In Bayern gibt es immer noch die Regelung schriftlich zu mündlich 2:1.
Schulintern kann das inzwischen durch sogenannte mündliche Schulaufgaben aufgeweicht werden und auch der Lehrer hat die Möglichkeit, die Mündlichkeit mehr zu gewichten, indem er einfach mehr mündliche Noten erhebt.
Beiträge von Hermine
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Kannst du denn keine Turnhalle bekommen oder in der Pausenhalle Spiele machen?
Sonst fällt mir nur noch gesundes Frühstück, tollen Pausenbrote usw. ein, wo man nix kochen muss.
Wie ist denn deine Klasse so geschlechtermäßig verteilt? Mit einem Großteil an Mädels könnte man auch Naturkosmetik oder so zusammenbasteln.
Liebe Grüße
Hermine -
Mir ging es ein bisschen so wie Hawkeye: Ich wollte eigentlich nie Lehrerin werden. Nach dem Abi wusste ich aber nur, dass ich Französisch studieren wollte. Bei einer Dolmetscherausbildung war noch vor Beginn klar, dass es immer jemand mit einem zweisprachigen Mutterhaus einfacher haben würde und außerdem fühlte ich mich so festgelegt. Als ich Magister studieren wollte, quietschte meine ganze Verwandtschaft, das sei vollkommen sinnlos, ich sollte doch das Staatsexamen machen. Mir war es wurscht, Hauptsache, die Fächer studieren, die mir Spaß machen. Nach der Zwischenprüfung bin ich dann für acht Monate in Frankreich über den Pädagogischen Austauschdienst und machte dort das erste Mal nach meinem Orientierungspraktikum, das zwar ganz nett war, mich aber jetzt nicht so vom Hocker riss, richtige Unterrichtserfahrungen.
Meine französischen Schüler fanden mich als Lehrerin ganz gut und mir machte es wirklich großen Spaß, so dass ich mir dann doch vorstellen konnte, das auch in Deutschland zu machen.
Außerdem konnte ich in zehn Jahren Jugendarbeit reichlich Erfahrung mit Kindern und Jugendlichen sammeln.
Während des Referendariats habe ich meine Entscheidung ein paar Mal bitter bereut, aber eher wegen der Betreuung als wegen der Schüler.
Und seitdem ich fertig bin, hatte ich eigentlich noch nie das Gefühl, die Brocken hinschmeißen zu müssen. Ich habe aber auch großes Glück mit meiner Schule, nach mehreren Jahresverträgen weiß ich, wieviel die richtige Schule zum Wohlfühlen eines Lehrers beiträgt.
Liebe Grüße
Hermine
Edit: Natürlich ist bei mir auch nicht immer eitel Sonnenschein, es gibt auch Tage, an denen ich ganz schön knabbern muss oder gedanklich mal am liebsten einen Schüler oder sogar eine ganze Klasse an die Wand klatschen würde. Aber ich denke, solche Tage gibt es in jedem Beruf. -
Ich würde auch gerne einen Stuhlkreis machen, da aber meine Klasse aus 29 Schülern besteht und der Raum eigentlich schon für die Kinder viel zu eng ist, geht das einfach nicht, da außerdem erfahrungsgemäß in der fünften Klasse im Gymnasium so gut wie a l l e Eltern kommen, viele auch in doppelter Besetzung.
Ich werde die Tisch in der Reihe lassen und auf einer Folie zeigen, welches Kind wo sitzt.
Glücklich bin ich mit der Lösung allerdings gar nicht.
annasun: Bei uns sind die Elternabende am Schuljahresanfang wirklich nach Unter- Mittel- und Oberstufe getrennt.
Allerdings sollen in jeder Klasse der Klassenleiter plus mindestens zwei Kernfachlehrer sein. Ergebnis: Mit meiner Kombi aus zwei Hauptfächern bin ich an drei Abenden verplant. -
Hallo dussek,
ich nehme mal an, dass du schon mit Kollegen über deine Lage gesprochen hast- das kann immer ganz hilfreich sein.
Ich denke nicht, dass du die Schüler im Stich lässt bzw. würde ich mir an deiner Stelle überlegen, ob du den Schüler etwas Gutes damit tust, wenn du dich jetzt noch täglich frustiert und unmotiviert in die Schule schleppst. Schüler merken und fühlen sowas auch.
Es ist natürlich eine doofe Situation, aber du musst in so einer Situation auch an dich denken.
Wenn ein Lehrer sich nach 8 Wochen eine böse Krankheit einfängt, fällt er auch erstmal länger aus- das muss die Schule irgendwie hinkriegen.
