Beiträge von Hermine

    Hallo Cat,
    erstmal haben wir das Zentralabi, sprich, wir brauchen uns die Mühe, selbst Texte dafür rauszusuchen, gar nicht machen. Nur für Abivorschläge.
    Für Kursarbeiten haben wir meist doch Texte aus anderen Lehrwerken genommen.
    Gute Quellen sind aber doch auch Zeitschriften wie Ecoute,
    Revue de la presse, oder auch Artikel aus französischen Tageszeitungen.
    Liebe Grüße
    Hermine

    Nele:
    eigentlich hatte ich mit meinem Einwurf nicht dich gemeint. ;)
    Ich kann nur über den Grund des "Interjektionsunterrichts" mutmaßen, bis Geli uns aufklärt:
    Mein kleiner Neffe kommt jetzt dann in die 1. Klasse und macht tatsächlich dann und wann noch Interjektionsfehler (oft in der Syntax), die sich für uns ganz komisch anhören.
    So selbstverständlich ist also die Beherrschung der Interjektionen wohl doch nicht.
    Liebe Grüße
    Hermine

    Entschuldigung, aber ich finde Gelis Nachfrage sehr klar:
    Sie fragt, wie man Interjektionen i m Unterricht b e h a n d e l n kann, dadurch ist es klar, dass hier nicht gemeint ist, wie man sie im Unterricht einsetzt, sondern, wie man das Thema als Stoff des Unterrichts einsetzt.
    Gelis erste Ideen und Dejanas Anregungen sind meiner Ansicht nach schon sehr gut.
    Ich könnte mir auch vorstellen, dass man eine Bildergeschichte erst durch Interjektionen "vervollständigt" und dann guckt, wie die Schüler es empfinden, wenn man sie weglässt etc.
    Liebe Grüße
    Hermine

    row-k: Nur rein zum Verständnis: Wieso zitierst du Kaihawaiis Zeilen um etwas klar zu stellen?
    Dein Beispiel Sport ist übrigens super-nein, man geht nicht immer mit Vorfreude zum Sport und ja, meine Wenigkeit hat nicht immer Spaß am Sport- egal ob Vorfreude oder Freude aufs Ergebnis. und sogar Spitzensportler habe ich schon beim Training vor sich hinfluchen gesehen.
    Auch das gehört dazu und auch das will ich meinen Schülern vermitteln. Alles andere ist m.E. Augenwischerei bzw. Theorie, die sich wunderschön anhört, aber nicht immer zur Praxis passt.
    Und ich muss Kaihawaii auch recht geben, wer Animateur auf Vollzeitbasis spielt, ist bald reif für die Klinik- ich finde es durchaus gesund, wenn man sich auch mal mit was Langweiligem befassen muss- und das nicht künstlich "verspaßt". D a s merken die Schüler nämlich und können es bisweilen auch sehr, sehr übel nehmen.
    Liebe Grüße
    Hermine

    Row-k, ich muss dir nochmals widersprechen, obwohl wir uns im Kern einig sind:
    Wenn du jeden Tag Lachsschnittchen, Kavier und Champagner- oder dein sonstiges Lieblingsessen- bekommst, wird es dir irgendwann mal zum Hals raushängen und du sehnst dich nach einem ganz simplen Butterbrot.
    Nichts anderes ist es mit den Dingen, die Spaß machen- wenn nicht mal Abwechslung rein kommt- oder man sich den Spaß auch mal erarbeiten muss- dann ist derjenige, der so etwas vermittelt, zwar vielleicht ein guter Lehrer- aber ein miserabler Erzieher, weil hier einfach die normale Lebenswelt beiseite geschoben wird. Nein, Lernen macht nicht per se immer und ständig Spaß, sondern bedeutet auch mal Arbeit- und das ist gut so.
    Liebe Grüße
    Hermine

    Ich denke aber, wir sollten die Kinder doch auch zu selbstständigen und realistischen, vernünfitigdenkenden Leuten erziehen.
    Dazu gehört auch, dass sie lernen, dass eben nicht immer alles Spaß machen kann!
    Man verstehe mich richtig, natürlich gibt es auch Tage, an denen mir und den Schülern der Unterricht Spaß macht, aber ich finde, es m u s s auch Tage geben, in denen man sieht, dass nicht alles eitel Sonnenschein ist. M.E. verkommen unsere Schüler teilweise sowieso zu reinen Spaßkonsumenten.
    Liebe Grüße
    Hermine

