Beiträge von Roswitha111

    Dafür haben sie den Stufenplan geändert.


    Maskenpflicht im Unterricht gilt nun (im Anschluss an die ersten beiden Wochen) erst ab 35 Neuinfektionen pro 100k in 7 Tagen (statt wie ursprünglich geplant ab 20), Wechsel aus Präsenz und Distanz ab 50 (statt 35).


    Sie haben wohl nicht damit gerechnet, dass schon vor Schuljahresbeginn etliche Landkreise und Städte bereits über 35 liegen.

    Ich glaube, ich würde einfach mit den SuS reden und ihnen erklären, dass Du gerne mit ihnen arbeitest, aber aufgrund deiner persönlichen Situation darum bitten würdest, dass sie zumindest in deinem Unterricht Masken tragen. Du musst ja nicht ins Detail gehen.

    Ich denke, die meisten Kids werden sich dann dran halten und auf die wenigen, die es nicht möchten, wirkt dann der Gruppendruck.

    Und selbst wenn 2-3 sie nicht auflassen, bist du ja immer noch gut geschützt, wenn alle anderen es tun.

    Ich glaube, dass hier keine neue Spaltung entsteht, sondern sich nur der Graben zeigt, der schon seit Jahren immer tiefer wird. Die Reaktion auf die Pandemie ist quasi nur ein neuer „Anwendungsbereich“ . Zuvor war es die Flüchtlingskrise.


    Ich kenne nicht so viele Leute, die deutlich gegen die Maßnahmen sind oder Verschwörungstheorien verbreiten. Natürlich habe auch ich Bekannte, die die Maßnahmen kritisieren und für überzogen halte, aber kaum jemanden, der auf Anti-Corona-Demos geht oder dergleichen.

    Aber die wenigen, die ich kenne und die mir in dem Zusammenhang mit ihren Ansichten besonders auffallen, sind allesamt Menschen, die grundsätzlich Autoritäten und die Legitimation der Regierung massiv in Frage stellen und zwar sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite des Spektrums.


    Letztlich zeigt sich hier m.E. eine zunehmende allgemeine Unzufriedenheit mit der Politik und dem eigenen Leben bei vielen Menschen, die sich nun eben wieder ein neues Ventil sucht.

    Den Ursprung des Konfliktes sehe ich in der zunehmenden sozioökonomischen Ungleichheit, mangelnde Chancengleichheit, unsichere Zukunftsperspektiven. Viele Menschen fühlen sich abgehängt und nicht repräsentiert von „denen da oben“. Gegen Präventionsmaßnahmen zu demonstrieren ist da nur logisch - nach dem Motto: „Jetzt wollen die da oben uns schon wieder kontrollieren, uns ausnehmen, uns unsere Grundrechte wegnehmen“.

    Bei manchen schlägt es nach rechts aus, bei manchen nach links, wieder andere beschuldigen die Weltverschwörung. Allen gemeinsam ist, dass sie der Meinung sind, dass die Politik ihnen grundsätzlich nicht zuhört und ihnen eh nur Böses will.


    Daher kann es aus meiner Sicht auch keine schnelle Lösung geben. Wir bräuchten ein stärkeres Zugehen auf die Menschen, bessere Bildungschancen für alle, bessere Sozialpolitik, sozioökonomische Maßnahmen, die die Schere nicht immer weiter öffnen.

    Von heute auf morgen lässt sich das nicht ändern.


    Akut hilft nur, das Gespräch zu suchen, den Leuten zuzuhören, ihre Ansichten nicht nur zu verurteilen, mit Fakten argumentieren. Ihre Meinung werden viele trotzdem nicht ändern, aber vielleicht fühlen sie sich dann zumindest gesehen und gehört.

    ... Man kann Microchips auch ohne direkten Kontakt implantieren. Oder Bill Gates spioniert Fiberthermometer aus, zeichnet Fieberkurven von Schülern und gibt sie an die Echsenmenschenweiter? Ich mein, man kann's nicht wissen, nech.

    Ich bitte Dich, so primitiv arbeiten wir Echsenmenschen doch nicht. Dafür brauchen wir kein Fieberthermometer, die Körperfunktionen zeichne ich beim Austeilen der Hefte auf und die Mikrochipimplantation erfolgt beim Erstkontakt des Schülers mit der Tafel.

    Wozu sonst haben wir jetzt endlich Smartboards installiert?