Liebe Grüße und viel Glück bei der richtigen Entscheidung
Hermine -
Hört sich ja richtig gut an! Ich finde aber immer noch, dass die Lehrerin sich mit dir vorher hätte hinsetzen sollen... bzw. vorher u n d nachher.
Wie bereits gesagt, die Zwerge brauchen für alles unheimlich lang...
Noch ein kleiner Tipp: Baue keine Methoden um der Methoden willen oder "um für Abwechslung zu sorgen" ein.
Manche Stunden, die nur aus Lehrer-Schüler- Dialog bestehen, können richtig gut sein und andere mit Standbild, Gruppenarbeit und Pipapo richtig schlecht, weil sie zu überfrachtet sind.
Das Stundenziel (hier von deiner Betreuerin vorgegeben) ist immer erstmal das Wichtigste, danach erst folgt die Methodenauswahl.
Es ist sehr schön, dass es dir so gefallen hat.
Liebe Grüße
Hermine -
Hm, ich kenne mich beim Orientierungspraktikum ein bisschen aus, weil ich selbst ab 13.10 eine Praktikantin betreue.
Und bei uns (vielleicht ist das aber nur schulintern?) ist es tatsächlich so, dass ich sie auch betreuen werde- und zwar vom Erstellen des Stundenplans bis hin zur Planung einer Stunde. Was anderes würde mir nicht einfallen, obwohl ich sonst auch noch genug andere Arbeit in Form meines eigenen Unterrichts plus Betreuung einer Referendarin habe.
Nö, dafür gibt (zumindest bei uns) es keine Anrechnungsstunde. Weder für Praktikant noch für Referendarin. Ich nehme mir die nötige Zeit trotzdem, weil beide nix dafür können.
Liebe Grüße
Hermine -
Öh ja, wenn es ums Lesen geht, dann könnte ich mir folgendes vorstellen:
Einstieg: Du liest einen kurzen Text vor- falsch betont, mit Pausen an den falschen Stellen- dann fragst du die Schüler, was nicht gestimmt hat.
Anschließend tragt ihr die Regeln des richtigen Lesens an der Tafel zusammen (alternativ kannst du auch eine Folie vorbereiten, wo du die richtigen Regeln nach und nach aufdeckst)
Das würde ich auch ins Heft schreiben lassen.
Anschließend wird gelesen. Ich würde auch eine Erzählung wählen, da andere Textsorten wie Märchen usw. es fast erfordern, die Merkmale zu besprechen...
Lesespielchen gibt es da so einige:
- z.B. der Schüler, der dran ist, ruft einen anderen auf, der an genau der Stelle weiterlesen muss- fördert die Aufmerksamkeit. Noch lustiger finden es die Schüler, wenn man ausmacht, welche "Strafe" (muss aber irgendwas Nettes sein) der Schüler bekommt, der nicht aufgepasst hat.
- Fehlerlesen: Ein Schüler liest solange, bis er einen Fehler macht, dann liest der Nachbar weiter und so fort. Derjenige, der am längsten ohne Fehler gelesen hat, ist der "Lesekönig".
Du kannst die Schüler auch anschließend zur Abprüfung des Textes selbst Fragen zum Text überlegen lassen.
Das sind nur ein paar Gedanken ins Blaue hinein, ich finde es nämlich
a) doof, dass die Lehrerin dich schon so bald unterrichten lässt- wenn sie selbst noch gar keine Ahnung von der Klasse hat. Das finde ich dir gegenüber extrem unfair
und
b) ist es ja nicht unser Job, dir eine komplette Stunde zu planen. Das ist Aufgabe deiner Betreuungslehrerin.
Liebe Grüße
Hermine -
Ich finde, ein bisschen dickes Fell sollte man sich in so einem Fall schon zulegen- dir passt nicht, was die Dame verlangt? (Im Schuldienst werden dir da noch Fälle ganz anderer Art unterkommen!)
Dann sag halt "Nö" oder "Ich gebe keine Schnupperstunden" und fertig.
Was muss man sich da groß ärgern?
Liebe Grüße
Hermine -
Hallo,
also ich finde, deine Betreuungslehrerin macht sich die Sache deutlich zu einfach. Die erste Stunde kann man nicht in einer Pause mal eben so zwischen Tür und Angel besprechen! Und schon gar nicht mit zwei kurzen Sätzen auf einem Zettel dem Praktikanten mal so unterjubeln.(Abgesehen davon, dass mir die zwei Sätze vorkommen, wie aus dem Lehrplan abgeschrieben...) Übrigens, im Gymnasium müssen die Orientierungspraktikanten keine Stunde halten, wenn sie nicht wollen- und bei den schlechten Betreuungsumständen würde ich mich schlichtweg weigern.
