Beiträge von Hermine

    Hallo Ihr,
    wie wird das Partizip Perfekt gebildet?
    Einige Schüler haben geschrieben: ge-bzw. Präfix +Perfektstamm , andere ge-bzw. Präfix mit Infinitiv+ Personalendung.
    Was ist denn nun richtig?
    Die genaue Formel hab ich bis jetzt noch nicht gefunden.
    Liebe Grüße, Hermine

    Hallo Lionbaby,
    inzwischen gelten eheähnliche Gemeinschaft oder Trauschein gar nichts mehr- manchmal werden sogar Eltern mit Kindern ins bayrische Sibirien versetzt. Allerdings kann man mit gleicher Fächerkombi tauschen- ich hatte das Glück nur 1, 25 Stunden von meinem Wohnort eingesetzt zu werden und mit der Wohnungssuche gings recht schnell.
    Liebe Grüße, Hermine

    Armes, liebes Minchen!
    Ich hab heute auch ganz fest an dich gedacht....

    Es geht ganz ganz sicher weiter, und wenn Lehrerin wirklich zu 100% dein Traumjob ist, dann wirst du auch noch einen Weg zu ihm finden! (Sei es in Privatschulen, wie Nof geschrieben hat, oder bei Nachhilfeinstituten oder wenn dir das mehr liegt, bei der VHS in der Erwachsenenbildung...)
    Gib nicht auf!!!
    Liebe Grüße, Hermine







    Einfach genial!
    Muss nur noch anmerken, dass der Fleischkäse bei uns in Bayern "Leberkas" heißt und mit süßem Senf (bäh!) gegessen wird.
    Ich finde, dem ekligen Senf sollte auch eine Station gewidmet werden....
    Vorschläge?
    Hermine

    Dohoch, ich lästere mit!
    Besonders unser Pädagogik-Typ war da richtig "genial"- schöne Bildchen in Gruppenarbeit malen (ich kann mich an unseres erinnern, als wir die Situation im Ref visualisieren sollten- es strotzte nur so vor Folterwerkzeugen wie Schraubstöcken etc. und der Typ war danach unglaublich zufrieden, weil wir endlich unseren Frust rausgelassen hatten X(
    Wenn der gewusst hätte- jedes Seminar (die waren bei uns in Bayern übrigens auch 1,5 Stunden lang, dafür aber zweimal die Wochel... und kurz vor den Prüfungen jeden Tag 8o
    ) und ob Ihrs glaubt oder nicht: Es gab kein einziges "normales" Seminar: Mal wurde bepunktet, es gab jede zweite Stunde ein nerviges Rollenspiel, mal wurden lustige Kurven gezeichnet, mal nette Bilder... was hätten wir für ein bisschen "Normalunterricht" gegeben und mit Freuden Frontal! Und außerdem begann jedes Seminar mit der unglaublich sinnvollen Frage: "Na, wie fühlen Sie sich denn heute?"
    Die Antwort hätte eigentlich lauten müssen:"Bis jetzt war der Tag noch gut...."

