Sportverein mit Trainung unter der Woche und Turnier am Wochenende? Geht alles nicht, weil man ja nirgendwo dauernd zuhause ist.
Geht schon. Ich habe in der Zeit in einem Verein am Schulstandort trainiert und dennoch beim Heimverein weiter gespielt. Zugegeben: da gab es noch ein Training am Freitag Abend, sodass der Anschluss gewährleistet blieb.
Das richtig Blöde dabei: Man weiß gleich am ersten Tag schon, daß man an der Ausbildungsschule eh nicht übernommen werden wird, eben weil man viel zu weit weg wohnt und entsprechend demotiviert ist die Ausbildungsschule auch, bilden sie doch jemanden aus, den sie nachher eh nicht halten können.
Abgesehen davon, was Humblebee dazu gerade schrieb, bilden Schulen in den seltensten Fällen gleich mit Blick darauf aus, die Leute auch wirklich zu behalten. Und auch andersherum ist es manchmal ganz gut, nach dem Referendariat noch einmal zu wechseln. Damit meine ich gar nicht, dass die Schule oder die Auszubildenden nicht zueinander passen, sondern dass sich letztere auch etwas freier im Beruf ausprobieren und eine eigene Linie entwickeln können, wenn klar ist, dass es später noch einmal einen Wechsel gibt. Für die Ausbildungssituation ist das insofern sogar eher zu begrüßen. Insbesondere sollte vermieden werden, das Referendariat an der eigenen früheren Schule zu absolvieren. Rollenkonflikte sind damit quasi vorprogrammiert...wenn auch nicht zwingend.