    Dumm ist nur, dass die Glasfaserleitungen noch nicht liegen, das ist dann immer so ein Aufwand beim Auslesen.

    Wir haben ein Schreiben erhalten, dass das nur mit Zustimmung der Erziehungsberechtigten erlaubt ist, haben wohl auch Schulen vorgehabt / umgesetzt.

    Hm, da hab ich noch nie drüber nachgedacht. Bei uns wurde bei Verdacht auf Fieber auch schon vor Corona im Sekretariat im Ohr die Temperatur gemessen, in den Schulen meiner Kinder ebenso. Hat sich auch nie jemand beschwert.


    Eigentlich sollte es ja im Interesse aller Eltern sein, dass Kinder mit Fieber identifiziert und abgeholt werden können. Ich wüsste nicht, was dagegen spricht, vor allem, wenn es kontaktlos geht.

    Aber ich werde das dann nochmal mit der SL abklären.

    Diese ganze Fenstergeschichte ist eh irgendwie absurd. Kinder, die nicht gerade völlig gestört sind, fallen nicht aus Fenstern.. dass man da über Fanggitter oder dauerhaftes Abgeschlossensein diskutieren muss, ist schon irgendwie am Kern der Sache vorbei. Ich bin auch nicht sicher, ob Schule wirklich jedes Lebensrisiko abfangen muss, wenn dabei herauskommt, dass man in überfüllten Räumen nicht so etwas banales wie Lüften tun kann. Was sagt es über den Zustand unserer Schulkultur und dem Umgang dort aus, wenn man Schülern unterstellen muss gaga genug zu sein, um sich ggf.gegenseitig aus dem Fenster zu schmeißen... Es krankt in diesem System offensichtlich noch an viel grundlegenderen Dingen als nur an mieser Ausstattung

    Sag das nicht...


    https://www.ndr.de/nachrichten…lfenster,unfall14928.html

    Heute sieben Stunden mit Maske unterrichtet. Grundsätzlich kein Problem, die Temperaturen sind ja auch wieder angenehm. Was ich allerdings als Brillenträger merke ist, dass die Maske in Kombination mit der Bitte nach einigen Stunden unangenehm am Ohr wird., ICh denke, ich muss mal auf eine Maske umsteigen, die hinten gebunden werden kann. Gibts hier Brillenträger mit ähnlichen Problemen oder Maskenträger mit Bindung hinter dem Kopf, die Tipps geben können?

    Ich habe 2 Masken zum Binden, bin auch Brillenträgerin.

    Ich finde die Masken zum Binden deutlich angenehmer zu tragen. Die Brille beschlägt weniger (Meine haben einen recht stabilen Draht über dem Nasensteg eingearbeitet) und die Bänder verheddern sich nicht in den Bügeln der Brille.


    Im Alltag zum Einkaufen usw. benutze ich aber welche mit Bändern hinterm Ohr, weil sie einfach schneller und unkomplizierten anzuziehen sind.


    Ich habe meine bei Etsy bestellt.

    Und zu Momonen hab ich auch noch ne Story:


    Der Vater meiner besten Freundin hatte vor langer, langer Zeit mal einen wichtigen Termin. Zu der Zeit war meine Freundin 2 und er war alleine zuhause. Die Babysitterin verspätete sich und er war wohl schon total verzweifelt, als zufällig zwei adrett gekleidete junge Männer vor der Tür standen. Noch bevor sie ihr Büchlein loswerden konnten, hatte er sie schon ins Haus gezogen und als Überbrückungsbabysitter eingespannt. :victory:


    Ob er später noch mit ihnen über die Vielehe gesprochen hat, ist nicht überliefert. Er ist jedenfalls meines Wissens noch nicht nach Salt Lake City ausgewandert.

    Aber was soll man jetzt hiervon halten?

    https://www1.wdr.de/nachrichte…t-nicht-getestet-100.html

    Die Fußballvereine sind in unserer Region am Wochenende wieder aktiv. Die Kontaktpersonen eines Infizierten wurden ohne Testung für zwei Tage in Quarantäne geschickt. Unter den älteren Jugendlichen gab es einen Infizierten durch ein Sommerferiencamp. Die Kontaktpersonen wurden gebeten, sich testen zu lassen, hatten jedoch Schwierigkeiten, Termine zu bekommen. Von Quarantäne sprach keiner.

    Danke, genau das ist für mich der entscheidende Punkt.


