Beiträge von Ticki

    Ach vielen lieben Dank für diese ausführliche Erklärung.


    Ich denke ich kann einfach nicht richtig einschätzen, wie meine Chancen wirklich sind. Man liest zwar Listen mit" gesucht: X, Y und Z ; weniger gesucht: A, B, C", aber was "weniger gesucht" zum Beispiel wirklich heißt (z.B.) >70% finden keinen Job mit dieser Kombination oder eben ~40% finden keinen Job) steht halt nicht dabei. Das, was man aus den Medien mitbekommt, hört sich für mich zumindest nämlich so an, als würden nur ca 20% der Absolventen einen Job bekommen und das macht mir einfach Angst. Deswegen überlege ich halt einfach, ob meine Sorge real ist und ich mich lieber jetzt schon darum kümmern sollte, meine Chancen aufzubessern, oder ob ich mich mit vorausgesetzter Flexibilität in Ruhe meinem Studium widmen kann.

    MSS:


    Hallo und danke für die Antwort!


    Dass Erdkunde auch mal streckenweise gesucht wird hätte ich jetzt gar nicht gedacht. Ich meine, ich kann's natürlich verstehen, weil es für mich ein wunderbares Fach ist, aber man hört halt immer wieder, dass es bis zu bestimmten Klassenstufen nur noch "GeWi" gibt oder Erdkunde einfach komplett rausfällt (was für mich vollkommen unverständlich ist). Schön, dass es anstellungstechnisch auch eventuell mal Bedarf geben könnte.


    Dass Bayern nicht stellvertretend für alle Bundesländer ist, dachte ich mir schon. Habe konkrete Zahlen aber leider nur für Bayern gefunden.


    Wenn du meinst, ich sollte mich erstmal auf die beiden Fächer konzentrieren- Ist die Note denn so entscheidend in manchen Bundesländern? Sprich: Wenn ein Chemielehrer gesucht wird- Wird dann eine Rangliste aller Chemielehrer nach Note erstellt ohne Blick aufs Zweitfach? Oder komme ich quasi erst zum Zug, wenn die Lehrer mit momentan gesuchterem Zweitfach weg sind, auch wenn sie eine schlechtere Abschlussnote als ich hätten? (mal rein theoretisch)


    Wie gesagt, Bio würde mich interessieren, aber ich kann mir gut vorstellen, dass meine Gesamtnote dann darunter leiden wird. In Bio hat man ja auch noch Labor :(


    Vielen lieben Dank jedenfalls für die Antwort, sie hat mich schonmal zumindest beruhigt.

    Hallo


    Ich studiere Chemie/Erdkunde Sek I und II. Eigentlich ist es auch noch viel zu früh um sich ernsthafte Gedanken zu machen, aber es passiert einfach trotzdem.
    Manchmal packt mich einfach die Panik, dass ich mit diesen Fächern keine Anstellung bekomme..
    Prinzipiell bin ich bereit auch umzuziehen (wohne an der frz. Grenze) solange es nicht zuweit weg ist (als Westdeutschland als komplettes Bewerbungsgebiet ist auf jeden Fall mal drin). Ich bin auch nicht auf irgendeinen bestimmten Typ Schule fixiert, habe also kein Problem mit Berufsschule/Weiterbildungskollegs/Sek I whatever oder lasse mich nicht dadurch einschränken, dass ich unbedingt in eine Großstadt möchte (eher das Gegenteil).
    Ich möchte auch irgendwann ein 3. Fach dazunehmen um meine Chancen zu erhöhen, aber irgendwie gibt es bei allem einen Haken. Lehrer meinen immer zu mir ein Hauptfach wäre wichtig (was ich ja nicht habe). Aber Mathematik kommt definitiv nicht in Frage, in Englisch und Deutsch war ich zwar gut, aber es widerstrebt mir ehrlich gesagt eine Sprache zu studieren, weil ich, selbst wenn ich die Theorie beherrsche, Angst hätte, nachher nicht gut sprechen zu können und das Auslandsssemester wäre auch problematisch (Geld, Geographie läuft aus, eigentlich auch keine wirklich Lust darauf). Deutsch wäre noch in Ordnung, aber sagen wir so, es packt mich nicht so wie Chemie und Erdkunde und ob mir das von den Einstellungschancen her soviel bringt bezweifle ich.
    Was für mich eigentlich nur realistisch übrig bleibt ist Biologie. Das interessiert mich auch genausoviel wie Chemie und Erdkunde. Aber wenn man so die Prognosen überfliegt, taucht Bio meist weder bei den Mangelfächern noch bei den krassen Überschussfächern auf. Bringt mir das überhaupt was? Wenn ich Bio als Drittfach nehmen würde, dann wahrscheinlich auch nur abgestuft (Sek I), da ich mir sehr gut vorstellen kann, dass das sonst bei den vielen Exkursionen in Erdkunde und den Labornachmittagen in Chemie nicht machbar ist.


