Wäre es nicht eigentlich sinnvoll, in Hotspots wie Tirschenreuth eine Reihentestung zu machen und konsequent die zu isolieren, die positiv testen sowie deren Kontaktpersonen
Erscheint mir sinnvoller, als nach früheren Impfungen zu schreien.
Wäre es nicht eigentlich sinnvoll, in Hotspots wie Tirschenreuth eine Reihentestung zu machen und konsequent die zu isolieren, die positiv testen sowie deren Kontaktpersonen
Erscheint mir sinnvoller, als nach früheren Impfungen zu schreien.
Zum Thema Tirschenreuth empfehle ich den Beitrag in der Sendung „Quer“ vom 18.2.:
https://www.br.de/br-fernsehen…/quer/210218quer-100.html
Der Beitrag zu Tirschenreuth ist der zweite (der erste ist auch interessant, da gehts ums Thema Reisen).
Zusammenfassend wird in dem Beitrag vermutet: Pendler sind wohl höchstens ein Puzzleteil. Tirschenreuth hat sehr viel produzierendes Gewerbe, bei dem Abstände und HO unmöglich sind. Außerdem nehmen es manche Tirschenreuther nicht so genau mit den Regeln.
Die Schuld wird zwar auch von der Bevölkerung gerne bei den Grenzgängern gesucht, aber das ist eben längst nicht die ganze Wahrheit.
Eine Bekannte von mir, die in einer bayerischen Großstadt lebt, wird morgen geimpft.
Sie ist Mitte 40, keine Risikofaktoren, als Arzthelferin tätig. Eigentlich Prio 2.
Sie war total überrascht, dass sie jetzt schon einen Termin bekommen hat UND sie wird mit Biontech geimpft, nicht mit AZ.
Man kann also wohl auch Glück haben.
Vermutlich, bis der Wert wieder einen Tag unter 100 liegt.
Aber eine klare Aussage gibts dazu wirklich nicht.
eine 8jährige hatte keine Lust auf Videokonferenz und beschäftigte Eltern, Schule und Zoom-Support tagelang erfolgreich
Ich sage dem Kind eine glänzende Zukunft voraus. In der IT-Branche. Alternativ als erfolgreicher Imposter.
Ja, das ist wirklich so, dass dann SOFORT ab dem nächsten Tag Distanzunterricht stattfindet.
Vermutlich kommt der Wechselunterricht dann auch wieder spontan, sobald man unter die 100 fällt...
Alles sehr realistisch in der Praxis...
Und auch so gut planbar. Finden AG der Eltern bestimmt richtig super, wenn die AN quasi immer von heute auf morgen kommen können oder auch nicht. Zumindest in Gebieten mit Inzidenz um die 100.
Jetzt muss ich aber fairerweise sagen, dass in NRW schon seit nach den Sommerferien Tests großzügig bezahlt werden. Die eigentlich anlasslosen. Aber es hindert mich ja niemand mit Symptomen zum Testzentrum zu gehen.
Genau, das ist der springende Punkt: Anlasslose Tests, Reihentests, Schnelltests etc. sollte und müsste der AG definitiv bezahlen.
Symptombezogene Tests sind m.E. Aufgabe des Arztes.
Firelilly Du verstehst mich falsch: natürlich sollte der AG - in unserem Fall der Staat - für die Testung sorgen, da bin ich ganz bei Dir. Genauso beim Thema Masken usw.
Aber: bei Symptomen ist eben nicht der AG zuständig, sondern der Arzt. Das ist bei Pflegekräften und anderen AN genauso. Mit Symptomen geh ich nämlich nicht in die Arbeit, sondern zum Arzt. Und der sollte testen.
Naja, das kann ich verstehen. Dank Kostendämpfungspauschale und Beitragsrückerstattung bleibt man de facto auf den Kosten sitzen. Und die werden fürstlich abgerechnet.
