Ich habe von Linna das Büchlein: "Die kleinen Leute von Swabedoo" und sehr leckere Latte-Macchiato Schokolade bekommen.
Noch einmal vielen Dank dafür!
Beiträge von Hermine
-
-
Liebe Ronda,
wer richtig liest, versteht auch meine Argumentation. Ich habe nie geschrieben, dass ich die Erstschrift oberflächlich korrigiere! Man kann im ersten Durchgang genauso sorgfältig korrigieren, wie wenn man 3, 4, ständig gegenkorrigiert (das ist nämlich hier Standard) und bisher hat sich noch niemand beschwert- im Gegenteil, die Zweitschrift ist von mir freiwillig und wurde von den Eltern sehr begrüßt, da viele Schüler ihre Rechtschreibung damit verbessert haben. Und natürlich wissen die Schüler nicht, dass ich stichprobenartig korrigiere. Aber gut, man kann auch jammern und sich selbst Leid tun- das bringt einen auch weiter. p
Erholsame Weihnachtstage!
Hermine -
Ronda:
Da es bei uns immer Zweige gibt, sind die Englischklassen von der Größe her identisch mit den Französischklassen. Das Argument zählt also nicht. Der derzeitige Leistungskurs hat 20 Schüler, die Q11 sogar 26.
Es wäre schön gewesen, wenn du erklärt hättest, warum Stichproben deiner Meinung nach wenig Sinn machen.
Übrigens korrigiere ich in der Regel tatsächlich alle Zweitschriften- aber ich persönlich kann auch sehr schnell lesen. Da die Schüler aber meist sehr ähnliche Fehler machen, finde ich zwischendrin Stichproben, anhand derer man dann die Fehler in der ganzen Klasse besprechen kann, durchaus sinnvoll.Die Tipps von M-L sind wirklich gut, denn da spart man sich durchaus eine Menge Korrekturarbeit!
-
Susannea:
Ich war (wie übrigens schon öfter geschrieben!) durchaus schon schwanger und es gibt k e i n Gesetz, das Schwangeren das Aufsicht führen verbietet- in der Regel ist es nämlich so, dass man im Mutterschutz (der ja erst einige Wochen vor der Geburt beginnt) sowieso nicht mehr arbeitet. Komischerweise hab ich es auch mit diplomatischen Gesprächen geschafft, dass während der Schwangerschaft Rücksicht genommen wurde. Wahrscheinlich mehr als wenn ich auf meinen Rechten vehement bestanden hätte. Außerdem fand ich die Aufsichten ganz schön, denn die Kinder haben in der Tat sehr aufgepasst und da war dann auch mal Zeit für das eine oder andere Pläuschchen mit den Schülern, die sehr interessiert waren. "Wissen Sie denn schon, was es wird?" "Wann kommen Sie denn dann wieder?" "Haben Sie schon einen Namen rausgesucht?" etc. Ich fand es wirklich schön.
Aber "Kampfschwangere" finde ich persönlich ganz furchtbar! Das sind dann auch genau die, die einem später mal den Kinderwagen in die Hacken fahren, weil sie ja schließlich ein Kind haben und überall Rücksicht genommen werden muss!Edit: Ja, ich habe selbst ein Kind (fast 15 Monate), ja ich bin der Meinung, dass Rücksicht auf Schwangere genommen werden sollte. Und es wäre schön, wenn die SL von selbst ein gewisses Maß an Rücksicht nehmen würde. Aber nein, ich bin nicht der Meinung, dass ab Bekanntgabe der Schwangerschaft nur noch um die Schwangere rumgebuckelt werden sollte.
-
Und warum fragst du dann nicht, ob man das nicht anders legen könnte bzw. fragst nicht, ob man tauschen kann?
Susannea und andere : Ich erwarte unter Garantie von keiner Schwangeren, dass sie ihr Kind in Gefahr bringt, ich erwarte aber von ihr, dass sie sehr wohl einschätzen kann, was sie sich zumuten kann und was nicht und dementsprechend zum Wohl des Kindes handelt!
Und wenn eine Schwangere sauer im kalten Pausenhof steht, weil eine SL nicht sofort in den Schongang schaltet, sondern eine Aufforderung braucht, dann finde ich, kann man der Schwangeren auch durchaus zumuten, da was dagegen zu tun- sei es nun ein Tausch mit anderen Aufsichten, ein vorsichtiges Vortasten bei der SL etc. pp.
Schwangersein ist nicht krank sein, aber letztendlich muss jede Schwangere auch selbst zwischen Risiko und Kollegialität abwägen und verantwortungsvoll danach handeln können.