    Hast du schon mit deiner Schulleitung darüber gesprochen?
    Und- so blöd es klingt- musst du am letzten Schultag noch da sein, weil du da irgendwelche Aufgaben hast? Hast du z.B. eine Klassleitung und musst Zeugnisse ausgeben oder gestaltest du einen Gottesdienst mit?
    Wenn nicht, dann gibt es m.E. für dich keinen Grund, am 1.8. noch in der Schule aufzutauchen.
    Bei uns- und ich nehme an, in anderen Schulen auch, ist am letzten Schultag immer so ein Chaos, dass sowieso keiner merken würde, wenn ein (Aushilfs-) Kollege fehlt.
    Verabschiede dich schon vorher bei deinen Klassen- ich weiß ja nicht, wie wichtig dir dein Kollegium ist und ob du da nächstes Jahr weiterarbeiten willst.
    Liebe Grüße
    Hermine

    Hallo Teacher,
    wenn du mobil bist, verbessert das deine Chancen schon mal sehr.
    Allerdings würde ich es auch erst langsam angehen lassen und erstmal das Abitur nachmachen.
    Du solltest aber auch bedenken, dass grundsätzliche Flexibilität durchaus eine der Eigenschaften sind, die ein Lehrer mitbringen muss. (Ich hab z.B. auch mal Spanisch als Wahlfach unterrichten müssen, obwohl ich es gerade mal so für den Urlaubsgebrauch kann)
    Außerdem würde ich mich an deiner Stelle erstmal umfassend informieren und unbedingt Praktika machen, mir kommt es nämlich so vor, als würde der Lehrerberuf in letzter Zeit manchmal etwas verklärt. Das mit dem "Schüler formen" kommt wirklich an allerletzter Stelle in unserem Job- und dann auch nur, wenn die Schüler sich formen lassen wollen.
    In Bayern (ich weiß nicht, wie das in anderen Bundesländern ist und zugegebenermaßen ist der Einstieg in Bayern nicht so ganz einfach, wenn du hier nicht studiert hast) würden deine Chancen um ca. 75% steigen, wenn du noch Sozialkunde zu deiner Fächerkombi dazu nehmen würdest. Und Nele hat Recht, DaF bzw. DaZ (Deutsch als Fremd- oder Zweitsprache) würde deine Chance noch mal beträchtlich steigern.
    Grundsätzlich bist du mit 22 noch recht jung und ich kenne einige, die auch mit Ende 30 noch etwas Neues angefangen haben.
    Halt die Ohren steif!
    Liebe Grüße
    Hermine

    Hallo Quesera,
    es kommt natürlich drauf an, ob deine Kleinen sich schon kennen, oder nicht.
    Bei mir (ich hatte dieses Jahr eine Fünfte als Klassleitung) kannten sich alle schon, da konnte ich mir die vorbereiteten Kennenlernspielchen alle an den Hut stecken.
    Auch eine Schulhausrallye (hätte ich nett gefunden) konnte ich nicht machen, da die Kinder bereits bei der Anmeldung durchs Schulhaus geführt wurden.
    Am ersten Tag habe ich Klassendienste wie Tafeldienst, Aufräumdienst usw. verteilt, mit den Kindern besprochen, wie wir uns bei Feueralarm verhalten, insgesamt das Verhalten im Schulhaus und auch die Unterschiede zwischen Gymnasium und Grundschule besprochen, die sie vermuten, die ihnen bis jetzt schon aufgefallen sind, Termine für die nächste Zeit (Bücherausgabe usw), rausgegeben, Steckbriefe geschrieben, kurz Deko für das Klassenzimmer geplant- und dann war die Schulzeit schon wieder vorbei.
    Am nächsten Tag habe ich dann meine Materialliste rausgegeben und einen "Probetest" mit den Kindern geschrieben um ihnen zu zeigen, wie das so abläuft. Fragen waren über das Schulleben z.B. "Wo findest du die Bibliothek?" "Wohin gehst du, wenn der Lehrer schnell Kreide braucht?" "Wie heißt der Direktor?" usw. War ein Riesenspaß.
    Und dann musste ich sowieso sehr bald mit dem "richtigen" Stoff anfangen, da der Lehrplan für Deutsch fürs G8 bei uns sehr voll gepackt ist.
    "Meine" Eltern waren übrigens ganz, ganz klasse, sie haben mich nie genervt, immer ganz nett gefragt, ob ich und wann ich denn Zeit für Elternstammtische hätte und in der vorvorletzten Woche ein Abschiedsgrillfest organisiert, alles ohne mich um Hilfe zu bitten oder mich zu nerven- zum Schluss habe ich ein Memory mit Fotos von all meinen Schülern drauf geschenkt bekommen!
    Wichtig ist m.E. sowohl bei Eltern als auch bei Schülern, dass man sehr schnell versucht, einen Gemeinschaftsgeist zu bilden.
    Ich wünsch dir ganz viel Spaß mit den süßen Kleinen!
    Liebe Grüße
    Hermine

