Guten Morgen, u.a. die Linken haben in die Impfdiskussion das Impfen an Schulen eingebracht. Sobald es eine Zulassung ab 12 gibt, sollten Schulen Räume zur Verfügung stellen usw.
Ich kann mich an die Rötelnimpfung für 12-jährige Mädchen in der Schule erinnern. (Gibt's die noch irgendwo?) Frage mich aber wiederum, ob es nicht ein bisschen überstürzt ist, mit einem gerade erst zugelassenen Impfstoff eine komplette Generation zu impfen. Was meint ihr?
Bei uns (FöS) wurden die über 16jährigen SuS auf Wunsch der Eltern und in deren Beisein zum Sammeltermin in der Schule mitgeimpft (alle impfberechtigt aufgrund Behinderung/ Vorerkrankung).
Ich wüsste nicht, was dagegen spricht. Die SuS werden ja sicher nicht ohne Zustimmung der Eltern geimpft.
Ich glaube, dass es für manche Familien eine wirkliche Erleichterung wäre, wenn die Impfung in der Schule erfolgen könnte. Es soll Familien geben, die gar keinen Kinder- oder Hausarzt haben oder es organisatorisch nicht auf die Reihe kriegen, sich darum zu kümmern. Insofern finde ich es eine gute Idee, die Impfung in der Schule anzubieten.
Die Impfbereitschaft war bei unseren SuS bzw. deren Eltern übrigens recht gering (um 30%). Ich fürchte, viele Eltern misstrauen dem Impfstoff gerade in Bezug auf Jugendliche und/oder Menschen mit Behinderung/ Vorerkrankung bzw. halten die Impfung aufgrund eher milder Verläufe für verzichtbar. Da müsste man sicher noch mehr Aufklärung betreiben. Das steht aber auf einem anderen Blatt.