Beiträge von Stille Mitleserin

    Ich habe irgendwann angefangen, in den Ferien die Stundenreihen bis zu den nächsten Ferien vorzubereiten - inklusive ABs und Klausuren.
    Dann sitze ich zwar mal zwei ganze Tage an einer Reihe, aber die ist dannn auch tutto kompletto fertig im Ordner. abends hole ich die fertigen Stunden aus dem Ordner und muss mich natürlich noch einmal orientieren, das geht aber fix.


    Damit habe ich während der Unterrichtszeit aber nur die Verwaltung und die Korrekturen zu erledigen und bin damit flexibel. Es ist also möglich, abends oder am WE auch spontan etwas zu unternehmen oder den Tag mit den Kindern zu verbringen. Hinzu kommt, dass die Kinder auch viele Termine haben (als Schulkinder) und ich hier Nachhilfsdienste leisten muss. Da bleibt meine Arbeit dann öfter liegen und muss abends erledigt werden.


    Am WE versuche ich, mir einen Tag komplett freizuhalten, das klappt aber in der Korrekturphase oft nicht.


    Warum ist denn deine Frau sauer? Arbeitest du zu viel, hast zu wenig Zeit für sie?

    Zum Thema Baufirmen - in unserer Gegend wird mittlerweile massiv um Nachwuchs geworben, zwei mir bekannte Firmen arbeiten mit Arbeitsplatzgarantien.
    Nach den Worten eines Ausbilders, der auch Bauleiter ist, schätzt die öffentlich Hand einheimische Firmen sehr stark und will zu osteuropäischen Betrieben immer auch eine deutsche Firma auf jeder (Tief-)Baustelle haben.


    Hier im Südwesten geht es dem Mittelstand gut, man bekommt nicht genug Azubis und beginnt, am Fachkräftemangel zu leiden.
    Wenn ich heute beim Installateur anrufe, dann bekomme ich in drei Wochen einen Besuch. Dito beim Zimmermann. Nur Notfälle haben noch Chancen, einen Handwerker schneller zu Gesicht zu bekommen.
    Das Bild verschiebt sich und nach und nach schätzen die Menschen das Handwerk immer mehr.
    Ich hoffe, dass sich das auch bei den Ausbildungen bald durchsetzt, es spricht sich langsam herum, dass ein Elektromeister mittlerweile mehr verdient als so manche akademische Bürokraft.
    Gut so.
    Wenn ich was Anständiges gelernt hätte, bräuchte ich heute nicht für jeden Krempel einen Handwerker.

    Übergewicht, wenn man ansonsten organisch gesund ist kein Grund mehr, nicht zu verbeamten.
    Das sieht etwas anders bei Bluthochdruck aus, der bereits medikamentös behandelt wird. Was bekommst du denn? Betablocker?
    Du hast sicher einen Schrieb vom behandelnden Arzt dabei (solltest du, verschweigen wäre nicht klug) und
    sprichst mit dem Amtsarzt.


    Viel Erfolg

    Diese Sicherheit lässt sich sogar relativ leicht wiederherstellen - auch im Zeitalter der Globalisierung:


    - politisch dadurch, dass neben dem Preis auch die Qualität und entsprechende andere Kriterien (Referenzen) zählen müssen bei Ausschreibungen
    - persönlich durch klare Ansagen der Geschäftsleitung: keine Entlassungen, wenn wir die (machbaren) Ziele erreichen (Porsche hat es vorgemacht)
    - stärkere Qualifizierung der MA, Zeit für Gesundheitsvorsorge, Jobs/Arbeitszeitregelungen für Ältere - den Menschen die Angst vor der Zukunft nehmen durch lebenslanges Lernen
    - Persönliche Bestätigung durch eine gut ausgebildete mittlere Managementebene, die MA ermutigt und die Stärken der MA sieht.
    - klares Votum des Mittelstands für Innovationen und Dienstleistungsmentalität,um Kunden zu gewinnen - dafür auch stärkere Stütze der Banken für den Mittelstand (Zwischenfinanzierungen etc.)
    - Beteiligung der MA an der Firma (Aktien etc.) (Das würde auch die Beurteilungskompetenz der Menschen fördern!)


