Beiträge von Seph

    Für mich besteht schon ein Zusammenhang, wir profitieren vom Krieg (nicht zuletzt haben sicher hier welche Heckler und Koch Aktien? Und ich weiß es nicht, aber die Milliarden verschwinden nicht im Nirvana) und um die Geflüchteten will sich niemand kümmern.

    Heckler und Koch hat bei etwa 900 Mitarbeitern einen operativen Gewinn von ca. 1,6 Millionen im Jahr. Im Endeffekt ist das eher ein größeres mittelständisches Unternehmen. Von Milliardenprofiten ist man da weit entfernt und sollte m.E. dann vlt. doch eher mal andere Konzerne an soziale Verantwortung heranführen.

    PS: Die Rüstungsexporte von Deutschland lagen 2020 bereits um ca. 1/3 niedriger als noch im Vorjahr. Es passiert also durchaus etwas in diesem Bereich.

    Du weißt, welche Flüchtlings-"Unterkunft" ich meine.

    Ähm, nein. Auch nach einer Suche "Flüchtlingsunterkunft + Winter" o.ä. finde ich nur Berichte von 2015/16. Wenn es im Übrigen um die Verknüpfung gewinnträchtiger Unternehmungen mit wünschenswertem humanitärem Einsatz geht, fallen mir eher die wahnsinnigen Kursgewinne von großen Digitalkonzernen wie Amazon u.a. im vergangenen Jahr ein als die vergleichsweise geringen Exportgewinne deutscher Rüstungsunternehmen, die eher der ansässigen Wirtschaft zugutekommen.

    Der Vergleich hinkt etwas, oder? Das Eine hat mit dem Anderen schlicht gar nichts zu tun. Die Waffenlieferungen sind privatwirtschaftliche Verkäufe, die lediglich staatlich genehmigt werden müssen und letztlich Einnahmen generieren, während der Betrieb der Flüchtlingsunterkünfte als Kostenfaktor zunächst durch Kommunen und Ländern mit Unterstützung des Bundes finanziert wird. Von nicht winterfesten Unterbringungsmöglichkeiten habe ich hier in Deutschland das letzte Mal 2016 gehört. Hast du da eine aktuelle Quelle?

    Und wir sind für Krankheits- und Todesfälle mit verantwortlich, das lässt mich nicht kalt.

    Wir können Verantwortung nur für Dinge tragen, die wir auch beeinflussen können. Im Kontext der Pandemie bedeutet das für mich konkret z.B. die konsequente Durchsetzung bestehender Regeln und die Mitgestaltung schuleigener Umsetzungsmöglichkeiten, die äußeren Rahmenbedingungen sind unserem Einfluss- und Verantwortungsbereich aber weitgehend entzogen. Verantwortung tragen wir auch für den Bildungserfolg unserer SuS und die entsprechende Ausgestaltung von Präsenz- und Distanzlernen. Auf politischer Seite gilt es, durch geeignetes Risikomanagement insgesamt die Zukunft unserer SuS möglichst gut zu gestalten. Dazu gehört die Gesunderhaltung genauso wie die Zukunftschancen durch Bildung.

    Hier in NRW ist noch nichts klar. Unter einer Inzidenz von 200 läuft alles wie gehabt laut Frau Gebauer. Das halte ich für unrealistisch, das widerspricht dem Plan, auf eine Inzidenz von 50 zu kommen. Dahinter steht wahrscheinlich immer noch der Gedanke, dass Schulen keine Treiber der Pandemie sind.

    Ich habe gehört, dass es Donnerstag konkrete Informationen gibt. Ich finde das immer noch relativ spät.

    Dem kann ich mich nur anschließen. Weiter wie bisher ohne weitere Einschränkungen bei Inzidenzen von deutlich über 50 scheint mir nicht sinnvoll zu sein. Mich bestürzt, dass ihr in einigen Bundesländern scheinbar so allein gelassen werdet. Dann verstehe ich auch gut, warum hier im Forum manchmal ein - aus meiner Sicht - starkes Murren zu hören ist.

    b) nur bis zum nächsten Beschluss. Vor den Weihnachtsferien gab es 3 Beschlüsse in einer Woche. Wirklich verlässlich waren die Ansagen nicht und das Umplanen in kurzer Zeit dann doch nötig.

