Beiträge von Roswitha111

    Ich gebe shells absolut recht. Gerade bei jüngeren SuS ist es sehr schwer, zwischen einer leichten und schweren Erkältung zu unterscheiden.

    Selbst Fieberfreiheit ist da kein schlagendes Argument, da mir schon einige Kinder glaubhaft berichtet haben (wenn sie nach einem fiebrigen Infekt am nächsten Tag wieder da waren), dass sie morgen zum Frühstück leckeren „Erdbeersaft“ bekommen haben - also mumaßlich Nurofen. Abholen geht dann nicht, Fieber haben sie dann ja (gerade) nicht. Oft merkt man, dass die Kinder gegen Mittag wieder hochfiebern, aber nachweisen kann man es halt nicht.


    Dazu kommt bei uns noch, dass es doch einige Eltern gibt, die einfach nicht erreichbar sind, besonders dann, wenn sie schon ahnen, dass da jemand anrufen könnte.

    Notbetreuung generell? Also auch nicht für Systemrelevante??


    Sehr witzig, wirklich!

    So sieht’s aus. Weiter unten steht dann, dass sie morgen ausnahmsweise noch eine Betreuung einrichten, sich die Eltern aber ab Mi einen „Plan B“ überlegen sollen, da es eben keinerlei Notbetreuung geben darf.

    Ich habe eben eine Mail einer Freundin aus einem der Landkreise mit Wechselunterricht weitergeleitet bekommen. Dort ist Notbetreuung explizit ausgeschlossen:


    „Eine Notbetreuung ist laut eines Schreibens vom Schulamts von heute nicht vorgesehen, da der Präsenzunterricht Vorrang hat.“


    Wie soll das gehen?

    Der Landkreis, in dem meine Schule liegt, ist bei über 90. Klassen werden vorerst nicht geteilt, aber es gilt ab morgen Maskenpflicht ab Klasse 1 für Schüler auch am Sitzplatz und Lehrer, auch wenn der Abstand von 1,5m eingehalten werden könnte.

    Ja, das gilt hier auch. Bayernweit ab Inzidenz 50.


    Ich finds nicht sinnvoll, dass jeder Landkreis jetzt individuell entscheidet und angrenzende Landkreise unterschiedliche Regelungen haben, obwohl die Inzidenz vergleichbar ist. Das stiftet nur Verwirrung und führt zu echten Problemen, wenn man in einem Landkreis wohnt, aber im anderen arbeitet.

    Reicht ja schon, wenn jedes BL andere Maßnahmen trifft, aber innerhalb eines BL bzw. Regierungsbezirks finde ich es wirklich sehr umständlich.

    Bei einzelnen Clustern oder Hotspots ist das nachvollziehbar, aber doch nicht, wenn die Werte überall so hoch sind.

    Wo kann man den eigentlich nachlesen, welche Masken erlaubt sind? Ich hatte damit gerechnet, dass wir Maskenpflicht im Unterricht bekommen und hatte mir schon vorsorglich diese Plastikteile gekauft, die sie beim Bäcker und Co tragen.

    Ansonsten trage ich im Alltag Masken von Masks On. Darunter kann man ziemlich gut atmen, aber für ganztägig in der Schule wäre mir das nix.

    Auf der HP der Firma der von mir verlinkten Maske ist ein Datenblatt, da steht, wo sie zugelassen ist.

    Bei uns haben sich in vielen Schulen diese durchgesetzt:


    https://smile-by-ego.com


    Ich habe 2 davon, finde sie aber nicht ideal. Man sieht zwar die Mimik, aber dafür schwitzt man drunter und sie beschlagen. Außerdem erscheinen sie mir aktuell nicht mehr sicher genug.

    In BY sind sie - anders als Visiere - zugelassen, da sie nur unten offen sind und der Luftstrom Richtung Hals/ Brust umgeleitet wird. Mich überzeugt das nicht wirklich.

    Die Politiker in FFB waren offensichtlich auch anderer Meinung. Und das, obwohl sich doch wirklich die ganze Schulfamilie einig ist. Also wirklich alle - abgesehen von den Eltern, Schülern, KuK, Schulleitungen und Lokalpolitikern. Aber sonst sind sich wirklich alle einig! :autsch:

    Ich glaube gar nicht, dass es keine Notbetreuung geben wird, sie wird nur nirgends erwähnt. Die Allgemeinverfügung trat heute in Kraft, ich vermute, dass sie die recht schnell gebastelt haben, ohne an sowas zu denken. Wahrscheinlich bastelt da jetzt jede Schule schnell was eigenes.

    Aber es müsste ja zumindest Vorgaben geben, wer Anspruch hat?


    Hier ist die Allgemeinverfügung im Originaltext (den Landkreis wird man ohnehin rauskriegen, also was soll’s);


    https://www.lra-ffb.de/fileadm…nichtamtliche_Fassung.pdf


    Ich lese da gar nichts zu Notbetreuung.

    Weiß eigentlich jemand, wie das mit der Notbetreuung ist? Muss die zu einer bestimmten Zeit angeboten werden oder machen die Schulen das, wie sie wollen? An meiner Schule war die von 8-16:00. An der Grundschule meines Kindes aber erst ab 10:30, was mir herzlich wenig nützt, wenn ich zur 1.-4. Unterricht habe.

    Vor den Sommerferien haben wir es ohne Notbetreuung geschafft, jetzt definitiv nicht mehr, wenn die Klassen bald geteilt werden sollten.

