Klasse! Genieß deine Ruhepause in vollen Zügen und freu dich über das, was du geschafft hast!
Beiträge von Hermine
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Sehr sorry, da wirklich OT, aber: was wird das denn gerade hier?
Es ist doch bereits festgestellt worden, dass die Meinungen über Hausarbeit auseinander gehen- muss das Nachgetrete denn wirklich sein?
Dem einen fällt Hausarbeit eben leichter, dem anderen nicht. Punkt.
Daraus irgendetwas über die betreffende Person oder gar ihre Beziehung zu schließen, finde ich freundlich ausgedrückt- sehr, sehr befremdlich.
Und mir kann keine Hausfrau, und sei sie noch so perfekt, erzählen, dass sie niemals frustriert ist und die anfallende Hausarbeit wirklich immer mit einem blitzenden Lächeln gern erledigt.
Liebe Grüße
Hermine -
*VorsichtigausderKlischeeeckevorkrabbleundmichverziehe*
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Bei uns ist es eigentlich gerecht geregelt und auch ein bisschen nach Vorlieben:
Ich koche, putze die Böden und kaufe ein. Er wäscht und bügelt.
Aufräumen (leider viel zu selten ) machen wir beide zusammen.
Da mein Mann ein ehemaliges "Schlüsselkind" ist, beherrscht er alle Hausarbeiten genauso gut wie ich, manche wie z.B. Bügeln sogar besser. Dafür weigert er sich strikt zu kochen (außer Pfannkuchen), da er mit unserem Herd nicht klar kommt.
Gelegentlich gibt es bei uns auch Knatsch wegen der Hausarbeit - ganz erstaunlicherweise wohnen wir dennoch seit 7 Jahren glücklich und relativ reibungsfrei zusammen.
Liebe Grüße
Hermine -
Ich selbst habe mangels Kindern kein Aupair, aber eine Kollegin von mir.
Ihre Erfahrungen sind nach Startschwierigkeiten (das erste Aupair- eine 17jährige Polin wurde um Weihnachten rum schwanger- drei Monate nach Arbeitsanfang) eigentlich positiv.
Allerdings sollte man nicht vergessen, dass die meisten Aupairs so um die 17- 20 Jahre alt sind und man ab und zu auch mal "Mama-Ersatz" spielen muss.
Außerdem sollte man ganz genaue Regeln festsetzen z.B. Babysitten heißt nicht, die Kinder vor den Fernseher zu setzen und dort allein zu lassen.
lLiebe Grüße
Hermine -
Komisch, alle meine Referendarskollegen, die vorzeitig das Ref abgebrochen haben, haben jetzt super Jobs in der freien Wirtschaft:
Trainer in der Personalführung, Abteilungsleiterin eines Kinderbuchverlages...
Achja, ich bekenne mich schuldig, auch nur eine mittelmäßige Schülerin gewesen zu sein und noch dazu bin ich auch eine "Spätberufene"- macht mich das jetzt automatisch zur inkompetenten Lehrerin? -
Hallo Kiki,
der Vorwurf bezog sich auch nicht im speziellen auf dich, sondern vielmehr ingesamt auf den Thread hier.
Bei uns in der Fachsitzung Deutsch wurde das mit den Klassenverteilungen mal geregelt und so an die Stundenplanmacher weitergegeben: Wer zwei Hauptfächer hat, bekommt eine Klasse Deutsch weniger. Und dass Deutsch mit eines der korrekturintensivsten Fächer ist,wird hier nicht angezweifelt werden, denke ich.
Ich persönlich ziehe aber immer noch die Variante vor, weniger über meinen Nachbarskollegen zu jammern und dafür eben diese Energie in meine eigene Arbeit zu stecken. Damit bin ich, denke ich, deutlich entspannter als jene, die jedem Sport, Mathe- oder Ethik-Kollegen von vornherein Faulheit unterstellen.
Liebe Grüße
Hermine -
Hallo Kiki,
ich habe deinen Beitrag mit großem Interesse gelesen, allerdings finde ich leider, dass der ganze Thread in ein bisschen "Was wollt ihr denn alle, ich habe es doch sowieso am allerallerallerschlimmsten!" gespickt mit "Und wenn ich zu meinem Kollegen rüberschaue- der hat es viiiiel schöner als ich!" abgleitet.
Wie aus dem Profil ersichtlich ist, unterrichte ich zwei Hauptfächer und (Danke, G8!)- ich bin zwei Mal die Woche bis zur zehnten Stunde in der Schule. Außerdem ist Schüleraustausch auch nicht nur lustiges Tralala und nettes Rumgereise- ich weiß es, ich komme gerade von einem Frankreichaustausch zurück- sondern ein Haufen Vorbereitung und ich kann die Tage gar nicht mehr zählen, an denen ich bis abends mit meiner perfektionistischen Kollegin da saß und vorbereitet und organisiert habe.