    Lieber Malvinas2,
    leider weiß ich gar nicht, wie so ein Termin für Quereinsteiger aussieht.
    Ich kann aber mal nachfragen. Ich weiß nur, dass einige unserer Quereinsteigerinnen Kinder haben.
    Im Moment sieht es aber für Quereinsteiger mit Mangelfächern wie Mathe, Physik, Bio, Chemie usw. recht gut aus.
    Schau doch mal auf die Seite des Kultusministeriums, da müsste eigentlich auch was über die Ausbildung von Quereinsteigern stehen.
    (http://www.km.bayern.de)
    Liebe Grüße
    Hermine

    Hallo Malvinas2,
    macht nix, mir erschien die Diskussion schon als gegessen.
    Bei uns sind 6 Diplom-Biologen als Quereinsteiger und die fanden das Examen zwar schwer, aber machbar.
    Lass dich nicht von Halbwahrheiten demotivieren und glaube nichts, was du selbst nicht nachgeprüft hast ;)
    Zu behaupten, gescheiterte Gymnasialquereinsteiger würden dann an die Realschule gehen, weil ihnen nichts anderes übrig bliebe, ist reiner Mumpitz.
    In Bayern sind einfach die 3 verschiedenen Schularten 3 verschiedene Studiengänge und Ausbildungen. Wenn jetzt jemand (der vorher aber so hochgelobten und intelligenten Diplomer) das Gym-Examen vermasselt, hat er natürlich die Chance, so er unbedingt ins Lehramt will, in einer anderen Schulart noch die Ausbildung zu probieren.
    Liebe Grüße
    Hermine
    Edit: Dass die EWS-KLausur kein Zuckerschlecken ist, dürfte inzwischen klar sein. Die obige Bemerkung wundert mich nur insofern, als dass (zumindest zu meiner Studienzeit), die RS-Kandidaten deutlich mehr Pädagogikscheine nachweisen mussten. Deshalb ging ich auch immer davon aus, dass die RS-Studenten wohl eine noch schwierigere EWS-Prüfung haben müssten. Dem ist wohl nicht so.

    Lieber Nicht_wissen_macht_auch-nic...
    "zur Anstellung" heißt mitnichten, dass man auch angestellt ist- sonst wäre die Bezeichnung eine Antithese ;-), es gibt nämlich keine angestellten Studienräte...zumindest in Bayern nicht.
    Das z.A. bedeutet "auf Widerruf" wie bereits erklärt.
    Liebe Grüße
    Hermine
    auf die betreffender Titel übrigens zutrifft.
    Edit: Ansonsten teile ich Bolzbolds Meinung vollkommen.

    Auch in Bayern ist diese Aussage schlicht und ergreifend falsch:
    Zum Antritt einer Planstelle ist man erstmal für drei Jahre (wenn nicht verkürzt wird) Studienrat z.A. (und wird übrigens auch mit dem ganzen Pipapo vereidigt, hat auch die gleichen Rechte und Pflichten wie ein z.A., nur dass der Dienstherr aus triftigen Gründen aus der Probezeit entlassen kann)und das z.A. fällt erst bei der Verbeamtung auf Lebenszeit weg. Also ist der Studienrat z.A. im Gegensatz zu den angestellten Lehramtsassessoren doch eine Amtsbezeichnung.
    Liebe Grüße
    Hermine