    Natürlich gilt ein Erlass nur bis zum nächsten ersetzenden Erlass. Aber ich sehe darin kein Problem. Durch die frühzeitige Bekanntgabe, dass definitiv nicht im Modell A gestartet wird, hatten wir als Schule genügend Zeit, noch einmal alle Pläne für das Modell B/C durchzuschauen (Gruppeneinteilungen, Verteilersysteme usw.) und alle Lehrkräfte und alle SuS wissen Bescheid, dass es zumindest teilweise im Distanzlernen weitergeht. Dementsprechend konnten die Lehrkrafte ihren Unterricht bereits langfristig entsprechend planen und es konnte die Erreichbarkeit der SuS sichergestellt werden.

    Wenn es jetzt doch noch zu einer kurzfristigen Änderung kommt, dann doch wahrscheinlich eher zum Modell C (alle zu Hause). Das wäre aber kein Problem, da es nichts an den Vorplanungen für die kommende Woche ändert, die Hälfte der SuS hätte es ohnehin betroffen.

    Das gibt sicher Bundesländer, wo das so klappt, bei uns sind 90% der Sicherheitsmaßnahmen vom Schulamt untersagt worden. Wir kriegen leider einfach keinen Schutz.

    Einzig zulassen wäre aktuell eine Älternative, denn selbst Wechselunterricht ist nicht erlaubt.

    Das macht mich tatsächlich betroffen. Habe gerade in einem Artikel auch gelesen, dass ihr da weitgehend alleine gelassen werdet. Auch wenn mich die nahezu wöchentlich veränderte Lage und ständige Umplanung nervt, fand ich es stark von unserem Minister, uns bereits mit einer relativ klaren Ansage zum Ablauf im Januar in die Weihnachtsferien gehen zu lassen. Sollten die Schulen ab 11.01. wieder aufmachen, so wird das grundsätzlich im Wechselmodell stattfinden. Damit haben wir bereits eine gute Planungsgrundlage.

    Aber dann klagen, wenn es Widerspruch gibt. Auf Argumente wird eh nicht eingegangen. Schade.

    Das mag daran liegen, dass du hier schon mehrfach gemäßigte Meinungen ins Extreme übersetzt hast. @EffiBriest hat das hier schön zusammengefasst:

    Nein, nicht für alle ist das Unwohlsein eine adäquate Reaktion, deswegen sind wir noch lange nicht naiv und sorglos.

    Ich habe den Eindruck, dass ein Austausch differenzierter Meinungsäußerungen überhaupt nicht gewünscht ist. An mir wie an anderen konnte ich leider bereits beobachten, dass Betrachtungen der vorhandenen Risiken in Relation zu bereits getroffenen Schutzmaßnahmen eben genau als naiv und sorglos abgetan werden, wenn nicht daraus die Maximalforderung Schulschließung gefolgert wird. Wunder dich dann bitte auch nicht über Gegenwind. Du darfst gerne davon ausgehen, dass wir alle hier uns Gedanken und auch Sorgen über den weiteren Ablauf in Schulen machen. Der muss aber nicht zwingend darin bestehen, den Kopf in den Sand zu stecken und die Schulen einfach dicht zu machen.

    Ich sehe die Aufgabe von Schulen auch darin, unter den gegebenen Rahmenbedingungen zu schauen, was mit anständigen Schutzmechanismen möglich ist und was nicht. Das dürften de facto auch alle Schulen getan haben und mussten dabei leider eine Reihe von Dingen fallen lassen, "nervige" Regeln aufstellen und durchsetzen und viele Schulen werden festgestellt haben, dass sie damit bisher relativ gut gefahren sind, was nicht nur mit Glück zu tun hat. Wir hatten z.B. inzwischen drei Fälle an der Schule, die jeweils super begrenzt waren auf Einzelpersonen. Dazu hat mit Sicherheit auch die konsequente Durchsetzung von MNB-Pflicht, Abständen, Lüftung und der Trennung der Jahrgänge bei Anpassung des Pausenkonzeptes beigetragen. Warum sollte das nicht auch weiterhin funktional sein?