Übrigens gibt es an meiner Schule auch einen Austauch mit einem asiatischen Land- der überwiegend von Naturwissenschaftlern organisiert wird. Dabei geht es vor allem ums Kennenlernen einer ganz anderen Mentalität und weniger um das Lernen einer Fremdsprache. Wenn dir der Austausch abgeht, dann wäre das Modell doch vielleicht etwas für dich?
Ja, ich bin auch für ein Arbeitszeitmodell, aber ich glaube immer noch, dass Jammern und uns gegenzeitig beschuldigen oder uns sogar verfluchen nicht weiterbringt. Übrigens finde ich es etwas dreist, wenn sämtliche Tipps- darunter auch eine ganze Menge erprobter und nützlicher- als schlicht undurchführbar abgetan werden, weil man doch lieber weiter jammern und schimpfen will.
Bei uns in der Schule ist es beispielsweise so, dass Kollegen mit zwei Hauptfächern dafür weniger Deutschklassen bekommen und eher auf ihre Wünsche bei der Klassenverteilung eingegangen wird. Dafür wird die Kollegin, die Ethik und Sport unterrichtet, ständig zu irgendwelchen Ags und Sonderaufgaben verdonnert. Sie hat zwar weniger Korrekturen, lebt aber quasi schon fast in der Schule. Ob das besser ist?
Liebe Grüße
Hermine -
Bei uns dürfen die Schüler auch ihre eigene, markierte Ausgabe in den Klausuren verwenden.
Allerdings dürfen sie in den Stunden keine ganzen Aufsätze in die Textausgaben schreiben, sondern nur Stichwörter. Wer da sorgfältig mitarbeitet, hat halt einen Vorteil.
Ich kontrolliere in der Tat vor und auch während der Klausur stichprobenartig die Textangaben.
Manche Kollegen kopieren aber auch.
Ich lasse meist Ausgaben anschaffen, in denen es keine allzu großen Anhänge gibt und kopiere lieber die Zusatzmaterialien.
Liebe Grüße
Hermine -
Ich kenne auch einen Geschichtslehrer, der seine zweite Zula über die Nazizeit geschrieben hat.
Und ehrlich gesagt, finde ich eine bewusste Auseinandersetzung damit auch sehr sinnvoll.
Abgesehen davon ist bei uns in der elften Klasse in Deutsch Rhetorik auf dem Lehrplan und da werden laufend Reden oder auch Texte von Naziliedern analysiert, weil man an denen einfach am besten die rhetorischen Mittel zur Manipulation zeigen kann.
Ich denke, es kommt immer darauf an, wie man damit im Unterricht umgeht- und das beschriebene Verhalten halte ich einfach für grenzenlos unsensibel. Da hätte schon vorher eine Erklärung hergemusst und Schüler, die dabei nicht mitmachen wollen, müssen einfach auch verstanden werden.
Liebe Grüße
Hermine -
Äh, wie genau sollen wir dir da helfen können?
Wir haben doch gar keinen Einblick in dein Studium und wissen gar nicht, welchen Stoff und wieviel solche Themengebiete umfassen sollen.
Ich finde deine Angaben äußerst unpräzise.
Liebe Grüße
Hermine -
Hallo Engelchen!
Herzlichen Glückwunsch und hoffentlich lässt du dich nicht zu sehr von den 25 Stunden stressen!
Haushalte gut mit deinen Kräften!
Liebe Grüße
Hermine -
Hallo Laura,
im GK hab ich auch schon einmal ein oder zwei Störer "rausgeschmissen"- die durften dann sofort zum Direktor marschieren. Das setzt natürlich voraus, dass es bei euch in der Schule einheitliche Regeln gibt und z. B. sowas wie das mit der Mütze in der Hausordnung steht. Und der Direktor dir dabei auch den Rücken stärkt. Ein "Du machst das, weil es sich gehört" funktioniert bei solchen Schülern halt nicht. Was mir auch aufgefallen ist, ist der zaghafte Ton in deinem ersten Posting. "Damit du nicht störst, setz dich bitte um." Wie bitte? Das würden schon meine Fünftis mit einem "Nein" quittieren, weil einfach an diese Stelle keine Bitte, sondern eine klare Ansage gehört z.B. "Du störst mir zuviel, ab heute sitzt du neben ... und zwar mit sofortiger Wirkung!" Wobei ich das Versetzen bei Grundkursschülern auch für eine sinnlose Maßnahme halte.
Und ich finde es schon seltsam, dass angeblich im GK Notendruck nichts hilft- zählen bei euch die Vorleistungen nicht mit zum Abitur?
Ich habe auch eine 10 und die bekommen bei entsprechend schlechtem Benehmen Zusatzarbeiten oder Nacharbeit aufgebrummt.