    Was meint ihr? Muss ich mir bei den Voraussetzungen oben wirklich so große Sorgen machen wie ich es tue? Was haltet ihr von meinen Drittfachüberlegungen?




    Ich hätte da noch eine Frage. Interpretiere ich die Grenznoten hier richtig? http://www.bllv.de/September-2014.10669.0.html
    --> Mit der Kombination Erdkunde und Chemie haben alle, die mindestens eine 1,91 hatten, in Bayern eine Planstelle bekommen? Und bei Bio/Chemie alle unter 2,63?
    Bzw 69% mit der Kombi B + Beifach und Ek/Chemie wurden eingestellt?
    Das ist zwar keine Traumquote, aber im Vergleich zu manch einer Hauptfach-Kombi scheint das ja noch ganz gut zu laufen solange man zur "besseren Hälfte" gehört oder?


    Vielen Dank!

    Huhu,


    Ich bin eben NICHT bereit in den Osten zu gehen. Ich glaub weiter weg als im Saarland kann man kaum vom Osten sein und das wär mir einfach zu weit.


    Außerdem studiere ich mit Chemie ja eher ein Mangelfach und da ich das Studium sehr ernst nehme, nehme ich jetzt mal einfach an, dass ich nicht unter die 50% der Schlechtesten in meinem Fach komme. Bei Grundschule zählt ja nur die Note... Also glaube ich, hätte ich mir Erdkunde/Chemie Gymnasium schon bessere Chancen als mit Grundschullehramt...

    Hey :) Der Studiengang Latein Lehramt wird komplett gestrichen. Aber egtl glaube ich, dass das nicht soviel mit den Sprachvorraussetzungen für Ethik zu tun hat, denn für Geschichte braucht man Latein noch.


    Ich bin aber mittlerweile eher davon abgekommen Ethik zu nehmen, weil es scheinbar in einigen Bundesländern keine zulässige Kombination ist...



    Also zu mir wurde in der Studienberatung gesagt, dass ich nicht Mathe oder Deutsch (was ich ja in diesem Studium habe) an der Hauptschule unterrichten dürfte. Dafür sind die 30 CP oder was das sind einfach zu wenig.
    Aber selbst wenn. 5.-9. ist für mich einfach zu wenig. Außerdem ist für die Ausbildung zum Chemielaboranten oder PTA /etc meist mindestens Fachabi Vorraussetzung, sprich, die Kinder werden Chemie wohl als notwendiges Übel ansehen. Da fehlt mir dann doch die Oberstufe. Außerdem finde ich grade die 5.-7. Klasse weniger interessant. Mir sind motzige Pubertierende lieber als sich prügelnde Vorpubertierende (ums jetzt mal wirklich total zu pauschalisieren). Also entweder die ganz Kleinen oder eben eine weitere Bandbreite an Alterklassen mit der Möglichkeit auf Oberstufenunterricht.




    Ich tendiere momentan wie gesagt stark zu Chemie Sek I + PS ohne dass ich die Hauptschulvertiefung wählen möchte. Ich hoffe einfach, dass Chemie da kein Nachteil ist...
    Ich liebe die Kleinen und ich finde immer mehr Gefallen an den vielen Möglichkeiten, die man als Klassenleiter einer Grundschulklasse hat. Der einzige Nachteil daran sind wie gesagt die Einstellungschancen für die Grundschule, der Lärm und das niedrige Niveau. Aber ich glaube richtig langweilig wirds wohl eh nie :)


    Huhu,


    Danke für die Antwort :) !


