Beiträge von Stille Mitleserin

    die Urheberin fühlte sich offenbar angegriffen,
    in einen Topf mit Frauen geworfen zu werden, die minderwertige Arbeit leisten.
    An manchen Stellen echauffierte sie sich darüber, dass sie es als frauenfeindlich empfände,
    mit einer Frau gleichgesetzt zu werden, die am Herd steht.


    Ist Emanzipation nur für Frauen im Beruf da? Und werden nur diese von einer (hier häufig genannten) Zeitschrift vertreten?


    Ich beobachte dieses Gezerre zwischen berufstätigen Frauen und Hausfrauen mit Unmut.
    Mein tatsächliches Leben besteht aus einer Mischung aus (traditionellen) Frauenaufgaben
    wie kochen, putzen, waschen, Kinder erziehen und Aufgaben, die sich aus meiner Berufstätigkeit ergeben.


    Ich finde beide Seiten durchaus anspruchsvoll, jede auf ihre Weise. Und alle diese Dinge gehören zu mir.
    Ich bin eine Frau. Man kann mich nicht reduzieren.


    Stlle Mitleserin

    ist die Einstellung, dass eine Frau, die am Herd steht, minderwertig ist.


    Ich werde gleich am Herd stehen, um meine Kinder mit Nahrung versorgen zu können, ich habe das, bevor ich wieder berufstätig wurde, eine Zeitlang hauptberuflich gemacht...
    Schrecklich?
    Frau unter Wert verkauft?
    Ist nur bezahlte Arbeit von Wert?


    Ich bin überzeugt, dass die Bandnudeln mit Lachssoße für meine Familie essentiell sind.


    Stille Mitleserin

    wäre noch eine Möglichkeit, mit den verschiedenen Kalendern einzusteigen.
    Also statt 14.04.2015 kommt dann


    25. Nisan 5775
    oder/und


    24. Dshumada 'l-Achira 1436
    an die Tafel.


    Die Ableitung auf die Gründung der Religionen ist dann nicht mehr schwer. Zu schwer für die GS?


    Gruß

    Vollständigkeit hätte ich noch ein paar deutsche Lieder...


    - Bolle reiste jüngst zu Pfingsten (zum Grölen)
    - Dem pastor sin Kauh (zum Grölen, Missingsch )
    - Piet am Galgen (traurig)
    - Alle die mit uns auf Kaperfahrt fahren (eingängig)
    - Hab mei Waga vollgelada (auf schwäbisch zum Grölen)
    - Moorsoldaten (traurig, eingängig, mit Hintergrund - KZ-Lied mit mutigem Ende)
    - Jeden Abend trämt Tvewtschenko(Jewtschenko
    - Gehe nicht oh Gregor(gruselig)
    - Drei glänzende Kugeln (noch gruseliger)
    - Edelweisspiraten (der Geschilehrer spricht ...)
    - Die schlesischen Weber (gesungen noch besser)
    - Laurentia (schon wieder Schwaben, ich empfehle den schäferlauf in Bad Urach, da singt (und tanzt, bei Laurentia in die Knie gehen und immer schneller werden)die ganze Stadt- ziemlich cool)




    Nicht deutsch, aber ein Muss:


    hava nagila
    Kookaburra zum warmsingen (toller Kanon)
    Lord of the dance - eingängig.
    Ye Jacobites


    Guckst du hier:
    www. aggi.de


    Hoffe, ich war nicht zu spät, muss jetzt dringend singen


    Stille Mitleserin

    jetzt werde ich mal etwas hämisch: Kein Wunder!


    ich habe mein (bayerisches) Abi Anfang der 90er absolviert und danach öfter eine Freundin besucht, die in Kiel Biologie studiert hat (war auch in der Uni dabei) Wír haben uns mit Staunen gefragt, was die
    S-holsteinischen Erstsemester in der Kollgestufe so getrieben haben .... (biologisch).
    War peinlich, als der Prof fragte, wer den Zitronensäurezyklus erklärt.


    Mich wundert es also nicht, dass die lehrpläne in s-H angezogen haben - war auch dringend nötig. "Häme aus".


    Liebe Grüße von einer gebürtigen Kielerin

    muss es denn Extremismus sein? Ist das das Einzige, was da im lehrplan steht?
    ich halte das auch für sehr problematisch, das fliegt einem schnell um die Ohren.


    In einer normalen Stunde: Ja, in einer Lehrporobe: nein.


    Wie heißt die Einheit?
    Was wurde vorher gemacht, was nachher?
    Was sind die Ziele dieser Reihe?


    Dann sind Ziele und Thema der Stunde leicht ableitbar.