Liebe Grüße
Hermine -
Heute also: Kind in Schneeanzug gestopft, Päckchen mitgenommen,Auto ausgebuddelt, zum Supermarkt gerutscht/gefahren, Päckchen abgegeben! Achja, das Kind habe ich auch wieder mitgenommen
Lustig war die Fahrerei nicht, aber was macht man nicht alles...
Bei mir liegt schon ein paar Tagen ein geheimnisvoller Umschlag rum... -
Heute passiert: Päckchen ist gepackt, super, ich kann es gleich mit einer Einkaufstour im Supermarkt verbinden. Also, Kind angezogen, ins Auto gepackt und auf! Als ich die Einkäufe und das Kind wieder ins Auto lade, fällt mir ein, dass was fehlt: Das Päckchen liegt noch zu Hause! Und das um 17.45 Uhr... Also, morgen das Spiel noch einmal
-
Hallo Laura,
ich denke, das kommt auf einige Faktoren an z.B. in welchem Bundesland du unterrichtest etc. Für mein Bundesland kenne ich beispielsweise kein Gesetz, dass Pausenaufsichten für Schwangere verbietet. Es geht dabei wohl eher um die Haftung, wenn z.B. dir in der Pause zufällig ein Ball auf den Bauch fliegen sollte oder die Kinder wild rumschubsen.
Ich hatte als Schwangere z.B. innen einen Flur zu beaufsichtigen, wo keinerlei Gefahr drohte, weil da kaum jemand war und die Kinder da sowieso nicht Ball spielen dürfen.
Je nach Personalstand kann ja auch der Ort der Aufsicht getauscht werden.
Hast du denn deine SL auch auf die Aufsicht hin angeredet?
Liebe Grüße
Hermine -
Oje, ich bin mal wieder spät dran- aber eine Idee hab ich auch schon.
Am Montag geht es einkaufen und dann spätestens am Dienstag zur Post! -
Hallo Mikael,
wenn es so im Schulgesetz für Niedersachen steht, würde ich es auch so verstehen, dass die Gesamtlehrerkonferenz das zu entscheiden hat.
In Bayern ist das zumindest so, da entscheidet die Gesamtlehrerkonferenz über die Art der Klausur (z.B. ob eine bisher schriftliche Klausur durch eine Präsentation ersetzt wird) und auch über die Dauer, sofern es nicht vom KuMi vorgegeben ist. Kleinere Abweichungen (z.B. 45 statt 60 Minuten) kann der Lehrer abhängig vom Niveau der Klausur selbst festlegen.
Liebe Grüße
Hermine -
Unser letztjähriger Leistungskurs Deutsch hat seinen Artikel wie ein Drama aufgezogen:
Mitwirkende, Prolog, Höhepunkt, Epilog... -
Entschuldige Ronda, aber glaubst du wirklich, dass ich in Französisch weniger landeskundlich aktuell sein muss als du? Übrigens habe ich z w e i Korrekturfächer, falls dir das entgangen sein sollte. Ich habe also durchaus Ahnung von der Arbeitsbelastung und dass man im Herbst, wenn das Schuljahr gerade begonnen hat, genauso viel Korrekturen hat wie kurz vor Weihnachten, wäre mir ganz neu.
Wie unter uns und Micky habe ich auch Maßnahmen ergriffen um meine Arbeitsbelastung ein bisschen zu mininmieren und die sind wie folgt:
Als Wichtigstes, wie bereits gesagt, eine verständnisvolle Schulleitung (übrigens müssen in Bayern die Klausuren nach 14 Tagen korrigiert sein, in der Oberstufe nach 3 Wochen!)- bei der ich Glück gehabt habe- und zusätzlich ein ebensolches Kollegium.
Dann werden Orgasachen an Schüler delegiert bzw. wenn es geht, auf ein Minimalmaß runtergeschraubt.
Nachholklausuren sind die Originalklausuren, mit leicht veränderten Sätzen oder verdrehter Reihenfolge oder ich setze meine Nachschreiber wenn möglich in die Klausur der Parallelklassen.
Klausuren werden in maximal 2 Durchgängen korrigiert, beim dritten oder vierten entdeckt man auch nicht mehr Fehler. In Deutsch gibt es wenig Positivkorrekturen- dafür müssen die Schüler nach der Klausur eine Zweitschrift erstellen, die ich stichprobenartig korrigiere. In Französisch gibt es Positivkorrekturen und Kürzel am Rand.
Und ich lasse allerspätestens um 21 Uhr den Rotstift fallen. Krank gemacht wegen Klausurkorrekturen habe ich noch nie. Eine Klausur in Absprache mit dem SL einen Tag später rausgegeben schon.
