Beiträge von Mara

    §35a ist der typische Fall, der z. B. bei RECHENSCHWÄCHE oder LRS gegeben sein muss, damit eine außerschulische Förderung durch ein Fachinstitut gewährleistet wird oder auch um Schulbegleitungen zu bekommen. Dafür gibt es ein Gespräch mit JugendamtmitarbeiterInnen und dann auch einen offiziellen Hilfeplan mit regelmäßig stattfindenden Gesprächen. So selten wird das nicht gewährt, auch an nicht integrativen Grundschulen wie unserer kommt das immer mal wieder vor und ist meiner Ansicht nach auch kein Makel. Ob das in dem Fall Sinn macht vermag ich nicht zu beurteilen, aber das Jugendamt prüft das schon sehr gut (da alles, was sich daraus ableitet ja Folgekosten bedeutet), deshalb ist die Wahrscheinlichkeit, dass man es gewährt bekommt, obwohl es unnötig ist, schon gering ist.

    Eines meiner eigenen Kinder hatte darüber auch ca 2 Jahre lang eine Dyskalkulie Therapie und keinerlei Nachteile (sondern im Gegenteil einen großen Vorteil davon).

    Hätte die STIKO das mal gemacht, bevor in NRW die Ferien übermorgen enden, dann wäre zumindest ein Teil unserer Schüler jetzt geimpft. Die Zahlen steigen hier wieder kontinuierlich an, drei Schüler haben sich schon gemeldet, dass sie positiv getestet sind. Aber wir haben ja noch die Geheimwaffen, lüften und Maske tragen. Muss dann wohl reichen.


    Ja, das hab ich auch die ganze Zeit schon gedacht. Über die Ferien impfen wäre doch super (deshalb habe ich das bei meinen eigenen Kindern auch so gemacht) .

    Ein Teil der SchülerInnen ist aber ja trotzdem schon geimpft. Immerhin ca 25% der 12 bis 15 jährigen. Das finde ich gar nicht mal so wenig, wenn man bedenkt, dass es bisher keine Empfehlung gab.

    Ich fürchte einen sehr großen Anstieg bei den Grundschülern. Da ist ja noch kein Kind geimpft und gerade die ganz kleinen kriegen das mit dem Mundschutz noch nicht so gut hin bzw werden die allein schon zum Frühstück ja sowieso ausgezogen.

    Ich würde mir ehrlich wünschen, mal wieder Langeweile zu verspüren. Das Gefühl habe ich fast vergessen. Die Ferien gehen immer viel zu schnell vorbei.

    Wenn ich es mir allerdings aussuchen könnte, würde ich eine Woche der Ferien in den Mai schieben. Damit ich hoffentlich nicht jedes Jahr fix und fertig in die Sommerferien schlittere.

    In Österreich brauchten wir den Nachweis mehrmals im Restaurant und im Freibad. Die nehmen die 3G Regel schon ernst.

    Der für Ende Juni angekündigte digitale Impfnachweis direkt aus dem Impfzentrum kam vorgestern hier an. Nun habe ich also zwei, denn vor dem Urlaub habe ich mir in der Apotheke einen erstellen lassen.

    Und ich kenne sogar zwei mit Kinderlähmung, der eine ist mein Vater.

    Wie es der Zufall so will kenne ich aber auch jemanden mit vorübergehender Gesichtslähmung und die kam und ging ohne besondere Ursache (muss also gar nicht mit der Impfung zusammen hängen).

    Na ja, jeder soll es halten wie er möchte mit der Impfung. Gerade als Lehrperson ist man aber doch sehr allen möglichen Viren und Bakterien ausgesetzt, so dass es wohl für die meisten eine klare Entscheidung pro Impfen ist.

    Das ist natürlich auch ein Problem, wobei ich keine Schule kenne, wo aus mehr als 2 Klassen die Betreuungsgruppe gemischt ist.

    Also ich bin da wirklich hin- und hergerissen (denn natürlich fühle ich selbst mich mit Maskenpflicht sicherer), aber ich fände klare Regelungen deutlich einfacher. Was bei uns an der Schule rund um die Quarantäne abgegangen ist (seitens der Eltern) ist jedenfalls ein Stressfaktor, auf den ich gerne in Zukunft verzichten würde.

    Ich fände es sowieso sinnvoller, wenn immer die gesamte Klasse in Quarantäne muss, also zumindest in der Grundschule. Denn so richtig nachvollziehen, wer dann mit wem in der Betreuungszeit gespielt hat (da war ja zwischenzeitlich keine Maskenpflicht), das ist doch schwierig sicher zu sagen, vor allem weil die Räume eigentlich doch viel zu klein sind. Und dann das Geschachere, wer angeblich dem Kind ja doch nicht so nah war (und die Eltern, die alles geben, damit IHR Kind nicht in Quarantäne muss).