    Bei uns sieht die Studienstruktur so aus : http://www.uni-saarland.de/fil…-Kombinationstafel_LA.pdf
    Also bei Lehramt Sekundarstufe I und Primarstufe muss man sich ein Fach aus der Liste aussuchen (also muss nicht unbedingt ein Hauptfach sein), das eher dafür gedacht ist, wenn man sich für die Hauptschule entscheidet. Dazu gibts noch Sachkunde, Deutsch und Mathe in geringem Maße, aber verpflichtend und später noch einen Wahlpflichtbereich (sowas wie Französisch für die Grundschule oder Deutsch als Fremdsprache).


    Also du meinst, dass ich mit Realschullehramt auch an die Grundschule kommen würde? Bezweifle ich ehrlich gesagt wenn ich die Lehrpläne vergleiche, weil man beim Realschullehramt leider nicht Sachkunde, Deutsch, Mathe und den hohen Pädagogikanteil hat :/ Dann habe ich gegen den Überhang an richtigen Grundschullehrern doch keine Chance....


    Aber schön, dass du mein vielleicht etwas unbeholfen dargestelltes Problem verstehst bzgl des "Grundschultons" : D So wie dus beschrieben hast gehts mir eben manchmal.


    Also fachlich auf einer Ebene mit dem Schüler wird wohl nicht gehen, das erwarte ich auch nicht. Aber in der Grundschule sind es eben oft einfach nur Fragen und Aufgaben aus dem Anforderungsbereich I (sagt man das in anderen Bundesländern auch so? Wenn Wissen einfach nur faktisch abgefragt wird ohne Transferleistung) und ich stelle es mir zumindest schön vor, wenn ein Schüler mal eine kluge Transferfrage stellt oder ich in einer Arbeit bemerke, dass ich scheinbar gut erklärt habe und einige Schüler die schwierigeren Transferaufgaben auch lösen konnten. Oder sehe ich das falsch?



    Aber schön, wenn ich zumindest mit der Schulart nicht komplett in die Toilette greifen kann und es an allem die guten Seiten gibt. Beruhigt mich schonmal :)


    Plattenspieler:
    Das Problem bei der Option mit Hauptschule ist, dass ich es für mich ausschließe; mein Leben lang nur EIN Fach und das in nur ZWEI Klassenstufen zu unterrichten. Chemie gibt es bei uns zumindest erst ab der 8. Klasse.


    Ich habe mir schon die sprachlichen Vorraussetzungen angeschaut, aber für Ethik wird lediglich Englisch auf mindestens B2 Niveau benötigt. Latein wird nächstes Jahr komplett gestrichen (Uni bekommt mehrere Millionen weniger Geld).


    Sonderschullehramt kann ich mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen. Ich denke, da ich schon am grübeln bin, ob ich damit klarkomme, dass ich mit den Grundschulkindern keine fachliche Tiefe erreiche, kann ich Förderschule ausschließen. Außerdem möchte ich an dieser Uni bleiben und da gibt es kein Sonderschullehramt.
    Danke aber trotzdem für den Vorschag :)



    Da es in einem anderen Forum, in dem ich die Frage gestellt habe, bemängelt wurde, will ich nur grade nochmal ein klarstellen: Mir gehts nicht primär um den Arbeitsaufwand. Also nicht, dass jemand denkt ich wähle Chemie, weil ich glaube, dass ich dann vormittags Rechts und nachmittags frei habe : P Ich habe einfach vor allem kein größeres Interesse an Deutsch habe und vor allem nicht daran es zu unterrichten. Bei SPrachen ist vor allem der Auslandsaufenthalt das Problem und es stört mich einfach, dass ich die Sprache einfach nie 100% beherrschen werde.

    Huhu,


    Ich hoffe, ich bin als angehender Lehramtsstudent auch schreibberechtigt hier, habe nämlich im Moment schwere Entscheidungsschwierigkeiten.


    Zu mir: Letztes Jahr Abi gemacht, direkt studiert, gemerkt dass es nichts ist und jetzt dieses Semester mit Vorlesungen ausprobieren und Schulpraktikum machen überbrückt. Ich bin an einer Grundschule und es gefällt mir super gut dort. Ich kann mir nichts anderes mehr vorstellen und möchte nun gerne Lehramt studieren. Ich habe auch schon selbst Stunden gehalten.
    Nun habe ich aber arg Probleme mich für eine Schulform und die Fächer zu entscheiden.


