß, ist aber unglaublich schwer.
Um so stolzer sind die Kinder, wenn sie es geschafft haben.
Liebe Grüße
Hermine
Edit: Tippfehler -
Max, ich bin ehrlich begeistert!
Hier merkt man, dass ein Lehrer spricht, der Ahnung von seiner Sache und den Widrigkeiten des Unterrichts in der Hauptschule hat (ich bin zwar keine HS-Lehrerin, habe aber jahrelang Hauptschüler in Jugendgruppen gehabt und mir deren Gespräche/Geprotze/Klagen über Lehrer und Mitschüler angehört)
Zur "armen" Grammatik: Wie schon geschrieben, niemand verlangt, dass die härtere Gangart ewig weiterläuft. Allerdings werden neben der hochgejubelten Teamfähigkeit unter anderem auch Englischkenntnisse in der Arbeitswelt verlangt und Grammatikprobleme in der GA zu klären, bringt selten was. (Erfahrung einer Kollegin, die Schüler sollten Grammatikregeln selbst herleiten und sich gegenseitig erklären-tja, besagtes Grammatikgebiet war zu komplex, für den Rest des Jahres weigerten sich die Schüler, noch ein Wort mit der Lehrerin zu reden)
Max' Ratschläge spiegeln einfach die Realität wieder und sind kein schönes, theoretisches Blabla. Respekt!
Liebe Grüße
Hermine -
Also, vorneweg: ein Allheilmittel gibt es nicht, dazu sind Klassen einfach zu heterogen.
Möglichkeit 1: Thematisieren, dass du lieber lockeren Unterricht machen würdest und den Schülern zeigen: "Ihr habt die Wahl- so oder Unterricht mit Einzelarbeit, Grammatik, Rechtschreibung usw. also ganz normaler Unterrichtsstoff. Abschreiben usw. Wenn es bei der Tafelanschrift hinter deinem Rücken laut wird, entweder den Hefteintrag auf Folie parat haben oder diktieren.
Möglichkeit2: Mit den Schülern die Situation und ihre Folgen thematisieren und zusammen überlegen, woran die schwierige Situation in der Klasse liegen könnte.Und auf alle Fälle:
Ohren steif halten!Edit, weil Postingüberschneidung:
ZitatEmpfehlung: Freie Formen bei solchen Klassen durchgehend zur Benotung heranziehen!
ist pädagogisch mehr als zweifelhaft, denn damit nimmst du den Schülern den Spaß an den freien Formen, abgesehen davon, dass die freien Formen des Unterrichts extrem schwer transparent zu benoten sind. Ebenso ist ein zeitweiliger Schulausschluss auch nicht anzuraten, da hier dieses Disziplinierungsmittel eher als Belohnung missverstanden werden könnte.ZitatGruppenarbeiten und dergleichen können zurückgefahren werden, sind aber nicht beliebig dispositionierbar, schließlich sind sie in allen Bildungsplänen als Methode obligatorisch verankert.
Ich bitte um genaue Angabe der Quelle, bisher habe ich Gruppenarbeit noch nicht im Lehrplan als obligatorisch entdecken können. Halte ich ehrlich gesagt für sehr bedenklich, denn in Klassen mit 42 Schülern und Klassenraum für 15-20 Schüler kann man mich nicht zur GA verpflichten!
Liebe Grüße
Hermine -
Ehrlich, ich hab noch nie gezählt. Ich würde mal grob schätzen im Durchschnitt auf 50 Stunden in der Woche komme ich schon- allerdings ohne Oberstufe. (Und davon hab ich dieses Jahr 2)
Aber mit ein bisschen Organisation (und damit meine ich keinen "Macht mal- und meldet euch, wenn ihr was braucht"-Unterricht) hat man durchaus auch noch Privatleben.
In Stresszeiten (Abi, Zeugnis usw.) muss man das halt etwas einschränken, aber die Zeiten sind absehbar.
Sich schon vor Arbeitsbeginn die Stunden auszurechnen, finde ich sehr bedenklich.
Dann wird man sich vermutlich danach die ganze Zeit fragen: "Bin ich diese Woche schon über meinen 48 Stunden? Oder eher drunter?"
Ganz ehrlich, das bringt nichts. Mach den Job so gut du kannst, rechne erstmal nicht nach und mit der Zeit und der Erfahrung wird man immer effizienter arbeiten können.
