Beiträge von Roswitha111

    Ja, das finde ich auch schlüssig.


    Ich glaube, es ist bei einigen Eltern noch nicht mal unbedingt so, dass sie nicht mit ihren Kindern über solche Ereignisse sprechen wollen, sondern einfach nicht wissen, wie. Mir geht es da ehrlich gesagt auch nicht viel anders. Wie können wir Kindern irgendwie erklären, warum Menschen sowas tun? Das ist ja schon für uns unfassbar.
    Ich denke mal, ich werd morgen einfach sehen, ob das Thema bei den Kindern aufkommt und dann spontan darauf eingehen, wenn denn der Bedarf besteht.

    Danke für Deine Antwort!


    Nach dem 11. September 2001 wurde bei uns in der Schule viel darüber gesprochen, ich war damals in der 12. Klasse.
    Das ist ja aber nochmal was ganz anderes als in der Grundschule.


    Ich habe halt im Zuge des Themas Flüchtlinge bei einzelnen Kindern gemerkt, dass sie immer wieder mal was darüber gehört hatten, aber eben nicht wirklich wussten, was da los ist. Da kamen zum Teil erschreckende Stammtischparolen ("Der Papa sagt, die Schiffe soll man abschießen!"). :staun:
    Insofern bin ich mir nicht sicher, dass alle Eltern da so ihrem Erziehungsauftrag nachkommen...

    Hallo,


    angesichts der schrecklichen Ereignisse in Paris würde ich gerne von Euch wissen, ob Ihr solche Ereignisse in der GS mit den Kindern thematisiert.


    Ich unterrichte im Moment Erstklässler (zwar an einer FS, aber es sind sehr pfiffige Kinder). Im Zusammenhang mit dem Thema Flüchtlinge habe ich schon festgestellt, dass die Kinder viel mehr mitbekommen, als einigen Eltern wohl bewusst ist und sie das durchaus beschäftigt. Über dieses Thema haben wir auch schon gesprochen.


    Nun frage ich mich, wie es mit solch schlimmen Ereignissen wie den Attentaten ist.
    Einerseits will ich den Kindern ganz gewiss keine Angst machen und am liebsten wäre mir, sie hätten es nicht mitbekommen. Andererseits befürchte ich, dass manche Eltern vielleicht ganz unbedarft Nachrichten im Beisein ihrer Kinder gucken oder hören, ohne mit den Kindern dann wirklich darüber zu sprechen. Ich gehe davon aus, dass das ziemlich verstörend für so kleine Kinder ist und sie vielleicht Ängste (und ggf. Vorurteile) entwickeln, wenn man ihnen nicht die Gelegenheit gibt, darüber zu sprechen.


    Wie schätzt Ihr das ein? Werdet Ihr das Thema morgen aufgreifen und wenn ja in welcher Form?
    Ich hab jetzt überlegt, die Kinder erstmal zu fragen, ob sie etwas bestimmtes beschäftigt und dann ggf darauf einzugehen, wenn es von den Kindern kommt. Oder sollte man das einfach ganz sein lassen?
    Gibt es hier vielleicht erfahrene Kolleginnen und Kollegen, die ähnliche schlimme Großereignisse schon mit Grundschülern besprochen haben (oder eben auch nicht)?
    Wie war das zum Beispiel am 11. September?


    Mich würde das übrigens auch in Bezug auf ältere Grundschüler interessieren, wie seht ihr das zum Beispiel bei Viertklässlern?


    LG,
    Roswitha

    Da bisher viel aus der Perspektive verbeamteter Kolleginnen und Kollegen geschrieben wurde, will ich nochmal kurz was dazu schreiben.
    Ich bin angestellt, E 13 seit einigen Jahren. Netto bleiben bei mir sehr deutlich unter 3000 Euro bei VZ.
    Trotzdem kommen wir gut hin mit meiner VZ Stelle und einem kleinen TZ-Gehalt (unter 1000). Wir haben 3 Kinder, 2 Autos, fahren etwa 2x im Jahr in den Urlaub, allerdings Campingplatz oder Pension in Ö oder Italien statt Malediven. Wir haben ein Eigenheim geerbt, das ist sicher von Vorteil, trotzdem fallen natürlich Kosten an.


    Wir sind bestimmt nicht reich, aber auch nicht arm, klassischer Mittelstand eben.
    Mir reicht das, denn ich habe viel lieber Zeit für die Familie und einen Job, den ich wirklich mag als nen Vorstandsposten mit fettem Gehalt.