    Liebe Grüße


    Mitleserin

    sind gestiegen.
    Zumindest im Vergleich zu meiner Schulzeit ab Ende der 70er. Und ich kann es verifizieren - meine Familie hat meine alten Schulsachen aufbewahrt.
    Und natürlich gabs bei mir damals auch keine Hilfe der Eltern. Dafür konnte ich am Ender der ersten Klasse Sätze lesen wie "Fu ruft Uta. Hallo Fu."
    Meine Kinder haben am Ende von Klasse 1 die erste Klassenlektüre gelesen.


    In HUS hat mein Drittklässler kürzlich eine 4(!)-seitige Arbeit geschrieben (zum Stoff des gesamten Halbjahres, z.B. sollte er kennzeichnen, wo sich die Hypophyse befindet - für Insider, unterm Hypothalamus, ich weiß es jetzt, ich hab ja mit ihm gelernt), in Musik war es ein doppelseitiges Blatt mit Hörbeispielen, bei denen man die Notenlängen der gehörten Töne (ganze halbe viertel) bestimmen sollte und Ergänzungen von fehlenden Noten (Länge, nicht Höhe) in einem Lied. Das ist auch alles durchgenommen worden, aber in jeder Stunde kommt etwas Neues - zum Üben scheint keine Zeit zu sein. So baue ich meinen Stoffverteilungsplan in der Oberstufe auf.


    In der zweiten Klasse war die erste Buchvorstellung gefragt (laut Lehrplan) - mit Inhaltszusammenfassung und Infos zum Autor + Plakat. Wie hätten meine 7-jährigen an Infos zum Autor kommen sollen (außer über das Buch selbst)?


    Ohne Hilfe geht das nicht. Und wer das behauptet, lügt. Kein kind im Alter von 7-8 Jahren kann das mit Mitarbeiten und Zuhören einfach so umsetzen.
    Die Techniken (auch das Lernen des gesamten Stoffes eines Halbjahres) will erst einmal erlernt werden.


    Die Themen, die meine Jungs da absolvieren, habe ich in Klasse 5 und 6 am Gymnasium durchgenommen - wo sie auch hingehören.


    Noch kurz zur Wertigkeit des Bildungsabschlusses:
    Ich habe den Eindruck, dass die stärksten Realschulabsolventen in die Ausbildung gehen. In diesem Jahr fällt das besonders auf - ich habe in der Berufsschule (in anspruchsvollen kaufmännischen Berufen) teilweise SuS, die weit besser schreiben können als einige meiner beruflichen Gymnasiasten mit gleicher Qualifikation.


    Im Prinzip werden es unsere Kinder leichter haben, eine Arbeit zu finden: Die jetzige Kindergeneration ist so klein, dass jeder gebraucht wird. Das kommt so langsam auch auf dem Ausbildungsmarkt an. Auch SuS mit schwächeren Abschlüssen bekommen von Unternehmen eine Ausbildungschance, mittlerweile z.T mit Lehrzeitverlängerung von vornherein, teilweise mit Einstellung zum Januar und betrieblichem Unterricht bis zum Herbst, bis die BS los geht.
    Manche Unternhemen erkennen auch langsam, dass sie ausgebildeteAbiturienten recht schnell an das Studium oder die Konkurrenz verlieren, ein Hauptschüler, der sich durch die Ausbildung gebissen hat, wird eher nicht ins Studium gehen und eventuell "treuer" sein.


    da tut sich eine Menge.


    Per se hätte ich gar nicht gegen einen Installateur, Zimmermann oder Elektriker in der Familie. Können wir gut brauchen. Das Haus ist alt!

    Englischkollege und
    folglich nicht wirklich qualifiziert.Ich nehme Karikaturen auch in Geschichte/Gk durch, aber eben auf deutsch.


    Mir ist aufgefallen, dass du am Anfang nach other forms of media fragst und sicher davon ausgehst, dass die richtige Antwort kommt.
    Das würde ich in einer normalen Stunde vielleicht machen, das kann aber hier zu längerem Rätselraten führen und sehr unangenehm werden. Und was bringt es?
    Wenn dir die Formen wichtig sind gib sie vor und lass die Schüler erklären, was diese können. Wenn es unwichtig ist und nur der Hinführung dient lass es weg.Das kommt auf deine Stundenziele an...


    Einführung - wie wärs mit einem einfachen Cartoon, bei dem die antwort fehlt - also eine Sprechblase leer bleibt ? daran könnte man zeigen, dass die Antwort passgenau sein muss und am Schluss könnte man, um den Kreis zu schließen, die Schüler die Antwort formulieren lassen. Dazwischen natürlich EA und Gespräch etc.