    Ich glaube, du gehst von der falschen Prämisse aus, OP- und Alltagsmasken seien zum Eigenschutz empfohlen worden. Dem ist nicht so. Es ist immer kommuniziert worden, dass diese dafür da sind, andere (!) zu schützen, indem die eigene Atemluft deutlich ausgebremst wird. Das führt dann auch bei feineren Tröpfchen (=Aerosolen) dazu, dass diese eine deutlich geringere Reichweite haben. Das lässt sich wunderbar vor einem Schlierenspiegel nachvollziehen. In Verbindung mit Lüften und dem Tragen dieser Masken ist der Mindestabstand durchaus eine geeignete Maßnahme zur deutlichen Reduzierung der Infektionswahrscheinlichkeit.

    Für den Eigenschutz in unbekanntem Umfeld sind natürlich die FFP2- und FFP3-Masken geeigneter. Ich kann aber vollkommen nachvollziehen, dass diese zunächst gefährdeteren Berufsgruppen zur Verfügung standen.

    Der Abstand schützt nicht vor Ansteckung, weil Tröpfcheninfektion nicht der dominante Übertragungsweg ist. Die Raumgröße ist abseits von Hallen also nachrangig für die Beurteilung der Ansteckungswahrscheinlichkeit. Warum blendet ihr das bis zum heutigen Tage aus?

    Das RKI spricht lediglich davon, dass sich unter bestimmten Nebenbedingungen wie einem sehr langen Aufenthalt in unbelüfteten Räumen die Wahrscheinlichkeit für eine Übertragung auch über größere Distanzen als 1,5m erhöhen kann. Von einer Nutzlosigkeit eines Mindestabstands ist man da weit entfernt. Natürlich reicht Abstand halten alleine (!!) nicht als Maßnahme aus, ist aber mit Sicherheit eine sinnvolle Ergänzung zu Lüftungskonzept usw.

    Das ist ein wichtiger Hinweis Moebius, daran hatte ich nicht gedacht. Der Begriff ist dennoch weit verbreitet und hängt wahrscheinlich an der konkreten Ausgestaltung der eigenverantwortlichen Schule. Nach §44 NSchG kann eine Schule mit 2/3 Mehrheit in der Gesamtkonferenz die Einführung einer kollegialen Schulleitung (häufig auch erweiterte Schulleitung genannt) bei der Behörde beantragen, welche darüber entscheidet. Sofern dies nicht geschehen ist, gibt es auch keine kollegiale Schulleitung. Im Gespräch zum Amt ist das Wissen um eigene Kompetenzen und Grenzen durchaus wichtig. Der Tenor dabei sollte darauf liegen, dass Entscheidungen in Rücksprache mit der SL erfolgen.

    Hallo, dann nur kurz einige Gedanken zum Ablauf der Bewerbung:

    Der formale Ablauf der Bewerbung sieht die fristgerechte Einreichung der Bewerbung über die Landesschulbehörde vor, anschließend wird der/die für dich zuständige Dezernent/in einen Termin für die dienstliche Beurteilung setzen und die Beurteilung durchführen. Nach Vorliegen aller Beurteilungen der Bewerber/innen wird der/die für die Zielschule zuständige Dezernent/in dann eine Auswahlentscheidung treffen. Das alles kann theoretisch mit Ausnahme eines Beurteilungsbeitrags ohne direkte Einbindung der betreffenden Schulleiter geschehen, ist aber wenig sinnvoll. Die Auswahl-entscheidung beruht dabei auf Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung.