    Es liegt wirklich daran, was man selbst für Erwartungen hat. Am Hungertuch nagt man auch als Angestellter nicht, auch wenn es schon manchmal bitter ist, wenn man den Vergleich zu verbeamteten Lehrinnen und Lehrern sieht (vor allem in Bezug auf Altersvorsorge).


    Wenn Du gerne Lehrer werden willst, dann mach es. Lieber einen Job, der Dir Freude macht als einen, in dem Du mehr verdienst, aber unglücklich bist.

    Ich kenne das auch alles von einer anderen Schule. An meiner jetzigen kann ich mich über keinen der genannten Punkte beklagen und ich weiß, dass das großes Glück ist.


    Ich gebe übrigens Hanuta recht: auch bei uns höre ich einiges an Wehklagen, aber das ist oft Jammern auf hohem Niveau. Die Kollegen und Kolleginnen haben nicht erlebt, was ich zuvor andernorts erleben "durfte".


    Ich glaube, da hilft nur, auf Buschtrommeln zu vertrauen. Ich habe einige Freunde noch aus Studientagen und kann deshalb die meisten Schulen meiner Schulart in der Umgebung gut einschätzen, weil man eben immer jemanden kennt, der jemanden kennt...


    Viel Erfolg bei Deiner Suche!

    Ich finde, der Plan sieht gut aus.


    Ansonsten kannst Du ihm noch strukturierte Aufgaben anbieten, gib mal Shoebox Tasks, Tablettaufgabe oder Arbeitsmappe (für Autisten) bei Google ein.


    Wie ist sein Arbeitsplatz gestaltet? Hat er einen reizarmen Platz?
    Meine autistischen Schüler haben einen Tisch an der Wand und ein eigenes Regal, in dem ihre Aufgaben liegen, die sie nacheinander bearbeiten. Vielleicht wäre das was (für Stillarbeitsphasen)?


    Kann er denn die Uhr? Wenn nicht, könntest Du noch Zeit für ihn visualisieren, etwa mit einem Time Timer, Sanduhr, Eieruhr. Dann weiß er, wie lange etwas dauert.


    LG und viel Erfolg!

    Vielen Dank für Deine Antwort! :)


    Das klingt wirklich alles genauso wie bei mir. Auch ich hatte nach 2 Jahren noch nicht den nötigen BMI, jetzt nach gut 4 Jahren bin ich auf dem besten Weg. Ein wenig fehlt noch, aber ich bin guten Mutes, das Ziel im nächsten halben Jahr zu erreichen.
    Ich hab ein bisschen Sorge, dass der Amtsarzt dann irgendwas anderes findet (man weiß ja nie...), aber Deine Geschichte macht mir Mut. :)


    Wurde denn Deine Erfahrungsstufe aus dem Angestelltenverhältnis übernommen? Wie wurdest Du gehaltsmäßig eingestuft?


    Und hat Dir der Amtsarzt irgendwelche Auflagen erteilt (z.B. Gewicht halten und nach 1 Jahr wieder vorstellen)?

    Hallo zusammen,


    der Titel klingt etwas mystisch, ich wusste nicht, wie ich es besser formulieren soll.


    Es geht um folgendes:
    Als ich vor einigen Jahren in den Schuldienst eingestiegen bin, wurde ich aufgrund fehlender gesundheitlicher Eignung (zu hoher BMI) nicht verbeamtet. Den Notenschnitt für die Verbeamtung hatte ich erfüllt. Ich erhielt dann einen unbefristeten Vertrag als Angestellte.
    Nun habe ich viel abgenommen und erfülle m.E. jetzt bald die Anforderungen. Die Altersgrenze ist auch noch nicht überschritten.


    Kann ich mich nun erneut um Verbeamtung bewerben? Müsste mir diese gewährt werden, wenn der Amtsarzt jetzt die gesundheitliche Eignung feststellt?
    Wie gehe ich denn da jetzt vor? Muss ich mich erst an die Regierung wenden und die schicken mich dann erneut zum Amtsarzt?
    Hat jemand das schon durch und wurde dann noch verbeamtet?
    Und falls ich verbeamtet werde: wie verhält es sich dann mit der Erfahrungsstufe? Wird diese aus dem Angestelltenverhältnis übernommen oder fange ich wieder ganz unten an?
    BL ist Bayern.