Aber ich nehme an, du hast schon in der fünften Klasse hospitiert? Was für Texte nehmen die denn gerade durch? Danach würde ich die Auswahl des Textes aus dem Buch richten. Keine Angst, du bekommst mit einer Geschichte in der fünften Klasse die 45 Minuten locker rum!
Kreativ angehen kannst du einen Text z.B. durch ein Mini-Rollenspiel, den Text umschreiben (ist hier aber vermutlich nicht gemeint, da ja der Focus auf dem Lesen liegt), Nacherzählen der Geschichte bzw. Erfinden eines anderen Endes etc. Spannend und sinntragend vorlesen heißt wohl vor allem, dass die Schüler richtig betonen sollen und evtl. verschiedene Figuren der Geschichte so lesen sollen, dass man sie auseinanderhalten kann.
Also, wende dich erst nochmal an deine Betreuungslehrerin- da muss mehr rüberkommen!
Liebe Grüße
Hermine -
Hallo Juli,
in der Regel achte ich darauf, dass die Lektüre für meine Fünften 8 Euro nicht übersteigt. Das höchste bei mir war bis jetzt 6, 95 Euro.
Gute Erfahrungen habe ich erstaunlicherweise bisher mit Klassikern gemacht: Jules Vernes In 80 Tagen um die Welt (hat im Arena-Verlag gebunden nur 2, 95 Euro gekostet!)
war bei meinen Schülern der Renner.
Ich kopiere dir mal die Liste, die im Gy-Lehrplan als Lektüreempfehlungen steht:
Märchen- und Sagenhaftes
Ph. Ardagh: Schlimmes Ende
M. Ende: Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch
W. Hauff: Das kalte Herz
W. Hauff: Die Karawane
O. Preußler: Die Abenteuer des starken Wanja
B. Reuter: Hodder, der Nachtschwärmer
H. J. Schädlich: Der Sprachabschneider
O. Wilde: Das Gespenst von Canterville
Von Menschen und Tieren (Kinder- und Jugendromane)
F. Burnett: Der geheime Garten
K. DiCamillo: Winn- Dixie
F. C. Boyce: Millionen
E. Donelly: Servus Opa, sagte ich leise
P. Fox: Paul ohne Jacob
C. Funke: Herr der Diebe
A. Gavalda: 35 Kilo Hoffnung
P. Härtling: Oma
P. Härtling: Reise gegen den Wind
E. Kästner: Das doppelte Lottchen
E. Kästner: Emil und die Detektive
R. Kipling: Das Dschungelbuch
J. Krüss: Mein Urgroßvater und ich
J. Krüss: Tim Thaler oder Das verkaufte Lachen
A. Lindgren: Ronja, Räubertochter
P. MacLachlan: Schere, Stein, Papier
S. O’ Dell: Insel der blauen Delphine
C. Philipps: Milchkaffee und Streuselkuchen
R. Piumini: Eine Welt für Madurer
N. Rauprich: Die sanften Riesen der Meere
U. Timm: Rennschwein Rudi Rüssel
Unsere Welt
K.-D. Bünting: Timo und der Tanz der Buchstaben **
P. Eckermann: Linsen, Lupen und magische Skope*
B. Hamann: Nichts als Musik im Kopf **
E. Krasny: Warum ist das Licht so schnell hell?**
F. Littek: So entsteht ein Buch*
D. Macaulay: Sie bauten eine Burg*
D. Macaulay: Sie bauten eine Kathedrale*
D. Macaulay: Sie bauten eine Moschee*
D. Macaulay: Wo die Pyramiden stehen*
H. Wiesner: Müssen Tiere Zähne putzen?*Was allerdings vom Niveau her für die Hauptschule passt, weiß ich leider nicht. Eine Kollegin von mir hat auch mal von die "Ich und meine Schwester Klara"- Geschichten gelesen, die kamen sehr gut an.
Liebe Grüße
Hermine -
Ach ja, ich habe noch vergessen: Bei uns wird zwischen "echten" mündlichen Noten wie Mitarbeit, Referaten, Präsentationen von Gruppenarbeiten, und "unechten" mündlichen Noten wie Rechenschaftsablagen an der Tafel und Exen unterschieden.
Von den echten mündlichen Noten braucht man von jedem Schüler mindestens zwei pro Halbjahr. Ist bei mir eigentlich selten ein Problem, vor allem, weil man in der Unterstufe noch gut Vorlesenoten machen kann.
