Beiträge von Grapadura

    ich kenne absolut niemanden der durchweg gute stunden gezeigt hat und am ende durchgefallen bzw. schlecht abgeschnitten hätte.
    willkür
    hin oder her.. zwischen 4 und 5 kann man streiten.. aber eine 1er
    stunden wird auch im examen nicht mit 5 gewertet.. das glaub ich so
    einfach nicht.

    Bin auch geneigt das zu glauben, aber wie wird bewertet ob die Stunde 1 ist oder nicht? Wie ich im Eingangsbeitrag geschrieben hatte, war der Entwurf laut Kollegen mitsamt Stunde irgendwas mit 2 und raus kam dabei 3 und 4.

    Vielen Dank für die bisherigen Antworten. Das gibt ja ein wirklich gemischtes Bild. Im Grunde genommen muss man einfach Augen zu und durch.


    OT und etwas ketzerisch: viellicht sollte jede Lehrkraft gelegentlich mal benotet werden, nur um mal wieder selbst zu erleben, wie man sich da fühlt, und wie "objektiv" Notengebung ist.

    Das stimmt, Notengebung ist sowieso nie wirklich objektiv, egal wie sehr man sich bemüht. Nur sei mir hier noch ein kleiner überspitzter Einwand gestattet: Wenn ein Schüler eine 4 im Halbjahreszeugnis bekommt in der Unterstufe ist das weniger schlimm, als wenn die UPP's so bewertet werden, da hiervon ja die Bewerbungen abhängig sind für die spätere Stelle, sowie eine gut 10-jährige Ausbildungszeit, wenn man mal etwas großzügiger rechnet.

    Bei uns waren die Noten weder fair noch nachvollziehbar, in der Prüfung war der Personalrat aus dem Grunde dabei und ist dort fast vom Glauben abgefallen.
    Aber egal, fragt bei uns kein Mensch mehr nach.


    Was bringt dir die Antwort also?

    Die Antwort bringt mir insofern was, dass ich mich auf ein Worst-Case-Szenario vorbereiten und gleichzeitig auf das Beste hoffen kann.
    Allerdings frage ich mich dann eben auch, wenn die Notengebung so durchaus willkürlich ist, dann können ja auch Leute durchfallen, die es nicht "verdient" haben.

    Hallo zusammen,


    in Anlehnung an meinen letzten Thread "Wie realistisch ist das Referendariat" habe ich noch eine Sache die mir gerade ziemlich auf der Seele brennt und mir Kopfzerbrechen bereitet.
    Ich habe wirklich schon die unterschiedlichsten Sachen gehört aber gerade ein Telefonat mit einem Freund geführt, der quasi frisch aus seiner UPP-Prüfung noch kommt, aber an dieser noch ziemlich zu knabbern hat.
    Laut seiner Aussagen wurde in einem der Fächer von allen Kollegen der Schule bescheinigt dass Entwurf irgendwo bei 1-2 und von der begleitenden Kollegin die Stunde ebenso einzusortieren sei.
    Was dabei rausgekommen ist, war allerding 3 und 4. Verständlich dass er da geschockt ist. Seine These hierbei ist dass es sich eher um ein Politikum zu handeln scheint, da der Lehrerbedarf derzeit einigermaßen gestillt ist und daher Neueinstellungen nicht notwendig sind. Ergo werden die vorhandenen Referendare künstlich schlecht gemacht. Einer Kollegin von ihm ist es ähnlich gegangen die von der Vornote 1 stand und dann in der UPP eine 4 reingedrückt bekam. Scheint also kein Einzelfall zu sein.


    Was mich dann hier natürlich beschäftigt im Hinblick auf mein UPP (das noch ein wenig in der Zukunft liegt): Ist man in der Benotung wirklich ein Spielball für die Fachleiter? Benoten sie einen danach wie sympathisch man ihnen ist? Muss man immer brav ja zu allem sagen, was die Fachleiter meinen? Gibt es Fachleiter die jemanden künstlich klein machen, nur damit die Personen nicht eingestellt werden? Usw. Ich kann gerade nicht alle Fragen aufschreiben da sich mein Kopf in der Sache hin- und herdreht.


    Ich möchte natürlich (und tue es auch) mein Bestes geben, aber wenn es wirklich eine willkürliche Entscheidung fernab von nachweislichen Kriterien is, wozu dann das Ganze?