    Hallo Ihr,
    ja, ich gebe zu, ich hätte dieses Posting fast ins "Eltern fragen Schüler"-Gebiet stecken können- aber es hat ja mehr was mit Verhalten allgemein zu tun.
    Wie ich mal gepostet hatte, war ich bis gestern auf Zeltlager (mit ca. 170 Leuten) und es war genial.
    Allerdings erfahre ich heute, dass einer unserer Kleinsten (ca. 9 Jahre), wenn er unbeobachtet war, mit dem Taschenmesser
    auf seine Zeltgenossen losging und es erst im letzten Moment dreht, so dass er "nur" mit dem Griff in den Bauch stubste. Außerdem wurde eine Iso-Matte mit ca. 15 Messerstichen aufgeschlitzt.
    Im Normalfall und als Lehrer würde ich erst mit den Eltern reden (das wird hier auch geschehen) und den Grüppling dann ausschließen... allerdings sind wir in einen absoluten sozialen Brennpunkt und da sind wir schon fast froh, wenn solche Jugendlichen und Kinder zu uns kommen, statt auf der Straße rumzugammeln. Und dann kommt da noch der Aspekt dazu, dass wir schon ein paar solche Fälle hatten, die dann dennoch wirklich nette Leute und inzwischen sogar sehr gute Leiter geworden sind...
    Ich dachte mir:
    1) Ein Gespräch mit den Eltern
    2) Ein Gespräch mit dem Kind bzw. zwischen "Täter" und "Opfer" mit einem Leiter( ehrlich gesagt, denke ich mir, ein Gespräch mit "Täter" und Eltern bringt nix, denn wenn mehrere Erwachsene auf einmal auf das Kind einreden, wird es nur noch verstockter und es hört jetzt schon nicht zu bzw. gibt sich den Anschein, als würde alles zum einen Ohr rein und zum anderen Ohr rausfließen)
    3) Messerverbot, das von den betreffenden Leitern kontrolliert wird.
    4) Wenn festgestellt wird, dass das nix hilft, dann das Kind (natürlich nur auf dem Lager!) sozusagen unter "Bewachung" der Leiter stellen.
    5) Leider hab ich nur die Großen von 14- 17 Jahre und bei denen verlange ich einen eigenen "Wiedergutmachungsvorschlag" - dh. irgendwas, was dem Opfer zu Gute kommt und was mit der Tat zu tun hat, z. B. wäre das Kind älter, hätte es dem Opfer seine Iso-Matte zum Schlafen zur Verfügung stellen müssen... - aber wie ist das mit so acht - oder Neunjährigen- können die das auch schon?
    Eine ratlose und verwirrte
    Hermine

    Melosine, ich gratuliere dir zur fertigen Unterrichtsplanung! Ist doch auch schon wieder ein kleiner Lichtblick, oder? ;)
    Zu Connis Posting muss ich anmerken, dass es die Dinger leider auch bei Aldi Süd gibt und ich damit gerade den Anfang der Pfingstferien feiere :D
    Es leben die Speckröllchen... aber ich werde ja jetzt eine Woche mit den Kids auf Zeltlager verbringen, da geht bestimmt einiges an Gewicht wieder runter.
    Drückt mir die Daumen, dass das Wetter besser wird!
    Liebe Grüße, Hermine

    Hallo,
    ich fürchte (und deshalb tue ich es nicht)"Der Klügere gibt nach" wäre in diesem Fall fatal für den ganzen Rest der Leiterrunde... :(
    Das Problem ist aus meiner Sicht, aber ich kann leider nur sehr subjektiv sprechen, dass betreffende Dame ein absolut falsches Spiel spielt. Es gab schon diverse Aussprachen (allerdings zu zweit), wo sie jedes Mal einen anderen Grund vorgegeben hat, dann haben wir uns ein paar Wochen halbwegs vertragen, danach ging es aber gleich wieder los... Ich hätte auch keine Probleme, sie rauszuwerfen (nicht, weil ich mit ihr nicht klar komme, sondern weil sie faul ist und nicht wirklich fähig, eine Jugendgruppe zu leiten). Das mit der Moderation ist eine lange Geschichte: Es gab bereits schon mal eine, da war der Moderator aber ein Fehlgriff und es wurde ihm vorgemacht, das Problem liege ganz woanders (siehe oben). Dann hatte ich einen ausgebildeten Moderator gebeten, uns auf ein Wochenende zu begleiten, da hatte meine Kontrahentin auf einmal überhaupt keine Zeit mehr... und als alle Leiter Zeit hatten, konnte der Moderator nicht.
    Deshalb musste das Ganze jetzt auf einen Abendtermin evtl. mehrere Wochen lang verschoben werden, wobei ich ehrlich gesagt befürchte, dass sie da auch wieder lammfromm sein wird und wieder einmal einen neuen Grund für unsere Zwistigkeiten finden wird, anstatt mal zu zugeben, dass sie einfach andere für sich arbeiten lassen will. X(

