Beiträge von viridian

    Hallo WM2014,


    danke für deine Antwort. Wenn es so abliefe, wäre es ja erträglich - ich habe mir schon ein theologisches Prüfungsgespräch vorgestellt.


    Leider habe ich meine Taufbescheinigung nicht mehr und ich war nie in der Landeskirche - das könnten dann wohl Probleme werden.


    Gegen solch ein Gespräch habe ich gar nichts, es gibt ja auch die "Tradition", dass man Religionslehre studiert, damit man es NICHT unterrichten muss und dann effektiv nur ein Fach unterrichtet. Diese Einstellung finde ich ziemlich mysteriös.


    Viele Grüße


    viridian

    Huhu,


    da ich hoffe, nach den Ferien auch Religion unterrichten zu dürfen, möchte ich einen Antrag für die Vokation stellen. Ich bin allerdings Mitglied einer Freikirche und habe mir sagen lassen, dass ich dann zu einem "Einzelfallgespräch" eingeladen werde.


    Gibt es hier Menschen, die schon einmal ein solches "Einzelfallgespräch" hatten und mir mitteilen könnten, wie das abläuft?


    Das wäre toll!


    greetz


    viridian

    Hi Patschwatsch,


    das freut mich ja zu lesen! Ich hatte es irgendwie überlesen, dass es keine Einladung einer bestimmten Schule war, sondern von der Schulbehörde - umso besser, dass die Tipps trotzdem hilfreich waren.


    hanuta: das war ja echt ein blödes Gespräch - bei manchen denkt man wirklich, sie hätten einfach eine Profilneurose. Da würde ich gerne wissen, wofür sie denn alles so die Qualifikation haben...


    LG


    viridian

    Hallo,
    in Nds. hat man es eigentlich immer mit einem ganzen Empfangskommitee zu tun. Schulleitung, Stellvertretung, Personalrat, Gleichstellungsbeauftragte/r.
    Meist sollst du dich erstmal 5-10 Min. vorstellen und etwas zum Lebenslauf sagen und warum du Lehramt angestrebt hast. Daraus entwickelt sich dann ein Gespräch über das Schulkonzept, Reaktion auf Störungen, Vorstellungen von gutem Unterricht... Um nur mal ein paar Beispiele zu nennen. Typische Frage ist auch: Was mögen Sie besonders am Lehrerberuf und was hat SIe in der Praxis am meisten überrascht? oder so etwas.
    Ratsam ist es, sich schonmal über das Konzept/die Strukturen an der Schule zu informieren und dir zu überlegen, was du noch für Fächer unterrichten würdest. Das fragen sie immer.
    Nach meiner Erfahrung ist es so, dass sie sich entweder sofort bzw. sehr schnell nach dem Gespräch entscheiden, oder du hörst nie wieder was.
    Die Gespräche verlaufen eigentlich immer sehr nett, du brauchst nicht allzu aufgeregt zu sein, aber anspruchsvoll sind sie schon auch oft. Jetzt in der zweiten Runde haben sie aber auch das Problem, dass sie bald jemanden finden müssen. Du bist dann eher in besserer Verhandlungsposition und mit weniger Konkurrenz dabei.
    Viel Erfolg!
    viridian

    Hallo ELternschreck,

    Ist Bremen bildungsmäßig nicht eine Volksrepublik ? Man hört von dort viel linksgrünes Chaos. 8_o_)

    das kann man schon behaupten, aber was heißt das dann? Ist eh egal, wer wann was wo sagt und ob das verbindlich ist? Also mit China ist es irgendwie nicht vergleichbar :)


    Gruß
    vrirdian

    Vielen Dank, unter uns,


    für das Zurückholen auf den Boden der Tatsachen - genau das habe ich wohl erst einmal gebraucht.


    Also, abwarten und (Ostfriesen-)Tee trinken.


    LG


    viridian

    Hallo,


    heute hatte ich eine Untersuchung beim HNO-Arzt, der eine Prognose über meine Stimmbandlähmung bezüglich meiner Lehrtätigkeit für die Amtsärztin aussprechen soll. Er meinte, dass er mir keine Steine in den Weg legen wolle, aber wenn ich ihn vor dem Studium gefragt hätte, hätte er mir deutlich davon abgeraten, Lehrerin zu werden.


