Beiträge von Hermine

    Ich finde es ja interessant, was ich hier für eine Diskussion entfacht habe und ich habe auch einiges dabei gelernt-
    allerdings hat sich bei mir auch eine neue Frage aufgetan.


    Heike, du sagst:

    Zitat

    Ich plädiere für mehr Freiheit/Mut zum spontanen Selber(aus)denken, für Misstrauen gegenüber Rezepten, für's Loslassen von X-orientierung im Y-unterricht - hin zu: Mein Kurs und ich brauchen heute Z. Und morgen vielleicht A. Vor allem brauche ICH übermorgen ganz bestimmt B.


    Dem stimme ich voll und ganz zu, sicher braucht man auch so etwas wie Fingerspitzengefühl in der Methodenwahl, aber wie sieht das dann in der Unterrichtsvorbereitung aus? Bereitest du deinen Unterricht nur inhaltlich vor und entscheidest die Methodik ad hoc? Obwohl ich auch ab und zu Improvisationsstunden halte, fällt es mir schwer, mir das vorzustellen.


    Ganz liebe Grüße, eine sich für ihre dummen Fragen entschuldigende Hermine

    Wolkenstein, du hast ja sooo Recht!


    Genau deswegen könnte ich ja kotzen- im Ref hat man uns zwar die Methodenvielfalt gepredigt, aber in den Praxisstunden und in den Lehrproben gab es nur eine heilige Kuh: Die Vokabelentlastung!
    Und das Allerbeste dabei ist: Die anderen Methoden wurden nur am Rand erwähnt, bzw. ignoriert
    X(
    Und jetzt sitz ich als Autodidaktin da und lese mir Methoden an (bin dabei noch besser dran, als meine Ex-Mitrefs, weil ich wenigstens einige Methoden aus der pädagogischen Jugendarbeit kenne)- dabei könnte ich die Zeit viel besser für anderes verwerten (Fachliteratur, vielleicht ja auch ein wenig Freizeit und Sport)
    Natürlich versuche ich auch, in meinem Unterricht die Methoden zu wechseln, allerdings denke ich, es wäre einfacher, wenn wir im Seminar auch mehrerlei davon gelernt hätten *grmmml und SL verwünsch*
    Lg, Hermine

    Hallo,
    in meiner Fünften mache ich gerade Rechtschreibung und versuche schon, das Ganze etwas durch Puzzles etc. aufzulockern. Allerdings sind manche Stunden für die Kinder recht langweilig, vor allem, weil einige schon recht gut sind, andere haben noch ihre Schwierigkeiten.
    Deswegen würde ich mit der Klasse gern Freiarbeit zum Thema Rechtschreibung machen.
    Allerdings habe ich zum Thema Freiarbeit so gut wie gar keine Kenntnisse, ich war zwar mal auf einer Veranstaltung, die hat das Ganze aber theoretisch und sehr schnell runter geratert, so dass nicht sehr viel hängengeblieben ist.
    Ich wäre Euch sehr dankbar, wenn Ihr mir zum Thema Freiarbeit in Bezug auf Rechtschreibung einige Tipps geben könntet.
    Liebe Grüße, Hermine

    Hallo Aktenklammer, etwas spät, aber vielleicht doch noch nützlich: Ich habe leider kein Italienisch, aber heißt "ho fame"


    "Ich habe Hunger"? Dann ist es nämlich ähnlich wie im Französischen, da heißt es auch:" J'ai faim", ohne Artikel.
    Im Deutschen ja auch nicht...
    Vielleicht liegt es daran, dass der Hunger hier als genereller Begriff verwendet wird?
    Uns wurde im Studium allerdings beigebracht, dass das einfach feste Wendungen seien...
    Liebe Grüße, Hermine

    Hallo Ihr, alle Refs und Nicht-mehr-Refs, wie sieht denn die Methoden-Didaktik bei euch im Seminar aus?
    Ich frage deswegen, weil mir (seit über einem Jahr aus dem Ref) neulich folgendes passiert ist:


    Fachbetreuerin Französisch (wir sind eine Schule, an der nur BDU gegeben wird, die aber keinen Seminarbetrieb hat) kommt kopfschüttelnd vom UB einer Referendarin zurück, mit der ich recht viel Kontakt habe und auch einiges austausche.
    Originalton der Fachbetreuerin: "Also, diese Vokabelentlastung vor der Textarbeit ist doch total veraltet! Das gibt es doch schon seit Jahren nicht mehr! Da machen sich doch nur die Lehrer zum Affen, wenn sie jedes einzelne Wort pantomimisch vormachen oder ewig viel Zeug mitbringen... "
    HÄÄÄÄÄÄ? Wir wurden im Seminar dazu gezwungen, bei jeder neuen Texteinführung genau dieses Kasperltheater aufzuführen und uns wurde diese Methode als modern, induktiv und schülernah verkauft.