    Viel Erfolg

    solltest du dir die Punkte genau überlegen und kollegial bleiben - Lehrer sind empfindliche Pflämzchen.
    ich habe aber den Eindruck gewonnen, dass es oft schon reicht, wenn die Lehrer des eigenen Kindes wissen, dass sie ein Kollegenkind in der Klasse haben.


    Wenns dich wirklich nervt - ansprechen, aber sanft - erst einmal nur die Beobachtung und dann ein "ich bin ja im Unterricht nicht dabei und lege Wert darauf, dass mein Kind selbstständig ... aber haben uns ohne Material zu Hause doch sehr hilflos gefühlt. Vorschlag: Kind Ordner mitnehmen lassen, in dem der behandelte Stoff ja drin sein muss..." Dass es diesen Ordner nicht gibt wird der Kollege nicht zugeben - und sicher wird der Stoff in Zukunft behandelt. Um Noten würde ich nicht feilschen!

    vor dem ref habe ich über mich ergehen lassen.


    Mir ging es wie Sanne - ich musste nachweisen, dass ich trotz Übergewicht gesund bin (Laborwerte, belastungsEKG, Lungenaufnahme etc.), dann habe ich die Zulassung zur Verbeamtung erhalten. Zu dem Zeitpunkt war ich zwar zu dick, aber fit wie Bär (jo, das geht). Ich wurde nach dem Ref direkt ins Beamtenverhältnis übernommen, ich weiß aber nicht, ob das einen Unterschied macht.


    Im Gespräch mit dem Amtsarzt bin ich ganz offensiv (aber freundlich) vorgegangen - ich habe Übergewicht, treibe aber regelmäßig Sport, ernähre mich gesund und fühle mich fit und rundum gesund. was tun?


    die Reaktion war sehr positiv und verständnisvoll.
    Viel Erfolg


    Mitleserin

    Bevor du dir eine so harte Zeit antust - hast du schon einmal geprüft, ob du mit deiner jetzigen Qualifikation nicht direkt/mit deutlich geringerem Aufwand an den (beruflichen) Schulen tätig werden kannst?


    ich kenne mich in deinem Bundesland nicht aus, weiß nur, dass bei uns in baWü immer wieder Handwerker/Meister und Fachpraktiker angestellt werden. Die verdienen dann zwar weniger, weil das Studium fehlt, aber geben Fachunterricht und verdienen weiter.
    Oder gibt es die Möglichkeit zu einem Direkteinstieg nach dem Studium ohne Ref? Das geht dann schneller - damit die Durststrecke bald vorbei ist.


    Kommt das für dich in Frage und hast du das schon überprüft?


    Liebe Grüße


    Mitleserin

    wenn das Kollegium groß genug ist? Alle in einen Ort und dann kann man sich was aussuchen.
    Eine Gruppe geht klettern/wandern, eine auf Stadtführung/Betriebsbesichtigung, die dritte macht was Kulturelles (Weinberg oder so...) und am späten Nachmittag treffen sich alle zum gemeinsamen Essen.


    So wäre für jeden was dabei, geht aber erst ab einer Göße von 50 LP aufwärts.

    mochte ich Kinder noch....


    mal ernsthaft: Kinder sind nicht nur süß, lieb, schmusig oder verbessern das Leben. Und oft habe ich als berufstätige Mutter (mit engagiertem Vater!) das Gefühl, ich bin
    hauptsächlich Dienstleisterin für meine Männer.
    Ja, es gibt auch nette Momente. Ja, manchmal macht mir Familie auch Spaß.
    Aber ich kann nicht behaupten, dass meine Kinder mein Leben erst lebenswert gemacht haben. Zumindest war ich vorher ausgeschlafener!


    Verzeih, aber wenn mir jemand sagt, er lieeebe Kinder, werde ich misstrauisch. Ich halte das auch nicht für eine gute Ausgangsbasis für den Berufswunsch Lehrkraft - die Enttäuschung wird unter
    Umständen sehr groß sein.Auch (Grund)Schulkinder können alles andere als lieb sein.
    Versteh mich nicht falsch - man sollte Kinder schon mögen als Lehrer. Aber leider gehört auch die professionelle Distanz dazu(eine Krankenschwester, die bei jedem schmerzpatienten mitheult wird wohl nicht glücklich).


    Mach doch erst mal dein Abi - für eine berufliche Entscheidung und eine Familie ist dann noch reichlich Zeit.


