Beiträge von Scooby

    So ist es. Ich arbeite ehrenamtlich mit Flüchtlingen und gewerkschaftlich mit denen, die hier jetzt IK-Klassen bekommen haben. Im Prinzip beoabachte ich das flächendeckend: am lautesten schreien die, die nichts damit zu tun haben.

    Interessant, in meinem Bekanntenkreis ist es genau andersrum: Diejenigen, in deren Lebenswirklichkeit Flüchtlinge nur im Fernsehen vorkommen, sehen in der Zuwanderung vor allem die Chancen und begegnen der wachsenden Verunsicherung und Sorge in der Bevölkerung mit starker Ablehnung, während diejenigen, die unmittelbar mit Flüchtlingen arbeiten (z.B. als Mitarbeiter im Jugendamt, als Sozialpädagoge in der Erstaufnahmeeinrichtung, als Teile der Helferkreise und vor allem als Lehrkräfte an der Berufsschule) die krassesten Geschichten erzählen und den begrüßenswerten Optimismus weitgehend nicht (mehr) teilen (und sich dafür von der ersten Gruppe als Nazis beschimpfen lassen müssen --> und das sogar öffentlich bei facebook). Kuriose Entwicklung irgendwie.

    Die Organisation einer Klassenfahrt ist m.E. Aufgabe der Lehrkraft - nachdem es sich ja scheinbar um eine Fahrt in der Umgebung der Schule handelt, kann der Aufwand doch auch nicht so groß sein: Nimm eine Klassenliste, trag ein, welcher Schüler welches Ticket hat (sollte im Rahmen einer Übungsstunde locker zu erledigen sein), geh mit der Klassenliste zum örtlichen Nahverkehrsdienstleister und kauf die Tickets.

    Zur Klarstellung:


    Es geht mir nicht um den Klassenspiegel (Verteilung der Noten auf die einzelnen Notenstufen), sondern um den Punkteschlüssel (in welchem Bereich gibt es welche Note) und um den Durchschnitt der Arbeit. Beide Angaben werden an besagter Schule auf Anweisung von oben zurückgehalten und ich möchte gerne wissen, ob das üblich ist?

    Bei uns an der Realschule ist es üblich, dass bei der Herausgabe eines Leistungsnachweises auch Notenschlüssel und Durchschnitt den Schülern bekannt gegeben werden. Ich war nun verwundert, dass das an der Grundschule nicht üblich zu sein scheint; eine GS-Lehrerin meinte sogar, dass an ihrer Schule von der Schulleitung angeordnet wurde, diese Informationen nicht heraus zu geben.


    Weiß jemand, ob es dazu irgendeine offizielle Empfehlung gibt (in der VSO war nichts zu finden)? Wie handhabt ihr das?

    Sonst muss ich auf andere europäische Länder hinweisen und die Rückständigkeit deutscher Frauen.Ganz ehrlich : Kein Mann stellt sich die Frage nach dem Sammeln der Zweige .... Sorry liebe Männer.

    Soso... es ist also "rückständig", wenn in einer Partnerschaft die Ehefrau sich vorrangig um die Kindererziehung und die anderen Aufgaben zuhause kümmert - alles klar. Mit dem Zungenschlag brauchst du dich nicht wundern, wenn's Grundsatzdebatten gibt; anders herum könnte man genauso formulieren:


    "Nach meiner Erfahrung (<-- erwünschter Erfahrungsbericht) leidet die Qualität der erziehlichen Aufgaben in Bezug auf die eigenen Kinder bei der Übernahme von Schulleitungsaufgaben und gleichzeitiger Berufstätigkeit des Partners in Vollzeit in einem so hohen Maß, dass die Übernahme einer solchen Aufgabe verantwortungslos gegenüber der eigenen Familie wie auch der eigenen psychischen und physischen Gesundheit ist."


    Hat aber keiner geschrieben, ist natürlich so auch Unsinn. Was aber stimmt ist: Wenn meine Frau auch in der Schulleitung wäre, könnten wir unser Familienleben nicht so gestalten, wie wir es uns beide wünschen. Die Abstriche in Zeit und Intensität einerseits im Zusammensein mit den Kindern, andererseits (das wird oft übersehen!) für die Pflege eigener Interessen und Hobbys wären für uns zu groß. Man muss dann eigentlich seine Berufstätigkeit zum Hobby erklären, damit das argumentierbar bleibt (oder auf das Geld angewiesen sein).