    So long,
    Grapadura

    Hallo zusammen,


    ich habe hier schon verschiedene Beiträge zum Referendariat gelesen und weiß auch, dass der Schwerpunkt im Referendariat ein anderer ist als im eigentlichen Unterricht.
    Persönlich habe ich bisher auch noch keinen Kollegen getroffen, der die Dinge anwendet, welche er im Ref gelernt hat. Vielmehr sind mir Aussagen begegnet wie: "Ja das habe ich gelernt, aber ich habe keine Lust das umzusetzen." "Ja kann ich, aber ich hab keine Lust die Zeit dafür zu investieren" etc.


    Das Referendariat und die eigentliche Unterrichtspraxis sind ja in der Tat zwei paar Schuhe, allerdings frage ich mich: Wissen die Fachleiter das nicht, oder ignorieren sie es einfach?


    Wenn ich es jetzt, übertrieben wohlgemerkt daher bitte keine Kommentare in die Richtung, einmal einkoche, würde ich sagen: Im Ref lerne ich Methoden und Planungsvorgänge die ich im eigentlichen Beruf aus Zeit- und anderen Gründen nicht umsetzen kann. Also wozu dann das Ganze?


    Was die Reihenplanung angeht wurde einem Kollegen von mir im Seminar gesagt: "Die labern nur doof, dass man es ausprobieren müsse. Das bringst du dir selbst bei oder lässt es bleiben.


    so long,
    Grapadura

    Hallo,


    erstmal mein Beileid dass es nicht geklappt hat, ich weiß wie es sich anfühlt so kurz vor der "Vernichtung" zu stehen, allerdings bei mir gab es denke ich andere Gründe als bei dir.


    Das mit dem Umschreiben kommt darauf an: Willst du in der gleichen Schulform bleiben? Denn was du nicht bestanden hast ist ja 1. Staatsexamen blablabla in Bayern. Durch einen Schulformwechsel könnte das z.B. vom Tisch sein.
    Endgültige Antworten hast du aber eh erst wenn du direkt in der Uni fragst. Daher würde ich dir empfehlen morgen in der Verwaltung oder welche Stelle bei dir auch immer zuständig ist anzurufen und direkt nachzufragen. Denn mutmaßen kann man in einem Forum viel, aber letztendliche Bescheinigung kann dir nur die Uni geben.

    Zitat Lorz :


    Lasst mich raten : Da, ich meine in der ZDF-Reportage, ist auch bestimmt dieser merkwürdige jugendgestylte und von sich überzeugte Philosoph Brecht oder wie er heißt erschienen und hat seinen Senf dazugegeben und vielleicht auch dieser komische Pisa-Chef (Ich weiß den Namen nicht mehr)? Würde mich nicht wundern.


    War bestimmt eine gute Wahl, dass ich zu RTL2 umgeschaltet habe.8_o_)

    Stimmt genau, die beiden Vögel waren da. Was kam denn auf RTL2?

    Hi,


    also du kannst natürlich dein Arbeitsgerät auf Vordermann bringen, alles frisieren etc.
    Aber ich persönlich habe es sehr genossen diesen leidigen Druck aus der Uni endlich mal los zu sein und eine Phase zu haben in der ich auch einfach mal gar nichts tun kann. Das Ref wird anstrengend genug. Daher habe ich eine Zeit lang alles ziemlich locker gemacht, damit ich nicht "zerbreche" unter Dauerdruck.
    Es nützt mir ja nichts, wenn ich aufgrund der Belastungen im Ref zerbrösele wie ein alter Keks.


    so long
    Grapadura

    Ich persönlich habe mir übrigens zum Prinzip gemacht, alle meine Arbeitsmaterialien unter einer Open-Content Lizenz zu erstellen: ich sehe es so, dass ich als Staatsdiener im Bildungswesen in letzter Konsequenz für die Öffentlichkeit arbeite und dass in meiner durch Steuergelder finanzierte Arbeitszeit entstandene Bildungsprodukte auch unentgeltlich der Gesellschaft zur Verfügung stehen!


    Nele

    Finde ich eine gute Einstellung.
    Hast du dafür eine oder mehrere Plattformen zur Verbreitung des Materials?