    Alles Gute


    Mitleserin

    Liebe Klamiadora,


    ich habe in solch einem Fall gute Erfahrungen damit gemacht, dass der Schüler zunächst seine Aufsätze aufgenommen (gibt es als kostenlose app fürs Handy oder wahlweise mit dem alten Aufnahmegerät) und dann abgetippt hat.
    Das funktioniert aber nur, wenn solche Fehler in der gesprochenen Sprache nicht auftreten.


    es hat in der Klasse gut geklappt, noch besser zu Hause und ich habe nach und nach eine Verbesserung in den Klassenarbeiten gesehen.
    Was auch hilft ist die intensive Aufsatzkorrektur: Aufsatz mit Fehlern abtippen und einem Familienmitglied langsam und laut (eventuell mehrfach) vorlesen, dabei soll der Schüler immer farbig anstreichen, was ihm beim Lesen falsch vorkommt.
    Und dann natürlich das Ganze verbessern, manchmal auch in mehreren Stufen.


    Ist mühselig, hilft aber.
    Zusätzlich entsprechende Übungen zu machen ist natürlich auch eine gute Unterstützung.


    LG


    StiMi

    aber ist die ehrlich?


    Für mich macht es einen großen Unterschied, ob ich oft an einem Ort bin oder sporadisch (Wohnung der Eltern als Jugendliche und heute, die wohnung ist dieselbe, aber heute bin ich Gast dort)
    für mich macht es auch einen Unterschied, ob ich z.B. das Vereinsleben aktiv mitgestalte und viel Zeit aufwende oder ob ich nur ein ganz kleienes Licht bin.


    Du willst mir allen Ernstes erzählen, dass du dich heute noch so durch das Schulhaus bewegst wie an deinem ersten Arbeitstag?
    Und im Schützenverein verhältst du dich heute genau so vorsichtig wie beim ersten Schussversuch?


    wenn du das "zu hause" auf die Goldwaage legen möchtest, kannst du das gerne tun.



    Und ja, ich warte auf den Tag, an dem die erste Mutter die Klassenaufsicht übernimmt, weil keine Krankheitsvertretung da ist...

    die Eltern machen auch viel für glitzernde Kinderaugen - nicht nur für die der eigenen Kinder.


    es geht nicht darum, was ich mir wünsche oder ob ich mir das wünsche - es ist ja bereits Fakt.


    das Thema war aber: Hat sich die Haltung der Eltern zur Schule durch ihre intensive Einbindung verändert?
    Ich sage ja, das hat sie.
    Und zwar dahingehend, dass die Eltern den Ort Schule als Spielwiese betrachten, denn, wie du, Meike, es so treffend bemerkst:


    Ohne Eltern geht heute keine Schule mehr!
    und daraus ergibt sich eine ganz andere Rolle. (und Anspruchshaltung)

    was ich beschrieben habe weit über eine normale Elternmitarbeit hinausgeht. Oder wo malst du die Räume an außer bei dir zu Hause?


    Die Felder der Mitarbeit sind sehr vielfältig und gehen heute auch weit in den pädagogischen Bereich hinein, z.B. übernehmen bei uns Mütter die Hausaufgabenbetreuung und beraten dann beim Sprechtag auch die Eltern.
    Es gibt Ehrenamtliche, die Förderunterricht durchführen oder Musik/Chor/Lesekurs gestalten.
    Bei uns geben die Ehrenamtlichen das Mittagessen aus.
    Im Nachbarort übernehmen Ehrenamtliche die Nachmittagsbetreuung.
    Ich kann die Liste auch noch fortsetzen oder reicht es?

    dann eben direkt:


    Wir Lehrer brauchen/fordern oft/ständig die Hilfe und Unterstützung der Eltern ein.
    Daher handelt es sich m.E. nicht um Helikoptereltern, die in dem Brief gemeint sind und von denen sich die SL/das Kollegium in S in der Arbeit behindert fühlt,
    sondern um Eltern, die jede Distanz zur Behörde Schule verloren haben
    und sich deshalb verhalten, als wären sie zu Hause.


    Die Institution Schule hat dieses Verhalten gefördert, darum sollte sich die Schule (also wir) nicht nur echauffieren, sondern darüber nachdenken, was wir ändern müssen.
    danke Nele , meiner Hose gehts bestens - was macht deine Leitung?

    mhhh ...
    vielleicht kommt euch mein activity-bashing offtopic vor.
    Soll es gar nicht sein - bleiben wir beim (sehr schönen) Beispiel Finanzamt:
    - ich musste noch nie das Büro anmalen
    - man will mich nur ein Mal im Jahr sehen
    - niemand hat bisher verlangt, dass ich auf Mitarbeiterfesten dabei bin oder Würstchen verkaufe
    - ich verkaufe Finanzdirektor Müller auch keine Kressebrötchen, damit er sich besser ernährt
    - ich muss ihn auch nicht zur Sporthalle chauffieren
    - ich habe Abstand zu den Räumlichkeiten
    - man gibt mir das Gefühl, dass die das auch ohne mich schaffen.


    Gruß
    StiMi

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