Ich frage mich ja eher, ob die Eltern einen Teil des Kopiergeldes erstattet bekommen.
Ich drucke hier bei 3 Kindern im Homeschooling jede Woche mehr als 100 Seiten aus, die meisten farbig.
Ich frage mich ja eher, ob die Eltern einen Teil des Kopiergeldes erstattet bekommen.
Ich drucke hier bei 3 Kindern im Homeschooling jede Woche mehr als 100 Seiten aus, die meisten farbig.
Zählt einmal auch?
Die Frage ist ja auch: wie definiert man „Verkehr“? Clinton hatte ja schließlich nach eigener Aussage auch keinen Sex mit Monika Lewinski.
Fragen über Fragen.
Interessant wäre in dem Zusammenhang auch, wie es mit Inklusionskindern an Regelschulen aussieht, vor allem mit Schwerpunkt GE...
Absolut. Die Inklusionskinder habe ich nicht absichtlich ausgespart, lediglich vergessen, zu erwähnen. Sie können gerne im Titel ergänzt werden. Danke für den Hinweis!
Ein großes Thema im Hinblick auf Inklusionsschüler dürften auch die Schulbegleiter sein, die naturgemäß nah am Kind arbeiten. Außerdem werden sie meist nur für die geleisteten Stunden bezahlt, so dass viele jetzt um ihren Job fürchten.
Und auch in der Gruppe der Schulbegleiter sind viele in Risikogruppen und dürfen nicht arbeiten. Was passiert dann mit den SuS?
Da stellen sich so viele spezielle Fragen. Es wäre wichtig, dass es dazu auch mal Aussagen gibt.
Alles anzeigenDass niemand die Förderschulen wirklich auf dem Schirm hat, ist wahr. Vor allem wird nicht die Vielfalt der Förderschulen bedacht.
Wir haben genau wie ihr das Problem des Transports in den Transitbussen. Da sitzen jetzt immer nur maximal zwei statt der üblichen sieben oder acht drin - jetzt mit Masken. Die Busfahrer sind alle überwiegend im Rentenalter. An ein Unterricht im Schichtbetrieb ist aufgrund der Distanzen auch nicht zu denken.
Ansonsten haben wir eben auch Abschlussklassen (RS, HS, LE), die eigentlich im Schrieb des Ministeriums überhaupt nicht erwähnt wurden. Seit gestern sind sie wieder im Unterricht. An die Abstands- und Hygieneregeln halten sie sich laut Mail gut, weswegen jetzt nicht mehr jede Bewegung außerhalb des Klassenraums streng beäugt wird.
Meine Realschluklasse kommt ganz gut im Heimunterricht zurecht. Ich mache mehrmals die Woche Videochats mit ihnen, um Dinge zu erklären oder Aufgaben zu kontrollieren. Da einer bei der schlechten Audioqualität Gebärden zur Unterstützung braucht, muss ich es in zwei Gruppen aufteilen. Bei voller Besetzung wäre ich zu klein auf seinem Handydisplay zu sehen.
In meiner HS-Klasse, die ich in Englisch erst frisch übernommen habe, läuft es schleppender. Da sind die Schüler auch einfach nicht kreativ genug, wenn sie mal auf ein Hinderniss stoßen. Mir fehlt auch ein gutes Instrument für Rückmeldungen. Sie müssen den Tipp, den man ihnen gibt, am besten direkt umsetzen können, damit es sich festigen kann. Das auf die nächste "Stunde" aufzuschieben, dürfte nicht sonderlich effektiv sein.
Wir haben zwar keine pflegerische Tätigkeit hier, aber die Technik (Mikrofone) muss ja auch desinfiziert werden. Die Handmikrofone für die Schüler können nicht mehr rumgereicht werden. Das trifft vor allem meine Schüler in der Beratung, die im Unterricht dann vermutlich weniger mitbekommen. In der Beratung läuft praktisch auch gar nichts mehr.
Stimmt, an die Technik im Förderschwerpunkt Hören hab ich gar nicht gedacht, obwohl ich selbst ein Kind im FöZ Hören habe. Allerdings haben sie dort eine Höranlage mit Mikrofon an jedem Platz. Das Problem stellt sich eher mit FM-Anlagen in der Regelschule. Andererseits profitieren die schwerhörigen Kinder sicher von kleineren Klassen.