    @Quereinsteiger2:
    1) Du hast nirgendwo gesagt, dass dein Focus sich auf mündliche bzw. praktische Prüfungen richtet. Es ging hier um vergleichbare Noten. Übrigens waren Psychologie und Pädagogik tatsächlich mündliche Prüfungen und die waren, wie Gingergirl schon schrieb, wirklich sehr hart.
    2) Die Leute mit den besseren Abischnitten, kamen meiner Erfahrung nach einfach mit den Randbedingungen in der Schule besser klar, die angeblich so clever sind, müssten ja dann auch im Examen bessere Noten haben und dementsprechend bessere Arbeitsplätze (sag das mal meinen beiden Freundinnen, die jeweils bessere Abischnitte als ich haben- von denen ist jetzt eine Rechtsanwaltsgehilfin, weil es für das Jurastudium dann irgendwie doch nicht gereicht hat und die andere arbeitet mit einem Zeitarbeitsvertag- übrigens haben wir alle drei das bayerische Abitur...)
    Aber das Argument "die Leute s i n d einfach besser" ist natürlich unwiderlegbar, klar... :rolleyes:
    3)Dein vorletzter Beitrag spricht sowohl vom Tonfall als auch von den Argumeten her für sich. Aus einem Tippfehler auf Qualifikationen zu schließen, zeugt von einer derartigen Arroganz und Selbstzufriedenheit, dass ich ehrlich gesagt, nicht die geringste Lust mehr habe, auf einem derartigen Niveau weiterzudiskutieren.

    Okay, gut, dann habe ich wohl mit dem Weihnachtsgeld einfach Glück gehabt. Kann ja durchaus auch mal passieren ;)
    Ingesamt finde ich aber, wir jammern lohnmäßig auf recht hohem Niveau.
    @ Quereinsteiger2: Doch, es wäre in der Tat eine Bevorzugung, da bei uns in den Examen auch Pädagogik und Didaktik eine große Rolle gespielt haben und nicht nur fachliches Wissen, wie im Diplom. Insofern schlägt sich dass dann auch in den Noten nieder und somit sind Examen und Diplom m. E. einfach nicht vergleichbar.
    Abischnitte zu vergleichen ist imho hier einfach lächerlich, ich war z.B. eine absolute Naturwissenschaftsniete und natürlich floß das massiv in meine Abinote mit ein- was soll das denn bitte jetzt über meine Befähigung Deutsch und Französisch zu unterrichten, aussagen? (Btw, ich hatte nicht mal Deutsch-LK, bin ich jetzt nicht mehr dafür geeignet, dieses Fach zu unterrichten?)
    Ich finde, das hat was von Kaffeesatzlesen.


    Und pädagogisches Geschick null bis negativ gibt es durchaus nicht nur bei Quereinsteigern- ich kenne da mehrere Beispiele, die sich sehr auf ihrem Beamtenstatus ausruhen und m.E. eigentlich rein leistungsmässig sofort aus dem Schuldienst entfernt werden müssten :haudrauf:
    Liebe Grüße
    Hermine

    Stop mal!
    Ein Supervertrag ist ein Angestelltenvertrag auf zwei Jahre, der sich dann automatisch in eine Beamtenstelle verwandelt. Das mit den Abzügen ist so auch nicht ganz korrekt, als Beamter z.A. steht zwar erstmal mehr auf dem Lohnzettel, da man aber meist die private KV zahlt, (ich zahle ca. 250 Euro) bleiben ungefähr 100 -200 Euro, je nach Alter, mehr übrig als beim LAss. Außerdem beginnt mit Anfang des Supervertrags die Probezeit bereits zu laufen, so dass man nach zwei Jahren Supervertrag + ein Jahr z.A. lebenslänglich verbeamtet wird. Die Planstellen müssen auch 3 Jahre warten. Übrigens habe ich als LAss durchaus Weihnachtsgeld bekommen (das Überbleibsel meiner ach so verschmähten Jahresverträge)

    Ich gebe Friesin recht: Wenn ich erst erraten muss, was der Schüler eigentlich meint, dann geht das natürlich zu Lasten des Inhalts. Und ich finde, da kommt es sehr darauf, was der Schüler für Fehler macht.
    Sind es hauptsächlich Ausdrucks-und Rechtschreibfehler, wäre ich wohl eher großzügig und würde wohl eine drei minus geben.
    Kann ich aber vor lauter Satzbaufehlern kaum mehr einen Sinn erkennen, dann ist das eine mangelhafte Leistung.
    Das scheint aber bei dir wohl nicht der Fall zu sein, sonst würdest du ja nicht schreiben, dass der Schüler den Text am besten erschlossen hat.
    Wie hast du denn davor benotet, hat der Schüler im Vergleich zu seinen bisherigen Leistungen einen Fortschritt erzielt?
    Es ist schwer, so aus der Ferne einen Ratschlag zu geben ohne die genauen Umstände zu kennen, aber ich würde wahrscheinlich zu einer guten vier, also eine ausreichende (!) Leistung, tendieren.
    Liebe Grüße
    Hermine

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