Beiträge von Roswitha111
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Das Ministerium hat sich des Problems angenommen:
- Alle Lehrer, die im Ruhrgebiet wohnen aber außerhalb arbeiten, werden zum 1. Schultag nach den Herbstferien an Schulen im Ruhrgebiet versetzt.
- Alle Lehrer, die im Ruhrgebiet arbeiten aber außerhalb wohnen .... bekommen eine Dienstwohnung im Schulgebäude gestellt.
Damit ist die Situation gerettet.kl. gr. Frosch
*Muss ich dazu schreiben, dass das FakeNews sind?*
Perfekter Plan!
Da bekommt auch der Begriff „Länderaustauschverfahren“ eine ganz neue Bedeutung: „Biete Risikogebiet in Süddeutschland, suche Hotspot im Ruhrpott. Bitte nur Bewerbungen aus Landkreisen mit einer Inzidenz von mindestens 60.“
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Was bringt es denn, massenhaft zu testen? Explodierende Zahlen, Panik, strengere Maßnahmen, aber auch nicht mehr Erkrankte. Wem ist damit geholfen?
Den Menschen, die die asymptomatischen Infizierten sonst anstecken?
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Ich finde das irgendwie suboptimal. Zum einen hat man ja keine Weisungsbefugnis.
Zum anderen stell ich es mir äußerst mühsam vor, alle abzutelefonieren, wenn man krank im Bett liegt.
Meine Kollegin wurde heute getestet, Infektion naheliegend aufgrund engem Kontakt zu jemandem, der inzwischen positiv getestet wurde. Sie hat Atemnot und Fieber und sicher keine Energie, jetzt selbst alle Kontakte nachzuverfolgen und zu informieren.
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Klingt nicht besonders neu.
Da steht aber auch, dass das für die direkten Kontaktpersonen gilt und die musste man bisher nicht selbst informieren, oder?
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Und wie weise ich dann eine Quarantäne ggü meinem Arbeitgeber nach?? (Wirtschaft)
Gute Frage.
Dem gibst du dann wahrscheinlich die Telefonnummer des Kumpels, der dich in Quarantäne geschickt hat.
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Hier eine thematisch passende Meldung:
„In Berlin-Mitte muss Quarantäne nicht mehr angeordnet werden
17:24 Uhr
Im Bezirk Berlin-Mitte muss eine Quarantäne im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie nicht mehr in jedem Einzelfall vom Gesundheitsamt angeordnet werden. Betroffene sind grundsätzlich verpflichtet, sich in Isolation zu begeben, wie das Bezirksamt mitteilte.
Das gilt etwa für Menschen, die positiv getestet wurden, für deren direkte Kontaktpersonen und für Menschen, die Erkrankungsanzeichen einer möglichen Infektion zeigen und für die ein Corona-Test angeordnet wurde. Die Isolation sei eine entscheidende Maßnahme zur Unterbrechung möglicher Infektionsketten, so das Bezirksamt. Grundlage der neuen Regelung ist eine sogenannte Allgemeinverfügung, die das Gesundheitsamt Mitte erlassen hat.“
Quelle: https://www.tagesschau.de/news…ronavirus-montag-145.html
Demnach müsste ich als Erkrankter jetzt also selbst alle meine Kontakte nachverfolgen, informieren und in Quarantäne schicken?
Verstehe ich das richtig?
Das finde ich dann doch eine etwas kreative Lösung. Die einen glauben mir nicht, die anderen interessiert es nicht, die nächsten machen gar nichts ohne offizielle Anordnung.
Und wie wollen sie das dann kontrollieren, wenn sie überhaupt nicht wissen, wer in Quarantäne sein sollte?
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Offiziell ist mir nichts bekannt, über kurz oder lang wird das aber sicher überall so sein.
Ich kann nur mit einem anekdotischen Fall dienen. Eine Freundin an einer anderen Schule war in Quarantäne (Schüler infiziert) und musste sich selbst um den Test kümmern. Vom GA kam da gar nichts außer einem Anruf nach 2 Tagen.
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... nicht zu verwechseln mit Uniformierten.
Die gibts auch, aber wenn mein Hausarzt in Uniform vor mir sitzt, stimmt was nicht.
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Das Problem ist, dass das Gesundheitsamt nicht mehr hinterherkommt. Eine Freundin von mir war ebenfalls Kontaktperson der Kategorie 1 (Kollegin infiziert). Sie erfuhr das von ihrem AG. Die schriftliche Quarantäneanordnung vom GA kam doch schon nach 11 Tagen, also 3 Tage vor Ende der Quarantäne.
Wenn man da auf amtliche Mitteilung wartet und solange weitermacht wie bisher, kommt dann eben sowas raus. Auch unter Hausärzten gibt es Skeptiker und Uninformierte.