Aber das ist doch bei jedem so. Wenn jemand mit den entsprechenden Symptomen zum Arzt geht, fragt der doch nicht ab, ob derjenige sich evtl. am Arbeitsplatz infiziert haben könnte, nur um dann die Testung zu verweigern. Falls doch, würde ich einen anderen Arzt suchen.
Ich seh da jetzt nicht, was bei LuL da anders sein soll als bei allen anderen.
Symptome sollten abgeklärt werden, ganz egal, wo sich die Person angesteckt haben könnte.
Wenn alles zu hat und es nicht die privaten Treffen sind, was soll dann für die Zahlen verantwortlich sein? Davon abgesehen, dass es in Bezug auf meinen Landkreis vor wenigen Wochen in der Zeitung hieß, dass es doch die privaten Treffen sind.
Meines Erachtens ist einer das wichtigsten Ansteckungsorte der Arbeitsplatz und da müsste endlich mal mehr passieren als ein halbherziges: „Bitte, liebe Arbeitgeber, prüfen Sie doch mal die Möglichkeit des Homeoffice.“
Der Punkt mit den privaten Treffen und Ansteckungen im Haushalt ist doch, dass irgendwer das Virus ja erstmal mitbringen muss.
Außerdem klammert die Urlaubsdiskussion diejenigen aus, die Urlaub bei Familienmitgliedern gemacht haben. Ich vermute, dass die im Sommer auch einen großen Teil beigetragen haben.
Könnt ihr nicht über Russland fahren? Dann könntet ihr Euch da noch schnell im Einkaufszentrum mit Sputnik V impfen lassen.
Das dürfte von der Inzidenz abhängen. Indien hat z.B. eine sehr niedrige Inzidenz, da würde ich einfach mal behaupten, dass Urlaub in Indien derzeit weniger problematisch ist als Urlaub in Tirschenreuth.
Richtig, aber wie kommst du nach Indien?
Wenn du da mit dem Rad hinfährst, sehe ich keine Gefahr.
Ich glaube ja, es kommt einfach darauf an, wie ich micg insgesamt verhalte.
Ich war im Sommer in Österreich, glabe aber, dass auch Spanien o.ä. kein Problem gewesen wäre. Selbstverständlich haben wir immer versucht Abstand zu halten und wir haben zum Teil auch Masken getragen.
Aber das Wichtigste: nach dem Urlaub haben wir so lange wie möglich Abstand gehalten. Wäre keine Zeit für diese vorsorglich Quarantäne gewesen hätten wir uns testen lassen.
Das stimmt.
Es kommt natürlich auf darauf an, wie ich an den Urlaubsort komme. Im eigenen PKW ist es selbstverständlich sicherer als im Flugzeug oder Zug. Oder gar auf dem Kreuzfahrtschiff.
Ich glaube, ein großes Problem im Urlaub ist - unabhängig vom Urlaubsort - die gelöste Stimmung, die sich bei vielen eben in Saufgelagen und Parties äußert.
Es ist ja auch ein Unterschied, ob ich Urlaub im eigenen Land oder gar Bundesland mache oder im Ausland, insbesondere im weiter entfernten Ausland.
Lasst doch mal die Kirche im Dorf.
Wir waren im Sommer 1 Woche in einer
Ferienwohnung 50 km entfernt, unseren geplanten Urlaub in Holland haben wir abgesagt. Ich war mit meinen Kindern seit Frühjahr nicht mehr im Schwimmbad oder Indoorspielplatz. Meine Mutter habe ich zuletzt im Juni gesehen, zu einem Spaziergang.
Das WE haben wir gemacht, ja. Es war ein Gutschein zum 40. Geburtstag. Wir haben lange überlegt, es dann aber gemacht.
Wir waren zu dritt, der Inzidenzwert lag hier wie dort deutlich unter 50. Das Hotel - ein Wellnesshotel in ländlicher Gegend - hatte insgesamt 17 Zimmer und strenge Hygieneauflagen. In der Hotelbar waren nicht mal 10 Gäste.
