Beiträge von Roswitha111

    Das verstehe wer wolle.

    Besonders dämlich ist das, wenn eine Schule eine großes Einzugsgebiet hat, das ist bei uns der Fall. Viele unserer SuS kommen aus Landkreisen, die ü100 liegen, am Schulort sind es zwischen 50 und 100, an unserer Schule sind aber alle SuS anwesend (FöS). Find ich super, wenn dann Dutzende SuS aus schwer betroffenen Landkreisen kommen.

    Es wäre doch viel schlauer, sich auch auf die Inzidenz am Wohnort der SuS zu beziehen statt nur auf die Inzidenz am Schulort.

    Ich habe auch noch was zum Thema „Wer denkt sich denn sowas aus?“:


    Mein Teenager hätte eigentlich in der Woche vor den Osterferien Praktikum gehabt. Praktikumsplatz war bereits im Herbst gefunden und alles geregelt. Dann kam von der Schule die Info, dass keine Praktika stattfinden dürfen. Also abgesagt.

    Und welche Info kommt heute? Praktikum soll nun doch stattfinden. :autsch:


    Der Betrieb hat jetzt keine Lust mehr, verständlich. Nun sollen wir also bis spätestens kommenden Montag einen neuen finden. Ist ja vollkommen unproblematisch derzeit... :schreien:


    Alternativ dürfen die Kids auch in der Woche in die Schule. Aber natürlich nur jeden 2. Tag, versteht sich.

    Ist hier in der kreisfreien Stadt auch so. Da hieß es bis zum bitteren Ende, dass es an Schulen ja überhaupt keine Probleme gibt (zu der Zeit hatten wir an der Schule eine 7-T-Inzidenz von über 2000!). :autsch:


    Nicht zu vergessen: unabhängig von den Behörden gehts ja auch noch um die dauernd wechselnde Inzidenz. Mein LK war gestern u50 -> Geschäfte auf. Heute ist er ü50. Wenn das jetzt 3 Tage so bleibt, ist am Sa wieder alles zu. Das wird dann ein witziges auf und zu, genauso natürlich in allen anderen LK. Da bräuchte es inzwischen täglich ne hübsche farbige Karte, die anzeigt, in welchen LK man a) shoppen darf und b) zur Schule gehen darf/soll/muss und c) mit wievielen Leuten man sich wo treffen darf.


    Da blickt doch kein Mensch mehr durch.

    Ja, aber im KMS von heute steht ergänzend:


    „Lediglich für den Fall, dass sich das Infektionsgeschehen in den folgenden Tagen sehr stark verändert, steht es den örtlich zuständigen Kreisverwaltungsbehörden auch unter der Woche offen, eine weitergehende oder anderslautende Entscheidung zu treffen.“


    Klingt doch schon wieder wischi-waschi

    Es ist aber schon ein himmelweiter Unterschied, ob viele Mitglieder einer Familie LGBTQ sind oder ob jemand Affären hat, während e vermutlich in einer festen Beziehung ist.

    Das stimmt, aber diesen speziellen Part deckt leider mein Vater ab mit mindestens 4 Kindern von 4 verschiedenen Frauen und diversen weiteren Affären.


    Der Rest der Regenbogenfamilie schillert nur in grellen Farben, ganz ohne (bekannte) Affären.


    Daneben sind viele Familienmitglieder auch neurodivers unterwegs, AD(H)S und ASS sind jedenfalls großflächig mit eingebaut.


    Aber hey: Normal kann ja jeder. :pirat:

    Der echte Herr Lindbergh war auch kein Ausbund von moralischer Lebensführung mit insgesamt 13 Kindern von 4 Frauen, teilweise ziemlich zeitnah geboren, also mehrere Nebenfamilien.

    Er hatte auch eine dunkelbraune Gesinnung und war ein großer Fan der Eugenik und Euthanasie.


    (Zusätzliche Informationen vom True-Crime-Fan in mir: Es geht ja durchaus das Gerücht, dass er in das Verschwinden und den anschließenden Tod seines Sohnes verwickelt war. Angeblich war das Baby behindert, zumindest gab es Hinweise darauf. Und Hauptmann war sicherlich kein Einzeltäter, zudem müssen die Entführer sich im Haus der Familie bestens ausgekannt haben.)

    Bunt? Jetzt bin ich aber neugierig ^^ .

    Sagen wir es so: unsere Familie passt ganz gewiss nicht zu deinen, Plattenspielers oder des Papstes moralischen Vorstellungen.

