Dito, hier auch.
Die haben ja echt den Schuss nicht gehört.
Dito, hier auch.
Die haben ja echt den Schuss nicht gehört.
Hier die Meldung zu Berlin:
13:35 Uhr
Angesichts der stark steigenden Infektionszahlen setzt das Land Berlin verstärkt auf neue Schnelltests. Dank einer zügigen Beschaffung würden diese Tests bereits ab Samstag in der Altenpflege eingesetzt, kündigt Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci an. Ab nächster Woche würden auch die Obdachlosen-Hilfe und der ganze Krankenhausbereich damit versorgt. Damit sollen die Kapazitäten bei den bisher verwendeten PCR-Tests erheblich entlastet werden.
Zudem habe man eine Anpassung der Strategie bei der Kontaktverfolgung beschlossen. Mittels einer Allgemeinverfügung wolle man die Ressourcen bei den Gesundheitsämtern auf Risikogruppen wie etwa Menschen in Krankenhäusern, Pflege- und Senioren-Einrichtungen konzentrieren. Andere Infizierte sollen bereits mit Kenntnis der Ansteckung in Selbstisolation und nicht erst auf eine Verfügung des Gesundheitsamts warten. Dies gelte auch für Kontaktpersonen.“
Edit - hier zu Frankfurt:
„Frankfurter Gesundheitsamt kann nicht mehr jeden Fall nachvollziehen
10:01 Uhr
Einige Gesundheitsämter können angesichts der Vielzahl der Fälle nicht mehr jede Infektionskette nachvollziehen. "Jedem Fall genau nachzugehen, das gelingt nicht mehr", sagte der Leiter des Frankfurter Gesundheitsamts, René Gottschalk, am Freitag im gemeinsamen Morgenmagazin von ARD und ZDF. In Frankfurt kämen derzeit zwischen 100 und 200 Fälle pro Tag dazu. "Eine solche Fülle kann man nicht mehr im Detail abarbeiten, das ist ganz klar."
Das Frankfurter Gesundheitsamt wird von der Bundeswehr unterstützt. 60 Soldaten helfen bei der Nachverfolgung. Dafür sei man dankbar, sagte Gottschalk, es reiche aber nicht aus. Die Mitarbeiter müssten inzwischen die Fälle priorisieren. "Man muss sich jetzt gezielt die Fälle raussuchen, wo es besondere Dinge gibt, die es zu beachten gibt, wo es sich lohnt, genau nachzufragen", sagte Gottschalk. Das könnte zum Beispiel ein Infizierter sein, der enge Kontakte mit Risikogruppen habe - anders als ein Ausbruch in einer jungen Familie.“
Quelle:
https://www.tagesschau.de/news…onavirus-freitag-169.html
Woher wollen sie eigentlich wissen, wer Kontakt zu Risikogruppen hat oder wer vielleicht selbst zur Risikogruppe gehört?
Hab ich auch grade gelesen. Und heute Morgen schon, dass Frankfurt es auch nicht mehr bewältigen kann und sich auf Risikogruppen konzentriert.
Und was ist mit Frauen und kurzen Hosen? Oder Röcken?
Hier deutet rein gar nichts daraufhin, dass sich nächste Woche oder überhaupt irgendwann etwas ändert.
Der Inzidenzwert steigt munter, aber das kümmert scheinbar keinen.
Auch unsere SL macht sich da keinen Kopf. Im Gegenteil: unsere SL verkündete schon die Absicht, im Regelbetrieb bleiben zu wollen, selbst wenn Wechselunterricht in unserer Gegend käme.
Derweil wird fröhlich der pädagogische Tag geplant. Natürlich in Präsenz.
Unsere Schulbusse sind morgens so vollgestopft, dass niemand prüfen kann, dass alle ihre Masken aufhaben. Viele Schüler haben ihre Maske daher gar nicht auf bzw. irgendwo unter der Nase hängen.
Hier genauso.
Ich verstehe wirklich nicht, warum man nicht zumindest einen gestaffelten Unterrichtsbeginn (z.B. nach Schulart) macht, um den ÖPNV zu entzerren.
Bei aller Diskussion um Infektionsrisken in Schulen wird m.E. übersehen, dass es noch viele andere Effekte gibt, die mit Schulen im Zusammenhang stehen. So würde Wechselmodell bedeuten, dass weniger SuS zur Rushhour unterwegs sind und somit mehr Platz in den Bussen und Bahnen wäre, also alle mehr Abstand halten könnten.
Wenn man das auf Teufel komm raus nicht möchte, könnte man eben zumindest die Anfangszeiten staffeln.
Mir fehlt es an Kreativität. Scheinbar gibt es nur ganz oder gar nicht in den Köpfen der Minister. Dabei gäbe es doch andere Möglichkeiten.