    In der Realität wird der weit überwiegende Anteil der ausgeschriebenen A15-Stellen intern besetzt, sofern es interne Bewerber/innen gab. Das liegt nicht unbedingt an Klüngelei, sondern sicher auch an besseren Vorbereitungsmöglichkeiten. Es ist m.E. unabdingbar, zunächst Kontakt zur betreffenden Schulleitung aufzunehmen, sich vorzustellen und gemeinsam abzuklären, ob man sich die Zusammenarbeit vorstellen kann oder ob es bereits Hauskandidaten gibt, die eher in Frage kommen. Es gibt SL, die einen Hauskandidaten auch eher ungern sehen würden, das hört man dann heraus. Je nach Verlauf des Gesprächs muss man sich dann entscheiden, ob man weiter macht oder lieber nicht.Je nach Schule muss man sich zudem im Schulvorstand vorstellen, der ein Votum als Empfehlung zur Auswahl einer Kanditatin oder eines Kanditaten abgeben wird. Dieses Votum ist zwar nicht bindend, kann bei der Auswahl dennoch eine größere Rolle spielen.

    Für die eigentliche Beurteilung ist m.E. folgendes zu beachten: Der Unterrichtsbesuch wird durch Dezernt/in und Fachberater/in durchgeführt und besprochen, es schadet auch hier nicht, vorher den Kontakt zur Fachberatung zu suchen. Für das Gespräch zum Amt sollte man für sich sehr klar haben, was man mitbringt (Persönlichkeit, Vorerfahrungen...), welche Visionen/Entwicklungschancen man bei Antritt der Stelle sieht (hierfür ist es nötig, die Situtation der Schule möglichst gut zu kennen) und man sollte sattelfest in Schulrecht sein, insbesondere für den Bereich, den man bearbeiten möchte. Die Konferenzplanung setzt m.E. eine gute Zusammenarbeit mit der eigenen SL voraus und sollte ein Thema haben, welches ohnehin gerade in Schule ansteht. Die Art der Durchführung ist dementsprechend sehr individuell, wichtig scheint mir hier, dass Leitungshandeln deutlich wird und ein Mehrwert für die beteiligten Kolleginnen und Kollegen bzw. die Schule an sich entsteht.

    Viele Grüße

    Nein, stimmt doch nicht. Vermittelt ihr auch Lesekompetenz? Aber woher nehmen, wenn nicht stehlen!

    Was soll denn daran nicht stimmen? Natürlich erhalten Unverheiratete, die mit ihrem Kind zusammen im Haushalt wohnen, ebenfalls den Familienzuschlag der Stufe 2, bei 2 Kindern bereits Stufe 3 usw. Die Stufe 1 erhält man, anders als die landläufige Meinung ist, eben nicht nur für den Status "verheiratet".

    PS: In dem Zusammenhang selbst von mangelnder Lesekompetenz zu sprechen, ist schon erstaunlich dreist.

    Naja, als stiller Mitleser muss ich da widersprechen. Es gab und gibt durchaus User hier, die immer wieder behauptet haben, dass Schulen keine Hotspots/Infektionstreiber seien. Zwar gäbe es vereinzelt Infektionsgeschehen an Schulen, aber insgesamt sei dieses als wenig relevant im Hinblick auf den Verlauf der Pandemie einzustufen. So und so ähnlich wurde hier etliche Male argumentiert.

    Und nichts anderes hat Moebius auch eingeräumt. Was mich hier massiv stört, ist die Polarität, die daraus gemacht wird.

    Mich betrifft das ja ebenfalls, da ich auch mehrfach darauf hingewiesen habe, dass Schulen bislang nicht als massive Hotspots bekannt sind und gleichzeitig darauf hinwies, dass es durchaus Infektionen und einzelne Ausbruchsgeschehen gab und dass es in der Natur der Sache liegt, dass dort, wo viele Menschen dicht zusammenkommen, Infektionen nicht auszuschließen sind. Gleichzeitig habe ich wie andere User hier auch auf die bereits bestehenden Maßnahmen zum Infektionsschutz hingewiesen, die bisher gerade dafür sorgten, dass es bei lokalen Ausbrüchen an Schulen blieb, diese aber leider auch nicht ganz verhindern konnten.