    Das mit den Threadleichen wird ja von Forum zu Forum anders gehandthabt, daher habe ich es erstmal so probiert, aber Danke für den Hinweis. :)


    Was du da mit dem geistigen Eigentum meinst, darüber habe ich so in der Form nicht nachgedacht, aber ich denke du hast Recht. Schließlich hat ein Programmierer bei einer Firma z.B. ja den gleichen Zustand, er darf seinen Programmcode nach Beendigung des Arbeitsverhätnisses nicht mitnehmen, es sei denn er würde ihn abkaufen oder ähnliches. Schließlich bekommt er und wir alle ja für eben das unser Gehalt.
    Nur mit dem Unterschied, dass sich die Arbeit bei uns eben weniger nachprüfen lässt, also quasi nicht so schriftlich fixiert ist wie bei anderen Arbeitnehmen, die z.B. Akten oder dergleichen bearbeiten.

    Weiß jemand eigentlich wie es ist, wenn man sich Inspiration in einem Arbeitsheft holt, aber letztlich sowohl die Aufgabe umformuliert, als auch die Grafiken selbst erstellt? Also wenn man nur den AufgabenTYP "kopiert"? Muss man das irgendwie mit angeben, wenn ja wie?


    Ich würde ja erstmal behaupten, dass das dein geistiges Eigentum ist, da du ja dann etwas komplett neues geschaffen hast, aber das ist auch eher ne Mutmaßung.

    Ok, das mit den Lizenzen etc. wußte ich nicht. Klar, das muss alles geregelt sein und man könnte sagen, dass für die Bildung der Kinder das doch möglich sei etc blablabla, aber das wird es in einer kapitalistischen Gesellschaft eher nicht geben. Das rechnet sich dann halt auch pro Land und pro Schule rein an diesen Lizenzgebühren.


    Zur Bilanz von Klett zB. habe ich was für 2012 gefunden:
    http://www.buchreport.de/nachr…n-hinterlassen-spuren.htm arm ist anders ;)

    Danke Fossi für die schnelle Antwort. Ich habe mir jetzt einen Link angeschaut der hier im Thread schon angezeigt wurde.
    Da heißt es 10% pro Schuljahr pro Klasse darf man einscannen, ich verstehe da nicht ganz, wo das Problem darin besteht, wenn man das Buch komplett einscannt, da man es ja eh auf Dauer so zerschneiden möchte.
    Klar mit den Lerntheken bleibt man ja unter den 10% komplett-Material, aber auf Dauer muss ich ja meh davon einscannen, da ich ja nicht nur Seitenausschnitte einscanne, sondern eher die ganze Seite und mir dann das herausschneide was ich benötige, da ich ja dadurch auch Zeit spare, im Vergleich zum Einscannen von einzelnen Ausschnitten.


    Dazu noch, was ist mit Schulbüchern die ich als Student evtl. digitalisiert habe, muss ich das dann alles löschen um Gesetzeskonform zu sein?


    Dass man seit 2012 einscannen darf für den Unterricht ist eine gute Änderung, aber ich finde den Rahmen irgendwie zu eng gefasst. Es ist ja letztlich nicht so, als würden die Schulbuchverlage am Hungertuch nagen.


    So long,
    Grapadura

    Ich krame das jetzt mal raus, da ich kein neues Thema deswegen aufmachen will. Es geht im Folgenden ausschließlich um das Fach Mathematik.


    Mir schwebt der Einsatz von Lerntheken vor. Kann ich mich an verschiedenen Schulbüchern daran bedienen und mir verschiedene Lerntheken zusammenschnippeln für die Themen eines Schuljahres, solange ich diese komische 10% Marke pro Buch einhalte?


    Weiter noch, wie ist das mit Klassenarbeiten, gilt da ebenso die 10% Regel, oder wie handhabt ihr das?


    So long,
    Grapadura

    Ganz ehrlich? Ich finde diese Taktik in Ordnung. Bei dem Apple-Konkurrenz-Produkt TeacherTool hast du das soweit ich weiß alles dabei, aber dafür zahlst du dann auch 25€.
    So kannst du die das Programm zusammenstellen wie du willst, soweit ich weiß soll es bald noch eine neue nützliche Erweiterung geben.
    Dieses modulhafte finde ich eher vorteilhaft, zudem der Mann will ja auch ein wenig Geld zum Leben verdienen. Zwingt einen ja keiner die Erweiterungen zu kaufen, von daher kann man sich das nach den eigenen Bedürfnissen zusammenstellen.
    Ich auf jeden Fall bin mehr als zufrieden mit dem Produkt.

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