    Hallo Ihr,
    nach reiflicher Überlegung hab ich mich jetzt doch beworben, leider bekomme ich eine Zu/oder Absage erst Anfang Juli.
    Inzwischen bin ich auch zur evtl. neuen Schule schon mal probegefahren (konnte sie mir aber leider nicht anschauen), ich fahre 15Minuten weniger und muss nicht mitten durch die Stadt, so dass ich statt um 5.30 Uhr 8o erst um 6 Uhr oder sogar noch später aufstehen könnte *seufz*.
    Aber das wichtigste und nicht abschätzbare Kriterium sind für mich die Schüler... An meiner jetzigen Schule weiß ich halt genau, wie ich die Kiddis bändigen kann.... Aber da die neue Schule auf dem Land liegt, wird es wohl auch nicht so schlimm sein...
    Lg, Hermine (die gerade in die Pfingstferien startet)

    So absurd es klingt, ich würde dir inzwischen zu einer vollen Stelle raten...aber das kommt sehr auf die Persönlichkeit an...letztes Jahr hatte ich 16 statt 23 Stunden, dh. einen Tag frei- leider hab ich mir den dann auch freigenommen und bin danach mit Haushalt und auch mit den Stundenvorbereitungen (ich muss ja alles 150% machen, schließlich habe ich ja viiiel Zeit) dermaßen ins Schleudern gekommen, dass ich oft an mir gezweifelt habe- ganz abgesehen davon, dass ich mit sehr jungem Dienstalter kaum mehr über dem Referendarsgehalt verdient habe...
    So, jetzt habe ich 20 Stunden, keinen Tag frei, deutlich mehr Gehalt und sehe das mit den Stundenvorbereitungen deutlich lässiger. Man hat einfach keine Zeit mehr für großartige Dinge (ganz abgesehen davon, dass ich es trotzdem noch schaffe, mit meinen Schülern Projekte durchzuziehen...vielleicht sogar besser als mit Teilzeit, weil ich es lässiger sehe, wenn ich mal improvisieren muss). Das Plus an Stunden strukturiert einfach meinen Zeitablauf besser. Für nächstes Jahr habe ich mich auch für eine Vollzeit (=24Stunden) beworben.
    Liebe Grüße, Hermine

    Hallo Melosine und hallo Schnuppe
    was Heike gesagt hat, ist ganz wichtig: Setzt wirklich irgendeinen schönen Termin ganz fest! Gönnt euch was, auch wenn es der Terminplan angeblich nicht hergibt- es geht doch immer irgendwie!
    Eine Freundin von mir ist am Ende des Refs und tanzt immer noch einmal in der Woche Flamenco und ist ausgeglichener und entspannter, als ich jemals war, obwohl ich extra alle Zusatzaktivitäten aufgegeben hatten, um möglichst viel Zeit fürs Ref zu haben... aber das ist wohl ein Holzweg!
    Schnuppe, wenn du das Gefühl hast, nicht mehr vom Fleck zu kommen, dann nimm dir unbedingt eine Auszeit! Denk mal eine Stunde lang an ganz was anderes, geh spazieren oder mach Auspowersport und setz dich erst danach wieder an den Schreibtisch- das wirkt Wunder! Freu dich über die kleinsten Dinge- das sonnige Frühstück am Morgen, der Schüler, der den Stoff endlich echt gefressen hat, die Kollegen, die einem was vom Kiosk holen, weil man selbst grad zu beschäftigt ist...

    Übrigens, wer sagt dir denn, das deine Vorbereitung unzureichend ist? Die Schüler, dein Ausbilder oder kriegst du wirklich für dich selbst keine schöne Stunde mehr hin? Sollte letzteres der Fall sein, gibt es meiner Erfahrung nach zwei Möglichkeiten:
    1) Du lässt dich für einen Tag krank schreiben- da ist zwar das Problem mit dem schlechten Gewissen, aber wenn du so mit den Nerven fertig bist, dass du wirklich nur noch am Heulen bist, dann m u s s t du mal ausspannen! Oder es gibt noch
    2) die Radikalkur, die mein Schuldirektor an meiner Schule, wo ich Bdu gemacht habe, uns gestressten Referendaren damals empfohlen hat- geht aber nur, wenn nicht jemand die ganze Zeit bei dir hinten drin hockt:
    Geh mal eine Stunde unvorbereitet in den Unterricht! Nur das Stundenthema im Kopf und los geht's! Lass dich überraschen- wenn man es nicht allzu oft macht, dann können diese Stunden richtig gut und erholsam sein!
    Mitfühlende und sich mit Grausen ans Ref erinnernde Grüße,
    Hermine