    Dann lieber keine offizielle Maskenpflicht und alle gehen in Quarantäne. Dann werden auch alle im Fall der Fälle auf Distanz beschult und nicht 20 so und 5 auf Distanz, denn das ist doch Mist.

    ich habe am Gymnasium in Baden-Württemberg eine hörgeschädigte Jugendliche. Ich hätte tatsächlich jederzeit die Maske abnehmen dürfen, aber ich durfte selber entscheiden und die Eltern und das Mädchen wollten es nicht.


    Ich bekam sogar eine Empfehlung von der "Unterstützung für Schulunterricht " (habe den Namen vergessen, sie bieten regelmäßig Beratung für alle Lehrer des Mädchens an) für eine transparente Maske (angeblich sogar FFP2, aber noch schwieriger für die Atmung, sie wurde nicht angeschafft (außer das Musterexemplar). Frage evtl. dort nach.


    Mit Absprache der Familie habe ich besonders langsam gesprochen, möglichst alles an die Tafel geschrieben, regelmäßig Rücksprache mit ihr gehalten und da sie älter ist, ging es gut. In der Primarschule ist es sicher schwieriger.

    Selbst entscheiden klingt gut. Wobei es wirklich schwierig ist bei Schulanfängern. Eure Erfahrungen mit den durchsichtigen Masken sind dann aber leider doch nicht so ermutigend. Noch schwieriger beim Atmen klingt fürchterlich, zumal ich das Kind ja nicht nur stundenweise unterrichte wie es im Fachunterricht wäre sondern in allen meinen Stunden.

    Frage am Rande: 8 Schüler hatte ich nur einmal in meiner Prüfungsklasse, normal sind bei uns 12-16, manchmal auch mehr. Wie ist das bei andren Förderschulen?

    Da fehlt mir die Erfahrung. Ich habe eine Freundin, die an einer GE Schule unterrichtet und bei ihr in der Klasse sind es meist 6 bis 8 Kinder. Wie es in anderen Schulen und Schwerpunkten aussieht weiß ich nicht. Wobei ich mal in einer kombinierten ES/L (fand ich eine seltsame Kombi, aber ist wohl recht geläufig) Klasse hospitiert habe, da waren die Schüler älter und es waren vermutlich auch 12 bis 15 in der Klasse.

    Dass es durchsichtige gibt wusste ich gar nicht. Dafür schon mal danke für den Hinweis. Ohne Maske unterrichten zu DÜRFEN wäre ja von Vorteil für mich, aber es zu MÜSSEN (bzw. dass es erwartet wird) fände ich eben nicht so toll. Ich möchte das situationsbedingt selbst entscheiden können, je nachdem wie die Lage dann gerade ist.

    Wenn die Kinder untereinander beim Sprechen die Masken abnehmen dürften (obwohl eigentlich Maskenpflicht wäre), wäre das Chaos vermutlich vorprogrammiert (und manche der anderen Eltern würden sich extrem beschweren). Das mag ich mir gar nicht vorstellen.

    Ich habe aber tatsächlich eine Ansprechpartnerin von einer Förderschule für das Kind genannt bekommen. Die werde ich mal kontaktieren, wie das bislang bei den Kindern an den Regelschulen gehandhabt wurde.

    Nach den Ferien bekomme ich ein Kind mit Förderbedarf Hören in meine Klasse. Im Prinzip kein großes Problem, da ich schon mal eins hatte und mich auskenne.

    Ich frage mich jetzt nur, wie es mit dem Mundnasenschutz aussieht. Bis zu den Ferien hatten wir drinnen Maskenpflicht und nur zum Frühstück haben die Kinder ihre Masken an ihrem festen Sitzplatz bei geöffneten Fenstern abgenommen. Natürlich weiß noch niemand, wie es nach den Ferien aussieht.

    Die Mutter des Kindes meinte, dass ich dann ja keinen MNS mehr tragen muss, weil das bei Förderkindern ja die ganze Zeit schon so ist und weil das Kind natürlich auch viel von den Lippen abliest und deshalb meinen Mund sehen muss. Ich weiß, dass es an Förderschulen mit der Maskenpflicht anders lief und gerade am Schuljahresanfang wäre es für die neuen Erstklässler insgesamt schwierig mit Maske, weil das beim Schreibenlernen sehr beeinträchtigt. Deshalb hoffe ich sogar einerseits darauf, dass es zu Schuljahresanfang keine generelle Maskenpflicht im Klassenraum gibt.