    Danke im Voraus! :)

    Ich bin mir sehr sicher, dass es sich dabei nicht um ein echtes Angebot handelt, sondern um ein sozialkritisches Projekt, bei dem Kinderarbeit thematisiert werden soll. Brief und Homepage sollen bestimmt bewusst provozieren und zum Denken anregen.
    Unter dem Aspekt finde ich es gelungen und eine tolle Grundlage, mit den Kindern darüber zu sprechen.

    Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten. :)


    Dann werde ich mich mal in die Planung stürzen.


    Genehmigt ist die Vortragstätigkeit bereits. Ich werde nun mal klären, ob ich das über FIBS anbieten kann.


    Zum Teil wären die FB auch bei gemeinnützigen Vereinen, so dass da die Übungsleiterpauschale in Frage kommt. Alles andere läuft dann über Honorarbasis.


    Ich freu mich auf jeden Fall darauf. :)

    Hallo zusammen,


    ich habe eine Frage, vielleicht kann mir ja hier jemand mit seinen Erfahrungen weiterhelfen.


    Ich habe vor einiger Zeit angefangen, schulintern FB zu einem bestimmten Themenbereich anzubieten.
    Nun hat sich das rumgesprochen und ich erhalte Anfragen von anderen Schulen und Institutionen.
    Ich würde die Referententätigkeit gerne ausbauen, stehe aber wie der Ochs vorm Berg, was die rechtliche Lage (Abrechnung, Honorar, Versteuerung etc.) angeht.
    Nebentätigkeit habe ich der Regierung gemeldet, wurde auch genehmigt.


    Hat jemand Erfahrung mit einer Vortragstätigkeit auf Honorarbasis neben der Schule?
    Wie rechnet man sowas ab? Muss man ein Gewerbe anmelden?
    Kann man solche FB auch über die Regierung anbieten (BL Bayern, also z.B. über FIBS)? Wie läuft es da dann ab mit Honorar?
    Wer könnte mir da Auskunft geben?


    Ach ja: ich bin angestellt.


    Vielleicht kann mir ja hier jemand Tipps geben, wäre sehr dankbar!


    LG,
    Rosi

    Noch eine Ergänzung zum Thema Schwerbehindertenausweis: Kinder erhalten grundsätzlich immer erst einen befristeten Ausweis, in der Regel max. für 5 Jahre. Danach entscheidet Ihr, ob Ihr eine Verlängerung beantragen wollt oder nicht. Um Ausbildung etc. braucht Ihr Euch also noch keine Gedanken machen, wenn Ihr jetzt einen Ausweis beantragt.
    Der Ausweis bringt viele Vorteile, z.B. steuerlich oder im ÖPNV. Ich würde Euch also ebenfalls dazu raten.

    Ich habe mich bemüht, die Fragen zu beantworten. Deine Umfrage hat aber schon erhebliche Stolpersteine.
    Das Rett-Syndrom ist keine Form von Autismus. Es ist zwar wie Autismus in der ICD-10 als tiefgreifende Entwicklungsstörung einsortiert unter F 84, aber es gilt nicht als ASS. Im kommenden ICD 11 wird es auch nicht mehr unter der selbsten Oberkategorie geführt werden.
    Viel wichtiger: TEACCH und ABA sind KEINE Formen Unterstützter Kommunikation, sondern Förderprogramme bzw. didaktisch-strukturelle Mittel, Menschen mit ASS Inhalte aller Art zu vermitteln. Mit UK hat das erstmal nicht viel zu tun. Innerhalb beider Methoden können unterschiedlichste Mittel der UK zur Anwendung kommen. PECS entspringt grob gesagt dem ABA Ansatz in seiner verhaltenstherapeutischen Ausrichtung, aber mehr Zusammenhänge gibt es da nicht. Anders gesagt: Meine Schüler werden alle nach TEACCH gefördert, aber alle nutzen ganz individuelle Formen Unterstützter Kommunikation.

    Neben dem Gehaltsgefälle gibt es noch einen weiteren Punkt, der nur selten erwähnt wird in diesem Zusammenhang: als Angestellte habe ich wesentlich geringere Aufstiegschancen als verbeamtete Kolleginnen und Kollegen. Zumindest in meinem BL sind Funktionsstellen aller Art in der Regel nur für Beamte ausgeschrieben. Ich werde beurteilt wie die Kolleginnen und Kollegen, aber eine gute Beurteilung bringt mir trotzdem nichts, weil ich mich auf die entsprechenden Stellen ohnehin nicht bewerben kann. Zwar strebe ich aktuell keine Funktionsstelle an, aber ich ärgere mich dennoch über diese Praxis. Egal, wie sehr man sich als Angestellter auch engagiert, der Weg nach oben bleibt einem verwehrt. Auch an dieser Praxis sollte sich dringend etwas ändern.

