Beiträge von Roswitha111

    Darüber rege ich mich auch auf, allerdings gehts bei mir um die FöS, besonders im Förderschwerpunkt gE/ kmE.

    Uns bringen Hygieneregeln und Maskenpflicht einfach nichts, weil die SuS sie weder verstehen noch einhalten. In keinem Hygieneplan gibt es Hinweise zu Wickeln, Füttern etc.

    Zudem haben wir viele SuS mit schweren Vorerkrankungen. Die Eltern könnten diese Kinder vom Präsenzunterricht befreien lassen, aber wie soll das gehen? Diese SuS brauchen 24h Betreuung und Pflege, wer soll das leisten? Überhaupt wurde die Situation Pflegebedürftiger in häuslicher Pflege viel zu wenig beachtet.

    Viele Entlastungsangebote finden seit März nicht mehr statt, Helfer kommen nicht mehr in die Familien. Eltern schicken ihre Kinder aus der Not heraus in die Schule, weil sie sonst komplett auf sich gestellt wären. Gleichzeitig können wir die Kinder aber faktisch gar nicht schützen.

    Da fühle ich unsere SuS, Eltern und Kolleg*innen - wie meistens - vollkommen ignoriert.

    An Lösungen für die FöS ist gar keiner interessiert.

    Was wir bräuchten: kleinere Lerngruppen, mehr Personal, gestellte FFP 2 Masken für unser Personal, flexiblere Modelle (Schulbegleiter*innen, die auch auch Hause kommen dürfen zum Beispiel). Luftfilter, denn Kinder im Rollstuhl kühlen schnell aus.

    In der benachbarten Großstadt ist die Inzidenz bei den unter 10jährigen übrigens unter 100, die der 10-14jährigen etwa 150.

    Demnach werden wohl in der Stadt Kinder kaum getestet, sonst gibts ja keine sinnvolle Erklärung für den massiven Unterschied bei einer Entfernung von nur wenigen Kilometern. Dazu passt, dass die Stadt dauernd behauptet, dass GS ja überhaupt keine Rolle spielen.

    Super Link, danke!


    Bei uns sind es aktuell die 15-19jährigen mit über 300, aber die 5-9jährigen liegen ebenfalls über der Inzidenz von 200.

    Das find ich schon sehr spannend, weil ja immer argumentiert wird, dass Kinder unter 10 Jahren kaum betroffen sind.

    Lustig, meine eigene Jugendliche liiiiebt Pullover!

    Meine auch. Leider auch bei 34 Grad, was dann auf andere Art und Weise eine Belästigung darstellt. :grimmig:


    Aber dafür werden die Hosen immer bis zur Mitte des Schienbeins hochgekrempelt. Den Trend versteh ich ja null. Wer hätte gedacht, dass Hochwasserhosen mal der letzte Schrei sind...

    Ja, und das Dibenzoylperoxid hat angefangen!

    Nee, ich finde, man kann die Schuld nicht nur dem Dibenzoylperoxid in die Schuhe schieben. Es mag der Radikalstarter gewesen sein, aber die Methacrylsäuremethylester haben sich ja auch einfach so radikalisieren lassen.

    Ich bin sicher, dass auch das Dibenzoylperoxid gute Seiten hat und nur mit der Gesamtsituation unzufrieden ist. Wir sollten ihm zuhören statt es vorschnell zu verurteilen.

    Da würden meine Schüler rein gar nichts machen, ebenso wenig wie die immer wieder aufgegeben HAs. Oder sie machen irgendwas, Vertiefung ist das nicht, weit gefehlt.

    Mein Kind würde das sicher anders handhaben. Aber es liebt seine Schule so sehr!

    Kann ich so nicht unterschreiben, ebenfalls FöS.

    Viele meiner SuS haben im Lockdown und erst recht im Wechselmodell mehr gelernt als sonst. Wenn bei uns alle da sind, ist richtig Leben in der Bude: der eine läuft rum, der andere macht Geräusche, der dritte spielt den Clown. Da können sich viele null konzentrieren. Manche lernen - trotz Lern- oder geistiger Behinderung - ungestört zuhause besser. Andere natürlich nicht, je nach Elternhaus.

    Genial fand ich die geteilten Gruppen. Da blieb so viel Zeit für jeden einzelnen, dass wir in einer Woche deutlich mehr geschafft haben als sonst in 14 Tagen. Ich konnte auch mal ne halbe Stunde mit einem Kind arbeiten und im gemeinsamen Unterricht kam jeder viel öfter dran.

    Ich werde mich wohl zeitnah impfen lassen. Zum einen gehöre ich selbst zur Risikogruppe, zum anderen habe ich ein Kind, das zur Risikogruppe gehört. Auch viele meiner SuS gehören zur Risikogruppe.

    Ich mache mir wenig Sorgen bezüglich der Sicherheit der Impfung, eher bezüglich der Wirksamkeit. Ich denke, man wird erst nach einiger Zeit sehen, wie effektiv der Impfstoff vor der Infektion bzw. einem schweren Verlauf schützt und wie lange der Schutz anhält.

    Ich finde das mit dem R-Wert ohnehin kurios. Die Zahlen der täglichen und wöchentlichen Neuansteckungen sind doch die letzten Wochen konstant gestiegen, wie kann denn dann der R-Wert sinken? Der müsste doch dann definitiv über 1 liegen, oder?

    Das Empire State Building steht inzwischen auf der Kommode, Notre Dame ist bald fertig (das Kind hat entnervt aufgegeben und das Projekt an mich abgetreten) - sogar im Originalzustand ohne Brandschäden. Der Jüngste hat den Roten Baron gebaut.


    Nun ist die ganze Familie mit dem Legovirus infiziert. In den nächsten Tagen stehen noch Big Ben, Taj Mahal, Eifelturm und ein Tempel an.


    Das Problem ist nur: wir bauen zu schnell.


    Hat jemand von Euch mal nach Anleitungen im Netz oder einem Buch gebaut? Eventuell wäre die Anschaffung einer Ladung Grundbausteine günstiger als der Kauf immer neuer Bausätze.

    Das ist doch ein genialer Plan! Wenn man künftig nur noch Sitznachbarn in Quarantäne steckt, sinkt automatisch die Zahl der SuS und Lehrkräfte in Quarantäne und schwupps - kaum mehr Infektionsgeschehen an Schulen.

    Beeindruckend, ein toller Zaubertrick!

    Solche Reihentests finde ich total sinnvoll. Ich vermute bei uns an der Schule auch ein verstecktes Infektionsgeschehen, da sich eine betroffene Person wirklich nur in der Schule und der Familie aufgehalten hat. In der Familie waren aber alle anderen negativ.


    Es will nur einfach keiner wirklich wissen, wie das Infektionsgeschehen an den Schulen tatsächlich ist. Daher wird’s auch keine Reihentestungen im großen Stil geben. Sonst müsste man am Ende noch einräumen, dass Schulen doch einen größeren Anteil haben.

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