Alles anzeigenHallo Seph,
1-2% sind keine geringe Mortalität.
Masern haben eine eher geringe Mortalität von 0,1%, Pocken liegen bei 20%, da reden wir von einer sehr hohen Mortalität.
Wenn wir mit einem 1% Sterblichkeit rechnen und einer Durchseuchung der deutschen Bevölkerung von 50% (was niedrig gegriffen ist, amerikanische Forscher gehen von bis zu 80% aus), dann reden wir bei 80 Mio Menschen insgesamt (es sind 83, ich bin aber nur Germanist) von vierhunderttausend Toten in diesem Land.
Die Frage ist nur, in welchem Zeitraum - das kann sehr schnell im Laufe des Jahres gehen oder sich über mehrere Wellen über Jahre hinziehen - die Chance liegt dann in einem Impfstoff.
Hoffen wir auf ein langsames Voranschreiten oder ein Ausbremsen der Verbreitung durch Quarantäneinseln etc. Die Chinesen haben gezeigt, wie das funktioniert, darum ist in China auch der Peak überschritten.
Man kann herrlich über Begrifflichkeiten streiten. Das Sars-CoV-2-Virus schafft es aber bislang nicht einmal ansatzweise in die Top 10 der Viruserkrankungen mit höchster Letalität. Dort findet man z.B. das Marburg-Virus mit bis zu 88% oder die Vogelgrippe H5N1 mit bis zu 50%, die damals komischerweise weniger Panik ausgelöst hat als jetzt Sars-CoV-2 mit geschätzt 1-2%. Im Altersbereich bis ca. 50 Jahre liegt diese nach aktuellen Daten sogar nur bei 0,2% und damit auch nicht höher als bei der "normalen" Influenza, die aber aktuell noch deutlich höhere Fallzahlen aufweist und komischerweise ebenfalls keine Panik auslöst.
Im Übrigen kommt man bei Betrachtung der Absolutzahlen auf Basis von Gesamtbevölkerungen immer zu erschreckend hohen Fallzahlen, insbesondere da jede(r) Tote eine(r) zuviel ist.