Beiträge von Scooby

    Ich denke auch, deshalb kein Streikrecht, ist einfach nur dumm, denn mal ganz ehrlich, warum soll man immer nur Rücksicht auf andere nehmen? Hier wird eh keienr mehr verbeamtet in Berlin, also sollen die Beamten dafür kämpfen, dass sie nicht kämpfen dürfen, damit andere noch verbeamtet werden in anderen Bundesländern? Klingt etwas absurd!

    Ich finde es eher absurd, dass für dich Solidarität innerhalb eines Berufsstandes an der Ländergrenze zu enden scheint...

    Für die Schule habe ich gerade einen externen Bluray-Brenner für diesen Zweck angeschafft; kostete irgendwas um 80 Euro und auf ein Medium passen 25 GB Daten drauf, die in der Schule im Tresor, privat natürlich auch irgendwo in der Verwandtschaft liegen könnten.

    Zwei Wege würden mir spontan einfallen:


    1) Wie schon geschrieben: die Eltern mit einbeziehen. Unangekündigt heimschreiben mit der Bitte um Rücksprache, den Text des Kindes in Kopie beilegen.


    2) Das Thema Familien- und Sexualerziehung steht vermutlich in allen BL irgendwo in 7-9 als fächerübergreifendes Bildungs-/Erziehungsziel in den Lehrplänen. Ich könnte mir auch vorstellen - wenn man sich den Aufwand antun mag - die "Gedichte" zum Anlass zu nehmen, einen Projektvormittag (oder auch nur eine Doppelstunde) zum Thema "Sexuelle Gewalt" abzuhalten und dazu einen Referenten von außen (z.B. von einer Opferorganisation) mit hinzuzubitten, die dann den Text gemeinsam mit den Urhebern vor der Klasse seziert. Das dürfte tendenziell unangenehm sein...

    Ging mir - ebenfalls nach drei Jahren - auch so. Ich hab dann verschiedenste Dinge ausprobiert, um den Reiz des Neuen zu erhalten:


    • nach meinem eigenen Interesse AGs anbieten (klappt gut, scheint nachhaltig),
    • (größere) Schulentwicklungsprojekte an der eigenen Schule anstoßen (spannende Sache, je nach Kollegium mehr oder weniger motivierend),
    • an einem Schulbuch mitarbeiten (spannend, aber langwierig),
    • sich in einem Lehrerverband engagieren (finde ich teilweise mühsam: viel Gremienarbeit, manchmal wenig Ergebnisse),
    • sich (bildungs-)politisch engagieren (--> s. Lehrerverband),
    • Systembetreuer werden und die Schulhomepage betreuen (ist eine Zeit lang ziemlich interessant, möchte ich aber mittelfristig wieder abgeben),
    • Fortbildungen konzipieren und halten (finde ich sehr spannend, will ich unbedingt mehr machen),
    • sich in einem Bereich zum Experten machen und Vorträge (auch an anderen Schulen) halten (--> Fortbildungen halten),
    • Aufgaben über die Schule hinaus übernehmen (--> Fortbildungen halten),
    • Stunden- und Vertretungsplaner werden (wird mit der Zeit auch zur Routine, ist aber eine ganz spannende Aufgabe),
    • Mitarbeiter in der Schulleitung werden (macht zumindest mir viel Freude; hat aber auch viel mit Verantwortung und zum Teil wirklich blöder Verwaltungsarbeit zu tun - sollte man sich vorher gut überlegen).

    Du siehst, der Lehrerberuf bietet eine Menge Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln, damit es einem nicht langweilig wird. Und in der (meiner persönlichen) Liste sind jetzt Teilabordnungen an die Uni, der Weg an Bildungsinstitute oder das Ministerium, sowie die Lehrerausbildung noch gar nicht mit drin.

    Beamer (4000 ansi lumen --> wichtig, dann kann das Licht anbleiben), Notebook (mit Internet-Anschluss + Soundsystem) und Dokumentenkamera (hier: Epson DC-11) in jedem Unterrichtsraum. Die Kamera ist dabei das wichtigste Teil, die macht nämlich den Overheadprojektor überflüsslig und ist einfach ein ganz fantastisches, weil einfachst zu bedienendes Unterrichtsmedium mit 1001 Anwendungsmöglichkeiten ;)

    ACHTUNG: Ich habe mir gerade die Bedingungen für die Dropbox-Werbeaktion durchgelesen und es scheint mir so formuliert, dass diese 5GB+ nur für die Zeit des Betatests der neuen Upload-Software gelten, danach nicht mehr.