Liebe Grüße
Hermine -
Moment, isch 'elf disch mal:
http://www.lehrerforen.de/oldforum.php?topic=100776162481
Et voilà, hier isser! -
Hallo Ace,
na das ist doch schon einiges an Vorüberlegungen. Ich muss vorausschicken, dass ich das Stück nicht kenne. Aber hier gibt es, ich glaube von Meike, eine Reihe von kreativen Ideen zum Umgang mit Texten.
Ich könnte mir z.B. gut eine Art Interview zwischen verschiedenen Personen mit anschließende Verfassen eines reißerischen Zeitungsartikels in Gruppenarbeit sehr gut vorstellen.
Auch Tagebucheinträge sind bei sowas immer recht schön. Oder die Schüler müssen Gerüchte in Umlauf bringen (Vous avez déjà entendu que...) und die anderen Schüler müssen dazu Stellung dazu beziehen.
Sorry, superkreativ bin ich im Moment auch nicht...
Liebe Grüße
Hermine -
Äh, Philou, nur so am Rande: Kein Mensch würde hier in Bayern "Vesperpause" sagen, in meinen (ziemlich bayrischen) Ohren hört sich das eher gezwungen preußisch an (oder eben schwäbisch- und Suaben und Bajuwaren sind nun wirklich nicht dasselbe!)
Bei uns heißt das "Brotzeit", bei den südlicheren Nachbarn "Jause".
Die Vesper wird bei uns lediglich in religiösem Zusammenhang erwähnt.
Wieder On-Topic:
Eine nette Kerze (vielleicht selbst verziert mit dem Namen des Kindes) und ein paar Kleinigkeiten, die das Kaddl schon erwähnt hat, stelle ich mir ganz hübsch vor.
Liebe Grüße
Hermine -
Zitat
Kann man nicht einfach Anfragen ignorieren, die einem unpassend erscheinen?
Doch, rein theoretisch kann man das. Praktisch verrät der Titel des Threads aber nicht immer, worum es geht.
Es gibt auch User, die grundsätzlich mal alle neuen Threads anschauen. Und inzwischen bin ich auch eine, die sich über das Überhandnehmen der Selbstbedienungsmentalität ziemlich aufregt.
Vor ca. einem halben Jahr habe ich mir auch noch gedacht: "Was regt ihr euch denn so auf, ignoriert es doch einfach!"
Aber a)sind es inzwischen so viele Anfragen, dass man sie nicht mehr ignorieren kann und b) rücken damit die wirklich wichtigen Anfragen einfach in den Hintergrund.
Viele langjährige User oder auch nicht so langjährige, aber dafür sehr erfahrene User tauchen nur noch absolut selten oder gar nicht mehr auf, weil ihnen diese Selbstbedienungsmentalität auf die Nerven geht. Und das ist für die, die ihre Anfragen ernst meinen, wirklich mehr als schade.
Ist es denn wirklich so schwer, mal selbst in der Literatur oder im Internet zu stöbern oder bei wichtigen Dokumenten sich erstmal an den Schulleiter zu wenden?
Oder auch nur die wichtigsten Infos zur Anfrage mitzuteilen, wie z.B. Bundesland, Klasse,
Thema, Vorüberlegungen?Liebe Grüße
Hermine -
Wie wäre es mit Reinhard Meys "Zeugnistag"?
Oder ist das zu schwer für die Grundschüler?
Liebe Grüße
Hermine -
Also, ja, es gibt einen Malus. Aber im Moment sieht es gerade für Französisch sehr gut aus. Die Wartelisten sind dermaßen leergefegt, dass z.B. bei uns als Schwangerschaftsvertretung eine VHS-Lehrerin eingesetzt wurde.
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass das KM lieber eine bayrische VHS-Lehrerin (ohne "echte" Lehrbefähigung) als eine nicht-bayrische SekI und II Lehrerin haben will.
Liebe Grüße
Hermine -
Zitat
Zudem wüsste ich gerne, was denn eine "höheres Lehramt" ist (und was dann ein niederes... )
Als "höheres Lehramt" wird gelegentlich die Tätigkeit im Sekundarbereich II gesehen, ein "niederes Lehramt" (vom dem ich übrigens noch nie gehört habe!), müssten dann dementsprechend die Grundschullehrer ausüben.