Ich werde jetzt in der Elternzeit meine Stunden reduzieren, hätte ich meine Tochter nicht, könnte ich mir durchaus vorstellen, wieder in Vollzeit zu gehen. Und ja, ich habe noch einen Ehemann und treibe ab und zu Sport.
Liebe Grüße
Hermine -
Ich kenne das auch nur so, dass Weihnachten erst mit dem 23. Dezember anfängt- bis auf ein Jahr, wo ich tatsächlich einen Weihnachtsmarktbesuch geschafft habe, weil ich nur zwei Klausurensätze vor Weihnachten korrigieren musste- dafür den Rest in den Weihnachtsferien.
Ich muss aber ehrlich auch sagen, das ist sehr phasenweise. Dafür sind die Unterrichtsvorbereitungen in Deutsch und auch in Französisch manchmal echt einfach. Und dann kommt noch dazu, dass ich eine sehr rücksichtsvolle SL habe- zwar zwei Korrekturfächer, aber dafür eine Deutschklasse weniger, weniger sonstige Verpflichtungen etc.
Und ich für meinen Teil ziehe es vor, Oberstufenklausuren in Deutsch zu korrigieren als Aufsätze von Fünftklässlern, die vor RS-Fehlern nur so strotzen und bei denen man erstmal überlegen muss, was denn gemeint sein könnte.
Edit: Nein, das stimmt so nicht. Ich mag eigentlich am liebsten, wenn ich beides habe- die anhänglichen netten Kleinen und dann die Großen, mit denen man auch mal vernünftig reden und diskutieren kann.
Liebe Grüße
Hermine -
Google mal ein bisschen oder schreib vielleicht mal an einen Radiosender, ob die dir Tipps geben können.
Möglich wäre natürlich auch, die Schüler vorher ein kleines Hörspiel selbst schreiben zu lassen... -
Hallo alice,
ich hätte mich Nuffi angeschlossen- Dramen eignen sich da prima dafür.
Allerdings ist der Umfang zu groß- wäre es nicht möglich, ein Drama rauszusuchen, die Schüler einen Teil zu Hause lesen zu lassen und den anderen Teil in der Schule mit verteilten Rollen zu lesen? Oder ein Hörspiel? -
Tipp1: Bei Vertretungsanforderungen auf männliche Kollegen bestehen.
Tipp2: Wenn 7 Kolleginnen weg sind, dann seid ihr armen Männer ja nur noch in der Geiselhaft von 43 Frauen. Es ist nunmal von Mutter Natur so gegeben, dass sich meist die Frauen um die Familie kümmern. Daher die Teilzeit. Du kannst übrigens gerne mal versuchen, dich um ein Kleinkind zu kümmern und nebenher den so unstressigen Teilzeitjob zu machen. Viel Spaß!
Tipp3, der ist ernsthafter gemeint: Mit dem SL reden und nach Lösungen suchen, die jedem entgegenkommen. Mein SL musste auch schon sieben Ausfälle wegen Schwangerschaften verkraften und der hat das prima gewuppt! Allerdings ist der auch schwangeren Kolleginnen gegenüber immer sehr positiv gestimmt und hat sich auch bei siebten noch mit ihr gefreut!
Tipp4 und auch der ist durchaus ernst gemeint: Ärger (noch dazu hier vollkommen unnützer!) kostet Kraft! Da du weder Mutter Natur ändern werden können wirst noch auf die Schnelle die Zusammensetzung deines Kollegiums, solltest du vorerst das beste daraus machen.
Da ich aber aus deinem Post auch unterschwellig einen längeren Ärger herauslesen kann (korrigiere mich, wenn das nicht so ist), würde ich an deiner Stelle ernsthaft über eine Versetzung nachdenken.
Achja, wenn es dir im Moment vordergründig um die Abiprüfungen geht: Schwanger sein ist nicht krank sein! Sofern nicht alle 7 Kolleginnen gleichzeitig in Mutterschutz sind, könnte man sie durchaus bitten auch Korrekturen zu übernehmen. Ich habe selbst, als ich eigentlich Arbeitsverbot hatte und liegen musste, noch einige Klausuren korrigiert, weil mir nach einer Weile die Decke auf den Kopf fiel. Alles eine Frage der Höflichkeit und auch der Kollegialität.