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Stichwort "Erhebung in Schulen" - Zumindest NRW fragt schon seit Mai die Zahlen der wegen Corona fehlenden Lehrer und Schüler ab.
Kl.gr.Frosch
Kann man die Daten irgendwo finden?
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OK ... Das ist kacke. Erstaunt mich wirklich, dass das nicht gemacht wird. Ich muss als Klassenlehrperson jeden Donnerstag ein Forms-Sheet ausfüllen und bekomme von unserer Sekretärin direkt eins auf den Deckel, wenn ich es vergessen habe.
Ich weiß nicht, ob sie die Daten nicht sammeln oder ob sie nur nicht verfügbar gemacht werden.
Ich erfahre immer mal von Freunden von Fällen an anderen Schulen und Klassen in Quarantäne, in den Medien findet man nichts dazu.
Ich glaube aber gelesen zu haben, dass ein Nachrichtenportal mal beim RKI nachgefragt hat und die Antwort bekommen hat, dass Daten zum Infektionsgeschehen an Schulen nicht zentral erfasst werden.
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Ja und das ist eben komplett unglaubwürdig. Die Leute tragen das nicht ewig mit wenn wirklich offensichtlich ist, dass es das Problem nicht löst. So verspielt man aber grundsätzlich die Kooperation und das kann nicht im Sinne des Erfinders sein. Das "Micky Maus" Problem lässt sich natürlich lösen, die Kontaktdaten müssen bei uns in den Clubs seit einiger Zeit schon verifiziert werden.
Das ist in D verboten, den Ausweis darf nur die Polizei oder das Ordnungsamt verlangen. Clubbesitzer müssen sich auf die Angaben verlassen. Dann heißt der Besucher eben nicht mehr Donald Duck und wohnt nicht mehr in Entenhausen. Jetzt heißt er Michael Müller und wohnt im Blumenweg. Dann fällt es wenigstens nicht sofort ins Auge. Ändert aber nichts an Falschangaben.
Ich war übrigens heute im Restaurant und da wurden gar keine Kontaktdaten abgefragt.
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In D wurde in den letzten Tagen auch berichtet, dass die Digitalisierung in den Gesundheitsämtern kaum vorankommt.
Manche Ämter melden die Ergebnisse und Zahlen wohl noch per Fax ans RKI.
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@Wollsocken80
In D gibt es erstaunlicherweise übrigens wirklich keine systematische Erhebung der Infektionen an Schulen und in KiTas. Das wurde auch schon mehrfach bemängelt in der Presse und Drosten hat das auch kritisiert.
Das RKI hat in den letzten Situationsberichten zwar hervorgehoben, dass es auch zu Ausbruchsgeschehen in Schulen und KiTas kommt, aber keine weiteren Infos.
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Das größte Problem sind wahrscheinlich wirklich private Parties aller Art und Clubbesuche, bei denen „Daisy Duck“ und „Darth Vader“ sich unter ausreichendem Alkoholgehalt aber ohne ausreichende Hygienemaßnahmen näher kommen.
Leider kann man da einfach nur schwer regulieren, daher greift man zu Pseudomaßnahmen wie Maskenpflicht im Freien, damit man wenigstens so tut, als ob man aktiv wird.
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Einige Impfungen, die wir Kindern geben, schützen vor Krankheiten, die Kindern kaum schaden, Erwachsenen aber schon. Röteln und Windpocken zum Beispiel.
Was die Grippe angeht: ich lasse mich jedes Jahr impfen und zwar vor allem, um andere zu schützen. Ich arbeite mit behinderten und chronisch kranken Kindern, die selbst oft nicht geimpft werden können, aber sehr schwer erkranken könnten.
Und ein Zuckerschlecken ist Influenza auch nicht. Zwei meiner Kinder hatten sie im Grundschulalter. So krank waren sie noch nie - 14 Tage hohes Fieber, 4 Wochen nicht in der Schule, 2 Monate Husten. Das brauch ich nicht nochmal, daher werden nun auch die Kinder geimpft.
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Ich wollte mich letzte Woche wie jedes Jahr gegen Grippe impfen lassen, aber mein Hausarzt hat schon jetzt keinen Impfstoff mehr. Ich bin gesetzlich versichert, das ändert aber auch nichts, wenn nichts mehr da ist.
Eventuell kommt im November nochmal was.
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Code
Sollte Covid weiterhin diesem Verlauf folgen, erwartet uns jetzt eine schwere Zeit, aber ab Anfang 2021 ist dann eine Beruhigung der Lage in Sicht.