Sowohl die Art etwas von oben herab zu kommentieren, wie auch das Bestehen darauf, aus den üblichen Forumsregeln ausbrechen zu wollen, hinterlässt bei mir einen ausgesprochen faden Nachgeschmack. Ebenso wie das Fehlen eines Eintrags im Profil. Ich hätte doch gern eine ungefähre Vorstellung davon, wer hier auf das "Sie" besteht.
Auch bei mir im "höheren Lehramt" herrscht im Kollegium bis auf sehr vereinzelte Ausnahmen das "Du" vor- und das ist keine Frage der Respektlosigkeit.
Edit: Der Versuch, ein ganzes Forum "umerziehen zu wollen" hingegen schon.
Ebenso trägt Ihr Stil, andere Forumsteilnehmer "niedermachen zu wollen", (Zitat: "Ihre teilweise naiven Bemerkungen,...", "Sie haben definitiv Unrecht",) nicht gerade zu einer fruchtbaren Diskussion bei, selbst wenn Sie in der Sache Recht haben.Abgesehen davon, würde ich bitte, sofern es denn nicht allzu unbequem ist, denn letzten Beitrag von "Nichts-wissen-macht-auch-nichts" erklärt bekommen:
Wie ist das reine Zitieren von Beiträgen anderer User ohne jede weitere Erklärung zu verstehen?Liebe Grüße
Hermine -
Hallo Aloutte,
nach meinem Examen habe ich mich mal in den Lehrerzimmern umgehört- immerhin kommen die Lehrer im Kollegium ja meist aus Unis in ganz Bayern- und da werden relativ große Unis als sehr schwer gehandelt, München, Würzburg usw.
Es hilft nur eins: Augen zu und durch!
Die üblichen sprachpraktischen Tipps beachten, auch viel deutsche Literatur lesen und sich nicht ins Bockshorn jagen lassen!
Ich bin in den sprachpraktischen Sachen durchweg mit einer guten 3 durchgerutscht- und heute interesssiert es niemanden mehr!
Evt. ein "Notsemester" einplanen, so dass du evtl. einen Schein nochmal machen kannst.Liebe Grüße
Hermine -
Hallo Lolapola,
ich bin etwas irritiert: Heißt es bei euch einfach: "So, nun gebt doch mal ein Thema an, zu dem ihr schreiben wollt"? Bei uns war das vorgegeben.
Ich habe keine Ahnung von der Förderschule, aber da kannst du doch sicher auch in gewissem Maße zwischen Lesen und Schreiben lernen unterscheiden und dann überlegst du dir, zu welchem Thema du möglichst schülerorientiert arbeiten willst.
Gibt es eine bestimmte Methode, die dich interessiert und die du anwenden wollen würdest....?Liebe Grüße
Hermine -
Ich weiß ja nicht, ob das dem Niveau deiner Schüler entspricht, aber bei uns gibt es immer wieder reine Konversations-AGs.
Schüler müssen bestimmte Situationen aus dem Alltag nachstellen z.B. Einkaufen, um Hilfe bitten, sich nach Fahrplänen erkundigen usw.
Bei fortgeschrittenem Niveau könnte ich mir auch einen Diskussionskreis z.B. auf der Basis von Filmen gut vorstellen.Liebe Grüße
Hermine -
So, erstmal leicht off-topic, weil es mich aufregt: Den Club der 20+ gibt es nicht, hat es nicht gegeben und wird es nie geben! Diesen Ausdruck hat ein User mal erfunden, weil er sich unrechtmäßig angegriffen fühlte. Auf Grund der zunehmenden Paranoia seinerseits sind wir dann "eingestiegen", das war aber niemals ernst gemeint! Aber auch wenn alte User sich im Ton oder was auch immer vergreifen, werden sie mit der gleichen Konsequenz gebeten, sich im Ton zu mässigen. Wegzensiert wurden bisher meines Wissens noch gar keine Threads, im schlimmsten Fall verschoben.
Und ich finde, ein Lehrer oder Forumsuser sollte doch zwischen Off-Topic und anderen Rubriken unterscheiden können. Der Off-Topic-Bereich ist genau für solche "Was esst ihr denn heute Mittag?"-Threads gedacht.
Aber auch mein Eindruck ist, dass die "Ich bräuchte schnell mal eine U-Reihe zum Thema XY und zwar bis vorgestern!"-Threads doch ziemlich gestiegen sind.
Manchmal sogar ohne Klassenangabe oder jegliche andere Vorüberlegungen.
Klar hat man manchmal ein Planungsproblem, aber dann muss ich als "angesprochener Helfer" doch wissen, was schon gemacht wurde etc.
