( Moderatorenedit: Bezug zu gelöschtem Beitrag entfernt, da bezuglos. )
Stellen wir doch mal bitte die Gegengleichung auf:
Muslime = fremd = viel bessere Menschen
Islamismus= Weltfrieden
Würdest du das unterschreiben?
Niemand bestreitet, dass viele Muslime friedlich leben wollen.
Niemand bestreitet, dass es viele Flüchtlinge stört, dass es in Deutschland zu Anschlagsplanungen (ich rechne Berlin jetzt nicht dazu, wir wissen ja wirklich noch nichts)gekommen ist.
Niemand bestreitet, dass Muslime mit den Berlinern um die Opfer trauern.
Neu (für uns) ist aber, dass Kinder zu Terroranschlägen animiert werden.
Neu ist aber, dass verurteilte Straftäter mit der Flüchtlingswelle unkontrolliert ins Land kommen konnten und sich hier, trotz mehrfacher Registrierung, als minderjährig und schützenswert ausgegeben haben.
Neu ist aber, dass es in Flüchtlingsunterkünften zur Unterdrückung christlicher Minderheiten und sexuellen Übergriffen kommt, die nicht geahndet werden.
Neu ist aber, dass die Medien nicht mehr berichten, was passiert, weil der Mehrheit der Bürger unterstellt wird, sie seien zu dumm, damit umzugehen.
Mich wundert die aktuelle Anti-Ausländer-Welle gar nicht, ich halte sie aber für (zum großen Teil) etwas ganz anderes:
Sehr lange haben wir Deutschen die Köpfe eingezogen, wenn man uns gegenüber die Nazi-Keule gezogen hat. Ich erinnere an einen prominenten Politiker, der in den 90er Jahren in China Menschenrechte anmahnte, dem aber gesagt wurde, er solle die Klappe halten, er sei doch selbst Nazi oder zumindest sein Vater.
Niemand durfte Unmut äußern, wenn es Ausländer anging, es war verpönt, von Parallelgesellschaften zu sprechen, von Missentwicklungen - wer das getan hat, war automatisch ein Nazi, die Missstände wurden so nie wirklich diskutiert.
So ist es für viele Schüler mit Migrationshintergrund ganz normal, zu sagen, der Lehrer möge keine Ausländer, wenn sie eine schlechte Note bekommen haben und auch auf der Basis in eine Notenverhandlung zu gehen.
Wir haben Angst, das man uns für diskriminierend und ausländerfeindlich hält.
Ich kann gut verstehen, dass ein Teil der Gesellschaft keine Lust mehr darauf hat, einen Maulkorb zu tragen.
Ich finde es auch bescheuert, von verängstigten oder besorgten Bürgern zu sprechen und das möglichst abfällig. Viele möchten sich
lediglich kritisch äußern dürfen, ohne Ansehen, ob es sich bei der kritisierten Person um Migranten oder Biodeutsche handelt. Und sie möchten nicht extrem wählen.
Es ist normal, dass das Pendel zu Gegenbewegungen ausschwingt, das prägt die Geschichte.
Nach einer Phase des Bemäntelns sind wir nun auf den Weg in eine Phase des Aufdeckens - und ich hoffe, die Medien schließen sich an.
Vielleicht kommen wir so irgendwann in einer Normalität an.