Das nächste Problem im Förderschwerpunkt Hören sind ja die Mundmasken, da damit das Mundbild nicht zu sehen ist. Ich habe Masken mit Sichtfenster bestellt und Lehrkräfte können sowas oder ein Visier tragen. Aber es ist ja illusorisch, dass alle SuS ebenfalls MS mit Sichtfenster tragen.
Das Transportproblem scheint mir fast unlösbar, besonders wenn mehr SuS wieder in die Schule kommen. Die Transportunternehmen kalkulieren ja sehr genau und können nicht von heute auf morgen die Kapazitäten (Busse, Fahrer...) verdoppeln oder verdreifachen, um den Abstand einhalten zu können. Auch bei uns ist das Einzugsgebiet riesig, daher ist Schichtbetrieb tatsächlich nicht vorstellbar.
Was Du vom Onlineschooling berichtest, bestätigt sich wahrscheinlich überall. Die schwächeren SuS brauchen einfach mehr Unterstützung und Zuwendung, als man digital leisten kann.
Bei uns kommt hinzu, dass wir wenig gebundenen Unterricht machen können, da alle SuS einen sehr individuellen Lernstand haben und daher viel mit eigenen Materialien lernen und individuelle Unterstützung brauchen. Das bedeutet aber auch, dass man nah am Schüler sein muss. Ebenso in den Therapien.
Unsere Abschlussklassen sind auch wieder in der Schule, zumindest diejenigen, die einen HS-Abschluss oder Abschluss im FöS Lernen machen. Das sind aber auch die SuS, die Hygienemaßnahmen noch halbwegs verstehen und umsetzen können.
Auf Lösungsansätze bin ich gespannt, sofern es überhaupt welche geben wird. Vermutlich muss da jede Schule eigene Wege finden.
Hallo,
vielleicht gibt es ja noch ein paar KuK der FöS, die Lust auf einen Austausch zum Thema Corona und FöS haben.
Ich fange mal mit einem Artikel an, den ich ganz passend fand:
https://taz.de/Schuloeffnungen-unter-Corona/!5677222/
Ich habe das Gefühl, dass die speziellen Probleme an FöS von der Politik komplett vergessen werden.
Ich selbst arbeite im Förderschwerpunkt kmE. Die meisten meiner SuS lernen nach dem Lehrplan gE und verstehen weder Abstands- noch Hygieneregeln. Es fällt auch einiges an Pflegetätigkeiten an und zudem herausforderndes Verhalten. Mit Blick auf meine Schüler sind sämtliche Hygieneregeln für die Tonne.
Zudem haben wir natürlich viele SuS mit Vorerkrankungen.
Ein großes Thema ist hier auch der Schülertransport in Kleintaxis sowie die große Menge an Kontaktpersonen in engem Körperkontakt (Therapeuten, Schulbegleiter, Erzieher in der HPT etc.)
Gleichzeitig sehe ich sowohl die Not der Eltern als auch die mangelnde Möglichkeit des Homeschoolings besonders im Förderschwerpunkt gE.
Wie ergeht es Euch?
Aber das Gericht führt ja aus, dass eine Schulpflicht den Gleichbehandlungsgrundsatz verletzt. Wenn der Schulbesuch aber freiwillig und keine Pflicht ist, hat das Urteil ja keine Grundlage mehr.
Oder hab ich da einen Denkfehler?
In dem Urteil ging es ja um die SchulPFLICHT, nicht um den Schulbesuch selbst, oder?
Könnte man diese nicht einfach bis Ende des Schuljahres aussetzen und den Schulbesuch ermöglichen, aber nicht erzwingen? Dann könnten die Klassen stufenweise zurückkehren und besorgte Eltern ihr Kind weiterhin zuhause behalten.
Ja, habe ich auch gelesen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass sie ein Modell wählen, wo immer nur ein Teil der Klasse turnusmäßig Unterricht hat.
Ja, darauf wird es wahrscheinlich hinauslaufen. Ich sehe da aber erhebliche Hürden, zumindest für einige Schulen. Unsere SuS kommen alle mit Sammeltaxis. Zum einen ist da der Abstand nicht einzuhalten, zum anderen kann das Transportunternehmen nicht alle paar Tage sämtliche Touren ändern. Ich weiß gar nicht, wie das bei uns gehen soll.