(Ich war aber auch so kollegial und habe meinen Mutterschutz in die Sommerferien gelegt :P- Nein, man kann das nicht fest vorher planen! )
Liebe Grüße
Hermine -
Ich hab einen sehr interessanten Artikel zum Thema "Lonsdale" gefunden:
http://netznavi.de/lonsdale-ist-fur-nazis/ -
Im Klassenzimmer dürfen bei mir die Schüler auch nur Jacken oder Anorak anhaben, wenn es sie friert- und das ist eher selten der Fall. Draußen würde ich den Schüler erstmal freundlich drum bitten, die Jacke zu schließen. Und bei unserem beratungsresistentesten Fall habe ich ihm vor der gesamten Klasse mitgeteilt, dass ich seine (kompletten!) Ansichten nicht mehr ernst nehmen könnte, wenn er meint, sich mit derartigen Dingen lächerlich machen zu müssen. War ihm dann doch etwas peinlich.
Natürlich wird in unserem Fall der Schüler kaum durch Zufall die Jacke erworben haben, aber vielleicht gefällt ihm wirklich nur der Stil und er hat sich die Jacke mitbringen lassen?
Die Schulleitung wird selbstverständlich informiert- und wenn der Schüler sich weigert, das Kleidungsstück nicht mehr anzuziehen, auch auf direktem Weg dorthin geschickt.
Was die Docs angeht, das war seinerzeit eine etwas komplizierte Geschichte und es ging nicht um die Docs an sich, sondern um die eingezogenen Schnürsenkel. Weiß bzw. weiß/rot stand für rechte Gesinnung.
Liebe Grüße
Hermine -
Hallo Lissis,
so, wie du es beschreibst, sehe ich sowohl die Lehrer als auch wie du, die Schulleitung in der Verantwortung.
Was ist denn das für eine pädagogische Haltung, wenn man am ersten EA ankündigt, dass man nichts mehr zum Arbeits-und Sozialklima sagt?
M.E. ist das eine Art von Resignation, die eigentlich nicht sein dürfte.
Unsere SL hätte spätestens nach der 8.Klasse die Schüler auf andere Klassen aufgeteilt (oder ginge das bei euch wegen irgendwelcher Zweige usw. nicht?) und es wären sämtliche pädagogischen Möglichkeiten von Nacharbeit bis hin zu Ausschließen aus dem Unterricht ausgeschöpft worden.
Aus deinen jetzigen Informationen komme ich nämlich inzwischen wirklich zu dem Schluss, dass die Schule Teile dieser unangenehmen Klasse schlicht und ergreifend abschieben will.
unter uns: Was nicht da steht, kann ich doch nicht einfach mal vermuten? Und es ist ja jetzt nicht so, als wäre es noch nie vorgekommen, dass Fachlehrer von Eltern bei Problemen übergangen worden wären. (Kommt in unserer Schule immer wieder vor, vielleicht bin ich deshalb in der Hinsicht sensibel, aber wenn man meine Vorschreiber so anschaut, nicht nur ich)
lissis: Ja, vielleicht wäre früherer stärkerer Elternprotest angeraten gewesen, aber das bringt ja jetzt auch nichts mehr und so, wie du die Schule beschreibst, wäre vermutlich weiter die Vogel-Strauss-Taktik gefahren worden.
Ist denn die Klasse deines Sohnes die einzige, wo es so schlecht läuft? Das müsste doch der Schulelternbeirat wissen, mach dich doch da mal kundig. Ihr könnt am besten Druck machen, wenn ihr noch weitere Fälle habt und nicht nur die eine Klasse.
Liebe Grüße
Hermine -
Natürlich ist der Ärger der Eltern verständlich, wenn Stundenausfälle für den schlechten Leistungsstand verantwortlich sein sollten. Ich denke aber, das ist schwierig zu beweisen, gerade bei einer Klasse, die sowieso schon den Ruf hat, nicht besonders leistungwillig zu sein.
Allerdings ist es für mich schlecht vorstellbar (was nicht heißt, dass es nicht sein kann!), dass die Lehrer, deren Stunden vorher ausgefallen sind, dann einfach darüber hinweggehen und Leistungsüberprüfungen so stellen, als seien sie doch dagewesen.
Und sonst gilt doch immer noch die Reihenfolge: Erst mit dem Fachlehrer sprechen, dann mit der Schulleitung- wenn die nicht zieht, dann an höhere Stellen wenden (würde bei uns erfahrungsgemäß aber gar nichts bringen, weil die höhere Stelle den Eltern dann die Beweislast auferlegen würde und ggf. erklären würde, dass sie ja zu weit weg vom ganzen Geschehen ist)
Achja, in By muss/kann der SL ab einem Schnitt von 4,0 die Arbeit einsehen- und kann verlangen, dass sie wiederholt bzw. neugeschrieben wird, wenn er der Auffassung ist, dass der Leistungsanspruch ungerechtfertigt war.
Werbung