    Hier gibt's ebenfalls einen kostenlosten Cloud-Dienst mit 5GB freiem Speicherplatz: https://one.ubuntu.com/

    Ein ernsthafter Arbeitsplatz stellt mir genug Kopien zur Verfügung, hat die Chemikalien und Gerätschaften vorrätig (oder erlaubt mir zumindest diese auf Firmenkosten zu bestellen), welche ich benötige um halbwegs adäquate Experimente durchzuführen, bezahlt mir Fortbildungen inkl. Anfahrt und tollem Hotel, hat eine Sitzgelegenheit mit ausreichend Platz und Ruhe, damit ich ordentlich arbeiten kann, hat keinen Schimmel in den Fachräumen und tausend millionen andere Dinge, die in der Wirtschaft im popeligsten Büro nicht fehlen würden.
    Wenn diese seriösen, angemessenen Bedingungen vorherrschen


    Du kannst direkt bei uns anfangen. Ach nee, ist ja nur Realschule, das liegt sicher unter deinem Niveau ;)

    Du wiederholst dich.


    Ist es mein Fehler, wenn das gleiche Thema an zwei Stellen im Forum diskutiert wird?


    Zitat

    Und ich bin auch irgendwie ganz froh, dass wir nicht alle gleich herum laufen.


    Kannst du mir bitte die Stelle zeigen, wo das irgendwer verlangt hat?


    Zitat

    Ich erwarte nicht, dass man alles für gut befindet - das Stichwort heißt "Toleranz". Davon scheinen manche Mensche viel, andere recht wenig zu haben.


    Falsch. Intolerant wäre es, wenn dir dein Schulleiter vorschreiben wollte, was du in deiner Freizeit anzuziehen hast. Das andere Wort war "Professionalität".

    Bei aller Liberalität:


    Ich bin der festen Überzeugung, dass wir die Schule als ernsthaften Arbeitsplatz betrachten sollten und dass sich jede Lehrkraft - unabhängig von privaten Faibles - hier zurückhaltend und einem gesellschaftlichen Konsens der Seriosität entsprechend kleiden sollte. Es geht mir da gar nicht nur um den unmittelbaren Eindruck auf die Schüler im Unterricht, sondern z.B. auch um das Bild, das eine Schule nach außen vermittelt. Das mag manchem hier egal sein (kümmert mich doch nicht, wenn die Weltsicht der anderen so beschränkt ist), der Schulleitung ist es das in der Regel nicht.


    Klingt konservativ? Oh ja, natürlich. Und dazu stehe ich auch. Nach meiner Meinung haben z.B. kurze Hosen an Lehrern in der Schule nichts verloren. So heiß kann es gar nicht werden, dass man es in einer leichten Stoffhose nicht aushält. Genauso wie offene Schuhe (Typ "Jesus-Latschen") bei Männern oder gar barfuß in Sandalen ein absolutes No-Go sind.


    Aber irgendwo zwischen Gothik-Outfit und http://www.schloss-neubeuern.de/includes…ng_A-Z_web1.pdf wird sich doch ein Mittelweg finden lassen, oder?

    Und jetzt mal im Ernst: Ich bin der festen Überzeugung, dass wir die Schule als ernsthaften Arbeitsplatz betrachten sollten und dass sich jede Lehrkraft - unabhängig von privaten Faibles - hier zurückhaltend und einem gesellschaftlichen Konsens der Seriosität entsprechend kleiden sollte. Es geht mir da gar nicht nur um den unmittelbaren Eindruck auf die Schüler im Unterricht, sondern z.B. auch um das Bild, das eine Schule nach außen vermittelt. Das mag manchem hier egal sein (kümmert mich doch nicht, wenn die Weltsicht der anderen so beschränkt ist), der Schulleitung ist es das in der Regel nicht.


    Klingt konservativ? Oh ja, natürlich. Und dazu stehe ich auch. Nach meiner Meinung haben z.B. kurze Hosen an Lehrern in der Schule nichts verloren. So heiß kann es gar nicht werden, dass man es in einer leichten Stoffhose nicht aushält. Genauso wie offene Schuhe oder gar barfuß in Sandalen ein absolutes No-Go ist.


