Oja, so ein Patentrezept hätte ich auch gerne, das, was ich hier als großes Geheimnis angeboten bekomme, habe ich schon seit Jahren als Jugendleiterin ausprobiert- auch mit Erfolg- deshalb aber zu
behaupten, ich hätte viele Problemkinder von der Straße geholt, fände ich etwas vermessen. Zumindest haben sie ihre Nachmittage so nicht mit Saufen und Kiffen verbracht, das sehe ich auch schon als Erfolg.
Übrigens sollte man nicht vergessen, dass Jugendliche nicht berechenbar sind, die lassen mit dem größten Vergnügen die "Kinderversteher" auflaufen. Könnt Ihr euch noch an das kläglich gescheiterte Experiment mit "Titus" erinnern? Der hat am Anfang ja auch ganz große Töne gespuckt...
Aber sollte es wirklich das Universalrezept geben, das mir bisher noch nicht begegnet ist, dann immer her damit!
Liebe Grüße
Hermine
Edit: Sorry für die komische Formatierung- mein Laptop mag auch gerade nicht so wie ich.
Beiträge von Hermine
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Sorry, aber ich komm mir gerade vor wie bei einem Hahnenkampf- mittendrin. Und die Leute, die nichts anderes dazu beitragen können, als dass die Frage bis hierhin nicht beantwortet wurde, finde ich ehrlich gesagt nicht um vieles besser.
Meine Antwort war doch schon, dass der Freistaat spart und es deswegen mit der Verbeamtung nicht leichter werden wird. (Soll ich mich jetzt auch aufregen, weil das hier komplett ignoriert wurde- nee, dazu ist mir meine Zeit zu schade..)
Ganz leicht OT (falls ich überhaupt noch darf )Ich kenne eine Menge Leute, die mit einem Angestelltengehalt anfangen mussten, aber dann doch relativ bald verbeamtet wurden- vorn vornherein zu sagen:"Ich arbeite doch nicht für ein Angestelltengehalt!" finde ich persönlich falsch. Nach einiger gewissen Zeit festzustellen, dass man aus welchen Gründen auch immer keine Chance auf Verbeamtung hat und deswegen das Handtuch schmeißt- das wiederum finde ich zwar schade, aber eher noch verständlich.
Meine Frage nach der Fächerkombi war aus rein persönlichem Interesse- übrigens habe ich auch deswegen gefragt, weil bei uns kurz vor den Alpen eine wahre Relilehrerschwemme herrscht- und das wird auch noch eine Zeitlang so bleiben, denn die sind alle ziemlich jung. -
da ist die Antwort ganz klar: Sparen, sparen, sparen, egal wie... durch Jahresverträge, Superverträge, Ausschöpfung der Probezeit usw.
Mich wundert es ein bisschen, dass deine Fächerkombi überhaupt noch zugelassen ist- normalerweise wird inzwischen auf mindestens ein Hauptfach bestanden?
Übrigens, das Einstiegsgehalt bei Angestellten ist a) doch ein bisschen mehr (bei mir waren es ca. 1800) und b) kann man damit doch ganz gut leben- aus persönlichen Gründen hab und musste ich es über längere Zeit hinweg "ausprobieren".
Dir muss aber bei einer derartigen Fächerkombi auch klar sein, dass du ganz schnell "verheizt" wirst- wer wird bei Organisation von pädagogischen Tag usw. am schnellsten herangezogen? Ganz klar, derjenige, der das leichteste Kerngeschäft hat.
In diesem Sinne: Wenn dir irgendwie möglich ist, nimm lieber in deiner Kombi ein Hauptfach! -
Sorry, war in Eile, hatte deshalb keine Zeit, die Links anzugucken. Ironie ist im Web und auf Papier eher schwierig. Wie wäre es in Zunkunft mit Smileys oder *ironie on*, *ironie off*?
Liegt vielleicht auch an bereits ausgefochtenen Diskussion hier im Forum, was das Bayerntum betrifft, dass ich da etwas dünnhäutig bin.@Ja, der Einzelfall ist natürlich ärgerlich- aber so ein Aufhebens wert, wenn man doch eigentlich weiß, dass es in der Regel ganz anders ist?
Liebe Grüße
Hermine -
@Fonzie: Ich meinte damit die Ergebnisse in den Vergleichstests, wo Bayern gar nicht so schlecht abgeschnitten hat. (Ist aber eh egal, ich war nur leicht angefressen, weil ich mein Bundesland oft ganz, ganz anders erlebe und dann sauer bin, wenn jemand uns als mittelalterlich hinstellt- das sind wir nämlich nicht- traditionsbewusst, ja, aber nicht rückständig, wobei ich das genausowenig verallgemeinern kann, wie du deine Beobachtung auf ganz Bayern beziehen solltest.)