    Ich glaube diese Zahlen durchaus, da ich persönlich doch einige Lehrer kenne, die einen Karrierewechsel in Betracht ziehen oder schlicht nicht allzu zufrieden sind in ihrem Beruf.
    Wie oben schon angesprochen beklagen die meisten in meinem Bekanntenkreis auch weniger die Arbeit mit den Schülern, sondern eher das System Schule und die exorbitant gestiegenen Ansprüche von außen.


    Ich selbst würde den Beruf immer wieder ergreifen, weil er mich durchaus zufrieden macht und Tag für Tag vor neue Herausforderungen stellt. So seh ich das zumindest jetzt noch nach guten 6 Jahren im Schuldienst. Wer weiß, wie es nach 20 Jahren aussieht.
    Was mir manchmal fehlt ist die Arbeit mit dem Kopf, wissenschaftliches Arbeiten, in die Tiefe gehende Diskussionen mit Erwachsenen. Aus diesem Grund habe ich mich in den letzten Jahren in meinem Bereich stark spezialisiert und nun begonnen, Fortbildungen zu halten und Konzepte in dem Bereich zu entwickeln. Im Rahmen meiner schulischen Tätigkeit kann ich davon zum Glück viel umsetzen und ich baue mir auch darüber hinaus ein zweites Standbein auf.
    Je nachdem, wie sich das nun alles weiter entwickelt, kann ich mir schon vorstellen, der Schule irgendwann den Rücken zuzukehren und mich freiberuflich nur noch in meinem Spezialgebiet zu bewegen oder auch an die Uni zu gehen.
    Was mich nämlich schon oft ärgert ist, dass Leistungen über das Tagesgeschäft hinaus im System Schule nicht wirklich gewürdigt geschweige denn zusätzlich vergütet werden. Da seh ich schon andere Perspektiven außerhalb der Schule.


    Aber das sind noch ungelegte Eier. Im Moment weiß ich die Sicherheit an der Schule noch sehr zu schätzen (ich habe 3 kleine Kinder) und wie gesagt: die Arbeit macht mir schon großen Spaß.


    LG

    ... wenn ich abends mit meinen 3 Kindern am Esstisch sitze und langsam und deutlich erkläre: "So, wenn Du Deine Materialien bereit gelegt hast, nimmst Du als erstes eine Scheibe Brot und legst sie auf Deinen Teller. Wer kann den Arbeitsschritt nochmal wiederholen?"


    Und meine Kinder sind ferienreif, wenn Sie darüber nicht in Gelächter ausbrechen, sondern die Anweisungen brav befolgen. ;)

    Hallo Jule,


    ich kann Dich gut verstehen. Ich habe einen Sohn mit Asperger Syndrom, der inklusiv beschult wird und das mehr schlecht als recht (und nein, ich gebe hier gewiss NICHT den Lehrkräften die Schuld, sondern dem System!).
    Im Moment erhalten er und die anderen beiden I-Kinder in der Klasse KEINE sonderpädagogische Förderung, weil keine Sonderpädagogen zur Verfügung stehen. Noch vor wenigen Jahren gab es diese, nun ist der Markt leer gefegt.
    Ich würde meinen Sohn jederzeit gerne an einer Förderschule beschulen lassen, wenn es denn eine passende gäbe - für einen durchschnittlich begabten Autisten ist das aber nicht der Fall. Er hat eine Schulbegleitung, die einiges auffängt, immerhin.
    Wir haben aber keine Therapien in der Schule, keine Förderung, keine Nachmittagsbetreuung (weil ihn die Mittagsbetreuung nicht ohne Begleitung nehmen will, der Kostenträger aber für den Nachmittag keine bewilligt). Unser Sohn ist isoliert in der Klasse.
    Ich würde ihm von Herzen ein geschützteres Umfeld wünschen, aber die Förderschule will ihn noch nicht mal aufnehmen, dafür ist er kognitiv zu fit.
    Wir hangeln uns so durch. Nach Klasse 7 kann er auf eine Förder-Wirtschaftsschule wechseln (beginnt erst mit Jahrgang 8 ).Ich hoffe, dass wir solange im Regelsystem über die Runden kommen.
    Deine Misere kenne ich also.