    Aber irgendwo zwischen Gothik-Outfit und http://www.schloss-neubeuern.d…chulkleidung_A-Z_web1.pdf wird sich doch ein Mittelweg finden lassen, oder?

    Dann wird es halt in Zukunft Gymnasien, REalschulen und Gesamtschulen geben. Ich sehe da gar kein Problem.


    Das heißt, du traust es dir problemlos zu, anstelle deiner Realschüler wie sie jetzt vor dir sitzen, eine gemischte Gruppe aus Real- und Hauptschülern zu unterrichten und alle zum gleichen Erfolg zu führen, wie es hoffentlich jetzt der Fall ist? Ohne Niveauverlust? Da verdienst du meinen vollen Respekt, ich könnte das nicht.


    Und über den Erfolg der jeweiligen Modelle geben uns die Bildungsvergleiche Aufschluss, die die verschiedenen Systeme seit Jahren gut vergleichen; ein erster Anfang findet sich hier: http://www.initiative-pro-realschule.de --> Fakten

    Das Gymnasium hat nunmal den Anspruch, zur ALLGEMEINEN HOCHSCHULREIFE zu führen, die auf einer sehr breit angelegten Vorstellung von Allgemeinbildung in allen Bereichen (Sprachen UND Naturwissenschaften) aufbaut. Für diejenigen, deren Begabungen eher im einen oder im anderen Bereich liegen, hat sich in Bayern längst der Weg über Realschule und FOS als sehr gute Alternative etabliert:


    - für mehr technisch begabte Schüler: Realschule Zweig I: nur Englisch, dazu aber Mathe/Physik/Chemie/IT
    - für sprachlich begabte Schüler: Realschule Zweig IIIa: E/F, aber deutlich abgespeckte Inhalte in den technischen Fächern


    Dass es daneben dann noch einen kaufmännischen und meist auch noch einen künstlerisch/handwerklichen Zweig gibt, erweitert die Möglichkeiten. Später haben dann alle Schüler noch die Möglichkeit, in der FOS die zweite Fremdsprache nachzulernen und so über die FOS 13 die allg. Hochschulreife zu erwerben.


    Da fakto ist es so: Das Gymnasium ist hier die Wahl für Allround-Begabungen, die eigentlich überall gut sind (und fleißig und die Unterstützung der Eltern genießen). Für viele andere Schüler, die lt. GS-Zeugnis auch ins GY wechseln könnten, ist die Realschule der klar bessere Weg. In unserem letzten Übertrittsjahrgang hatten 45% der Schüler im Übertrittszeugnis eine GY-Eignung und die Eltern haben sich trotzdem für die RS entschieden (und zwar zu recht).


    Dieser hohe Anspruch der bayerischen Realschule lässt sich natürlich nur so lange aufrecht erhalten, so lange diejenigen Schüler, die etwas mehr Unterstützung und Förderung brauchen, die Möglichkeit haben, auf die Haupt-/Mittelschule zu wechseln. Wenn - wie zuletzt in BaWü geschehen - durch leichtfertige Veränderungen eines gut durchdachten, komplex ineinandergreifenden Systems wichtige Parameter verändert werden (hier: Freigabe des Elternwillens beim Übertritt), kommt die Sache schlagartig aus dem Gleichgewicht, die Realschulen werden Gesamtschulen, die Hauptschulen sterben aus, die Gymnasien werden überrannt und das Niveau insgesamt sinkt.

    Da wäre dann der Desktopmanager schon eine gute Lösung. Da hast du die Möglichkeit, mit je einem Klick:


    - die Taskleiste und das Menü abzsuchalten
    - die Desktop-Icons auszublenden
    - und dann im Schüler-Fenster genau ein Programm anzubieten, das du dann auch noch bei Bedarf auf allen Schüler-Rechner starten kannst.


    Reizvoll ist auch die Möglichkeit, beliebig viele "Kurse" anzulegen, wo jeder Lehrer für jede Unterrichtsgruppe seine bevorzugten Einstellungen und Programme sofort wiederherstellen kann.


    Wir haben diese Lösung damals entdeckt, weil wir einen unserer Räume gemeinsam nutzen (Realschule, Grundschule, Hauptschule, Volkshochschule) und mit diesem Tool jede Gruppe mit einem Mausklick ihre bevorzugten Restriktionen wieder hergestellt hat.