    Und zum o.g. Zitat: Klar hab ich mit meinen Kindern Naturmaterialien für den Kunstunterricht gesammelt im Herbst - am Wochenenden halt; unter der Woche ist das zeitlich oft schwierig (in der Schulleitung <-- zurück zum Thema).

    Ich bin Konrektor an einer mittelgroßen Schule (rund 600 Schüler), meine Wochenarbeitszeit liegt selten unter 50 Stunden. Meine Frau arbeitet mit einer 25%-Stelle und trägt momentan die Hauptverantwortung für den Haushalt und die Kinder. Wir können uns beide momentan nicht vorstellen, dass sie mehr arbeitet, da wir beide wahrlich genug zu tun haben und wir uns auch beide mit dieser Aufteilung wohl fühlen.


    Mein Fazit (auch wenn das nun nicht das ist, was du gerne hören würdest): Schulleitung, Kinder und Vollzeit arbeitender Partner halte ich für eine äußerst kräfteraubende Konstellation, die ich für mich persönlich nicht wollen würde.

    Ich hab grade mal nachgeschaut: Im ersten Jahr nach dem Ref hab ich meine Stunden immer in einzelne Textdokumente getippt, aber nicht als Tabelle wie im Ref, sondern einfach als Stichpunktliste. Das ist dann eine Mischung aus Impulsen/Fragen, Themen, Hefteinträgen (farbig abgesetzt), Zusatzideen/Puffer, Hausaufgabe, etc. Alles steht einfach untereinander in der Reihenfolge wie es vermutlich in der Stunde gebraucht wird. Eine Stunde umfasst dann so ca. eine halbe bis max. eine Seite.

    Wir hatten das Problem auch schon einmal, bei dem ein Massenangriff eine Sicherheitslücke in einer veralteten Joomla-Komponente attackiert hat und so Schreibreche auf die Dateien erhalten hat. Der Virus hat in alle (ca. 500!) html und php-Dateien einen komplexen iframe-Text mit einem verschlüsselten Link eingefügt, sodass Besucher unserer Seite in einem unsichtbaren iframe auf eine osteuropäische Seite weitergeleitet wurden, von der aus dann versucht wurde, über bekannte Sicherheitslücken in gängigen Browsern Schadsoftware auf die Rechner zu installieren.


    Meine Schritte waren:


    1. Die Seite umgehend deaktivieren und durch eine simple nur-html-Seite mit nur wenigen Zeilen Text ersetzen (Kontaktdaten der Schule, Hinweis auf Wartungsarbeiten), diese Seite mehrmals täglich prüfen, ob sie auch schon verändert wurde.


    2. Server-Logs untersuchen, ob du das Einfallstor findest (kann z.B. ein infizierter Rechner sein, über den das FTP-Passwort abgegriffen wurde).


    3. Alle Passwörter von einem sicheren Rechner aus (Mac, Live-Linux, o.ä.) verändern: Frontend/Backend-Zugänge, FTP-Passwörter, Zugänge zu irgendwelchen Kundenportalen, etc.


    4. Ein Backup aus der Zeit vor dem Virenbefall einspielen.


    5. Alle Patches, Updates, etc. einspielen. Nicht benutzte Komponenten deaktivieren.


    6. Die Seite wieder online stellen und mehrmals täglich prüfen.

    Stimmt das wirklich. Kann es einen Kopierer geben, bei dem nur der "eine Weg" funktioniert?

    Es gibt nichts, was es nicht gibt - vorstellen kann ich mir das aber kaum. Google doch einfach mal das Gerätemodell, der Hersteller wird den Funktionsumfang seines Gerätes bestimmt dort vorstellen.

    Ich würde in diesem Fall dazu raten, den Punkt zu geben und auch die bessere Note. Meine Begründung ist, dass du größere Schwierigkeiten haben dürftest, die Täuschung rechtssicher nachzuweisen und dass du dir damit potentiellen Ärger ersparst. Unter vier Augen kannst du der Schülerin natürlich sagen, dass du eine Täuschung vermutest und sie in Zukunft unter Beobachtung steht.


    Für die Zukunft solltest du dir den Hinweis auf die Bleistiftschreiber fest vornehmen und einen ganz konkreten Tipp habe ich noch:


    Fast alle Schulen verfügen über Kopiergeräte, an die man einen USB-Stick anstecken kann und die sehr schnell eine große Anzahl von Dokumenten in eine pdf-Datei scannen können. Ich lege grundsätzlich alle Arbeiten vor der Herausgabe auf den Einzugsscanner und mach ein pdf draus. Das ist nicht nur im vorliegenden, sondern auch in dem leider nicht seltenen Fall äußerst hilfreich, dass Schüler eine Arbeit "verlieren".