    Ist alles nicht neu, wird aber kaum konsequent gemacht.
    Kommt aber. Da bin ich sicher. Dann, wenn die Fachkräfte wirklich ausgehen, man die Älteren braucht und Schwächere qualifizieren muss.
    Und dann ensteht auch eine Konkurrenz der AG um die besten AN.
    Und dann entsteht so etwas wie Sicherheit.

    Hi Josh,


    bei mir trifft es der Begriff Depression nicht so ganz. Ich fühle mich zu Ferienbeginn meist völlig ausgelaugt, habe keine Kraft mehr und brauche in den ersten Ferientagen extrem viel Schlaf. Mich trifft man dann bis zu 16 Stunden am Tag in meinem Bett an.


    Nach einer knappen Woche wird es dann besser, vorher brauche ich auch nicht in den Urlaub fahren.
    Oft fährt auch mein Immunsystem runter und ich werde kurz vor Ferienbeginn oder zu Beginn der Ferien krank. Das ist besonders nervig.

    Nun ja, die Polen in GB sind doch eher katholisch, oder? Das kann kaum Angst vor dem Islam sein...


    Und die Polen sind jetzt auch nicht so als Terroristen bekannt, das kann es auch nicht sein.


    Ich erinnere mich noch gut daran, dass es in den neuen Ländern viele Versammlungen von Selbstständigen gab, die beklagten, dass Polen ihre
    Dienstleistungen günstig und gut anböten - günstiger als die alteingesessenen Betriebe.


    Auch wir haben uns bei Umbauarbeiten für ein Angebot eines polnischen Betriebes entschieden - der Preis war günstig, die Arbeit gut, bei der Begehung der
    zu machenden Arbeiten war der junge Mann sehr informativ und um Problemlösungen bemüht. Die alteingesessenen Betriebe haben tw. nicht genau nachgemessen, waren wurstig, unfreundlich, haben auf Fragen nicht geantwortet oder vor sich hin gebrummelt. Spezialwünsche, z.B. zwei Angebote mit einer Alternative zu erstellen, wurden nicht erfüllt. Fixpreise waren gar nicht möglich. Den polnischen Betrieb habe ich als freundlich, pünktlich, flexibel, handwerklich fit und günstig wahrgenommen. Wir waren sehr zufrieden.


    Wenn das den Briten auch so geht wundert mich das Ganze nicht. Da muss man sich als Alteigesessener immer wieder neu auf die Kundschaft einstellen oder wird eben verdrängt. Das tut sicher weh.

    Liebe Rauke,


    als Mitglied der SL wäre es in diesem Fall sinnvoll, sich mit dem Oberschulamt/Rp oder wie das auch immer bei euch heißt in Verbindung zu setzen- die beschäftigen Juristen genau für diese Fälle und können dir genau erklären, wie sich der Fall verhält und auf was sie sich dabei rechtlich stützen.


    Da muss man auch keine Namen nennen (außer den eigenen).


    Ich finde es übrigens nicht verurteilungswürdig, dass sich die Dame für entfallende Stunden etwas vornimmt - das tue ich auch. Demnächst ist eine Klasse auf Exkursion und ich habe mir fest vorgenommen, an dem Mittag zum Sport zu gehen. Allerdings werde ich das canceln, wenn man mir eine Vertretung gibt. Logo.

    Liebe Jule, die Begründung gefällt mir nicht.
    Diese Art der Klassengesellschaft ist das, was die Menschen auf die Barrikaden treibt - oder eben zu den extremen Ansichten.
    Sie merken es nämlich, dass man sie für doof hält.

    Zudem: es ist mein verdammter Job, den jungen Leuten beizubringen, wie und wo sie sich informieren können und wie man Sachentscheidungen trifft. Ich verwahre mich dagegen zu denken, dass sie dazu eh zu doof sind. Sie sicd alle durch unser Bildungssystem gegangen, dass wir dann mal hurtigst überdenken sollten, wenn es die jungen Leute nicht zu mündigen Bürgern erzieht (wo ist jetzt die Verfassung - da stand doch was...)


