Da merkt man, wie sehr die meisten von uns den Babyboomern angehören.
Sie sind damit aufgewachsen, dass sie viele waren und sich ihr Leben lang einem Konkurrenzkampf ausgesetzt gefühlt haben.
Die enstandene Lebenseinstellung wurde auch an die nachfolgenden Generationen weitergegeben.
Unter diesen Umständen mag es schwerfallen, einzusehen, dass die jetzt kommenden Schülergenerationen so klein sind, dass von ihnen wrklich jede/r gebraucht wird auf dem Arbeitsmarkt.
Egal, was sie mitbringen, sobald die Babyboomer sich aufmachen in die Rente sind eine Menge Jobs frei, egal, wo.
Ich mache mir bei der jetzigen/kommenden Schülergebneration viel weniger Sorgen um das, was sie machen werden, als um die Kompetenzen und das Durchhaltevermögen. Sie werden, um die Bevölkerung zu unterhalten, viel produktiver sein müssen als wir. Natürlich kommt Industrie 4.0, aber da braucht man fitte und flexible Arbeitskräfte. Und die Arbeitszeit sehe ich eher steigen als sinken.
Eine zunehmende Anzahl meiner SUS ist chronisch/psychisch krank, die Zahl der Krankschreibungen auch während der Ausbildung ist tw. sehr hoch. Unter dem Arbeitsdruck knicken viele schon in der Ausbildung ein, mit den Erwartungen an sie/sich haben auch nicht wenige Probleme.