@Maiersepp: Auch als gebürtige und hier überaus patriotische (manche in diesem Forum können bereits ein Lied davon singen ;-)) Bayerin finde ich deine Bemerkung- sagen wir mal- leicht daneben. In mancherlei Hinsicht würde es Bayern/den Bayern gar nicht schaden, ein bisschen toleranter zu werden. Vobn wegen "jemand dulden" und so.
Um wieder etwas mehr On-topic zu werden: Ich gebe Friesin vollkommen recht. In der Praxis gibt es kein Problem, die meisten Schüler sind zweisprachig. Der Spiegel hat hier wohl in der Tat nur einen Einzelfall aufgegriffen.
Liebe Grüße
Hermine -
@Fonzie: Sorry, aber woher soll ich das riechen, wenn du es nicht dazu schreibst? Was soll denn das "Oh Mann"?
Tatsache ist, dass in den Lehrplänen, die ich kenne, eine derartige Formulierung nicht vorkommt...- was nicht heißen soll, dass ich alle Lehrpläne kenne- die meisten, das Gymnasium betreffend, aber schon. Und die von dir erwähnten Formulierungen würden am ehesten auf Deutsch (geht nicht, weil man da kein Sozialkundeunterricht gibt, außerdem kenne ich da tatsächlich den ganzen Lehrplan), Geschichte oder Religion oder eben Sozialkunde (am Gym gibt es aber keine Sozialpädagogen!) zutreffen. Übrigens, anscheinend ist das "Mittelalter" manchmal gar nicht so schlecht, wenn man sich gewisse Ergebnisse anguckt.…
Tut mir Leid, das war jetzt wirklich OT.
Liebe Grüße, Hermine -
Also, das mit dem übergeordneten Lernziel ist wohl in der Praxis leicht übertrieben, denn ich bin nie, niemals dazu gezwungen worden, mir den bayerischen Dialekt anzueignen. Ginge auch gar nicht, ohne dass es sich furchtbar anhört.
@Fonzie: Wenn wir wirklich über Lehrplanunterschiede in den einzelnen Bundesländern diskutieren wollten, würde das mit Sicherheit xxxxx Seiten in Anspruch nehmen und zu keinem Ergebnis führen. Ich war auf Grund des verlangten Niveaus in einigen Bundesländern auch schon zutiefst geschockt (nicht immer!)- das ist halt einfach so.
Übrigens war der Lehrplan, den du gesehen hast, vermiutlich von 1990, der ist inzwischen erneuert worden. Und das Fach war nicht so ganz zufällig "Katholische Religion", hm?@Maiersepp: Natürlich wählt nicht jeder anständige Bayer CSU- warum sonst ist unsere schöne Landeshauptstadt seit Jahren rot?
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Meine Herren Mitbayern,
hier ist mal so ein Fall, wo mir persönlich die "Mia san mia"- Mentalität ganz mächtig auf die Senkel geht!
Ich erwarte in so einem Fall zwar von einem neuen Lehrer, dass er durchaus ein bisschen auf sein Klientel eingeht, andersherum erwarte ich aber auch ein gewisses Entgegenkommen von den Schülern. Hier ist doch wohl Toleranz auf beiden Seiten gefragt!
Ich selbst, gebürtige Münchnerin, kann Bayerisch verstehen, aber auf Grund meines familiären Hintergrunds, nicht sprechen.
Seit drei Jahren unterrichte ich in einem Gymnasium direkt vor den Alpen, wo überwiegend Dialekt gesprochen wird.
Trotzdem erwarte ich von meinen Schülern, dass sie "bilingual" sind und halte das auch für sehr wichtig!
In der Praxis sieht das so aus: Im Unterrichtsgespräch wird der Dialekt akzeptiert, bei Referaten, Vorträgen und selbstverständlich in Aufsätzen natürlich nicht!
Die Schüler kommen damit übrigens prima zurecht.
Nette Anekdote am Rande: Letztes Jahr meinte eine "zugeroaste" Fünftklässlerin:"Darf ich dann im Unterricht auch Platt reden?" Man glaubt gar nicht, wie schnell meine bayerischen Schüler ob dieser Bemerkung bereit waren, auf Hochdeutsch umzuswitchen!
Liebe Grüße
HermineEdit: Wenn ich im Urlaub bin, erwarte ich selbstverständlich nicht, dass überall fließend Deutsch gesprochen wird. Andersherum darf man aber auch nicht erwarten, dass ich die Landessprache perfekt beherrsche!
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gelöscht, weil erledigt!