    So würden meine Kinde immer noch Brei futtern, weil ich ihnen nie etwas zugetraut hätte, zumindest keine feste Nahrung, an der sie ersticken könnnten.

    Lieber Xiam,


    das habe ich denn schon verstanden. Aber falls du es nicht bemerkt hast müssen wir uns mit mehr direkter Demokratie auseinandersetzen.
    Es gibt einige wenige Parteien, die das fordern (besonders gern die AFD) und viele Menschen wünschen sich, mehr mitbestimmen zu können. Übrigens auch die akademischen Wutbürger.


    Und unser schönes repräsentatives System läuft beim Verlust der jetzigen Seniorengeneration sehr wohl Gefahr, durch zu wenig Wahlvolk massiv an Legitimation einzubüßen. Die Unzufriedenheit ist da, weil sich die Bürger (auch in GB) mündig fühlen und bevormundet. Das höre ich zumindest bei den Diskussionen zum Brexit heraus - mehr Bürgernähe in Europa. Wie würdest du das denn interpretieren?

    Ich mache einen Unterschied zwischen frühkindlicher Bildung und beruflicher Bildung.


    Bei einem Kollegen wäre es zumindest wichtig, dass die SuS ihn verstehen (und da hapert es auch zwischendrin).


    Bei einer Erziehungskraft wären mir die persönlichen Anlagen definitiv wichtiger. Korrekturen nehme ich daheim vor, im Übrigen auch in Bezug auf unsere Primarkräfte, die selbst beim Elternabend massive dialektale Fehler einbauen "mir habet, mir wollet des anderscht, da nehmat er des Tella, mir sauet do num" etc. Auch am Konjunktiv mangelt es zwischendrin und ich höre , was ich in der Primarstufe schon bedenklich finde, das habe ich aber auch schon bei Unterrichtsbesuchen im Gy beobachtet.


    es ist schön, wenn man alles bekommt, bekommt man aber nicht.

    Xiam, ich habe auch massive Probleme mit dem, was du schreibst.


    Wir sind ja nicht auf dem weg zum Kommunismus, bei dem der mensch erst mal ideal werden muss.


    Ich bin nicht ideal. ich bin nicht allwissend. Ich habe ganz eigene Interessen, die mich bewegen, auch, wenn ich gerne etwas anderes behaupte.
    darf ich trotzdem wählen? Oder muss man jemanden vor mir schützen? Wer entscheidet das? Du? Weil du Lehrer bist?
    Und Lehrer sind ja frei von Eigeninteressen (siehe auch DDR und NS).


    Jetzt mal halblang. Perfektion zu erwarten ist utopisch. Und die Menschen in Perfektionsklassen zu unterteilen ist antidemokratisch.
    Man muss auch nicht den Bürger vorm Bürger schützen - solange er gewaltfrei bleibt.


    Du kommst mir vor wie danton, der sagte, die Menschen seien noch nicht reif für eine Demokratie, weil sie die Selbstbestimmung nicht gewohnt seien. Das ist aber schon ein wenig her.

    Mir ist eine Erzieher/in, die/der


    - Kinder mag und zugewandt ist
    - eine natürliche Gerechtigkeit lebt, die die Kinder nachvollziehen können
    - nicht alle Kinde umkrempeln will, sondern sie sich entwickeln lässt und unterstützt
    - die Kinde in vielen Bereichen fordert und fördert und ihnen Freude am Entdecken zeigt


    viel wichtiger als eine blütenreine Sprache. Wenn sie/er dann auch noch Humor hat und über die eigenen Fehler lachen kann,
    die die Kinder vielleicht bemerken, ist sie/er die ideale Besetzung.


    Dann lernen die Kinder von Anfang an vielleicht sogar eine neue Art von Fehlerkultur.....

    @Claudius - genau dafür ist Demokratie gut - um seine Regierung gewaltfrei loswerden zu können.
    Das ist ihre Stärke.