Ich frage mich, ob irgendwer einen Plan hat für die nächste Zeit. Auf Sicht zu fahren mag am Anfang der Pandemie sinnvoll gewesen sein, aber jetzt hatten wir viele Monate Zeit, uns auf die 2. Welle vorzubereiten. Wie hoch muss die Inzidenz denn sein, bevor irgendwer irgendwie reagiert (also abseits von sinnlosen Sperrstunden)?
Ich hab grade nachgelesen: Reiter begründet es damit, dass nur wenige Grundschulen betroffen sind.
Und das hätte ihm nicht 2 Tage früher einfallen können? All der Aufwand wegen 2 Tagen Maskenpflicht?
Gerade lese ich auf seiner Facebook Seite, dass Dieter Reiter ab morgen die Maskenpflicht für Grundschüler am Platz in München aufhebt...
Echt? Warum?
Also es scheint tatsächlich keine Notbetreuung eingeplant zu sein für den Fall von Klassenteilungen. Es geht ja auch kaum, weil ja der Plan ist, den Stundenplan weiter wie bisher zu unterrichten, nicht reduziert, wie zwischen Pfingsten und Sommer. Wo sollen da noch Stunden für die Notbetreuung herkommen...?
Im Landkreis Fürstenfeldbruck sind die Klassen geteilt und dort gibt es keine Notbetreuung und es gibt laute Aufschreie seitens der Eltern. Ich bin gespannt, was da noch kommt...!
Ich finds auch reichlich befremdlich. Meine Freundin ist auch direkt davon betroffen und kann jetzt nur jeden 2. Tag zur Arbeit in die Kita (im LK, in dem sie arbeitet, ist noch Regelbetrieb). Sie fragt sich, ob ihr dann die Gehaltseinbußen ersetzt werden. Zudem ist so ja auch der Regelbetrieb in den Nachbar-LK gefährdet, denn es gibt nicht wenige Pädagogen, die im betroffenen LK wohnen (übrigens nicht FFB), da die Lebenshaltungskosten dort niedriger sind. Die können dann ja auch nur eingeschränkt arbeiten.
Schön, dass es endlich jemand mal direkt schreibt!
Ich „will“ auch keine Quarantäne, aber sie wäre mir lieber als das tägliche Risiko. Und das ist bei uns einfach extrem hoch (nicht wegen der Inzidenz - die ist bei Euch ja exorbitant), sondern aufgrund der spezifischen Situation bei uns an der Schule (Pflege, keine Masken, kein Abstand, Kinder mit schwersten Vorerkrankungen usw.) und in meiner Familie (chronisch krankes Kind, das immunsupprimiert ist und schon bei einem kleinen Infekt regelmäßig eine Lungenentzündung bekommt).
Auch eine FFP 2 Maske bring dir nix, wenn die Kinder sie dir beim Wickeln abreißen.
Ich finde es unter diesen Umständen legitim, eine Quarantäne dem täglichen Spießrutenlauf vorzuziehen.
Ich gebe Euch recht, dass Masken schützen und ein wichtiger Bestandteil sind.
Allerdings habe ich auch das Gefühl, dass sie als Ausrede genutzt werden, um keine anderen Maßnahmen ergreifen zu müssen, die m.E. eigentlich geboten wären.
Statt die Klassen bei hoher Inzidenz zu teilen (wie vom RKI empfohlen), wird zum Beispiel Maskenpflicht im Unterricht in der Grundschule angeordnet. Dass die Kleinen das nur sehr begrenzt einhalten können und meine SuS so gut wie gar nicht, ist dann egal. Hauptsache, man kann den Regelbetrieb aufrecht erhalten.
Dann muss ich mein Kind nicht mehr jeden Tag gefährden, weil ich das Virus mitbringen könnte.
Ich hoffe einfach, dass die Zahlen in den nächsten Wochen wieder sinken oder es andere Maßnahmen gibt (Teilung der Klassen o.ä.) und damit die Gefahr geringer wird. Oder zumindest, dass sich die Lage an unserer Schule beruhigt.
Die Erfahrung hab ich heute auch gemacht. Bei den Kleinen ist ja jetzt in Risikogebieten auch Maskenpflicht im Unterricht. Das schaffen bei mir eh nur 3 SuS, aber immerhin. Allerdings haben die alle Sprachstörungen (Förderschule) und mit Maske ohne Mundbild verstehe ich sie wirklich gar nicht mehr.
Okay, das verstehe ich. Aber dann müssten sie und eigentlich auch ihr doch wenigstens in Quarantäne. Gerade an Förderschulen mit Pflege sind Abstände ja gar nicht zu wahren und das Ausbreitungsrisiko vermutlich eher überdurchschnittlich.