    Die Grundschule gefällt mir sehr gut, allerdings fehlt mir dort auch manchmal der fachliche Tiefgang mit den Schülern. Der pädagogische Anteil macht natürlich Spaß, auch wenns manchmal sehr anstrengend ist.
    Trotzdem habe ich das Gefühl, ich gehöre eher aufs Gymnasium, weil ich dort Chemie unterrichten kann und auch eher mal vernünftig mit einem Schüler sprechen kann. Manchmal ist es etwas ermüdend wenn man an jedem Montagmorgen in der 2. Klasse ein begeistertes Gesicht aufsetzen muss, wenn 25 Kinder nacheinander ohne Prioritäten von ihren Wochenenderlebnissen erzählen ( " Samstag bin ich dann aufgewacht und hab gefrühstückt. Es gab Butterbrötchen. Danach hab ich das Sonntagsmärchen geguckt (...)"). Bitte nicht falsch verstehen, ich hab die Kinder total gern, komme super mit ihnen klar und ich fühl mich wohl beim unterrichten, aber normale Gespräche, wie man sie vom Gymnasium Klasse 8 aufwärts doch schon eher kennt, sind nur mit wenigen Schülern möglich.
    Bislang schätze ich auch den Arbeitsaufwand geringer ein, da ich mit Chemie zumindest nicht so ein schlimmes Korrekturfach habe wie Deutsch oder Sprachen. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit mit Chemie Klassenleitung zu werden ja eher gering (--> weniger Zeitaufwand). Andererseits ist das auch ein bisschen ein Nachteil, weil man eben nicht so einen großen Einfluss hat wie der Klassenlehrer selbst und nicht solche "Rituale" mit den Schülern hat wie vielleicht ein Klassenlehrer.
    Außerdem weiß ich eben auf jeden Fall (auch wenn natürlich jede Klasse anders ist), dass mir die Grundschule gefällt und man dort als Klassenlehrer sehr kreativ sein kann. Beim Gymnasium kenne ich nur die Schülersicht und erlebe in einem Jahr vielleicht den totalen Praxisschock.
    Also wie gesagt, ich mag die Schüler und es gefällt mir als Klassenlehrer so einen großen Freiraum zu haben und auch dass man viele verschiedene Fächer mit den Kindern hat. Was mir weniger gefällt ist einfach dass du, außer im Lehrerzimmer, kein normales Gespräch führen kannst, ohne den Ton direkt wieder auf "Grundschulebene" abzusenken und wahrscheinlich auch, dass man sein Leben lang immer nur bei einer Alterstufe ist.
    Der Verdienstunterschied ist glaub ich nicht so wild (200-300 netto je nach Bundesland?), also glaube ich davon muss ich es nicht abhängig machen.


    Ok das zur Schulform.
    Nun zur Fächerwahl:
    Chemie ist ja wie gesagt schon sicher und da komme ich bei meiner Traumuni (möchte nach dem letzten Studium nicht wieder woanders hin) auch problemlos rein. Bei uns studiert man (ab nächstes Jahr nicht mehr!) Grundschul- und Hauptschullehramt zusammen. Nun wäre ich mit Chemie ja wahrscheinlich direkt ein Kandidat für die Hauptschule (soweit ich weiß herrscht da zumindest Mangel) und habe Angst, dass ich überhaupt erst gar nicht an die Grundschule kommen würde, solange so ein Grundschullehrerüberschuss und ein Chemielehrermangel an der Hauptschule herrscht. Was haltet ihr davon? Eine Option wäre ja auch, dieses Jahr auf Gymnasium zu studieren, in den Semesterferien ein kurzes Praktikum an einem Gymnasium machen und entweder dabei bleiben oder mich dann auf Grundschullehramt bewerben, welches nächstes Jahr nicht mehr an die Hauptschule gekoppelt ist.
    Sollte ich Gymnasiallehramt wählen würde mir die Wahl des zweiten Faches sehr schwer fallen. Ich wäre ja mega happy mit Erdkunde, aber da der NC sehr hart ist ( ca 1,2-1,4) habe ich trotz guter Abinote (1,5) schon damit abgeschlossen dort reinzukommen (werde es auf jeden Fall versuchen und käme ich rein wäre die Wahl definitiv für diese Kombination defintiv sicher!). Aber wie gesagt, ich rechne mit einer Absage und daher rätsel ich, was ich als Alternative angeben soll.