    Demokratie ist kein Garant für gute Regierungen bei der repräsentativen Form oder richtigen Entscheidungen des Volkes bei direkter Demokratie.


    Es soll nur friedlich sein, das ist alles - mehr nicht.

    Unsere Westallieierten haben uns nach dem WKII keine direkte D zugetraut - und wir uns auch nicht.


    Der Haken ist, dass die Menschen gern mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten hätten. Die Mehrzahl der Schüler meiner Klassen fremdelt,
    wenn es um politische Themen geht (Das sind dann wohl die, die Xiam bei sich entlässt...). Viele haben das Gefühl, Politiker hätten abgehoben und mit
    ihnen nichts mehr zu tun.


    So treibt man sie in die Arme von AFD und Co.


    Das finde ich problematisch.


    In der Regel geht bei uns eine gewisse Klientel zu Wahlen und Abstimmungen (Beispiel Hamburg/Gesamtschulen und S21): Ältere und Gebildete (Gerontokratie und Politie)
    Die anderen sagen, sie könnten eh nichts ausrichten. Und der "Elite" ist das recht, so kommt der Mob gar nicht auf die Idee,
    mitbestimmen zu wollen. Und gibt seine Stimme nicht ab. Da freut sich die Elite und die bildungsfernen Schichten entwickeln so auch keine Lobby. Super, so kann man doch regieren.


    Ich habe damit Probleme.
    Auch damit, dass Entscheidungen vermeintlich richtig sein müssen - danach fragt Demokratie nicht,das erweist sich später.
    Ich will auch nicht die Variante mit dem Volontee generale als Diktatur, versteht mich nicht falsch.


    Aber auch Bildungsferne müssen wählen/abstimmen gehen dürfen.


    Und natürlich tragen sie die Verantwortung - und nun die Konsequenzen.


    Vielmehr macht mir Sorgen, dass die Informationen offenbar so emotional aufbereitet waren und nicht klar gemacht wurde, was von der Entscheidung abhängen kann.
    Den Schuh dürfen sich Politik und Medien anziehen. Wenn direkte Demokratie, dann mus klar sein, dass das Feld nur für sachliche Infos zur Verfügung steht. Ich denke, ein solches
    "Hassverbot" wäre die Grundlage gegen Desinformation.

    Ich versuche mal, meine verwirrten Gedanken etwas zu strukturieren:


    1. Dass die Briten noch nie EU-Fans waren ist nichts Neues - darum ja auch das Referendum, das als Erpressung gedacht war.


    Der Souverän ist das Volk in einer Demokratie, darum ist das Ergebnis zu respektieren.
    Aber wie hat man den Menschen weismachen können, dass alles besser wird ohne EU?
    Die zwei Hauptziele werden die Brexit-Befürworter nicht erreichen können:
    - Keine Zahlungen mehr an die EU - Norwegen und die Schweiz zahlen dafür, im Binnenmarkt mitzuhandeln. Sie kaufen sich quasi in den Markt ein. Das müsste GB auch.
    - Keine polnischen Klempner mehr - Die EU wird bei einem Handelsabkommen Freizügigkeit für seine Mitglieder verlangen - und auch erst dann Freizügigkeoit für die Briten gewähren, die in der EU leben. Also maximal eine Änderung zu Schweizer Verhältnissen, bei denen man eine Arbeit oder Vermögen nachweisen muss, abewr nicht, dass man kein Pole ist.


    Im Gegenteil könnten sich die Kosten für GB sogar erhöhen und es besteht die Gefahr, dass Schottland, Nordirland und Gibraltar ihre Unabhängigkeit vorantreiben. Und wenn das nicht funktioniert: die Nordiren haben wohl noch immer den Bau dir deine Bombe-Baukasten im Keller liegen...


    Hat das niemand den Menschen gesagt?


    Und jetzt, unter eben diesen Vorzeichen, lese ich Statistiken, bei denen sogar in den Nehmerländern ein Referendum knapp ausgehen könnte - in Polen leben noch die größten EU-Befürworter mit gerade mal 68 %....