Hermine -
Ich weiß, dass die Respizienz als Gängelei und Kontrolle und zusätzlichen Druck empfunden wird, so, wie meine Fachbetreuerin das handhabt, ist es das aber überhaupt nicht mehr. Ich gebe ihr meine gesammelten Werke mit Angabe und Erwartungshorizont und sie streicht mir die übersehenen (sind meist gar nicht so viele) Fehler an- hab ich wirklich mal einen groben sprachlichen Fehler gemacht, pappt sie ein Post-it mit einem kleinen Vermerk auf den Packen und der geht dann auf jeden Fall, bevor er ins Direktorat kommt und dort abgelegt wird, an mich zurück. So kann ich selbst quasi aus meinen Fehlern noch was lernen.
Und nachdem sie mich noch nie, wirklich nie wegen irgendeinem Fehler schräg angemacht hat, nimmt das doch ganz schön den Druck aus der Sache.
Liebe Grüße
Hermine -
Hallo,
in der Regel bist du nicht die Einzige, die zum neuen Schuljahr als neue Kollegin anfängt. Unsere Schulleitung macht zum Beispiel am letzten Ferientag vor der allgemeinen "Großen Gesamtkonferenz" eine Einführung für alle neuen Kollegen, wo das Wichtigste erläutert wird und man bekommt das auch noch mal schriftlich.
Und ganz viel wird schulintern geregelt,(z.B. der berühmte "Schwellenwert"- bis wann gibt es denn nun die 4-?) so dass es wohl am sinnvollsten ist, sich einfach im Kollegium und bei deinen Fachschaften zu erkundigen. Normalerweise wird dir da auch gern weitergeholfen.
Wenn ich mal ganz neugierig fragen darf, in welchem Amtsbezirk verschlägt es dich denn?
Liebe Grüße und ganz viel Spaß und Erfolg in Bayern!
Ich weiß, für manche ist unsere Mentalität ein wenig gewöhnungsbedürftig (gell, Nele? ;)), aber ich kann das Statement vom maiersepp eigentlich nur unterschreiben.
Und "mia wolln doch nur spieln!"
Hermine -
Ich verstehe den Vorwurf an mich nicht ganz, ich hätte mich in meinem Post nur auf die Beziehungsebene bezogen:
In seinem Ausgangspost schrieb Cancun explizit, er fände den Job unter den von ihm genannten Bedingungen zum Kotzen. Diese Aussage habe ich lediglich aufgenommen.
Und, von mir aus mögt ihr es nicht Idealismus nennen, sondern Spaß am Job oder wie auch immer, ich denke immer noch nach wie vor, ein Lehrer, der jeden Tag in die Schule trottet, jeden Tag seinen Alltagsunterricht abliefert und das nicht, um den Kindern was beizubringen, sondern nur und ausschließlich um Geld zu verdienen, hat seinen Beruf verfehlt.
In Bayern, Cancun, aber das meine ich aus dem Post herausgelesen zu haben, kommt für dich sowieso nicht (mehr) in Frage, müsstest du vermutlich nur Chemie geben, da es hier einen eklatanten Chemielehrermangel, dafür aber viele Sprachenlehrer gibt.Mikael: Warum wechselst du dann nicht in die Wirtschaft? Dort wird man doch angeblich deutlich besser bezahlt? Und das weiß man doch eigentlich schon vor Beginn des Studiums?
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Entschuldige mal, Antigone, aber von Klartext kann doch hier nicht die Rede sein. Cancun müsste schon sehr großes Pech haben um an eine Schule zu kommen, wo a l l e seine Unkenrufen sich tatsächlich bewahrheiten.
Abgesehen davon, auch wenn ich selbst aus eigener Erfahrung weiß, dass es einen nicht unerheblichen Unterschied zwischen dem Gehalt eines Beamten und dem eines Angestellten gibt, sollte die Äußerung über die Aldi-Verkäuferin nicht sarkastisch gemeint gewesen sein, würde ich doch jedem der das glaubt, auch gerade den Angestellten, mal raten, sein Gehalt mal mit einem Durchschnittsgehalt zu vergleichen (nein, nicht Manager oder Ingenieur, sondern z.B. Journalist oder ähnlichem)- da schneidet ein angestellter Lehrer immer noch sehr gut ab!
Noch etwas anderes: Mir tun die Schüler unglaubich Leid, deren Lehrer von vornherein wissen, dass sie den Beruf eigentlich zum Kotzen finden und die jeglichen Idealismus von vornherein verloren haben. Wer so eine Einstellung mitbringt, sollte sich den Schülern zuliebe ganz schnell einen anderen Job suchen! -
Nachdem Spock das ganz gut auf einen Punkt gebracht hat, finde ich es eigentlich überflüssig, da noch weiter zu diskutieren und gegen ein System zu wettern oder die Vorteile dafür aufzuzählen.