    Sprachen schließe ich wegen (zurecht) verpflichtendem Auslandssemester und scheinbar immens hohem Korrekturaufwand aus. Laut einer Freundin, die Deutsch Lehramt studiert hatte, sei Deutsch auf Lehramt ziemlich langweilig und da es noch dazu einen riesigen Korrekturaufwand und miese Einstellungschancen hat, lasse ich das wohl auch besser bleiben. In Kunst, Musik und Sport bin ich nicht gut genug, der NC für Bio ist noch höher als für Erdkunde und Geschichte ist mit den schlechtesten Einstellungschancen überhaupt auch raus. Latein hatte ich nie, Mathe traue ich mir nicht zu Religion sollte ich bei meiner Einstellung dazu sicher besser bleiben lassen.


    Es bleiben Physik und Ethik.
    Physik: Ich habe Spaß an der Physik die in Bio und Chemie vorkam. Ich habe meiner kleinen Schwester auch letztens nach Durchschauen ihrer Unterlagen (9.Klasse) so gut in Physik geholfen, dass eine 13 bei rauskam. Und natürlich: Einstellungsgarantie mit Physik.
    ABER: Ich war in der Schule eher physikdesinteressiert. Wir hatten nur einen Lehrer und ich habe nie zugehört, nie Hausaufgaben gemacht. Einmal habe ich sogar gelernt, da kam eine 12 bei raus, aber war vielleicht nur Glück. Außerdem hat selbst ein Mathematikerfreund gesagt, Physik wäre sehr schwer und das macht mir doch etwas Angst. In Mathe stand ich in der Unterstufe auf 1-2 in der 7.-8. auf 4-5 und in der 9.-12. auf 2-3 (G-Kurs). Ich habe einfach Angst, dass Physik nicht so ist, wie ich es mir vorstelle und ich es mathematisch zumindest total unterschätze und am Ende den Prüfungsanspruch verliere oder mich mit miesen Noten durchquäle. Außerdem glaube ich der Zeitaufwand im Studium selbst ist mit Chemie und Physik kombiniert echt nicht mehr zu toppen. Außerdem hätte ich Angst später in der Schule nur noch Physik zu unterrichten und nicht mehr Chemie.


    Ethik: Ich mache mir sehr viele Gedanken zu diversen Themen, hatte eine 15 im Abi und laut meinen zwei Ethiklehrern, die ich bislang hatte, habe ich wohl ein ausgeprägtes analytisches Denkvermögen. Mit den vielen Theorien und komplexen Texten hatte ich bislang keine besonderen Probleme. Ich denke außerdem so ein Fach zu unterrichten und zu studieren wäre ein angenehmer Ausgleich zu Chemie, weil es einfach nochmal in eine ganz andere Richtung geht. Auch die Unterrichtsgestaltung ist wahrscheinlich etwas freier als in Chemie.
    ABER: Ethik wird (momentan zumindest bei uns) erst ab der 9. unterrichtet und das bis zur 12. nur 2 stündig. Außerdem ist es kein Mangelfach, also wird Ethik wohl fast gar nicht gesucht und ich weiß nicht ob ich mir damit nicht total die Einstellungschancen vermiesen würde. Jobsicherheit ist mir schon sehr wichtig. Außerdem haben mir manche Diskussionen in Ethik keinen Spaß gemacht, einfach weil viele Schüler eine Stammtischdiskussion drausmachen und mit absolut oberflächlichen und null durchdachten Argumenten ankamen. Ich weiß halt nicht ob das am Lehrer lag, ob es an der Klasse selbst lag oder ob man sich einfach irgendwann drangewöhnt. Allerdings käme ich wahrscheinlich eh kaum mehr dazu Ethik zu unterrichten, eben weil es nicht gesucht ist und Chemie schon eher.


    Glückwunsch an alle die bis hierhin gelesen haben. Ich bin wirklich verzweifelt und ich hoffe, es kann mir hier jemand gute Tipps und Anregungen geben. Die eine Antwort gibt es nicht und man wird immer irgendwas in seinem Beruf haben, was einen nervt, aber ich denke es ist schon wichtig, dass man nachher unterm Strich eine positive Bilanz ziehen kann.
    Vielen Dank im vorraus für die Antworten ! :)

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