    Hallo,


    Netop kenne ich nicht aus eigener Erfahrung, weiß aber, dass es einige Schulen hier in der Umgebung einsetzen. Ich habe selbst gute Erfahrungen mit dem Desktop Manager (http://www.desktopmanager.de/) und leider keine so arg guten mit Admin Didakt (dr-kaiser.de).


    Im eigenen Unterricht nutze ich diese Dinge aber kaum bis gar nicht. Auf unseren Schüler-PCs ist als Schutzsoftware von Dr. Kaiser "Drive" installiert, die den Rechner bei jedem Neustart in einen definierten Ausgangszustand versetzt. Dazu gibt es ein Gratis-Tool (LehrerConsole), mit dem ich die Bildschirme schwarzschalten, das Internet freigeben oder sperren und den Ton bei den Schüler-PCs ein- und ausschalten kann. Das reicht mir völlig für die Arbeit aus.


    Ich möchte z.B. gar keine Funktion, die Dateien an alle Schüler austeilen und wieder einsammeln kann, weil der Schüler dabei nichts lernt. Wir haben Netzlaufwerke, die von allen Clients frei erreichbar sind. Dort lege ich eine Datei für die Arbeit ab, die Schüler sollen eine lokale Kopie für die Arbeit ziehen und die Datei anschließend mit ihrem Namen im Dateinamen dorthin wieder hochladen. Ist erstmal komplizierter, aber die Schüler lernen dabei auch gleich was über Dateimanagement in Netzwerken. Und zunehmend ersetzen wir lokale Strukturen ohnehin durch Cloud-Services, weswegen zu mächtige lokale Lösungen ohnehin m.E. Auslaufmodelle sind.

    ich konnte mich noch nie im Sommer 5 Wochen ausklinken:
    da standen Nachprüfungen an. Deren Anmeldefrist lag für die Schüler innerhalb der 1. Ferienwoche. Anschließend bekam man den Anruf von der Schule, bis dann und dann bitte eine oder mehrere Nachprüfungen zu erstellen.


    Das haben wir ganz einfach gelöst: Die Nachprüfungen, die erwartet werden (das lässt sich i.d.R. im Vorfeld ganz gut eingrenzen) müssen noch in der letzten Schulwoche mit Lösung und vom Fachbetreuer abgesegnet bei der Schulleitung abgegeben werden. Zu diesem Zeitpunkt steht dann auch fest, wer in der letzten Ferienwoche am Do/Fr die Aufsicht bei den Prüfungen führt. Der "normale" Lehrer, also alle bis auf die 2-3, die in den letzten beiden Tagen Prüfungen abnehmen, hat 6 (sechs) volle Wochen Urlaub und taucht erst am Montag vor Schulbeginn wieder in der Schule auf.

    Wir haben ein Team "Öffentlichkeitsarbeit", das mit 5 Lehrkräften besetzt ist. Die Leitung liegt beim Schulleiter und mir. Wir beobachten, was an Aktionen im Schulhaus so ansteht und fordern im Vorfeld einer Aktion die beteiligten Lehrkräfte auf, bis zum Zeitpunkt xy einen Bericht und Bilder vorzulegen; der Bericht wird dann von verschiedenen Redaktionsteams für die Nutzung in den örtlichen Printmedien, auf der Homepage und im Jahresbericht überarbeitet.


    Für das Einstellen in die Homepage habe ich seit diesem Jahr einen Mitarbeiter, bis letztes Jahr habe ich das allein gemacht. Mit der Aufteilung, die wir mittlerweile haben, ist es gut machbar. An einer anderen Schule, an der ich vorher war, war ich alleine verantwortlich für das Schreiben der Artikel, das Knipsen der Bilder und die Erstellung von Presseberichten und Pflege der Homepage. Das war mörderisch, v.a., weil man bei jeder Schulveranstaltung dabei sein muss und an einer Schule > 1000 Schüler sind das dann doch einige.


    Ich kann also nur dazu raten, ein gut besetztes Team ins Leben zu rufen und Aufgaben konsequenz zu verteilen und die Erledigung dann auch einzufordern. Der Chef muss halt dahinterstehen, sonst bringt es nichts...


    Wir nutzen auch joomla.

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