Das sind völlig andere Viren. Wie kommst du darauf, dass es 2021 eine Beruhigung der Lage gibt? Reine Mathematik - selbst bei den Frau Merkel angenommenen 19.200 Fällen pro Tag wäre die Pandemie erst in elf Jahren, also 2031 gestoppt. Das ist reine Mathematik. Wenn die Immunität gegen das Coronavirus nicht lebenslang hält, dauert die Pandemie entsprechend länger. Insofern hat Herr Streek recht, dass wir mit der Pandemie als Lebensrisiko leben müssen, wie mit Krebserkrankungen, Grippeerkrankungen. Insofern ist die Argumentation nicht immer nachvollziehbar, im Herbst 2020 verzichten wir auf Reisen und Feiern und das Konzert (was ich übrigens sinnvoll finde) und 2021 oder 2022 können wir wieder los ziehen. Es ist wahrscheinlich, dass wir einmal im Leben Corona haben - wie die Grippe. Darauf anlegen sollte man es aber nicht
Auch bei der Spanischen Grippe wurde vermutlich keine Herdenimmunität erreicht, dennoch ließ die Zahl Infizierter Anfang 1919 nach.
Natürlich muss das bei Covid nicht genauso sein, kann aber so sein.
Du vergisst einen Faktor: Mutation. Ein Virus ist dann am erfolgreichsten, wenn er effektiv weitergegeben wird. Sein einziges „Ziel“ ist das Überleben.
Am effektivsten weitergegeben wird ein Virus, der Erkältungssymptome verursacht, den Wirt aber nicht sehr krank werden lässt oder gar tötet. Ein schwer kranker Infizierter liegt im Bett und ist nicht unter Leuten. Ein toter Infizierter offensichtlich auch nicht. Ein Infizierter, der nur etwas hustet und niest, sonst aber fit ist, wird aber vermutlich weiterhin zur Arbeit gehen und sich mit Freunden treffen. Das Virus hat also beste Bedingungen, auf neue Wirte überzuspringen.
Jeder Virus mutiert dauernd rein nach dem Zufallsprinzip. Wenn dabei zufällig eine weniger krankmachende, aber besser übertragbare Variante herauskommt, hat sie einen Selektionsvorteil und wird nach und nach die ursprüngliche Variante verdrängen. Mit der Zeit wird also vermutlich auch Covid-19 genauso wie seine Verwandten zu einem harmlosen Erkältungsvirus mutieren.
Bei der spanischen Grippe war es genauso. H1N1 wurde harmloser und zirkuliert bis heute als saisonaler Virus.
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Und woran genau störst du dich jetzt? Die Todesfälle bezogen sich auf die Spanische Grippe, es gab es die meisten im Herbst 1918.
Wenn die Covid Fälle weiter steigen, wird es da genauso sein, weil es logischerweise mehr Tote gibt, wenn mehr Menschen infiziert sind. Da ist die Mortalität völlig schnuppe, selbst bei 0,000001 wird es mehr Tote geben, wenn 100T infiziert sind als wenn nur 1T infiziert sind. Oder etwa nicht?
Das beinhaltet gar keine Wertung.
Zumindest in D, aber auch in F steigt die Zahl der Patienten auf Intensiv und langsam auch die Zahl der Todesfälle, da wieder mehr Fälle in Altersheimen auftreten. Und auch das ist logisch, da die Gefahr der Eintragung in Einrichtungen mit der Gesamtzahl Infizierter zwangsläufig steigt.
Und ja, eine schwere Zeit wird es vollkommen unabhängig davon, wie schwer die Leute erkranken, sofern die Zahlen weiterhin so schnell steigen. Denn wie du richtig sagst, heißt das, dass mehr Leute in Quarantäne sitzen. Es wird auch wieder mehr Einschränkungen geben, außerdem mehr Behandlungsbedürftige, mehr Menschen im KKH, mehr Leute auf der Intensivstation. Auch das ist keine Schwarzmalerei, sondern nackte Mathematik: mehr Infizierte = mehr Patienten mit schwerem Verlauf. Das ist einfach so.
Dein Vergleich mit der saisonalen Grippe hinkt übrigens auch bzw. berücksichtigt Faktoren nicht. Denn A gibt es da eine Impfung. Und B: In Standardjahren stehen alle Ressourcen für die Behandlung an Influenza Erkrankter zur Verfügung. Nun teilen sich Covid und Influenza diese Ressourcen, die sich ja nicht plötzlich verdoppelt haben. Mehr Covid-Infizierte = mehr Menschen im KKH = weniger Platz für Influenza Patienten.
Und genau das ist ein großes Problem und das wird dann schon schnell eine „schwere Zeit“, wenn wir plötzlich 10.000 und mehr Neuinfektionen pro Tag haben.
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