    Ich selbst arbeite an einer Förderschule und bin froh drum. Aber auch wir bekommen nun verstärkt Rückläufer und paradoxerweise auch Kinder, die kaum Defizite haben. Oft nehmen die Grundschulen die Kinder nicht auf und argumentieren ähnlich wie die von Dir beschriebene Grundschule: sie haben so viele "schwere" Fälle, dass die Kinder mit leichteren Defiziten durchs Raster rutschen würden.


    Wir sind übrigens im Süden der Nation, das Bundesland ändert also nicht viel.


    Ich bin nicht grundsätzlich gegen Inklusion, im Gegenteil. Aber ich sehe, dass es so - auf Sparkurs, zu Lasten aller Beteiligten - niemals gelingen kann.


    Ich wünsche Euch, dass Ihr eine gute Lösung für Euer Kind findet!

    Guten Abend,


    ich habe eine Frage, die die periodische dienstliche Beurteilung in Bayern betrifft und hoffe, dass mir hier jemand nähere Infos geben kann.


    Hier erstmal meine Eckdaten:


    - Referendariat 09/09 bis 08/11
    - Tätigkeit als staatlich angestellte Lehrkraft an einer FöS in Bayern seit 9/2011
    - befristeter staatlicher Angestelltenvertrag von 09/11 bis 08/13
    - unbefristeter staatlicher Angestelltenvertrag seit 09/13


    Die Preisfrage ist nun: werde ich im aktuellen Beurteilungszeitraum beurteilt oder nicht?
    Hintergrund: im letzten SJ fand bereits ein UB für die dienstliche Beurteilung bei mir statt. Nun stünden weitere an, auf der Liste der zu beurteilenden Lehrkräfte stehe ich nun aber plötzlich nicht mehr. Müsste ich nun beurteilt werden oder nicht? Weiß das hier zufällig jemand? Ich habe auf die Schnelle nicht die passenden Infos gefunden.
    Ich mache mir keinerlei Sorgen deswegen, es wäre nur schön zu wissen, was nun Sache ist. :)


    Und falls ich beurteilt werde: welche Folgen ergeben sich bei Angestellten überhaupt daraus?


    Ich werde die Tage natürlich nochmal bei der SL und im Zweifel bei der Regierung nachfragen, aber vielleicht kann mir ja hier schon jemand weiterhelfen. :)


    LG,
    Rosi

    Selbstkontrolle erfordert von den SuS ein hohes Maß an Eigenverantwortung und Motivation und ist daher aus meiner Sicht nicht für alle Kinder geeignet. Um welchen Förderschwerpunkt und welche Altersgruppe geht es denn?


    Ich war bisher im Bereich gE tätig und habe eine Weile damit experimentiert, die Selbstkontrolle dann aber immer wieder verworfen, weil die nötige Reife dazu bei meinen SuS noch nicht vorhanden war.
    Ein Teil der Kinder nutze die Selbstkontrolle zum Selbstbetrug ("nur mal eben gucken..."), der andere Teil verstand das Prinzip gar nicht richtig.
    Ich nutze daher lieber Materialien mit "eingebauter" Selbstkontrolle wie Lernpuzzles oder für die Fitten LÜK.

    Das rechtliche Problem mit der Verabreichung von Sondennahrung ist mir inzwischen durchaus bewusst.
    Als ich allerdings im Ref war, hatten wir ein Kind mit PEG in der Klasse, an der Schule jedoch keine Krankenschwester und das Kind auch keinen Pflegedienst o.ä. Ich wurde eingewiesen in die Handhabung und hab es dann auch übernommen. Über die rechtliche Situation hab ich mir zum damaligen Zeitpunkt ehrlich gesagt keine Gedanken gemacht, an der Schule war das einfach so üblich.
    Inzwischen bin ich an einer Schule mit Krankenstation, da kommt das Thema nicht mehr auf. Behandlungspflege übernehmen dort examinierte Kräfte. Gleiches gilt für die Medikamentengabe. Darüber bin ich sehr froh. Einzelne Kinder haben auch einen sehr hohen Pflegeaufwand (Beatmung etc.), da ist dann dauernd ein Pflegedienst dabei.
    Wickeln, Lagern, Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme usw. übernehmen alle Helfer in der Klasse, auch die Lehrkräfte. Ich persönlich finde es gut, dass auch Lehrer da mithelfen, denn es gehört nunmal zum Alltag.

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