    Gibt es da Vorgaben? Soweit ich weiß, muss es jede Schule anbieten, aber 10:30 nützt mir halt herzlich wenig...

    Das wird jetzt schneller zum Problem, als gedacht.

    Ich habe eben gelesen, dass ein Nachbarlandkreis (LK „A“) auf Stufe 3/ rot schaltet. Ab Montag werden die Klassen und Kita-Gruppen wieder geteilt. Unser LK (LK „B“) hat zwar genauso hohe Werte, bleibt aber stoisch bei Stufe 2/ gelb.

    Nun ist es so, dass viele KuK im LK A mit ihrer Familie wohnen, aber im LK B unterrichten. Von Notbetreuung ist keine Rede in der Allgemeinverfügung von LK A.

    Was machen die denn jetzt?

    Für mich klingt das sinnvoll. Ich würde außerdem eine Befreiung von Konferenzen u.ä. aufnehmen lassen, die finden bei uns weiterhin in gewohnter Form statt.


    Ich habe 3 feste Lerngruppen, das sind pro Woche immerhin rund 30 SuS und etwa 15-20 KuK (Lehrer und Pflegekräfte, Schulbegleiter, Therapeuten etc.). Alle SuS sind geistig und/ oder körperlich behindert und teilweise pflegebedürftig. Masken lassen sie nicht auf und Abstand verstehen sie nicht.

    Unsere Stadt hat für nach den Ferien Maskenpflicht auch wieder im Unterricht verfügt. Für Personal gilt sogar FFP2-Pflicht, sobald sich zwei von uns in einem Raum zusammen aufhalten. Die Maßnahme ist zunächst wieder für 14 Tage beschränkt. Ich finde das gut, dann brauchen wir den Kindern nicht mehr in sinnlose Diskussionen einsteigen, wo und wann denn nun Maske getragen werden muss.

    Werden die FFP2 Masken denn gestellt? Die gehen ja schon ins Geld.

    Ein Attest kommt für dich nicht in Frage? Ich habe ein Attest und gehe trotzdem in die Schule. Es kommt halt drauf an, wann du dich noch sicher fühlst und wann nicht.

    Doch, das werde ich jetzt bald angehen.

    Bisher war es noch ok, aber inzwischen bin ich doch sehr besorgt. Unser Kreis ist bei über 60 und sehe nicht, dass das bald besser wird.

    Ich fühle mich auch endgültig nicht mehr sicher in der Schule. Ich habe Risikofaktoren, mein Kind nimmt Immunsuppressiva.


    Es ist schon kurios: Die Firma meines Partners ist wieder komplett ins HO geschickt worden, zuvor durften max. 35% der Belegschaft vor Ort sein.

    Aber wir sollen jeden Tag mit dutzenden Leuten in engen Räumen verbringen. Nur, weil jemand mal gesagt hat, dass voller Präsenzunterricht das höchste Gut ist und keinesfalls wieder zur Debatte stehen darf.

    Dazu gibt es keine offizielle Aussage. Aber ich denke, man muss sich drauf einstellen.

    Ganz Bayern hat ein Inzidenz über 40, Oberbayern über 50, einige Kreise über 100.

    Ich seh da gar keine andere Möglichkeit, als jetzt echt heftig auf die Bremse zu steigen.

    Das ist eine sehr gute Frage, auf die ich auch gerne eine Antwort hätte. Vor den Ferien haben ja auch alle Schulen ihr eigenes Ding gemacht, was den Präsenzunterricht anging. Bei uns war Unterrichtsbeginn z.B. um 9:00, bei meinen Kindern (3 verschiedene Schulen) mal um 8, mal um 9, mal um 10.


    Meinen Jüngsten konnte ich aus einem anderen Grund nicht in die Notbetreuung schicken: für die Notbetreuung (ab 9:00) gab es keinen Fahrdienst. Ich hätte ihn selbst bringen und holen müssen. Entfernung von zuhause zur Schule 20 km, Schule Kind und meine Schule 10 km quer durch die Stadt. Ich kann offensichtlich nicht mein Kind um 9:00 abgeben und auch um 9:00 in der Klasse am andren Ende der Stadt stehen.


    Wir haben uns dann halt mit HO des anderen Elternteils beholfen, was so aber jetzt auch nicht mehr gehen würde.

    Was die eingeschleppten Fälle aus dem Ausland angeht:


    Ich glaube, dass das tatsächlich nur sehr kurz eine Rolle gespielt hat, direkt nach den Ferien aber nicht für die „zweite Welle“ verantwortlich ist.

    Meiner Meinung nach hatten wir den ganzen Sommer über eine „Hintergrundaktivität“, der Virus war ja nie weg.

    Über den Sommer waren wir viel draußen, ein gewisser Temperatureffekt spielt wahrscheinlich auch eine Rolle. Aber die ganze Zeit über wurde der Virus dennoch weitergegeben, hier bei uns, da brauchte es gar keine Eintragungen. Wahrscheinlich breitete er sich vor allem unter jungen Erwachsenen aus, blieb aber oft unentdeckt und verteilte sich so übers Land.

    Nun ist Herbst, wir sind mehr drinnen, wir gehen unserer Arbeit und unserem Sozialleben nach. Und nun flammen alle diese kleinen Herde auf und der Virus verteilt sich nun rasant in verschiedenen Altersgruppen.

    Eine Einschleppung von außen war dazu gar nicht nötig.


    Anders in Neuseeland oder so, also einem Land, das rigoros abgeriegelt hat und tatsächlich lange virusfrei war (aber wahrscheinlich doch auch nie vollständig).

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