Aber das ist wahrscheinlich ein grundsätzliches Problem an den Förderschulen. Da kann man noch so schöne Hygienepläne entwickeln, wenn die SuS das nicht verstehen, wird sich auch keiner dran halten.
Ein turnusmäßiger Betrieb entlastet auch Eltern nur wenig. Andere Ideen hab ich aber auch nicht.
Wir wollten Pfingsten nach Italien, das werden wir natürlich stornieren.
Im Sommer sollte es in die Niederlande gehen. Da bin ich echt unsicher. Die Stornierung zum jetzigen Zeitpunkt hieße, dass wir auf ca. 700 Euro Stornokosten sitzenbleiben. Allerdings steigt der Betrag, je länger man wartet.
Wenn hingegen zum Zeitpunkt der Reise noch Reisebeschränkungen bestehen, bekommt man den kompletten Reisepreis erstattet. Oder es geht bis dahin und wir können fahren. Ich bin da total unsicher.
Was ich in den letzten Wochen positiv fand: interessanterweise ist dir Kommunikation und Absprache mit KuK intensiver und effektiver, weil auf das Wesentliche reduziert. Es bleibt auch mehr Zeit dafür als im stressigen Schulalltag.
Ich erstelle einen Wochenplan für meine Klasse, zu dem mehrere KuK etwas beisteuern. Ich kann so die Menge der Aufgaben gut aufeinander abstimmen, das finde ich super.
So ist es.
In Ländern, in denen der Unterricht später beginnt, beginnt natürlich auch die Arbeitszeit der Eltern später.
Meine pubertierenden Kinder machen ihre Aufgaben jetzt oft erst am späten Nachmittag oder Abend, teilweise nachts. Sie sind dabei erstaunlich effektiv und schnell.
Ich selbst bin auch Nachteule, ich arbeite am besten spät abends.
Gleitzeit, das Beste finde ich, dass ich nicht mehr um 6 aufstehen muss. Für die Kinder ist das auch ein unheimlicher Zugewinn an Lebensqualität, dass sie ihren Tag einteilen können!
Dem stimme ich absolut zu!
Ich habe hier 2 Teenager, die alleine dadurch viel ausgeglichener sind, dass sie nicht um halb 6 aufstehen müssen. Selbst unser 9jähriger schläft jetzt bis 8 Uhr.
Ein späterer Schulstart täte sicher vielen Schülern und Lehrern gut.
Ich verstehe gar nicht, warum ihr alle so auf den armen Politikern aus NRW rumhackt. Die haben die Lage doch voll im Griff. Laumann hat sogar hellseherische Fähigkeiten:
13:32 Uhr
Nordrhein-Westfalen ist bei der Umsetzung der Lockerungsregeln für den Einzelhandel in der Corona-Krise nach den Worten von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann nicht vorgeprescht. Nordrhein-Westfalen sei so "bundestreu" wie nur wenige Bundesländer gewesen, sagte Laumann in Düsseldorf. Die Landesregierung habe sich "zu 100 Prozent" an die Beschlüsse von Bund und Länder zu den Lockerungen gehalten - mit Ausnahme etwa von Möbelhäusern. In NRW konnten die Kunden ab vergangenen Montag wieder in die Läden und auch - anders als in anderen Bundesländern - in Möbel- und Babyfachmärkte mit größeren Verkaufsflächen. Dies habe sich nach seinen Erkenntnissen nicht auf das Infektionsgeschehen ausgewirkt, betonte Laumann.“
https://www.tagesschau.de/news…onavirus-freitag-105.html
Laumann wusste also gestern - 4 Tage nach Öffnung der Geschäfte - bereits, dass die Lockerungen keine Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen hatten. Bei einer Inkubationszeit von bis zu 14 und im Mittel 5,5 Tagen und einem Meldeverzug von mehreren Tagen ist das schon eine beachtliche Leistung, dass er das jetzt schon weiß.
Die Glaskugel hat gesprochen, Ihr dürft Euch also in völliger Sicherheit wiegen.