Bei 18jährigen hilft auch mal ein Gespräch unter vier Augen, bei dem ich dann auch schon mal frage, wie man sich denn so die Zukunft vorstellt- schließlich ist bei einem 18jährigen GK-Schüler die Schulpflicht längst abgelaufen und er sitzt freiwillig im GK- dementsprechend kann man auch ein angemessenes Verhalten erwarten.
Aber: den vermutlich von dir gewünschten Tipp à la "Dreh dich bei Mondschein fünf Mal um dich selbst, stampfe sieben Mal auf und alles wird gut" gibt es leider nicht.
Es hört sich aber auch nicht so an, als ob ihr im Kollegium an einem Strang ziehen würdet z.B. beim Mütze abnehmen. Wenn doch, könnt ihr diesen Passus durchaus in der Hausordnung verankern und dann ist es "Vorschrift".
Liebe Grüße
Hermine -
Tja, zu spät gelesen...
Was habt ihr denn jetzt gemacht? Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass es einfach ist, in der Umgebung ohne Reservierung was zu finden...
Deswegen- wenn du den ultimativen Tipp hast- dann her damit!
Liebe Grüße
Hermine -
Hm, normalerweise kenne ich das so, dass Lehrer eben schon, für den Fall des Krankwerdens, Unterrichtsmaterialien bereitlegen. Ich selbst habe auch immer ein paar Arbeitsblätter in meinem Fach liegen, (und zwar dem jeweiligen Stand der Klasse angepasst!) die sich die vertretenden Kollegen bei Bedarf herausnehmen können.
Hat man dir denn gesagt, dass eben irgendjemand nach Kopien gesucht hat? Oder bist du nur auf Grund der Arbeitsblätter dieser Meinung? Woher weißt du denn, auf welchem Stand deine erste Klasse ist? Hast du die Kollegen, die Schüler oder irgendjemanden anders gefragt?
D e n Stand einer Klasse gibt es nämlich nicht, dazu sind die Kinder viel zu unterschiedlich.
Ich persönlich kenne mich im Grundschulunterricht nicht aus, deshalb kann ich über das Niveau der Blätter in der 1. Klasse rein gar nichts sagen. Von Bekannten weiß ich aber, dass es auch Kinder gibt, die zu Schulbeginn eben nicht alle Zahlen schreiben können...
Ansonsten muss ich mich aber Dalyna anschließen- auch ich würde einer U+- Kraft (die es hier aber zum Glück nicht gibt- bitte nicht persönlich nehmen, ich selbst halte einfach rein gar nichts von dem Konzept) erklären, dass ich das Ref nicht für lau gemacht habe und genau weiß, warum es eben genau diesen Arbeitsaufträge gab (und wenn es nur Wiederholung ist!)
Natürlich kann es in deinem Fall auch wirklich so sein, dass hier nur improvisiert wurde- dann würde ich an deiner Stelle aber auf jeden Fall nachhaken, bevor ich eigenständig weiterwurschteln würde.
Liebe Grüße
Hermine -
Hm, Herzchen, ich bin da immer etwas zwiegespalten:
Ab wann darf man dann den neuen Thread aufmachen? Nach einem halben Jahr, einem Jahr etc. ? Wer setzt da die Grenze?
Außerdem finde ich es ehrlich gesagt auch genauso nervig, wenn es 5 Threads zu ein und demselben Thema gibt und ich mir denke: "Mann, das haben wir doch schon längst durchdiskutiert!"
Aber ich fürchte die ideale Lösung für alle existiert noch nicht.
Achja: Doch, ich gucke inzwischen in der Tat aufs Datum.Liebe Grüße
Hermine -
Wir lesen "In 80 Tagen um die Welt" und sind gerade bei der Stelle, als Phileas Fogg seinen alten Diener entlässt und Passepartout einstellt.
Grund für die Entlassung war ein Rasierwasser, das statt 86 Grad Fahrenheit 88 Grad Fahrenheit hatte.
Ich: "Wenn ihr wissen wollt, wieviel Grad Celsius das sind, dann fragt ihr die Frau Z!" (Physiklehrerin)
Schüler (verblüfft): "Wieso, rasiert die sich auch?" -
Hallo Mahalia,
gut so, das ist doch schon mal ein Plan. Allerdings, Vorwissen sollte man mit 1. Staatsexamen eigentlich genug für alle Klassenstufen haben- aber ich denke, das ist klar.