    Wohlgemerkt, die gute Frau ist ausgesprochen auf Fortbildung bedacht und sehr engagiert.
    Sie erklärte mir dann auf Nachfrage, dass es viel besser sei, mehr über Hörverstehen zu arbeiten und die Schüler die Vokabeln selbst herausfinden (mit einsprachigem, bei den Anfängern notfalls auch mit zweisprachigem Wörterbuch) zu lassen.
    Außerdem seien die Texte ja eh nur Aufhänger und man soll baldmöglichst zur Grammatik und zum freien Schreiben übergehen.


    Wie seht Ihr das? Haltet Ihr die Vokabelentlastung trotzdem noch für sinnvoll oder teilt Ihr die Meinung meiner Fachbetreuerin?
    Habt Ihr (vor allem die Nicht-mehr-Referendare) auch schon Erfahrungen solcher Art gemacht, wo man den SL im Nachhinein an die Gurgel gehen möchte?


    Liebe Grüße, Hermine

    Hallo Cat,
    angeblich gibt es den Unterschied brutto gar nicht... der Angestellte muss nur deutlich mehr Steuern und Abgaben zahlen. Wieviel der Unterschied allerdings ausmacht, weiß ich leider nicht.
    Liebe Grüße, Hermine

    Und Hermine krabbelt grad aus dem Bett, weil sie heute um 10 von der Lesenacht mit ihrer Fünften zurückkam- todmüde und fast keine Stimme mehr, aber was solls!
    Genießt das Restwochenende noch und denkt an eure Müttter!


    Hermine, die gleich losziehen und die Zutaten für eine Muttertagstorte besorgen wird.

    Hallo Leila,
    ich hab auch schon mal das Belohnungsmodell versucht- keine Hausaufgaben etc.
    Erfolg- die eine Hälfte der Stunde benahm sich die Klasse gut- in der zweiten Hälfte "vergaß" sie es.
    Einwurf der "braveren" Hälfte: "Aber wir können doch nix dafür, wenn die anderen schwätzen und laut sind..."
    Das Problem ist halt, dass in der Klasse gar kein Gemeinschaftsgeist ist und ihnen anscheinend auch nicht klar ist, dass sie sich selbst auch was Gutes tun, wenn sie mal mitmachen.

    Hallo Ihr,
    ich hab eine Klasse, bei der bin ich schon fast am Verzweifeln. Nicht nur, dass es eine Neunte ist (es lebe die Pubertät...), sie sind sich selbst auch nicht grün. Da wird offen gemobbt (Wieso machst du nicht das, was ich will...?), Melden ist sowieso uncool und zwar, egal, wie die mündlichen Noten aussehen (das fällt ihnen dann erst kurz vor Schluss ein, dass da ja noch was war...), Hausaufgaben machen (trotz mehrfacher Sanktionen und Mitteilungen bei den Eltern ("wie soll ich denn dem Jungen helfen, ich kann ja kein Französisch...) íst ja sowieso unmöglich und eine gewisse gebotene Höflichkeit z.B. man schwätzt nicht, wenn jemand was anderes sagt, kann ich nur durch "Strafmaßnahmen" hinkriegen, freundliche Appelle führen zu gar nichts.
    Meine Frage ist nun: Wie kann ich etwas mehr "Pep" und Eifer in diese Klasse bringen?
    Liebe Grüße, Hermine

    Hallo Melosine
    es gibt leider noch keine Bilder des Produktes im Internet, aber die Packung ist goldbraun und relativ klein, soll Schokolade und Caramel durch ihre Packung darstellen und
    steht bei den anderen Süßigkeiten wie Mars etc.


    Liebe Grüße,
    Hermine

    Jetzt sollte ich eigentlich noch 22 Kommentare zu Fünftklassarbeiten schreiben, zusammen mit meinem Liebsten die Wäsche machen, das Arbeitszimmer aufräumen und und und... nicht zu vergessen, dass ich auch Privatleben haben will.
    Ich nehme an, bei mir würde in der Zeugnisbemerkung stehen:
    "Sie war stets bemüht und schaffte auch was, aber war leider auch leicht ablenkbar..."
    Wie schafft Ihr das mit Eurer Zeiteinteilung? Habt Ihr da ein bestimmtes System?