    Und in Deutschland könnte das Ergebnis ähnlich wie in GB aussehen. Mich schockiert das. Merken die Menschen nicht, dass es uns verdammt gut geht? So ziemlich als Einzige?
    Dass wir eine relativ geringe Jugendarbeitslosenquote haben, genug Arbeit (für Qualifizierte) und auf sehr hohem Niveau jammern?


    Wo ist der Konsens geblieben, dass nur reiche Nachbarn unseren Reichtum halten werden, dass Friede und Demokratie ein hohes Gut sind?


    Die EU hat Fehler gemacht und sich im Kleinklein verloren - mit der (schon sehr alten) Gurkenkrümmung.
    Aber viele neue Vorschriften begrüße ich - Kennzeichnung von Lebensmitteln - oder wollt ihr nicht wissen, woher euer Futter kommt und wie alt es ist?
    Oder man kauft ein technisches Produkt und es ist nicht kompatibel mit den inländischen Produkten (wo wir wieder beim Klempner in GB wären, wo kontinentale Waren mal begehrt waren - und Fallrohre, die nicht außen am Haus entlangführen und beim Platzen hässliche Flecken hinterlassen), von Werkzeug und Maschinenteilen rede ich mal gar nicht.


    Das ist wichtig für den Außenhandel, nur mit Normen funktioniert das. Ich wüsste nicht, was daran falsch sein soll.
    Natürlich nervt mich auch, wenn mir von Maltesern erklärt wird, wir wüssten nicht wie Inklusion funktioniert - klar, auf Malta hat jedes behinderte Kind eine eigene Hilfskraft für die komplette Stundenzahl und es gibt auch einfache Hilfsjobs für einfache Menschen, z.B bei der Müllabfuhr, die jeden Tag vor allen Häusern der Insel den Müll (in kleine Plastiktüten gepackt) abholt. Das braucht viele Mitarbeiter. Klar werde ich da neidisch, wenn ich weiß, dass das nur mit EU-Geldern funktioniert.


    Aber war Europa nicht so gedacht? Auch wir könnten uns das leisten, jetzt bei den Flüchtlingen ist ja auch Geld für viele Lehrer da. Alles eine Frage der Prioritäten.

    Hallo zusammen,
    davon abgesehen dass ich nun meine EU-Unterlagen ganz flink überarbeiten muss
    bin ich erstaunt, wie Europa-kritisch die Foreneinträge auch bei den großen Blättern ausfallen.


    Holla, hab ich da was übersehen? Auf meinem Elfenbeintürmchen nichts mitbekommen?
    Wir Deutschen sind doch die großen Profiteure der EU, gemeinsam mit den Nehmerländern, die plötzlich alle rauswollen..


    Bin irritiert. Helft mir.

    Eure Diskussion bestärkt mich in meiner Meinung, dass


    1. wir dringend islamischen Religionsunterricht mit Lehrplan und gut ausgebildeten Lehrkräften brauchen, die genau solche Themen mit den Kindern besprechen und ihnen auch fundiert erklären können, was denn nun passend für ihr Alter/die Umstände ist oder nicht.


    2. wir ein säkularisierter Staat sind und es auch bleiben sollten. Das bedeutet auch, dass jede Religionsgemeinschaft ihre Feiertage hat und die Kinder auf Antrag freigestellt werden können, wir aber nicht jede Religion von vornherein berücksichtigen müssen. Ansonsten sitzt Freitagmittag nämlich bald niemand mehr in meiner Klasse, weil alle in der Moschee sind.


    3. es mir gar nicht gefällt, wenn ein Gerichtshof urteilt, dass eine Leistungsbeeinträchtigung eines AN während des Ramadan vom AG hinzunehmen sei. Meiner Aufassung widerspricht das s.o.

    In Bawü gilt im Abi auch die Sockelvariante - da muss man für den ersten Punkt ganz schön was leisten.


    Und wie bitte sollen die Gesamtnoten des Knaben so toll aussehen - bei einem Schnitt von 3,2? Wenn er gute Kurse in Reli eingebracht hat, dürften da auch entsprechend viele 4er dabei sein....
    Von einem guten Schüler kann da gar keine Rede sein.

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