Liebe Grüße
Hermine -
Hallo Mahalia,
zu deiner ersten Frage: Schämen musst du ganz bestimmt nicht- die beste Note in meinem Seminar war eine 2-. Lehrprobendurchschnitt fast immer 3,5. Noten sind wirklich sehr subjektiv, beispielsweise haben wir auch festgestellt, dass diejenigen Refs, die die letzte Lehrprobe in einem Turnus machten, immer die schlechtesten Noten bekamen. An der Nachbarschule hingegen gab es nur 1 und 2- und ich wage mal zu behaupten, dass wir nicht die Idiotenlehrer Bayerns und die daneben nicht die absoluten Cracks waren.
Zu deinem Nachtrag: Das ist definitiv nicht so bzw. mein Seminarlehrer war der gleichen Ansicht wie du und hat dementsprechend meine Lehrprobe in einer 7 viel härter bewertet und es gab deutlich mehr Kritikpunkte.
Liebe Grüße
Hermine -
Hallo Micky,
in sehr groben Ansätzen kenne ich das von mir. Ich habe zwei Kernfächer und so um die 200 Klausuren im Halbjahr. Übungsaufsätze nicht mitgerechnet. Aber ich habe auch nicht nur Oberstufe. Jetzt werden es bei mir dann bald 5 Jahre nach dem Referendariat, in dem mir auch vermittelt wurde, dass ein Lehrer perfekt zu sein hat. Quark!
Was soll man denn mit einem Lehrer, der zwar perfekt ist, aber nach 10 Jahren das Handtuch schmeißt, weil er komplett ausgebrannt ist?
Also, erstmal setze ich mir ein Limit: Nach 20 Uhr gehe ich nicht mehr an den Schreibtisch! Dafür muss ich halt in Stoßzeiten gelegentlich ein Wochenende durchkorrigieren, passiert aber auch sehr, sehr selten. Eigentlich nur dieses Wochenende.
Zweitens habe ich die Erfahrung gemacht, dass Schüler ständig kreative Methoden ebensowenig schätzen wie ständig Frontalunterricht oder Unterrichtsgespräch. Ich habe sogar eine zehnte Klasse, die hasst Gruppenarbeit wie die Pest! Dafür finden sie andere Klassen ganz toll. Darauf sollte man sich auch einstellen.
Mal Unterricht nur aus dem Buch ist auch okay.
Ein bisschen Improvisation gehört inzwischen zu meinem Unterricht auch immer dazu. Im Ref hatte man mir noch eingetrichtert, dass ich auf jeden Fall (!) immer eine Unterrichtsvorbereitung mit vier Spalten ( Zeit, Inhalt, Sozialform, benötigte Methode) für jede Stunde erstellen müsste. Das hab ich jetzt 3 Jahre lang so gehalten und dafür jede Menge Zeit verschwendet. Bis meine Abteilungsleiterin, die sehr pragmatisch und effektiv ist, mir erklärt hat, ich solle mich mehr auf mich selbst verlassen. Rein theoretisch müsste auch mal eine Stunde ohne Vorbereitung gehen. Seither mache ich meine Vorbereitungen immer frei Hand oder per Computer auf einem Zettel. Für eine Woche Vorbereitung in einer zehnten Klasse (drei Stunden in der Woche) brauche ich ca. 2- 3 Stunden und eine D i n A 4 Seite. So denn kein Projekt ansteht. Für den Fall, dass meine Schüler doch zu schnell sind, denke ich mir immer einen Puffer aus: Nochmal Fragen zu letzter Stunde, Brainstorming zum nächsten Thema, persönliche Meinungen der Schüler, wie stellt ihr euch die Dramenfigur vor, wenn ihr sie für eine Theaterinszenierung besetzen müsstet? Das geht inzwischen sehr spontan. Manchmal, o Graus eines jeden Seminarlehrers, lasse ich die Schüler auch einfach mit der Hausaufgabe anfangen. Das hat aber gleich den Effekt, dass ich sehe, ob sie den Stoff kapiert haben oder nicht. Schüler schätzen es übrigens gar nicht so, wenn Lehrer unbedngt perfekt sein wollen. Ein nett vorgebrachtes: " Eigentlich wollte ich jetzt auch das Blatt machen, aber das liegt jetzt doch noch in meinem Drucker, " bringt einem auch mal Sympathien ein. (Ich kann mich als Schülerin der 11. Klasse an eine Biolehrerin erinnern, die ihre Unterlagen für die Stunde vergessen hatte. Statt das zuzugeben, hat sie wortwörtlich die letzte Stunde noch einmal gehalten- die haben wir ab dem Zeitpunkt so richtig verachtet und nicht mehr ernst genommen! Lieber hätte sie Fragen über das Wissen der letzten Stunde stellen oder wirklich improvisieren sollen) Dafür achte ich immer auf strengste Pünktlichkeit, vor allem bei mir selbst und meine Schüler wissen, dass sie immer bei Problemen immer ein offenes Ohr bei mir finden und schätzen das m. E. vielmehr als 1000 noch so perfekt geplante Stunden.
Liebe Grüße
Hermine
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