    Zugegebenermaßen bin ich auch eine ziemliche Chaotin, so dass Listen bei mir höchstens am PC (da kann man sie so schlecht wegschmeißen :D ) funktionieren... und ich im Alltag sowieso ziemlich vergeßlich/trottelig bin.
    Habt Ihr irgendwelche Tipps für mich?


    Liebe, leicht verzweifelte Grüße,
    Hermine

    Hallo Ihr, ich greife den Thread mal wieder auf, sonst wird das mit dem Treffen nix mehr!
    Also, entweder kurz vor den Ferien, die bei uns Bayern am 1. 8. beginnen (so um die letzten zwei Juliwochen wäre super...) oder kurz nach Pfingsten, wäre für mich ideal.
    Ruhrgebiet oder so hieße für mich, sich um eine Übernachtungsgelegenheit kümmern zu müssen, soll aber nicht so das Problem sein, obwohl mir mehr im Süden natürlich lieber wäre?
    Konkrete Vorschläge?
    Liebe Grüße, Hermine

    Hallo Ihr,
    ich suche für meine Siebte irgendeinen Sachtext mit anhängender Statistik, aus dem die Schüler Informationen raussuchen sollen- ist leider schon für morgen!


    Liebe Grüße, Hermine

    Hallo Ihr Lieben,
    ich finds immer wieder schön, dass man von euch auch so liebevoll in nicht-schulischen Dingen unterstützt wird! Dankeschön!


    Ronja, ich fürchte, bei deinem Tipp macht mein Magen wirklich nicht mit- ich schaff schon nicht mehr als zwei Kaffees pro Tag


    Heike, deine Tipps werd ich mal ausprobieren- ich verkrampfe eh recht schnell, hab ich schon immer getan, weil ich alles immer furchtbar wichtig nehme und oft auf mich beziehe. Bin aber am Arbeiten dran! Ich trinke auch zuwenig, obwohl ich schon stolz bin, dass ich inzwischen während des Schultages ein bis zwei Flaschen Fruchtschaftschorle (0,5l) schaffe.


    Inzwischen schlaf ich wenigstens wieder ordentlich und werde auch in der Schule trotz einer für mich unmenschlichen Aufstehzeit (5.30Uhr) nicht mehr so schnell müde- ich zwack mir von jeder Freistunde dazwischen 10 Minuten Pause ab, in der gegessen und getrunken wird, egal, wieviel Arbeit auf dem Tisch liegt. Und damit bin ich bis jetzt ganz gut gefahren!


    Liebe Grüße von Hermine,
    die heute Gymnastik schwänzt, weil inzwischen ihre Augen tränen und sie deshalb nicht mehr Auto fahren will.

    Hallo Ihr,
    habt Ihr einen schlagenden Tipp gegen Kopfschmerzen, bei denen auch Aspirin nichts mehr bringt?
    In meinem Privatleben ist zwar ein bisschen was durcheinander, aber in der Schule läuft alles rund und auch sonst fühle ich mich körperlich fit- wenn nicht alle drei, vier Wochen diese höllischen Kopfschmerzen wären...



    Grüße, Hermine

    Hallo Sylvie,
    natürlich und wahrscheinlich wesentlich öfter als bei dir, kommt es bei mir vor, dass ich eine Vokabel nicht weiß. Wenn die Schüler dann losmeckern, grinse ich sie an und sage: "Seh ich aus wie ein Wörterbuch?" Das gibt meistens einen Lacher und die Situation ist aus der Welt. Bei Erwachsenen ist es sicher nicht so einfach, aber erklär doch der Dame mal, dass Lehrerin sein nicht bedeutet, alles zu können, sondern, dass was du kannst, ihr zu vermitteln. Dafür wirst du bezahlt und nicht fürs Alleswissen!


    Mit dem Pärchen würde ich nach der Stunde ganz kurz und nett mal reden und sagen, dass du sie verstehst, dich das aber ablenkt.


    Liebe Grüße, Hermine

    Hallo Aktenklammer,
    hm, das mit dem Spielen hört sich zwar gut an, kommt aber auf deinen FL an- meiner hätte bestimmt gemosert, dass die in der Elf ja nicht mehr im Kindergarten sind... Wenn du in der Vorstunde die Redewendungen explizit als Hausaufgabe gibst?
    Meiner Erfahrung nach sind auch die trägsten Schüler bei Unterrichtsbesuchen durchweg williger, also keine Angst!


    Lg, Hermine

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