    Aber wie ist das, falls es doch wieder eine gibt: Habe ich dann trotzdem das Recht oder womöglich sogar die Pflicht ohne MNS zu unterrichten aufgrund des hörgeschädigten Kindes? (Die Voraussetzungen an Förderschulen sind ja grundsätzlich ganz anders, weil viel weniger Kinder in den Klassen sind. Bei mir sind es nicht 8 Kinder oder so wie an einer Förderschule sondern ca 25).

    Ich bin da selbst zwiegespalten: Klar nervt mich gerade die FFP2 Maske, die wir lange Zeit tragen mussten sehr und ohne ist es bequemer. Andererseits machen mir womögliche Mutanten schon Sorgen und ich möchte mich weiterhin zumindest schützen dürfen.

    Noch dazu können die meisten Vertretungskräfte sich ihre Stundenzahl eben nicht frei aussuchen. Deshalb hilft es der Threadstarterin (und den ganzen anderen Vertretungskräften) nicht weiter zu sagen, Teilzeit ist immer ein Minusgeschäft und ich würde es nicht machen, denn die Option haben sie im der Regel nicht.

    Es geht ja auch nicht um dich persönlich. Es gibt sicherlich viele aktive Teilzeitkollegen und es gibt viele Vollzeitkollegen, die sich nicht für die Schule interessieren. Aber in der Tendenz ist zu mindestens bei uns so, dass eher die Vollzeitkollegen auf jeder Hochzeit tanzen oder eigene Schwerpunkte entwickeln während sich die Teilzeitkollegen da eher zurückhalten. Das ist kein Vorwurf sondern nur einfach die Feststellung, dass die Wichtigkeit von Schule in meinem Leben bei Vollzeitkräften wahrscheinlich anders ist als bei Teilzeitkräften.

    Das ist zumindest bei uns nicht der Fall. Bei mir an der Schule arbeitet der Großteil der KollegInnen Teilzeit. Wirklich volle Stundenzahl arbeiten ca 20% des Kollegium. Gar nicht so selten sind es Teilzeit KollegInnen, die sich in "ihrem" Bereich besonders engagieren und natürlich profitiert die Schule davon, dass bei Schulaktionen und Festen immer ALLE KollegInnen eingeplant sind.

    Ich finde das ein schwieriges Thema. Ich für mich bin auch so mit meiner Arbeitsbelastung (20 von 28Std) am Limit und zu den Stoßzeiten wie jetzt vor den Ferien würde wirklich kein winziges bisschen mehr gehen. Wenn man keine Kinder hat, sagt es sich so einfach, dass Teilzeit sich nicht lohnt und man es deshalb nicht macht. Aber die allermeisten haben ja einen guten Grund, dass sie eben nicht Vollzeit arbeiten können /wollen.

    Ein großes Problem im Gegensatz zu früher ist ja auch einfach der Ganztagsbetrieb mit vorgegebener Mittagspause für die Schüler, die dazu führt, dass Lehrkräfte da Leerlauf haben und über keinen angemessenen Arbeitsplatz in der Schule verfügen.

    Die Threadstarterin arbeitet als Vertretungskraft an einer Grundschule und da ist es mit 1 bis 2 Fachkonferenzen pro Jahr eben nicht getan bzw. was Fachkonferenzen angeht kommt die Menge sogar hin, aber die sonstigen Konferenzen sind bei uns wöchentlich 1 bis 2 Zeitstunden. Dazu kommen verpflichtende Teamsitzungen, 1 Zeitstunde pro Woche. Um diese 2 bis 3 Zeitstunden wöchentlich (möglicherweise sogar an 2 Wochentagen) wird es im Eingangspost gehen.

    Bei uns gibt es ein Teilzeitkonzept,
    aber so richtig viel bringt das auch nicht. Vertretunglehrer müssen bei uns oft an den Teamsitzungen nicht teilnehmen, aber die 1 bis 2 Stunden Konferenz pro Woche fallen trotzdem an.

    Teilzeitlehrer sind einfach im Nachteil, wobei eigentlich alle reinen Fachlehrer (was bei uns Vertretungslehrkräfte in der Regel sind) noch froh sein können, denn als KlassenlehrerIn hat man nochmal viel mehr Arbeit.

    (Teilzeit UND dazu Klassenleitung, das ist die schlechteste Kombi, betrifft bei uns aber nur feste Lehrkräfte).