    Es mag sein, dass „Regelbetrieb“ alternativlos ist, aber dann bräuchte es doch zumindest einheitliche Regelungen, wie mit Verdachtsfällen und bestätigten Infektionen umzugehen ist. Ebenso bräuchte es klare Richtlinien, was geschieht, wenn die Infektionszahlen in einer Region einen bestimmten Wert übersteigen, so wie Bayern das zumindest versuchen will:


    https://www.br.de/nachrichten/…-vier-stufen-plan,S6QBpqY


    Ob das dann so umgesetzt wird, werden wir sehen. Aber zumindest ist es eine Idee.


    Was Eltern, Schüler und Lehrer am meisten verunsichert, ist doch die Unplanbarkeit und Verwirrung darum, wie in welchen Fällen vorgegangen wird.

    Und da hilft es eben gar nicht, wenn von oben immer nur von Regelunterricht und „gut gelungenen“ Schulstarts die Rede ist und darüber hinaus jedes BL, jeder Kreis und sogar jede Schule eigene Regelungen trifft, wer mit welchen Symptomen oder nach Kontakt zuhause bleiben oder getestet werden darf/ soll/ muss.


    Mir geht nicht ein, warum man da nicht zu einer einheitlichen Regelung kommen kann. Die Gesundheitsämter entscheiden nach Einzelfall, sind aber überlastet. Klare Vorgaben würden allen helfen, auch den Ämtern und Kommunen. So schwer kann das doch nicht sein?


    Außerdem sollte klar kommuniziert werden, dass Regelbetrieb einfach mit Risiken verbunden ist, man diese aber aus den Gründen x, y und z in Kauf nimmt, da der Nutzen überwiegt. Ich höre aber von den Verantwortlichen immer nur, dass ja alle sicher sind und alles super läuft. Das ist doch Augenwischerei! Sollen sie doch den A... in der Hose haben, die Wahrheit zu sagen: Ja, es gibt Risiken. Ja, Klassen und ganze Schulen werden immer wieder geschlossen werden müssen. Ja, wir werden im Herbst und Winter Personalmangel haben, wenn alle erkältet sind. Kurz: jeder muss sich darauf einstellen, dass in den kommenden Monaten kein durchgehender normaler Regelbetrieb möglich sein wird.

    Ich werde berichten.


    Mein Teenie hat weniger Probleme mit dem Schwitzen und mehr mit dem direkten Anliegen des Stoffes an Nase und Mund. Er ist „wahrnehmungsspeziell“ und sehr empfindlich im Gesicht, besonders um den Mund herum. Daher hoffe ich, dass es besser klappt, wenn die Maske etwas Luft lässt vor Mund und Nase.

    Danke für die Links.

    Ich hab jetzt mal „Hannibal Lector“ und die visierartige Maske bestellt.

    Unser Pubertier hat nämlich mit anliegenden Stoffmasken immer das Gefühl, keine Luft zu bekommen. Mir ist inzwischen jede Alternative recht.

    Bei uns macht das tatsächlich eine ganz liebe Kollegin. Sie ist morgens aufgrund der Zugverbindung immer ganz früh da (6:30) und läuft dann durchs Haus und öffnet alle Fenster und Türen.

    Bei uns läuft zumindest das Testen inzwischen rund.

    Mein Kind hatte in der Nacht von Do auf Fr. Erkältungssymptome entwickelt. Wir haben zwar noch Ferien, hatte aber in den letzten Tagen Kontakt zu mehreren anderen Familien, daher war es mir wichtig, ihn testen zu lassen.

    Gestern Morgen Anruf beim Kinderarzt, der gab die Info an die Gemeinde weiter. Von dort kam schon 10 Minuten später ein Rückruf, dass wir uns um 11 Uhr vor der Tür eines bestimmten Hausarztes einfinden sollen. Dort angekommen warteten mehrere Testkandidaten mit uns auf den Arzt, der dann mit Schutzkleidung rauskam und bei jedem den Abstrich nahm. War ne Sache von 10 Minuten.

    Heute früh rief der Arzt mit dem Ergebnis an (negativ).


    Läuft erheblich runder als im März, als wir erst 1 Woche auf den Abstrich und dann noch mal 1 Woche auf das Ergebnis warten mussten.


    Das einzige, was mich wundert: jeder Arzt scheint den Abstrich anders zu machen. Gestern war er nur im Rachen, im März auch. Andere berichten von Abstrichen in der Nase (soll ja angeblich sicherer sein).

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