    Aber weißt du: es lebt sich gut, wenn man den Platz in der Hölle aus Sicht der katholischen Kirche schon sicher hat. :top:

    Das ist jetzt nicht das Thema, aber deine Kinder können stolz sein, dass sie so eine tolle und offene Mutter haben :aufgepasst:.

    Du machst dir absolut keine Vorstellung davon, wie divers, bunt und queer meine komplette Familie ist - von den Großeltern bis zu den Kindern. Da wäre ein bi- oder homosexuelles Kind geradezu langweilig. :pirat:

    Staphylococcus aureus nannte Drosten neulich.

    Sollte das der Hintergrund sein, hätte ich aber ein echtes Problem, wenn Freiheiten wie Restaurantbesuche an negative Schnelltests gekoppelt werden.

    Am besten bring ich dann vorsorglich immer einen netten jungen Mann von den Maltesern mit, der vor Ort sofort einen PCR Test macht und auswertet (alternativ bring ich einfach den Drosten mit). :zahnluecke:

    Ich hab mal gelesen, dass es eben Menschen mit bestimmten Bakterien in der Nase gibt, bei denen der Schnelltest positiv wird. Diese Bakterien hat die Person dann wohl immer und dann funktioniert für diese Person der Schnelltest per se nicht. Vielleicht ist das bei Dir ja so.

    Hab ich auch gehört, aber bisher waren die Schnelltests (bei uns an der Schule alle 14 Tage) immer negativ.

    Allerdings war es diesmal ein anderer Hersteller als die Male zuvor. Vielleicht hängt es damit zusammen.

    Allgemein fehlerhaft kann die Charge nicht sein, denn gestern wurden außer mir 50 KuK getestet, von denen nur noch ein weiterer positiv war (und derjenige war „echt“ positiv).

    Mein Ergebnis vom PCR Test ist da und glücklicherweise negativ. Danke Euch allen fürs Daumendrücken. :top:


    Zukünftig werde ich nach der Nummer wohl auf den Schnelltest verzichten und im Fall des Falles gleich zum PCR Test gegen. So einen Schreck brauch ich wirklich nicht nochmal.

    Ich selbst stecke es noch ganz gut weg und die meisten unserer SuS auch. Die Eltern sind oft am Limit, aber seit die Notbetreuung ausgeweitet wurde und die Mehrheit der Kinder sie auch genutzt hat, waren auch sie entlastet.

    Unser 10jähriger leider kaum unter der Situation. Er trifft einen festen Freund und ist seit 3 Wochen im Wechselunterricht, da merke ich kaum Belastung.


    Ich muss sagen, ich mache mir am meisten Sorgen um die psychische Gesundheit der Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Ich selbst habe 2 Teenager zuhause, die beide sehr niedergeschlagen wirken, antriebslos und einfach belastet.

    Gerade Jugendliche und junge Erwachsene haben Entwicklungsaufgaben, die Dinge beinhalten, die die aktuell schlicht nicht oder nur sehr eingeschränkt können und dürfen: Loslösen vom Elternhaus, Ausbildung der Peergroup, erste Erfahrungen mit dem anderen oder eigenen Geschlecht, Übernehmen von Verantwortung für sich und andere (soziales Engagement, erster Job etc.), berufliche Orientierung...

    Gerade diese Bereich sind immer noch extrem eingeschränkt durch Kontaktbeschränkungen, geschlossene Freizeiteinrichtungen etc.

    Meine beiden Teenager sind seit Mitte Dezember nur noch im Distanzunterricht, Praktika sind ausgefallen, Treffen mit nur einem anderen Jugendlichen möglich, Jugendtreff seit Monaten geschlossen etc.

    Eins meiner Kinder wollte letztes Jahr erstmals ohne uns Eltern mit einer Freundin verreisen und sich einen Nebenjob suchen, beides war nicht möglich.

    Ich merke, dass sie zunehmend unter der Situation leiden und sogar Kompetenzen verlieren, die sie schon mal erworben hatten. Unser einer Pubi ist ohnehin sozial unbeholfen und eher ein Einzelgänger und wenig selbstständig, der zieht sich einfach immer weiter in sein Schneckenhaus zurück. Pubi 2 hat Ängste und Zwänge entwickelt.

    Veronica Mars Bei uns gab es da bei der Registrierung die Frage, ob man enge Kontaktperson einer pflegebedürftigen Person ist. Ich meine gelesen zu haben, dass pro pflegebedürftiger Person 2 Menschen benannt werden dürfen, die bevorzugt geimpft werden.

    Kommt aber wohl auch noch drauf an, ob die pflegebedürftige Person besonders gefährdet ist (z.B. bei Demenz, geistiger Behinderung, Krebs...). Ich meine, dass das auch abgefragt wurde.

Werbung