Ich finde schon, dass es Sinn macht, die Schule direkt ganz zu schließen.
Denn mal ehrlich kann man an solchen Tagen, wo so viele der Kinder nicht da sind und alles ungewohnt läuft (bei uns dürfen die Kinder sich dann nur im Hauptgebäude aufhalten, wo auch Toiletten sind) ohne Spielzeit draußen und mit teilweise panischen Kindern sowieso nicht wirklich unterrichten. Dazu dann die Regelung, dass die Eltern ihre Kinder jederzeit während des Unterrichts und der Betreuung abholen können. Joa, das ist dann eher sowas wie eine Notbetreuung, aber Unterricht kann man das dann nicht mehr nennen. Wozu das ganze dann? Wenn dann wirklich ein Kind, Elternteil oder Lehrer auf dem Weg verunglückt wird doch niemand sagen "Wie gut, dass er/sie doch zur Schule hin ist".
Und die Entscheidung zu einer kompletten Schließung sollte vom Schulamt getroffen werden und mindestens für die gesamte Stadt gelten.
Dass Lehrer anwesend sind, um eventuell trotzdem kommende Kinder aufzufangen bzw. um zu organisieren, dass diese direkt wieder von ihren Eltern abgeholt werden macht ja noch Sinn, aber dafür reichen 1 bis 2, die möglichst nah wohnen und sich dafür nicht zu sehr in Gefahr bringen müssen.
Aber dass alle Lehrer den Weg auf sich nehmen, um in der Schule anwesend zu sein und dort zu arbeiten, obwohl keine Kinder zum Unterrichten da sind, ist doch eine unsinnige Regelung. Was man sinnvollerweise an dem Tag arbeiten will, sollte jedem Lehrer selbst überlassen sein und es gibt sicher für jeden auch von zu Hause aus genug zu tun, ohne dass man sich in Gefahr bringen muss.