Dennoch, weil mich das Pauschalisieren hier ziemlich ärgert: Doch, ich kenne auch einige Leute, die einem Mac hatten und nicht zufrieden damit waren- unter anderem auch mein eigener Ehemann und der ist Programmierer (sollte man jetzt mit dem Argument kommen wollen, dann habe er einfach keine Ahnung). Die extrem hohen Preise, das Beschränktsein auf eine Produktkette- deswegen habe ich z.B keinen Ipod...
Linux haben wir in der Schule auf sämtlichen Rechnern laufen und die Schüler, gerade die älteren, die doch vermutlich etwas mehr Ahnung haben, schimpfen pausenlos.
Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen und nicht zu sehr abzudriften: Ich persönlich habe einen Acer Aspire 9300, der ist allerdings 17" groß, weil ich einfach auf den Nummerblock nicht verzichten wollte, habe Vista darauf und bin superzufrieden damit.
Wenn Windows 7 da ist, werde ich wohl erstmal auf die ersten Testberichte warten.
Liebe Grüße
Hermine -
Das, was maiersepp da sagt, entspricht ja im Wesentlichen den Antworten von Niggel und mir. Man muss nur wirklich darauf achten, dass man das Zeug dann zwecks möglicher Nachfragen zwei Jahre behält und erst dann wegschmeißt.
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Zitat
Wenn man es so weit unten wie möglich anhängt, dann ändert sich am jetzigen Scrollverhalten eher nichts bis wenig
Naja, ich würde dann wahrscheinlich überhaupt nicht reinschauen, es ist oft schon Glück, dass ich überhaupt in diese Rubrik hier gucke.
Außerdem finde ich die Vermischung von Lehrern aller Schularten gerade in "Allgemeines" sehr schön- gerade auch genau deswegen, weil es eben an erster Stelle ist und man es deswegen auch meist als erstes liest- und ich nehme an, die würde dann durch etwas ausgedünnt werden.Sonst stimme ich Dalyna zu: Genauso mache ich es auch- gucke aber meist nicht weiter als bis zu "Off-Topic".
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Das kann ich so überhaupt nicht bestätigen, ich hab auch Vista und damit noch nie Probleme gehabt.
Ubuntu dagegen finde ich, sagen wir mal "gewöhnungsbedürftig". -
Hallo,
ich verstehe den Vorschlag grundsätzlich schon, finde aber, dass das Forum durch noch mehr Rubriken zu unübersichtlich werden würde. Man muss jetzt schon ganz schön scrollen um wirklich alles zu sehen.
Liebe Grüße
Hermine -
Hallo juna,
bei uns im Gym ist das so geregelt, dass alle wichtigen Dokumente (z.B. Notenaufzeichnungen etc.) zwei Jahre aufgehoben müssen, entweder im Schularchiv oder zu Hause- für den Fall, dass doch mal jemand nachfragt. Nach den zwei Jahren wird dann das Zeug geschreddert und dem Müll zugeführt.
Liebe Grüße
Hermine -
Hallo Fred1!
Da ich genau deine Fächerkombi habe, wenn auch in einem anderen Bundesland, denke ich, ich kann einen kleinen Kommentar dazu abgeben.
Was die Klausuren angeht, fürchte ich, mit Verlaub, du gehst etwas blauäuig an die Sache ran. Zunächst mal: Wer sagt dir denn überhaupt, dass du Neulinge bekommst und nicht 3 oder 4 Mittelstufenklassen? Das kannst du dir zwar wünschen, aber der Stundeplan bestimmt, ob du das dann auch bekommst. Und gerade bei den Neulingen ist positive Korrektur (dh. du streichst nicht nur die Fehler an, sondern schreibst auch die richtige Lösung daneben/obendrüber) extrem wichtig! Damit ist der Korrekturaufwand nicht recht viel niedriger- allerdings muss man deutlich weniger nachschauen, weil man eben selbst viel sicherer ist.
Zur verkürzten Oberstufe kann ich leider gar nichts beitragen, die gibt es hier in der Form nicht.
Aber lies dir mal den Korrekturlehrerthread weiter oben durch. Da gibt es einige interessante Meinungen.
Ich persönlich stöhne manchmal auch unter den Korrekturen und es gibt Zeiten, wo ich die Wochenenden mehr oder weniger durchkorrigiere und über meine Fächerwahl ziemlich fluche, aber im Großen und Ganzen würde ich auch nicht tauschen wollen.
Liebe Grüße
Hermine
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