Bei uns können und sollen die Schüler jederzeit nachfragen, wie sie mündlich stehen. Bei einer Note schlechter als 4 sage ich das ihnen sofort von mir aus.
Allerdings bekommt auch ein Schüler, der von sich aus nichts sagt, eine faire Chance, indem ich ihn immer wieder aufrufe- erst wenn dann gar nichts kommt, gebe ich ihm eine schlechte mündliche Note. Ich sehe das als meine pädagogische Pflicht an, dass ich auch aus ruhigeren und schüchternen Schülern etwas "rauskitzeln" muss.
Klassenarbeiten, egal ob Test oder Klausur, werden bis zur Mittelstufe (in begründeten Einzelfällen auch da noch) nach Hause mitgegeben und mit der Unterschrift der Eltern wieder eingesammelt.
Sollte ein Kind bei mir leistungsmäßig absinken, bitte ich die Eltern von mir aus in die Sprechstunde- das vermeidet erboste Eltern und unangenehme Überraschungen.
Liebe Grüße
Hermine -
Was mich ungemein entlastet, ist im Vorfeld die Ankündigung, dass der Nachschreibetermin auf jeden Fall am Nachmittag stattfinden wird- bei meinem Stundenplan geht das gar nicht anders und ich will auf keinen Fall, dass Kandidaten, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob sie nicht berechnend fehlen, dann auch noch eine weitere Stunde ihres regulären Unterrichts versäumen-deshalb halte ich Kollegen, wenn möglich, da raus.
Bei uns schreiben die Schüler dann im Silentiumraum des Lehrerzimmers nach- ist für manche abschreckend genug :tongue: und außerdem habe ich dann den Vorteil, dass eigentlich bis nachmittags immer ein Kollege da ist, der ein Auge auf die Nachschreiber haben kann.
Rein rechtlich darf die Nachholklausur nicht schwieriger sein als die eigentliche- in der Fremdsprache ist das bei mir auch relativ einfach, da baue ich die "alte" Klausur einfach um- andere Namen, ein paar andere Formen, ein paar andere Vokabeln und dann gebe ich die "normale" Klausur halt einfach auf keinen Fall vor dem Nachholtermin raus.
In der Regel kann man aber davon ausgehen, dass es den wirklich kranken Schülern meist unangehm ist, eine Nachholklausur schreiben zu müssen.
Liebe Grüße
Hermine -
Ich mache mir ähnliche Mitschriften wie Birgit und beobachte einen Schüler über einen Zeitraum von ca. 10 Tagen.
Außerdem zählen Vokabelabfragen an der Tafel durchaus zur mündlichen Leistung- wie sollte ich denn in Französisch sonst kontrollieren, ob der Schüler die Vokabeln auch richtig schreiben kann?
(M.E. hat das auch gar nichts mit "altmodisch zu tun, aber das nur am Rande)
Zusätzlich kombiniere ich die Vokabelabfragen aber immer noch mit zwei oder drei Fragen zu letzten Stunde: Das ist die Rechenschaftsablage und somit eine mündlichen Note.
Liebe Grüße
Hermine -
Da dieser Thread seinen Zweck erfüllt hat und eher für Verwirrung sorgt, schließe ich ihn hiermit.
Bitte, liebe Neuankömmlinge, macht doch wirklich einen eigenen Thread auf, damit man nicht hierdrin suchen muss.
Liebe Grüße
Hermine -
Gingergirl hat recht, hier kann man Bio nur mit Chemie kombinieren.
Zudem hatte während meiner Studienzeit Bio einen recht hohen NC.
Französisch hatte dafür gar keinen, da musste man nur einen Einstufungstest machen.
Bio-und Chemielehrer werden hier allerdings händeringend gesucht...
Liebe Grüße
Hermine -
Zudem mag es sein, dass die Vorbereitung für 33 Schüler nicht viel mehr ist, als für 17 Schüler- die Arbeit währenddessen schon.
Abgesehen davon hoffe ich mal, dass du nicht die ganze Arbeit alleine gemacht hast- das erwartet die Autorin des Buchs aber von den Lehrern!
Und dazu kommt noch das, was das_kaddl nett satirisch geschrieben hat:
Am ersten Schultag kenne ich die Kinder in der Regel nicht, ich weiß nicht, ob da nicht vielleicht ein ADS-Kind drin ist, das unbedingt mit den Kerzen spielen will, eines, das nur Bio-Gemüse verträgt, eines, das eine Milchallergie hat usw. Und glaub mir, da ist es unvergleichbar einfacher, auf eine Horde von 15 Kinder (ich hoffe ja mal, dass du Ref und Praktikumsstudent nicht beaufsichtigen musstest!- Im Gegenteil, ich nehme an, die konnten dir noch helfen!) als eine nervöse Meute von 33 Kindern zu beaufsichtigen.