    Guten Morgen,

    Also ich finde es nicht schlimm, wenn ein intelligentes Kind am Freitag auch noch kleine g übt und nicht schon das große H. Das kann man m.E. verlangen. Wichtig ist, dass du sie im Blick hast und das tust du. Du bist offen für Zusatzangebote, Forscheraufträge, Geschichtenhefte... Vielleicht wollen die Schnellen auch einen Podcast aufnehmen? In der Märchenkartei stöbern, ein Tierlexikon anlegen, im Selbstlernheft weitermachen, Lieblingswörter stempeln...? Die Struktur muss vor allem stimmen, so dass kein Chaos ausbricht. Wenn du Stück für Stück Strukturen aufbaust, könnt ihr euch gemeinsam an offene Formen herantasten.

    Jein. Je mehr fitte Kinder bei den Zusatzangeboten schon schreiben, desto mehr gewöhnen sie sich dann auch schon falsche Schreibrichtungen an. Wenn das Prinzip einmal verstanden ist, können die wirklich gut in ihrem Tempo im Buchstabenlehrgang weiterarbeiten. Das ist ähnlich wie beim Lesen. Es macht da keinen Sinn, sie auf einer Stufe halten zu wollen. Dafür ist der Unterschied gerade im 1.Schuljahr viel zu groß. Es gibt welche, die sich im Januar noch nicht mal kleinste Wörter erlesen können und welche, die da schon fast flüssig Ersrlesebücher lesen können.

    Es kommt wahrscheinlich aber auch aufs Einzugsgebiet an. Im Brennpunkt bei zu vielen zu schwachen Kindern würde ich es vielleicht weniger öffnen. Bei uns an der Schule kümmern sich die meisten Eltern sehr, ich arbeite eng mit der OGS zusammen und habe insgesamt viele fitte Kinder.

    Vergessen: Die Schreibrichtungübrn meine Kinder seit einigen Jahren mit einer App. Seit diesem Schuljahr arbeite ich mit Anton, da ist zu jedem Buchstaben nicht nur die Schreibrichtung sondern auch verschiedene andere Übungen. Die App ist wirklich super. Ich pinne den Kindern jede Woche individuell den Buchstaben, an dem sie gerade arbeiten.

    Ich mache es seit Jahren so, dass die Kinder nach den ersten Wochen selbstständig die Buchstaben in ihrem Tempo lernen. Anfangs mit Konfetti und dem Buchstabenweg (da durften die Kinder aus Buchstabengruppen auswählen), das war allerdings für mich sehr mühsam, da im Konfetti auf den Buchstabenseiten die Buchstaben per Hand eingetragen werden. Da musste dann jedes Kind zu mir kommen, ich habe kontrolliert, ob das Kind die Schreibrichtung einhält und dann die Buchstaben dort eingetragen.
    Seit einigen Jahren arbeite ich nun mit Zebra (Buchstabenheft Plus), da ist die Buchstabenreihenfolge vorgegeben und das klappt wirklich gut. Die ersten drei Buchstaben arbeiten wir kleinschrittig und genau im Gleichschritt und danach macht jeder in seinem Tempo weiter. Ja, manche Kinder sind sehr schnell mit allen drei Heften durch und manche nehmen noch mind 1 Heft davon mit ins 2.Schuljahr. Aber das ist vollkommen okay für mich. Ich führe Anfang des Kalenderjahres immer ein Schönschreibheft ein, wo die schnellen Kinder dann eben auch schneller beim Abschreiben von Abschreibkarten sind. Wenn ich denke, dass die Kinder soweit sind, bekommen sie nach dem letzten Buchstabenheft das Schreibschriftheft.

    Ansonsten
    schreiben meine viel frei und arbeiten selbstständig in Leseheften (auch in ganz unterschiedlichem Tempo).

    Bei uns finden nun sogar "normale" Klassenfeste wieder statt, also nicht nur von den Viertklässlern. Sie finden ausschließlich draußen statt und alle müssen einen aktuellen Testnachweis vorzeigen (und die Erwachsenen Maske tragen bzw. Abstand halten).

    Getestet dürfen sich doch bei niedriger Inzidenz 100 Leute treffen. Das reicht für ein Klassenfest locker aus (zumal Geimpfte ja nicht mal mitzählen).

    Wir lesen gegenseitig. Trotzdem liest unsere Schulleitung auch nochmal alle Zeugnisse (und wir sind eine echt große Grundschule). Ich habe es immer für Kontrollwahn gehalten und wäre nicht auf die Idee gekommen, dass das tatsächlich erwartet würde bzw zu ihrer Aufgabe gehört.

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