    Falls die Schule sowas nicht hat: Es gibt mittlerweile recht günstige Multifunktionsgeräte mit Einzug. Die können das auch alle.

    naja, eher ländliche Region, Urlaub in Ferienhäuser oder Wohnwagen, Auto schon fahrbar.

    Nach zehn Dienstjahren Haus im Süden Münchens (monatl. Belastung deutlich unter einer vergleichbaren Miete), zwei Autos (Familienkombi/Kleinwagen), 4-5 Mal Urlaub im Jahr (2 Wochen Camping, 1 Woche Familienhotel, 2 Wochen Ferienwohnung), eine reitende Tochter, Musikunterricht für die Kinder, keine ganz günstigen Hobbys - geht alles. Meine Frau (auch Lehrerin) war bei jedem Kind 3 Jahre ganz zuhause und unterrichtet jetzt 10 Stunden Teilzeit.


    Wenn du im Staatsdienst unterkommst, wirst du nicht reich, kannst aber locker einen etwas gehobenen Lebensstil finanzieren, wenn's nicht die eigene Yacht sein muss.

    Ganz gleich, welche Fahrt zu egal welchem Preis zu organisierst, es wird Kritik geben.

    Meine Erfahrungen (mit Fahrten in die bayerischen Voralpen, nach Hamburg, Wien, Berlin, Straßburg, an die Ostsee, nach Taizé) sind ganz anders; die Schüler sind immer wieder erstaunt, was es an scheinbar unscheinbaren Zielen alles zu entdecken gibt; und wenn die Umgebung nicht so wahnsinnig spektakulär ist, wächst die Gruppe u.U. noch besser zusammen als im anderen Fall. Und man kann nun nicht behaupten, dass unsere Schüler besonders genügsam wären; hier im südlichsten Teil Bayerns sitzt das Geld in vielen Familien locker, die Ansprüche sind entsprechend hoch. Kritik gab es an den gewählten Zielen in den letzten Jahren dennoch keine; viele Eltern waren eher froh, dass wir sehr darauf achten, dass unsere Ziele auch für "normale" Familien bezahlbar bleiben.


    Am besten gefallen mir da immer unsere Fahrten nach Taizé: eine Woche mit Busfahrt (700km einfach), Unterkunft, Vollverpflegung für 170,- Euro - dafür unbezahlbare Erlebnisse und Eindrücke ;)

    An unserer Schule versucht die SL zu erzwingen, dass jeder Kollege dienstliche Dinge nur noch über einen Logineo-(Zwangs-)account kommunizieren kann.

    "Mein Arbeitgeber möchte mich zwingen, die berufliche Mailadresse zur firmeninternen Kommunikation zu verwenden; kann ich mich weigern und mir berufliche Infos auf meinen GMX-Freemail-Account schicken lassen?"


    Ich hielte es eher für abstrus, digitale Kommunikationswege nutzen zu wollen und KEINE dienstliche Mail zur Verfügung zu stellen. Im konkreten Fall liefert eine schnelle Google-Suche, dass logineo-Mails über IMAP mit jedem beliebigen Endgerät abgerufen werden kann; es ist also nichtmal nötig, sich irgendwo einzuloggen, sondern es genügt, auf dem Handy eine entsprechendes Mailkonto anzulegen oder private und dienstliche Mail mit einem beliebigen Mailprogramm am PC (z.B. Thunderbird) abzurufen.


    "LOGINEO NRW ist webbasiert und erlaubt einen plattformunabhängigen Zugriff über alle gängigen Systeme (Windows, Mac, Linux, iOS, Android, Black Berry OS), es ist lediglich ein Browser notwendig.
    Für die komfortable Nutzung auf digitalen Endgeräten können E-Mail-Clients via IMAP, der Kalender via CalDav und die Dateiablage via WebDav angebunden werden. Im Netzwerk LOGINEO NRW https://netzwerk.logineo.de befinden sich unter Dokumentation alle Anleitungen für die Integration ins eigene System."


    Wenn die das performance- und speicherplatzmäßig sauber aufstellen, liest sich das doch gar nicht schlecht.

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