Alles anzeigenGenau das habe ich mich bzgl. BY auch schon gefragt, ich habe die Info gar nicht gefunden, die Roswitha gepostet hat.
Ich habe einen Mann mit Asthma zu Hause, zwar kein schweres, mit normaler Lungenfunktion aber es ist eine chronische Erkrankung.
Ich hätte mir hier auch klarere Regeln gewünscht...
@Roswitha: Berichte bitte mal, was deine SL dazu gesagt hat.
Ich habe heute mit der SL gesprochen, die zum Glück verständnisvoller ist als das KM.
Aktuell bin ich erst in einigen Wochen wieder für die Notbetreuung eingeteilt. Ich war auch schon mal in der Notbetreuung eingesetzt, aber da waren es nur 2 Kinder. Das werden jetzt ja deutlich mehr werden und sicher auch mehr Kinder mit Pflegebedarf (FöS).
Wir haben uns darauf geeinigt, dass ich mich in der Woche vorher melde. Dann kann man absehen, wieviele Kinder zu betreuen sind, wie die Infektionszahlen aussehen etc. Dann entscheiden wir, ob ich kommen soll oder nicht.
Mit der Lösung bin ich zufrieden.
Präsenzunterricht steht für mich sicherlich erstmal nicht an, da ich im Schulanfangsbereich eingesetzt bin und die Kleinen ja nach derzeitiger Planung erst zum Schluss wieder in die Schulen kommen.
Bayern hat eine gar wunderbare Formulierung zu der Frage Personen in der Risikogruppe im eigenen Haushalt gefunden:
„Welche Regelungen gelten, wenn im häuslichen Umfeld eines staatlich Beschäftigten eine Person lebt, die durch das Coronavirus einer besonderen Gefährdung ausgesetzt sein könnte?
Es obliegt grundsätzlich der privaten Lebensführung der staatlichen Beschäftigten, auch nach Öffnung der Schulen am 27.04. ausreichend Schutz für besonders gefährdete Dritte zu gewährleisten. Hier gilt dasselbe wie in den Fällen, in denen in der Vergangenheit individuell besondere Maßnahmen erforderlich waren, um erkrankte Familienmitglieder zu schützen. Wir raten Ihnen, in einem solchen Fall immer Kontakt mit Ihrer Schulleitung aufzunehmen, um Ihre individuelle Situation zu besprechen.“
Quelle: https://www.km.bayern.de/allge…informationen-lehrkraefte
Wie hab ich das nun zu verstehen? Es obliegt also meiner „privaten Lebensführung“, dass ich ein Kind habe, das Immunsuppressiva nimmt und ich muss halt sehen, wie wir klarkommen? Kind in Zimmer einsperren?
Ich werd morgen wohl mal die SL anrufen?
Da hast du schon recht. Natürlich geht es auch um wirtschaftliche Interessen und Absatzmärkte, da spielen SARS 1 und MERS keine große Rolle.
Hep C, Malaria und TB aber schon und da gibt es auch keinen wirksamen Impfschutz. Malaria und TB sind spezielle Fälle, weil einmal Vektorübertragung und einmal bakteriell, aber dennoch zeigt es, dass wir durchaus Erkrankungen haben, gegen die noch kein Impfstoff entwickelt werden konnte.
Ich glaube schon, dass es gelingen wird, gegen CoVid 19 einen Impfstoff zu entwickeln. Wie wirksam der dann aber sein wird und wie es mit Massenproduktion und -Distribution aussieht, steht auf einem anderen Blatt.
Klar, es gibt einige Erkrankungen, gegen die noch kein Impfstoff entwickelt werden konnte:
https://www.google.de/amp/s/ww…vaccines-poverty.amp.html
Darunter MERS und SARS.
Hier eine Studie zum Thema COVID 19 bei Kindern und ein Artikel:
https://www.google.de/amp/s/ww…-19-published-to-date/amp
https://pediatrics.aappublicat…20/03/16/peds.2020-0834.1
Zusammenfassend: es gibt auch bei Kindern schwere Verläufe und Todesfälle, besonders bei Säuglingen.
Und Kinder tragen das Virus wohl länger in den oberen Atemwegen und im Stuhl, was eher auf eine leichtere Übertragbarkeit/ höhere Ansteckungsrate ausgehend von Kindern hindeutet.
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