    Arme Melosine!
    Ich kenn den Tiefpunkt genau (noch dazu eine knappe Woche vor den Pfingstferien, sind bei euch wenigstens auch bald Ferien in Sicht?), aber wie du auch schreibst, es gibt trotzdem immer einen Punkt, an dem man sich wieder hochrappeln kann und nach einer Weile kann man auch das "andere" wieder besser ertragen. Mach dir eine schöne Zeit mit deinen 1ern, halt die Ohren steif und du wirst sehen, das Durchhalten lohnt sich wirklich!
    Liebe Grüße, Hermine

    Hallo,
    kennt Ihr irgendwelche Möglichkeiten, einen total verhärteten Streit aufzulösen? (Außer mit Moderator natürlich...)
    Geht um folgendes: Eine junge Dame hätte gern meinen Platz (bei den Pfadis, nicht in der Schule) und boykottiert nun, nachdem sie ihn nicht bekommen hat, wo sie steht und geht.
    Allerdings hat sie auch eine recht wichtige Funktion, so dass man sie nicht einfach mit einem Blumenstrauß vor die Tür setzen kann. Am meisten nervt, dass sie total falsch ist, mal wieder richtig freundlich zu mir und dann auf einmal wieder "stutenbissig" und fies.
    Nach dem der Streit schon recht lange dauert und ich am Ende meiner Kraft bin, frage ich mich wirklich, was ich noch tun kann. Die Umgebung ergreift zwar zeitweise meine Partei, aber wenn es wirklich schwierig wird, versuchen alle, sich möglichst neutral zu verhalten... vielleicht sieht einer von euch einen Ausweg (abgesehen vom Aufgeben und Aufhören), den ich übersehen habe?
    Lg, Hermine

    Hallo Minchen,
    um welche Klasse handelt es sich denn?
    Ich denke, davon hängt es ab, ob die Schüler per Simulation auf das "Warum?" kommen.
    So, wie du die Stunde skizzierst, scheint sie mir etwas lang zu sein (Vorbereitungszeit von Simulation und Stühlerücken bei Gruppenarbeit inbegriffen) , und das mit den Folienstreifen verstehe ich nicht ganz (sind das Bildchen, die der Schüler ordnen muss?)ich muss aber auch gestehen, dass ich von Sowi im Prinzip überhaupt keine Ahnung habe.
    Wie würdest du denn das Fallbeispiel als Einstieg präsentieren?
    Lg, Hermine

    Hallo Strucki,
    nein, es ist keine Planstelle (kommt für mich erst nächstes Jahr annähernd in Frage...), aber es wären halt 24 Stunden Gehalt, das ist mehr als ich jetzt verdiene. Das mit der Entfernung könnte ich in den Pfingstferien mal ausprobieren.
    Über die Schule hab ich ein bisschen was über ihre Hp rausbekommen, hat alle drei Zweige (Sprachenfolge L-E-Gr, L-E-F, E-L-F und nur E-F-Ch) ca. 950 Schüler und 70 Lehrer und liegt ziemlich auf dem Land (da sind die Schüler meist disziplinierter)
    Der Bauch sagt im Moment "Ich will da bleiben, wo ich bin..." , obwohl mich das Neue schon auch lockt,der Verstand sagt: 24 Stunden festes Gehalt gegen eine unsichere Stundenanzahl und evtl. keine Stelle *seufz*
    Liebe Grüße, Hermine