LF ist keine einschlägige Seite, wo man sich mal eben die Hausaufgaben machen lassen kann!
Ein Hilferuf ist m.E. jederzeit berechtigt, gesetzt den Fall, man hat selbst vorher grundsätzliche Überlegungen angestellt, wie z.B. Lernziele (nur ich kann wissen, was meine Schüler lernen sollen!) vielleicht sogar passende Methoden (aber das muss ja noch nicht mal sein!) und natürlich vorher ein Blick in die Literatur. Evtl. bekommt man hier weitere Literaturtipps. Eigentlich ist das doch nicht sooo schwer...Liebe Grüße
Hermine
Edit: Liebes Herzchen, wäre es denn zuviel verlangt, wenn du dein Profil vervollständigst? Vielen Dank! -
Ich denke, max hat eher ein Problem damit, Schülern ein gewisses Mitbestimmungsrecht einzuräumen. Nicht das, was die Schüler wollen, sondern der Lehrer sollte quasi die absolute Entscheidungsgewalt haben.
Sollte das nicht stimmen, bitte ich darum, korrigiert zu werden.
Ich persönlich stehe eher auf dem gegenteiligen Standpunkt und habe dennoch bisher immer gezeigt, dass ich mich in wichtigen Dingen durchsetzen kann.
Natürlich wollen Schüler immer zu einer Lektüre einen Film oder ein Theaterstück sehen, manchmal passt es, manchmal halt nicht.
Liebe Grüße
Hermine -
Hallo Ak,
bei uns gibt es auch für abends und normale Vorstellungen den Schüler bzw. Gruppentarif- deshalb habe ich gefragt.
Wenn du das ganze auch vormittags freiwillig machen willst, dann bleiben praktisch die anderen Schülern ganz normal in ihren Kursen?
Ich fürchte nur, dann gehen auf einmal alle freiwillig mit und du hast doch wieder 50 Schüler an der Backe- also eher suboptimal.
Liebe Grüße
HermineEdit: Rechtschreibfehler
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Hallo Ak,
ich sehe das ein bisschen ähnlich wie lolle. Gerade, wenn du den ganzen Vormittag mit den Schülern unterwegs bist, könnte das unschön ausarten (Muss aber nicht.)
Bei uns ist die 11 übrigens absolut nicht nur "Orientierungsphase" , den Schülern wird ganz klar gesagt, dass sie sich mit einer 3 im 11er Zeugnis im LK sehr hart tun werden und dementsprechend müssen sie sich auch anstrengen.
Als langweilig empfindet wohl nur ein sehr, sehr guter Schüler die 11. Klasse, der Rest ist froh über die Wiederholung. (Off-Topic:Neulich habe ich übrigens festgestellt, dass sich der Lehrplan wohl etwas verschoben hat: In Deutsch lese ich in der 11 mit Schülern Lektüren, die ich selbst als Schülerin in der 10 lesen musste!)
Außerdem würde ich den Theatergang auf jedem Fall mit der Schulleitung oder einem zuständigen Lehrer absprechen. Vormittags freiwillig würde sowieso nicht funktionieren- oder willst du die restlichen Schüler auf andere Klassen aufteilen? Was sagen da die Lehrer der Parallelklassen dazu?
Übrigens kommen mir 15 Euro recht teuer vor-könntest du da nicht noch einen Gruppen/Schülertarif oder sowas rausholen?
Liebe Grüße
Hermine -
Hm, Paulchen, wenn ich das richtig verstanden habe, dann hätte Tiggy02 eigentlich die Buchstaben S,s durchnehmen wollen- möchte aber auch eine rektorentaugliche Stunde halten- und Ref hin und Kreativität her- aber manchmal ist es halt nicht ganz so klar, was der Herr Direktor denn sehen möchte-
und ich denke, Tiggy02 hat sich eher gedacht, viele Köpfe haben mehr Ideen als einer- das kann ich schon verstehen. Ich gehe mal nicht davon aus, dass sie sich im Vorfeld gar keine Gedanken gemacht hat.
Vielleicht urteilen die erfahreneren Hasen hier im Forum auch etwas zu hart- wobei ich Anfragen wie "Ich weiß kein Thema für meine Zulassungsarbeit" oder "Wer hat denn mal ein Diktat mit 200 Wörtern" schon deutlich bedenklicher finde.
Liebe Grüße
Hermine
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