Das größte Wagnis war da noch die Therme, die aber auch nur begrenzt Leute eingelassen hat und dort waren wir überwiegend im Freibecken.
Glaub mir, wir haben das durchaus mit Augenmaß gemacht.
Nö, ich sage seit Monaten entweder "hart und kurz" oder "gar nix". "mittel und lange andauernd" finde ich Mist, also genau das, was wir jetzt haben. Gegen harte Einschränkungen habe ich nichts, wenn sie Perspektive ermöglichen.
Hier muss ich @Lindbergh in Schutz nehmen, das sagte er wirklich schon vor Monaten.
Es ist eine Tatsache, dass ein kurzer, harter Lockdown das Infektionsgeschehen mindestens genauso gut oder sogar besser einbremst als ein langer, teilweiser.
Ich glaube auch, dass die Bevölkerung ihn besser mitgetragen hätte, wenn man von Anfang an klar gemacht hätte, dass man das jetzt mal 3 Wochen richtig durchziehen muss, danach aber rasch gelockert werden kann.
Das war aber von der Politik nicht gewollt.
Da bin ich ehrlich gesagt anderer Meinung. Ich finde, dass die Schüler selbst lernen müssen, sich darum zu kümmern. Natürlich kann man bei längerer Krankheit (z.B. mit Krankenhausaufenthalt) als Lehrer aushelfen (habe ich auch schon gemacht und ich hebe Arbeitsblätter für Fehlende auch immer auf oder gebe sie jmd. mit), aber wenn das grundsätzlich so sein soll, bietet die Schule noch mehr Service und die Kinder werden noch unselbständiger. Einerseits machen sie Beliebtheitsumfragen über Lehrer im WhatsApp-Klassenchat, aber sie schaffen es andererseits nicht, mal einen Hefteintrag abzufotografieren und zum Abschreiben zu schicken oder vorbeizubringen, wenn sie eine Straße weiter wohnen oder mal nachzufragen, wenn sie vergessen haben, die Hausaufgabe abzuschreiben oder eine Seite /Nummer aufgeschrieben haben, die es gar nicht gibt.
Ich habe auf Mebis zu Beginn des Schuljahres für meine Französisch-Klasse auf deren Bitte einige Hefteinträge nochmal zur Wiederholung hochgeladen (angeblich hatten sie die Themen alle nicht - auf Nachfrage bei der Lehrerin im Vorjahr kam heraus, sie hatten das sehr wohl, und zwar ausführlich!), später sehe ich, dass nur 2 o. 3 Schüler die Hefteinträge aufgerufen haben... Ohne Worte...
Da geb ich Dir recht, wenn es um ältere und fittere SuS geht.
Die Kleinen und auch leistungsschwächere SuS schaffen das aber oft noch nicht alleine.
Völlig davon abgesehen: wir leben doch nicht seit 1 Jahr im totalen Lockdown, warum wird das denn immer so dargestellt und empfunden?
Im Sommer war doch alles offen. Noch Mitte Oktober war ich ein Wochenende mit Freunden innerhalb meines BL verreist. Wir waren am Urlaubsort in der Therme, Essen, abends Cocktails an der Hotelbar trinken.
Kinos, Restaurants, Schwimmbäder, Bars etc. waren bis November offen. Alle Geschäfte bis kurz vor Weihnachten.
Mich erinnert die Diskussion ja so ein bisschen an den Witz mit den beiden Häftlingen, die bei der Flucht aus dem Knast 100 Mauern überwinden müssen und nach 99 aufgeben und umkehren, weil sie nicht mehr können.
Wir haben so viel geschafft, jetzt gibt es Licht am Ende des Tunnels. Es geht um ein paar Monate. Wenn wir jetzt zu schnell alles öffnen, wirft uns das ggf. Monate zurück. Und was genau haben wir dann gewonnen?
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