    Daraus wird dann aber von Usern wie Nymphicus gleich gefolgert, man würde die Risiken nicht sehen, vollkommen herunterspielen und die Gefahren leugnen. Gerne kombiniert mit nachweislich falschen Aussagen, es gäbe bislang keinerlei Infektionsschutzmaßnahmen und der Dienstherr müsste jetzt endlich mal dies und das tun. Dieses Schwarz-weiß-Denken bringt uns aber nicht weiter. Ich wünsche mir hier differenziertere Betrachtungen.

    PS: Der verlinkte Spiegel-Artikel macht im Übrigen genau das. In ihm wird vollkommen zurecht darauf hingewiesen, dass Aussagen, dass Schulen vollkommen sichere Orte wären, nicht nachzuvollziehen sind, dass aber auch Panikmache deutlich verfrüht wäre. Es lohnt sich, mehr als den Header zu lesen.

    Grob ist ja bekannt, dass Susannea im berliner Brennpunkt arbeitet, aber ich frage mich schon, wo es Konvention ist, dass Familien scheinbar mehrfach im Jahr umziehen und die neue Adresse niemandem (außer vermutlich Familie und Freunden) mitteilen.

    Es hat niemand etwas von mehrfach pro Jahr behauptet. Wenn man an einer Schule über 1000 SuS hat, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass einige der Datensätze nicht aktuell sind. Nicht alle Familien denken bei Umzug, neuer Telefonnummer o.ä. sofort daran, die Schule zu benachrichtigen. Und das gilt mit Sicherheit nicht nur für Brennpunkte.

    ich hörte gerade, dass manche Kliniken, jetzt kommt es, langsam in finanzielle Schwierigkeiten gerieten, da durch die Verschiebung nicht-essentieller Operationen Gelder fehlen und sie dadurch dringend staatliche Unterstützungsgelder benötigen. Ist das nicht irgendwie pervers, dass die Klinikmitarbeiter an der Belastungsgrenze arbeiten, das aber nur an den wirtschaftlich weniger wertvollen Coronapatienten? Dann doch lieber eine Brustvergrößerung...

    Da hast du etwas missverstanden. Die Verluste entstehen nur durch das notwendige Freihalten von Intensivbetten, um genug Kapazitäten für eventuelle (und bald sicher vorhandene) Covid-19-Patienten zu schaffen, weil es nach wie vor einige nicht kapieren, dass die Beschränkungen notwendig sind. Die eigentlichen Covid-19-Patienten sind nicht "wirtschaftlich weniger wertvoll".

    Nein, es gibt Geld für die Ehe und die sog. Ferkelprämie, die pro Kind gezahlt wird.

    Das stimmt nicht und darauf ist weiter oben bereits hingewiesen worden. Den Familienzuschlag der Stufe 1 gibt es nicht nur für Verheiratete, sondern auch für Ledige, die mit einer Person, der sie zum Unterhalt verpflichtet sind, zusammen wohnen. Das gilt dementsprechend auch für unverheiratete Beamte mit Kindern im eigenen Hausstand, die dann nicht nur den "Kinderzuschlag" erhalten.

    Und wenn ich oben lese, da wird ein Schüler hochgehoben, während er noch auf einen anderen zuläuft, würde ich sagen, hier wäre man schon in einem Bereich, wo die Angemessenheit in der geg. Situation NICHT MEHR gegeben sein kann.

    Warum denn nicht? Es wurde beschrieben, dass in den Weg stellen (und wahrscheinlich deutliche Ansprache) bereits versucht wurde, die milderen Mittel sind also bereits ausgeschöpft. Ein einfaches Anheben ist darauf folgend ebenfalls noch vergleichsweise milde, man wird nicht warten müssen, bis der Betreffende erst zuschlägt. In die Situation einzugreifen (hier im wahrsten Sinn des Wortes nach erfolgloser Ansprache) gebietet die Garantenstellung, die man als Lehrkräfte den Schülern gegenüber einnimmt.

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