Gut, ich habe auch schon mal Mousse au chocolat mit 32 Kindern gemacht- aber das war im Juli, da kannte ich meine Pappenheimer schon ganz genau. Und es war aus dem Unterricht entstanden.
Ganz ehrlich: Es ist nicht im Aufgabenbereich eines Lehrers, ebenso wenig wie in dem eines Piloten oder eines Postboten- wenn es sich nicht aus dem Unterricht ergibt- den Kindern ein Frühstück zurecht zu machen und dafür Privatmittel aufzuwenden.
Abgesehen davon, dass das "Kennenlern-Frühstück" mit 33 Schülern wohl auch seinen Zweck verfehlen würde- man kommt einfach nicht dazu, 33 Kindern an einem Vormittag kennenzulernen.
Ich kann die Klasse und den ersten Schultag auch schön gestalten, ohne so ein Primborium zu machen.
Was mich aber maßlos ärgert ist, dass mit der Realisierung von solchen Vorschlägen eine unsachgemäße Erwartungshaltung bei Eltern und Kindern geweckt wird: "In der Grundschule bei Frau X ging das aber auch.... "
Wie es grundsätzlich um die Glaubwürdigkeit der Autorin bestellt ist, zeigt sie ja durch ihren Vorschlag mit den Steckbriefen. In der ersten Klasse können die meisten Kinder gerade mal ihren Namen schreiben, wenn überhaupt!
Liebe Grüße
Hermine -
Hallo Ak,
doch, offiziell stehen auch volljährige Schüler noch unter deiner Aufsicht, es sind immer noch deine Schutzbefohlenen.
Was jetzt aber nicht heißt, dass du Tag und Nacht hinter ihnen herlaufen oder eine Elternerlaubnis einholen musst.
Wir hatten letztes Jahr eine LK-Fahrt mit Schülern nach Weimar, die sehr gut geklappt hat.
Es gab folgende Regeln:
- Jeder/Jede hat spätestens um 1 Uhr (Jugendherbergsregel- danach war die Tür zu!) wieder da zu sein. (Wer nicht da war, musste halt draußen schlafen- ist aber nicht passiert)
- Wer stockbesoffen durch die Gänge tollt, muss am nächsten Morgen auf eigene Kosten heimfahren.
-Jeder hat am nächsten Tag zum vereinbarten Zeitpunkt auf der Matte zu stehen.
- Aus Gründen der Sicherheit sollten immer Gruppen von wenigstens drei Schülern unterwegs sein- auch das war kein Problem.Es ist halt einfach so, dass du auch bei volljährigen Schülern vor den Eltern gerade stehen musst, wenn Sohn/Tochter was passiert.
Liebe Grüße
Hermine -
Zusätzlich noch zu Neles Informationen:
Normalerweise schreibst du am Ende des ersten Semesters deine Prüfungen bzw. machst deine Scheine, wobei das fachintern variieren kann. Ich hab damals (1995) in Deutsch und in Französisch die Prüfungen noch im Semester geschrieben, dh. die Semesterferien waren davon unberührt. Bei uns war es sogar so, dass die Profs die Prüfungstermine für die einzelnen Prüfungen selbst festgelegt haben.
Dh. du wirst die Termine am ersten Seminartag erfahren.
Zentral waren nur Zwischenprüfung und Examen.
Ansonsten sind in der Tat die jeweiligen Fachschaften der beste Ansprechpartner.
(OT: Woher sollen wir denn wissen, was du bereits getan hast? Weshalb so grantig?)
Liebe Grüße
HermineEdit: Das zweite Praktikum wird meist nach der Zwischenprüfung gemacht, das kann man aber noch direkt mit einem Didaktikprof abklären. Übrigens kann man es auch durch ein Auslandssemester ersetzen, wobei das natürlich bei den Fremdsprachenlehrern geeigneter und beliebter ist.
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Nachdem ich mit meiner Umhängetasche immer Verspannungen in der der Schulter bekommen habe, wurde einfach ein relativ großer Rucksack aus dem nächsten Kaufhaus besorgt. Der ist im Gegensatz zu den bisher ausprobierten Umhängetaschen auch erstaunlich stabil und ich trage ihn trotzig auch nicht knapp über den Kniekehlen ;), sondern möglichst beidseitig, manchmal auch nur über einer Schulter- die Verspannungen sind trotzdem weg.
Liebe Grüße
Hermine
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