    Bei mir war es eine Komplikation einer OP gegen Ende meines Studiums und dann wollte ich es verständlicherweise nicht mehr abbrechen. Zumal meine Logopädin immer sagte, dass andere Lehrer irgendwann zu ihr kämen, weil sie ihre Stimme immer falsch verwendet hätten und ich nun weiß, wie ich mit ihr umgehen muss und auch alle Symptome deuten kann. Außerdem mache ich zwischendurch immer die Übungen und meine Stimme ist klar und gut verständlich. Ich muss nur für Ruhe sorgen, aber da ist ein Anschreien der Schüler ja eh eine sehr ungünstige Lösung. Anschreien kann ich niemanden, allerdings ist es mir möglich, die Stimme zu erheben.


    Wenn ich die Stimme einen Vormittag gut verwendet habe, merke ich sogar positive Effekte - wie Muskeltraining (ist ja auch ein Muskel).


    Gibt es hier zufällig weitere Betroffene oder Menschen mit "Vorerkrankungen" ähnlichen Effekts (schwierige Prognose in Bezug auf die Lehrtätigkeit)?


    Bringt es eurer Erfahrung nach etwas, den Sachverhalt, wie er sich für mich darstellt noch einmal der Amtsärztin zu vermitteln?


    Viele Grüße


    viridian

    Hallo,


    bin neu hier im Forum und habe schon nach ähnlichen Themen gesucht (es gibt auch welche, die jedoch immer etwas anders gelagert sind).


    Zur Situation:
    Bis zum Ende des Schuljahrs befinde ich mich im Ref. Zum neuen Schuljahr habe ich eine Stelle in Bremen sicher und war gerade dabei, alle Unterlagen dafür fertig zu machen (u.a. habe ich schon das erweiterte Führungszeugnis beantragt und die amtsärztliche Untersuchung durch). Ich war bis letzte Woche sicher, dass es alles so nach Plan läuft.


    Letzte Woche meldeten sich dann einige SL aus Nds., die im ersten Durchgang ihre Stellen nicht besetzen konnten, von denen mich einer aus Ostfriesland überzeugen konnte, doch noch zu einem Bewerbungsgespräch zu kommen. Dieser machte mir gleich nach dem Gespräch ein EInstellungsangebot, welches ich auch nach kurzer Rücksprache mit zwei für mich entscheidenden Menschen annahm.
    (Vorteile dieser Stelle: Mehr Geld bei gleicher Einstufung, weniger Stundenverpflichtung, ergo noch mehr Geld, wenn ich wie geplant nur 20 Stunden unterrichte, günstigere Mieten, ländliches Wohn- und Einzugsgebiet, höherer Beihilfesatz. Der Rest ist vergleichbar (Kollegium, Rahmenbedingungen))


    Meine Familie und ich müssen sowieso umziehen und wünschen uns ein Haus zur Miete mit Garten. Mein Partner ist zur Zeit beruflich nicht gebunden und in einer Branche tätig, in der er eigentlich überall etwas finden kann. Mein großes Kind wird in die 3 Klasse kommen und hat sich auch gerade erst richtig in seine Schule eingelebt. Dies wäre der größte Hinderungsgrund für uns, weiter weg zu ziehen, aber eigentlich wünschen wir uns alle mal öfter den Horizont zu sehen und eher ländlich zu leben. Das kleine Kind wäre erst ab Sommer in einer Betreuungseinrichtung und würde einen Ortswechsel locker wegstecken.


    Mein Problem ist, dass ich jetzt bei zwei Stellen zugesagt habe, also von einer wieder abspringen muss so kurz vor den Ferien. In Nds. habe ich so ein Formular für eine "verbindliche Zusage" unterschrieben. In Bremen lief das Ganze telefonisch und per Mail ohne irgendeine "Verbindlichkeitserklärung", aber es ist wie oben beschrieben trotzdem alles konkret geplant.


    Meine Frage schlussendlich wäre nach den rechtlichen Konsequenzen,da ich mich nicht genau auskenne. Eigentlich sagen alle mit gesundem Menschenverstand, dass noch Nichts endgültig ist, so lange mein 2. Staatsexamen und meine Unterschrift nicht vorliegen, aber kennt jemand genaue Vorschriften zu diesem Fall?


    Ich habe auch ein schlechtes Gewissen gegenüber der anderen Schulleitung und würde eigentlich lieber schnell Bescheid geben, andererseits bin ich lieber vorsichtig und warte gerade auf die schriftliche Bestätigung, da ich mich unter hoher Verantwortung sehe, da ich erstmal auf unbestimmte Zeit alleine verdienen werde und dann lieber auf Nummer sicher gehe.


    Wie seht ihr das denn und wisst ihr Genaueres?


    Many thanks
    Viridian

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