    oder besser gesagt, zwischen zwei Jobs hocke ich im Moment, beide sind mir nicht ganz sicher...
    Es geht um folgendes: Letzte Woche war ich bei meiner Rektorin, weil ich mich im Moment an meiner Schule sehr wohl fühle (obwohl ich jeden Tag fast eine Stunde einfache Fahrt habe) und gerne eine Verlängerung meines Vertrages hätte. Auf Grund meiner nicht gerade glanzvollen Examensnote muss ich mich erstmal mit einem Jahresvertrag durchschlagen, der im Sommer ausläuft.
    Meine Direktorin hat gemeint, sie würde mich schon gerne behalten, aber sie sei auf die Zuteilung des Kultusministeriums angewiesen und wenn das Gymnasium nur Planstellen und Referendare zugewiesen bekommt, dann schaut es für mich nicht sehr rosig aus.
    Jetzt seh ich auf der Hp des Kultusministeriums von Bayern ein recht gutes Angebot eines Gymnasiums, in dem ich mehr unterrichten könnte, also auch mehr Geld bekäme, das etwas näher an meinem Wohnort läge (30-40 Minuten Fahrt), das ich aber leider auch gar nicht kenne.
    Was tun?
    Bei der einen Stelle aufs Geratewohl bewerben und mich vielleicht ärgern, wenn ich meine andere Stelle noch behalten kann?
    Ich nehme stark an, keine der beiden Schulen wird mir eine lange Entscheidungsfrist einräumen...
    Auf meine "Wunschstelle" im jetzigen Gymnasium warten und in der Zeit ist vielleicht die andere Stelle weg? Dann steh ich ganz ohne da...
    Schwierig, schwierig....
    was würdet Ihr an meiner Stelle unternehmen?
    Liebe Grüße, eine ratlose Hermine

    Hallo Ihr,
    vielen Dank für die Anregungen, alles in allem war es ein schönes Wochenende, nur die Dame, die immer gegen alles mosert und mich eigentlich aus dem Stamm haben will, hat natürlich dagegen gemosert, obwohl sie vorher eifrig mitgearbeitet hatte.
    Das ist eigentlich unser Problem: Die Fronten sind total verhärtet, weil sie gern den Vorstandsposten gehabt hätte, den ich jetzt habe, und jetzt total kontraproduktiv ist, und ich ihr Verhalten nur noch inakzeptabel und kindisch finde.
    Irgendwelche Ideen, was man mit solchen Leuten machen könnte???- positive Verstärkung zieht bei der Lady nämlich auch überhaupt nicht mehr.
    Liebe, leicht verzweifelte Grüße, Hermine

    Hm, meine Erfahrungen zum Thema Kollegium gehen von besch... eiden bis hin zu einfach genial! Ich durfte inzwischen drei Lehrerzimmer plus dazugehöriges Kollegium kennenlernen.
    Nummer eins war einfach nur noch übel: Bis auf ganz wenige sagte keiner "Guten Morgen", die Junglehrer wurden wirklich behandelt wie Azubis und mussten ganz hinten Platz nehmen, bekamen aber dafür die meiste Arbeit zugeschanzt: "Sie sind doch noch jung und unverbraucht, könnten Sie nicht den Nachmittagskurs XYZ übernehmen, sich um die Bibliothek kümmern..." etc. etc. Um dieser unguten Stimmung zu entgehen, haben sich ganz viele ihr eigenes kleines Plätzchen gesucht und die Junglehrer haben sich zusammengeschanzt, damit es erträglich war.
    Nummer zwei war mitten in der Stadt, die Schüler sehr schwierig, aber das Kollegium dafür sehr nett. Allerdings war jeder im Stress, deshalb war es den meisten am liebsten, wenn man so viel wie möglich selbständig gemacht hat. Geholfen wurde einem aber immer und der Umgangston war wirklich sehr nett.
    Nummer drei ist bis jetzt am besten, obwohl es große Altersunterschiede im Kollegium gibt, sind alle ausgesprochen nett und hilfsbereit, Motzer werden einfach freundlich ignoriert oder übergangen und wirklich jeder, egal ob Praktikant, Referendar oder Lehrer wird ernst genommen, und das bei einer Personenanzahl von über 80 Lehrern! Die meisten kennen sogar das Putzpersonal beim Namen :D
    Ich denke aber, auch die Rektorin trägt einen großen Teil dazu bei, denn sie überläßt dem Kollegium viel Verantwortung, ist aber, trotz verschiedener Aufgaben (Mitglied der Direktorenvereinigung...) immer recht präsent (positiv!) und hat immer ein offenes Ohr für jeden, egal ob Fünftklässler oder Lehrer.
    Klar gibt es in unserem Kollegium auch die bereits genannten Archetypen, aber sie sind nicht so ausgeprägt und gehen in der großen Masse total unter.
    Wen wunderts, dass ich mich bemühe, an dieser Schule erstmal bleiben zu können?
    Grüße, Hermine

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