Das sehe ich genauso, aber die Regeln sind eindeutig. Nur wer engen Kontakt zu einer nachweislich positiv getesteten Person hatte, muss ich Quarantäne.
Drosten sagte ja auch schon öfter, dass Geschwindigkeit zählt und man keine Zeit hat, auf Testergebnisse zu warten, wenn man sich mit einiger Wahrscheinlichkeit infiziert haben könnte (und das sehe ich hier als eindeutig gegeben).
Zudem haben wir einfach auch viele SuS mit schweren Vorerkrankungen, die dringend geschützt werden müssen.
Ganz ehrlich: inzwischen wäre mir kaum etwas lieber, als endlich in Quarantäne zu dürfen.
Das geht wirklich gar nicht. Wir hatten auch Fälle von Kindern, bei denen die Kinderärzte mit dieser Begründung nicht testen wollten, und das scheint ja auch eher die Regel als die Ausnahme zu sein (genau deswegen empfinde ich die Zahl der Treffer bei Kindern nebenbei bemerkt auch als vergleichsweise hoch, denn faktisch wird ja kaum getestet). Aber dass die Kollegen mit Symptomen bei dieser Ausgangslage nicht getestet werden, ist wirklich grob fahrlässig. Ich wünsche dir, dass du und dein Kind davon nicht betroffen sein werden - das sind exakt die Gründe, wieso ich jeden Risikogruppenkollegen verstehe, der sich aktuell aus dem Präsenzunterricht rauszieht.
Bei den Kollegen ist das Problem, dass sie nicht oberste Priorität haben. Die Testkapazitäten sind hier in der Gegend erreicht, schwer symptomatische Patienten gehen vor.
https://www.tagesschau.de/inve…rki-empfehlungen-101.html
Ich würde mich im geteilten Gruppen deutlich wohler fühlen, muss ich sagen.
Roswitha111 : Solche Berichte schockieren mich sehr!
Mich auch.
Letzte Woche war ich besorgt, am WE schlug es zu ängstlich um. Jetzt wechsle ich langsam in den Modus „panisch“.
Ich habe hier ein Kind zuhause, das Immunsuppressiva einnimmt und gehöre selbst zur Risikogruppe.
In der Schule fühle ich mich endgültig nicht mehr sicher.
Das hatten wir in Berlin leider auch, dass das Gesundheitsamt gesagt hat, sie melden sich am nächsten Tag und das wohl ca. eine Woche gedauert hat bis dann wirklich was kam, allerdings hatten die eben noch nicht mal die offizielle Quarantäne-Anweisung bekommen.
Die Quarantäneanordnung mussten wir selbst ausdrucken und mitgeben.
Keine Ahnung, aber wenn du es rausfindest, sag Bescheid.
Wir haben jetzt eine recht unangenehme Situation, die deutlich zeigt, dass die Gesundheitsämter absolut überfordert sind.
Letzte Woche hat sich bei uns ein Fall bei einem Kind bestätigt. Eins „meiner“ Kinder sitzt im Kleinbus neben diesem Kind und wurde sofort unter Quarantäne gestellt. Die Eltern wurden darüber informiert, dass sich das GA wegen Testung meldet und sie keinesfalls auf eigene Faust eine Testung veranlassen sollen. Das war Mitte letzter Woche.
Heute kam dann die Nachricht, dass das Kind nun symptomatisch sei. Trockener Husten, Fieber, Halsschmerzen. Inkubationszeit passt auch exakt, 6 Tage ist der letzte Kontakt zwischen dem bestätigten Fall und diesem Kind her.
Das GA hat sich aber immer noch nicht bei der Familie gemeldet.
Zwei Kollegen, die engen Kontakt zum Kind hatten, sind ebenfalls übers WE krank geworden.
Die Eltern haben sofort beim KiA angerufen, der eine Testung ablehnt und das Kind auf keinen Fall in seiner Praxis untersuchen will. Er fügte wohl noch an, dass es ja eh egal sei, ob das Kind Covid habe, es sei ja ohnehin in Quarantäne. Dass aber wir das wissen müssten, war ihm egal.
Das GA sagte den Eltern dann nochmal, dass sie wegen der Quarantäne keinesfalls das Haus verlassen dürften und auf Rückruf wegen Testung warten sollten, es aber noch einige Tage (!) dauern könne.
Die Kollegen wiederum werden nicht getestet, da sie keinen nachweislichen Kontakt zu einem positiv getesteten Menschen hatten.
Wir anderen müssen solange natürlich weiterhin zur Schule. Betreffendes Kind hat übrigens eine Maskenbefreiung und ist pflegebedürftig...
Ich bin echt entsetzt.
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